Svoboda | Graniru | BBC Russia | Golosameriki | Facebook
Zum Inhalt springen

Polonaise

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Polonaise (Deutsch)

Singular Plural
Nominativ die Polonaise die Polonaisen
Genitiv der Polonaise der Polonaisen
Dativ der Polonaise den Polonaisen
Akkusativ die Polonaise die Polonaisen
[1] Polonaise unter freiem Himmel in einem Gemälde von Kornelli Szlegel.

Alternative Schreibweisen:

Polonäse

Worttrennung:

Po·lo·nai·se, Plural: Po·lo·nai·sen

Aussprache:

IPA: [poloˈnɛːzə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Polonaise (Info)
Reime: -ɛːzə

Bedeutungen:

[1] festlicher Gruppentanz

Herkunft:

Anfang des 18. Jahrhunderts von französisch polonais → fr entlehnt[1]

Synonyme:

[1] Polacca (nach der italienischen Bezeichnung für den Tanz)

Oberbegriffe:

[1] Tanz

Beispiele:

[1] „Die Polonaise in ihrer ursprünglichen Version ist ein alter polnischer Adelstanz - wie ja eigentlich schon der Name nahelegt.“[2]
[1] „Da macht es auch nichts, dass nun die Polonaise an unserem Tisch vorbeikommt.“[3]
[1] „Mehr als die Hälfte der Damen hatte bereits Kavaliere und ging in der Polonaise mit oder war gerade im Begriff, sich ihr anzuschließen.“[4]
[1] „Nach der Polonaise tanzte man Menuette, eine schon etwas ältliche Dame fragte mich, ob ich den ›Aimable Vainqueur‹ tanzen könne.“[5]

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Polonaise (Tanz)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Polonaise
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalPolonaise
[1] The Free Dictionary „Polonaise
[1] Duden online „Polonaise

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Polonaise“
  2. Steffen Möller: Expedition zu den Polen. Eine Reise mit dem Berlin-Warszawa-Express. Malik, München 2012, Seite 180. ISBN 978-3-89029-399-8.
  3. Björn Kuhligk, Tom Schulz: Rheinfahrt. Ein Fluss. Seine Menschen. Seine Geschichten. Orell Füssli, Zürich 2017, ISBN 978-3-280-05630-1, Seite 301.
  4. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 595. Russische Urfassung 1867.
  5. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band X. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 96.