Pirmin Schwegler

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Pirmin Schwegler
Aufnahme aus dem Jahr 2012
Personalia
Geburtstag 9. März 1987
Geburtsort EttiswilSchweiz
Grösse 178 cm
Position Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
1992–2002 FC Grosswangen
2002–2003 FC Luzern
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2003–2005 FC Luzern 40 (3)
2005–2006 BSC Young Boys 32 (1)
2006–2009 Bayer 04 Leverkusen II 3 (0)
2006–2009 Bayer 04 Leverkusen 46 (0)
2009–2014 Eintracht Frankfurt 128 (6)
2014–2017 TSG 1899 Hoffenheim 59 (1)
2017–2019 Hannover 96 56 (0)
2019–2020 Western Sydney Wanderers 24 (2)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2005 Schweiz U20 1 (0)
2005–2008 Schweiz U21 18 (1)
2009–2015 Schweiz 14 (0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Pirmin Schwegler (* 9. März 1987 in Ettiswil) ist ein ehemaliger Schweizer Fussballspieler. Der Mittelfeldspieler spielte – abgesehen von einer einjährigen Unterbrechung – 13 Jahre in der deutschen Bundesliga für Bayer 04 Leverkusen, Eintracht Frankfurt, für die TSG 1899 Hoffenheim und für Hannover 96. In der höchsten deutschen Spielklasse absolvierte Schwegler 262 Spiele und schoss dabei sieben Tore. Für die Schweizer Nationalmannschaft kam er zu 14 Spielen.

Der Mittelfeldspieler war ab 2. Mai 2000 Mitglied von Schweizer Nationalmannschaften (U-16 aufwärts), für die er 32 Länderspiele absolviert hat.

Schwegler spielte als Leihgabe des FC Luzern in der Saison 2005/06 beim BSC Young Boys. Der deutsche Bundesligist Bayer 04 Leverkusen verpflichtete ihn im Mai 2006 bis 2010. Er gab sein Bundesliga-Debüt am 17. September 2006 beim Auswärtsspiel gegen Eintracht Frankfurt (1:3).

Zur Saison 2009/10 wurde er vom dortigen neuen Trainer Michael Skibbe zur Eintracht geholt, für die er am 2. August 2009 beim DFB-Pokalspiel gegen die Offenbacher Kickers in seinem ersten Einsatz bereits ein Tor erzielte. Schwegler hatte bereits in Leverkusen zwei Jahre lang unter Skibbe gespielt. Sein erstes Bundesligator erzielte er beim 1:2 gegen Borussia Mönchengladbach in der Saison 2009/10. Sein internationales Debüt gab er am 14. September 2006 im UEFA-Cup-Spiel gegen den FC Sion. Am 12. August 2009 kam er erstmals in der Schweizer Nationalmannschaft zum Einsatz. Im März 2015 gab er seinen Rücktritt aus dem Nationalteam bekannt, nachdem er nur noch sporadisch aufgeboten worden war. In der Saison 2011/12 wurde Schwegler von Trainer Armin Veh zum Mannschaftskapitän ernannt als Nachfolger des Brasilianers Chris, der zum VfL Wolfsburg gewechselt war.

Zur Saison 2014/15 wechselte Schwegler zur TSG 1899 Hoffenheim, bei der er einen Vertrag bis zum 30. Juni 2017 unterschrieb.[1] Zur Saison 2017/18 ging Schwegler ablösefrei zu Hannover 96. Er erhielt einen bis 2019 laufenden Vertrag,[2] der im Mai 2018 vorzeitig bis 2020 verlängert wurde, jedoch nur für die Bundesliga Gültigkeit besaß.[3]

Nach Abschluss der Saison 2018/19, in der er mit Hannover in die 2. Bundesliga abstieg, wechselte der Schweizer in die australische A-League zu den Western Sydney Wanderers.[4] Zum 1. September 2020 verließ er down under[5] und beendete seine aktive Karriere.[6]

Von November 2020 bis Ende 2022 war Schwegler Scout bei Bayern München, seit Sommer 2021 Chefscout. Von Januar 2023 bis 6. September 2024 war er Leiter für Lizenzfußball und Fußballkooperationen bei der TSG Hoffenheim.[7]

Im Alter von 18 Monaten erkrankte Pirmin Schwegler an Leukämie, seit 2003 gilt er als geheilt.[8]

Sein Bruder Christian Schwegler ist ebenfalls Fussballprofi.

Commons: Pirmin Schwegler – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Pirmin Schwegler wechselt zur TSG - Vertrag bis 2017
  2. Schwegler kommt ablösefrei aus Hoffenheim
  3. Schwegler setzt Zeichen: Vertragsverlängerung bis 2020
  4. Lebenstraum geht in Erfüllung: Pirmin Schwegler wechselt nach Australien, hannover96.de, abgerufen am 14. Mai 2019
  5. Pirmin Schwegler beendet das Abenteuer Australien
  6. Mittelfeld-Stratege Pirmin Schwegler macht Schluss: Lob für den Teamgeist bei Hannover 96
  7. Pirmin Schwegler kehrt zur TSG zurück. 11. Januar 2023, abgerufen am 24. Mai 2023.
  8. blick.ch: Neue Taktik wie die Deutschen: Hitzfeld macht den Jogi. (Memento vom 17. Juni 2010 im Internet Archive) 15. Juni 2010.