Auguste Rodin

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Auguste Rodin, Fotografie von George Charles Beresford, 1902
Auguste Rodin

François-Auguste-René Rodin [fʁɑ̃ˈswa oˈgyst ʁəˈne ʁɔˈdɛ̃] (* 12. November 1840 in Paris; † 17. November 1917 in Meudon) war ein französischer Bildhauer und Zeichner. Mit ihm begann das Zeitalter der modernen Plastik und Skulptur.

Auguste Rodin fotografiert von Charles Hippolyte Aubry, ca. 1862

Auguste Rodin stammte aus einer konservativen Beamtenfamilie; sein Vater arbeitete in der Polizeiverwaltung. Mit 13 Jahren wurde Rodin 1853 Schüler an der École Spéciale de Dessin et de Mathématiques, bekannt als „Petite École“. Dort blieb er bis 1857. Während dieser Zeit versuchte er dreimal vergeblich, als Student an der berühmten École nationale supérieure des beaux-arts de Paris aufgenommen zu werden, um Bildhauerei zu studieren. Daher setzte er seine künstlerische Karriere ohne weitere offizielle Ausbildung fort.

Als 1862 seine Schwester starb, geriet Rodin in eine Lebenskrise und trat dem Orden Pères du Saint-Sacrement bei. Schon beim Eintritt in den Orden wurde er für sein künstlerisches Schaffen für alle Zeit freigestellt.

Auguste Rodin, 1898

Zwei Jahre später wurde Rodin Schüler von Albert-Ernest Carrier-Belleuse. Er folgte seinem Meister 1870 nach Brüssel, aber die künstlerische Auseinandersetzung wuchs zu einem handfesten Streit aus, und Rodin trennte sich 1870 von Carrier-Belleuse. Ab dieser Zeit erfuhr Rodin durch öffentliche Aufträge auch seine erste künstlerische Anerkennung.

Camille Claudel, 1884

In den Jahren 1875/1876 unternahm Rodin eine Studienreise nach Italien, um das Geheimnis Michelangelos zu entschlüsseln. 1877 kehrte er nach Paris zurück, unter anderem, um Frankreichs gotische Kathedralen zu studieren. Die Porzellanmanufaktur in Sèvres nahm Rodin für die Jahre 1879/1882 unter Vertrag. 1883 lernte Rodin Camille Claudel kennen. Sie wurde zuerst seine Schülerin, später seine Geliebte.[1] Die Trennung erfolgte im Jahr 1893.

Auguste Rodin, 1893 fotografiert von Nadar

1894 ließ sich Rodin in Meudon nieder und scharte dort einen Kreis junger Schriftsteller und Künstler um sich. „Sie sind es, der in unserem Jahrhundert die glorreichste, die vollendetste Verkörperung der plastischen Kunst darstellt“, so der zeitgenössische prominente Kunstkritiker Octave Mirbeau zu Rodin.

Gwen John: Selbstporträt 1902, Tate Gallery, London

Um die Jahrhundertwende nahm Rodin an den frühen Ausstellungen der Pastel Society teil. Bei der Weltausstellung in Paris 1900 wurden im Pavillon Rodin 171 seiner Werke präsentiert. Im Jahr 1904 lernte er die Malerin Gwen John aus Wales kennen, sie wurde sein Modell und für etwa zehn Jahre seine Geliebte. Im selben Jahr wurde er Präsident der International Society of Sculptors, Painters and Gravers (zuvor Vizepräsident) und löste in dieser Position James McNeill Whistler ab. In den Jahren 1905/1906 war Rainer Maria Rilke als Privatsekretär Rodins tätig. Im Pariser Hôtel Biron installierte Rodin 1907 ein weiteres Atelier, das heute als Musée Rodin zu besichtigen ist.

Auguste Rodin, fotografiert von Edward Steichen, 1911
Rodin, 1914
Jeanne Bardey, August Rodin und Henriette Bardey,
Foto: Eugène Druet, 1915
Auguste Rodin und Rose Beuret, Meudon, 1916

Im Alter von 76 Jahren heiratete Rodin im Januar 1917 seine langjährige Lebensgefährtin Rose Beuret, die bereits im Februar an einer Lungenentzündung starb. Am 17. November 1917 starb Auguste Rodin in Meudon.[2] Am 24. November wurde Rodin im Park des Musée Rodin de Meudon neben seiner Frau Rose beigesetzt.[3]

Anlässlich des 100. Todestages erschien im Februar 2017 eine 2-Euro-Gedenkmünze.[4]

Neben dem Musée Rodin in Paris widmen sich das Musée Rodin in Meudon und das Rodin Museum in Philadelphia dem Leben und Werk des Künstlers. Eine umfangreiche Sammlung seiner Arbeiten ist zudem im Nationalmuseum für westliche Kunst in Tokio zu sehen. Die zweitgrößte Sammlung von Rodins Werken nach dem Musée Rodin befindet sich an der Stanford University aus dem Nachlass von B. Gerald Cantor, der 1996 starb und die größte Privatsammlung von Werken Rodins besaß.[5] Im Museo Soumaya in Mexiko-Stadt finden sich etwa 380 der Skulpturen Rodins.[6]

Auszeichnungen und Ehrungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wegbereiter der Moderne

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Grabstelle auf dem Gelände des Musée Rodin de Meudon

Auguste Rodin gilt als ein bedeutender Wegbereiter der Moderne, der neue Maßstäbe vor allem auf dem Gebiet der Plastik und der Skulptur setzte und die Kunst seiner Nachfolger auf verschiedenste Weise beeinflusste. Im Gegensatz zu anderen großen Bildhauern seiner Zeit (zum Beispiel Albert-Ernest Carrier-Belleuse) widersetzte er sich dem vorherrschenden idealisierenden Akademismus und versuchte sich in neuen Darstellungsformen, ohne dabei jedoch die Tradition aus den Augen zu verlieren. Im Gegenteil verstand er sich und seine Kunst dabei als „Brücke zwischen Gestern und Morgen“. Zu den wichtigsten Einflüssen zählen wohl die Bildhauer der griechischen Antike sowie Donatello und vor allem Michelangelo. Rodins Stil wurde immer wieder neu einzuordnen versucht, unter anderem beispielsweise als impressionistisch („Kunst der Buckel und Höhlungen“, Rodin), symbolistisch oder realistisch. Auch als Vorbereiter des Expressionismus und des Kubismus wurde er angesehen.

Speziell das Non-finito darf dabei als bedeutendes Stilmerkmal vieler seiner Werke gelten, das prägend für viele kommende Künstler werden sollte. Im Gegensatz jedoch zu beispielsweise Michelangelos unvollendeten Werken, die meist aus Gründen wie Geldmangel oder wegen seiner starken Zweifel – der ursprünglichen Idee in der Umsetzung gerecht werden zu können – in diesem Zustand belassen wurden, versuchte Rodin, dieses Fragmentarische in voller Absicht als ausdruckstragendes Stilmittel zu verwenden.

Überaus modern und seiner Zeit weit voraus sind insbesondere seine Assemblagen, die durch Neu-Kombination von Teilen bereits bestehender Werke andere Sinnzusammenhänge erschließen. Auch seine erst spät entstandenen eigenständigen Zeichnungen und Aquarelle (im Gegensatz zu den Werk-Skizzen, Studien und Kopien), die mit sparsamsten Mitteln über große Ausdruckskraft verfügen, dürfen als recht kühn angesehen werden.

Eine Handvoll erotischer Zeichnungen, die 1906 in Weimar ausgestellt wurden, führte sogar zum Rücktritt des damaligen Direktors des großherzoglichen Museums in Weimar, Harry Graf Kessler. Der Vorfall ging als Rodinskandal in die Geschichte ein. Dieser Teil seines Schaffens ist weit weniger bekannt als sein bildnerisches Werk.

„Der Mann mit der gebrochenen Nase“

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Mann mit der gebrochenen Nase (L’homme au nez cassé), 1864: Mit dem markanten Kopf eines seiner ersten Werke brach Rodin zum ersten Mal mit den glatten, erstarrten Schönheitsidealen der akademischen Salon-Kunst. Zunächst jedoch war der Büste, für die ein Arbeiter des Pariser Pferdemarktes Modell stand und die zugleich an die Gesichtszüge von Rodins großem Vorbild Michelangelo erinnert, kein Erfolg beschieden: sie wurde von der Jury des Pariser Salons abgelehnt. Der künstlerische und kommerzielle Erfolg Rodins ließ somit noch einige Jahre auf sich warten. In Deutschland kam der Durchbruch für Rodin, als die Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden Anfang des 20. Jahrhunderts die Büste für ihre Sammlung erwarben.

„Die Bürger von Calais“

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die Bürger von Calais
(Place de l’Hôtel de Ville in Calais)

1885 erhielt Auguste Rodin von der Stadt Calais den Auftrag für ein Denkmal, mit dem der sechs legendären Edelbürger der Stadt gedacht werden sollte, die bereit waren, sich 1347 während der englischen Belagerung im Hundertjährigen Krieg für das Wohl der Stadt zu opfern.

Rodins Werk Die Bürger von Calais (Les Bourgeois de Calais) ist ein Paradebeispiel für seine innovative, ja teilweise revolutionäre Kunstauffassung. Besonders in der damaligen Denkmalskunst galt die Frage der Präsentation als zentrales Würde-Motiv des Werkes. Rodins Entwurf sah statt des gängigen erhabenen Sockels einzig eine Plinthe vor und holt damit seine Bürger auf Augenhöhe der Betrachter gleichsam auf den Boden zurück. Vielfach wurde hierbei von der „Demokratisierung“ der Plastik im Allgemeinen und der Denkmalskunst im Speziellen gesprochen. Erst 1895, nach mehreren Entwürfen und zähen Auseinandersetzungen, gelangten seine Bürger zur Aufstellung, jedoch zunächst nur mit Marmorsockel und an anderer Stelle. Erst 1945 wurde die Gruppe vor dem Rathaus in Calais ebenerdig platziert.

Ein weiteres auffälliges Merkmal der Gruppe ist ihre Allansichtigkeit, die der monumentalen Denkmaltradition der Frontalansicht den Laufpass gibt. Rodin fokussierte bei den jeweils ganz individuell gestalteten Gruppenmitgliedern besonders auf die Hände als bedeutendsten Ausdrucksträger nicht nur dieses Werks. Zum einen die Körperhaltung der Figuren, zum anderen die „sprechenden“, charaktervollen Hände verdeutlichen die unterschiedlichsten Gefühle der dem Opfertod entgegenblickenden Bürger deutlich. Keinem der einzeln benennbaren Bürger wird seine Individualität genommen, obwohl sie alle zusammen als (wenngleich recht heterogene) Schicksalsgemeinschaft erscheinen – es ist auch dieser Spagat, der das Werk Rodins zu einem seiner unumstrittenen Hauptwerke macht.

„Das Höllentor“

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Höllentor, vierter Bronzeabguss des Portals beim Kunsthaus Zürich, seit 1949 an diesem Standort

Das Höllentor (La porte de l’enfer) kann wohl als eigentliches Haupt- und Lebenswerk Rodins angesehen werden. Rodin erhielt bereits 1880 vom französischen Staat den Auftrag, ein Bronzeportal für das neue Musée des Arts Décoratifs in Paris zu entwerfen. Der Entwurf gelangte nie zur ursprünglich fest geplanten Ausführung. Trotzdem arbeitete Rodin daran annähernd 37 Jahre weiter, bis kurz vor seinem Tod im Jahr 1917, wobei er viele Figuren aus ihrem ursprünglichen Kontext isolieren und zu eigenständigen Kunstwerken erheben sollte – das bekannteste Beispiel ist hierbei sicherlich Der Denker (Le Penseur).

Erst postum (1926) wurde der erste Bronzeguss des Höllentors angefertigt. Die ursprüngliche literarische Inspiration für das Werk war Dante Alighieris Göttliche Komödie; im Laufe der Be- und Überarbeitung befruchteten noch andere Werke, besonders Charles Baudelaires Die Blumen des Bösen, die Darstellung der verdammten Gestalten, die den existenziellen Kampf gegen die Hoffnungslosigkeit und Endgültigkeit des Todes führen.

Octave Mirbeau erklärte: „Rodin hat seine Phantasie frei laufen lassen […]. Diese gewaltige lyrische Komposition umfasst mehr als 300 Figuren, von denen jede eine andere Haltung oder Empfindung verkörpert, jede in einer gewaltigen Synthese eine Form menschlicher Leidenschaft, Pein oder Verfluchung zum Ausdruck bringt.“

Liste der Werke

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Das Eherne Zeitalter (1875/76)
Schreitender Mann (1877/78)
Der Kuss (1886): dritte Kopie der Skulptur, Ny Carlsberg Glyptotek
1863 Büste des Peter Eymard
1864 Der Mann mit der gebrochenen Nase
1875/1876 Das Eherne Zeitalter
1877 Der Besiegte
1878 Johannes der Täufer
1877/1878 Schreitender Mann
1879 Ruf zu den Waffen
1880 Adam oder der große Schatten
1880 Der Denker
1880/1882 Kauernde
1881 Eva
1881 Die drei Schatten
1882 Büste des Bildhauers Jules Dalou
1884 Fugit amor
1884 Ewiger Frühling
1885–1889 Denkmal der Bürger von Calais
1885 Geiz und Wollust
1885 Das Höllentor
1885 Die Danaide
1885 Toilette der Venus
1885 Die, die des Helmschmiedes einstmals schöne Frau war
1886 Faun und Nymphe
1886 Der Kuss
1887 Die Zentaurin
1889 Das ewige Idol
1890–1891 Iris
1894 Christus und Magdalena
1895 Der Fall eines Engels
1897 Denkmal für Balzac (zuvor mehrere Studien, als Akt und bekleidet)[10]
1902 Der Denker (Bronze)
1905 Paolo und Francesca
1906–1911 Hanako-Zyklus, Masken und Büsten nach Madame Hanako alias Ōta Hisa
1907 Büste der Helene von Nostitz
1908 La Cathédrale
1909 Denkmal für Victor Hugo (Wien, Belvedere)
1909 Torso einer jungen Frau
1910 Tanzstudien

Ausstellungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2017: Rodin. L’exposition du centenaire. Katalog. Grand Palais, Paris.
  • Günther Anders: Skulptur. Über Rodin. Mit 35 Abbildungen hrsg. Gerhard Oberschlick in Verbindung mit Werner Reimann als Übersetzer. C. H. Beck, München 1994, ISBN 3-406-37450-6 (Obdachlose).
  • Roland Bothner: Grund und Figur. Die Geschichte des Reliefs und Auguste Rodins Höllentor. W. Fink, München 1993, ISBN 3-7705-2795-X.
  • Roland Bothner: Elemente des Plastischen von Donatello bis Brancusi. Heidelberg 2000.
  • Roland Bothner: Auguste Rodin, Die Bürger von Calais. Frankfurt am Main/Leipzig 1993.
  • Wolfgang Brückle: Von Rodin bis Baselitz. Der Torso in der Skulptur der Moderne. [Katalogbuch zur Ausstellung Von Rodin bis Baselitz – Der Torso in der Skulptur der Moderne in der Staatsgalerie Stuttgart vom 7. April bis 19. August 2001]. Hatje Cantz, Ostfildern-Ruit 2001, ISBN 3-7757-1034-5.
  • Dieter Brunner [Hrsg.]: Die obere Hälfte. Die Büste seit Auguste Rodin. [erschien anlässlich der gleichnamigen Ausstellung, Städtische Museen Heilbronn, 9. Juli – 9. Oktober 2005 …]. Heidelberg 2005, ISBN 3-936921-01-6 (Museumsausgabe), ISBN 3-89904-177-1 (Buchhandelsausgabe).
  • documenta III. Internationale Ausstellung; Katalog: Band 1: Malerei und Skulptur; Band 2: Handzeichnungen; Band 3: Industrial Design, Graphik. Kassel/Köln 1964 (Im Jahr 1964 wurden Arbeiten von ihm auf der documenta III in Kassel in der berühmten Abteilung Handzeichnungen gezeigt.)
  • Manfred Fath (Hrsg.): Auguste Rodin, Das Höllentor. Zeichnungen und Plastik. [anlässlich der Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle Mannheim vom 28. September 1991 bis 6. Januar 1992]. München 1991, ISBN 3-7913-1162-X.
  • Ralph Gleis, Maria Obenaus (Hrsg.): Rodin – Rilke – Hofmannsthal. Der Mensch und sein Genius. Berlin 2017, ISBN 978-3-95732-297-5.
  • Otto Grautoff: Rodin. Künstler-Monographien. Velhagen & Klasing, Bielefeld/Leipzig 1911.
  • Paul Gsell: Auguste Rodin – Die Kunst. Gespräche des Meisters. Kurt Wolff Verlag, Leipzig 1918 (aus dem Französischen ins Deutsche übersetzt von Paul Prina).
  • Dominique Jarrassé: Rodin. Faszination der Bewegung. Editions Terrail, Paris 1993, ISBN 2-87939-083-4.
  • Claude Keisch (Red.): Auguste Rodin. Plastik, Zeichnungen, Graphik. Berlin 1979.
  • Per Kirkeby: Rodin. La porte de l’enfer. Gachnang & Springer, Bern/Berlin 1985, ISBN 978-3-906127-06-4.
  • Brygida Ochaim, Julia Wallner: Auguste Rodin und Madame Hanako. Katalog zur Ausstellung im Georg Kolbe Museum im Jahr 2016. Mit Texten von Brygida Ochaim, Julia Wallner, François Blanchetière, Gabriele Brandstetter, Beate Wonde. Wienand, Köln 2016, ISBN 978-3-86832-331-3.
  • Rainer Maria Rilke: Auguste Rodin. Wiesbaden 1949.
  • Rainer Maria Rilke: Auguste Rodin. Leipzig 1920.
  • Auguste Rodin: Die Kathedralen Frankreichs, mit Handzeichnungen Rodins auf 32 Tafeln. Berechtigte Übertragung von Max Brod. Kurt Wolff, Leipzig 1917.
  • J. A. Schmoll gen. Eisenwerth: Rodin-Studien. Persönlichkeit, Werke, Wirkung, Bibliographie. Prestel, München 1983, ISBN 3-7913-0353-8.
  • Josef A. Schmoll-Eisenwerth: Auguste Rodin – die Bürger von Calais – Werk und Wirkung. [Katalog zur Ausstellung; Skulpturenmuseum Glaskasten Marl, 23. November 1997 bis 1. März 1998; Musée royal de Mariemont, 27. März bis 21. Juni 1998]. Ostfildern-Ruit 1997.
  • Christiane Wohlrab: Non-finito als Topos der Moderne: Die Marmorskulpturen von Auguste Rodin. [Berliner Schriften zur Kunst]. Wilhelm Fink Verlag, Paderborn 2016, ISBN 978-3-7705-5985-5.
  • Tobias G. Natter und Max Hollein (Hrsg.): Klimt & Rodin: An Artistic Encounter. DelMonico Books – Prestel Verlag, München u. a. 2017, ISBN 978-3-7913-5708-9.
  • Auguste Rodin (OT: Rodin), Spielfilm, Frankreich, Belgien 2017, Regie: Jacques Doillon. Rodin: Vincent Lindon, Claudel: Izïa Higelin.[12]
  • Rodin. Wegbereiter der Moderne. (OT: La turbulence Rodin.) Dokumentarfilm, Frankreich, 2017, 52:05 Min., Buch und Regie: Claire Duguet und Leslie Grunberg, Produktion: arte France, Schuch Productions, RMN-Grand Palais, Erstsendung: 2. April 2017 bei arte, Inhaltsangabe von arte.
  • Divino#Inferno. Auguste Rodin und sein Höllentor. (OT: Et Rodin créa la „Porte de l'Enfer“.) Dokumentarfilm, Frankreich, 2017, 60:43 Min., Buch: Zoé Balthus und Bruno Aveillan, Regie: Bruno Aveillan, Produktion: arte France, Les Bons Clients, RMN-Grand Palais, Erstsendung: 2. April 2017 bei arte, Inhaltsangabe von ARD.
  • Camille Claudel. Spielfilm, Frankreich, 1988, 2 Std. 26 Min. 42 Sek., Regie: Bruno Nuytten, u. a. mit Madeleine Robinson als Mutter, Isabelle Adjani als Camille Claudel und Gérard Depardieu als Rodin. Das Doku-Drama erhielt zwei Nominierungen für den Oscar 1990 und gewann in sieben von vierzehn nominierten Kategorien des César 1989.
Commons: Auguste Rodin – Sammlung von Bildern
  1. Monika Buschey: 12. Oktober 1886: Auguste Rodin und Camille Claudel schließen einen Vertrag. In: WDR 3, ZeitZeichen / NDR Info, 12. Oktober 2011, Audio-Datei, 14:45 Min., Zitat: „Rodin ist hilflos. Fassungslos.“
  2. The last years. (Memento vom 19. April 2017 im Internet Archive) In: Musée Rodin, (englisch).
  3. Foto: Das Grab von Auguste Rodin von knerger.de.
  4. Abbildung der Münze
  5. Maev Kennedy: Rodin treasures destroyed with 'museum in the sky. In: The Guardian, 21. September 2001.
  6. Matthias Kremp, Der Spiegel: Mexikanischer Milliardär: Das Supermuseum des Superreichen. Abgerufen am 15. April 2021.
  7. Ehrenmitglieder der Akademie der Bildenden Künste 1808–2014. In: Hochschule für Bildende Künste Dresden, aufgerufen am 3. April 2017, (PDF; 23 S., 169 kB).
  8. Axel Burchardt: Geschichte (Memento vom 26. April 2016 im Internet Archive) der Universität Jena, 9. April 2015: „Auguste Rodin wurde 1905 – nach Skandal in Weimar – ehrenpromoviert“.
  9. Académicien décédé: Auguste Rodin. Académie royale des Sciences, des Lettres et des Beaux-Arts de Belgique, abgerufen am 9. Dezember 2023 (französisch).
  10. Auguste Rodin: Balzac In: Musée d’Orsay, 2006, (deutsch).
  11. Rodin. In: St. Petersburg Eifman Ballet, (englisch), aufgerufen am 4. April 2017.
  12. zeit.de: Rezension