Deutsches Zentrum Kulturgutverluste

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Forschung

Ansprechpartner für Fragen unrechtmäßig entzogenen Kulturguts

Info

Das Deutsche Zentrum Kulturgutverluste ist in Deutschland zentraler Ansprechpartner für Fragen unrechtmäßig entzogenen Kulturguts. Es fördert Provenienzforschung über finanzielle Zuwendungen. Förderbereiche und Handlungsfelder der Stiftung sind NS-verfolgungsbedingt entzogenes Kulturgut (sog. NS-Raubgut), kriegsbedingt verbrachtes Kulturgut (sog. Beutegut), Kulturgutentziehungen in SBZ/DDR und Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten.

Website
http://kulturgutverluste.de
Branche
Forschung
Größe
11–50 Beschäftigte
Hauptsitz
Magdeburg
Art
Nonprofit
Gegründet
2015
Spezialgebiete
Forschungsförderung, Vernetzung & Kommunikation, Bildung und Forschungsdatenmanagement

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Updates

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    Genau 85 Jahre nach seiner Flucht hat Otto Kahn (90) am 11. Juli 2024 im Rahmen einer online übertragenen Veranstaltung in #Lorsch ein Ölgemälde aus dem Landesmuseum #Mainz zurückerhalten, das sich seit 1943 im Eigentum der Stadt Mainz befand und das seiner Familie in der NS-Zeit geraubt worden war. Als Fünfjähriger war er mit seiner Familie vor der Verfolgung durch die Nationalsozialisten aus Deutschland nach Kanada geflohen. Die bewegliche Habe der Kahns wurde nach der Ausreise öffentlich versteigert – außer jenes Bild, das in die #Gemäldegalerie der Stadt Mainz überführt wurde und den Melibokus, den höchsten Berg an der Bergstraße in Lorsch, zeigt. Bereits im Juni haben das Landesmuseum und die Stadt Mainz ein anonymes Gemälde aus dem 18. Jahrhundert mit einer Ansicht der Stadt Mainz sowie eine auf das Jahr 1753 datierte Handzeichnung des Mainzer Doms des Künstlers Jan de Beyer an die Nachkommen von Siegmund Levi restituiert. Der Mainzer Anwalt und Kunstsammler, der von den Nationalsozialisten als Jude verfolgt wurde, hatte unter anderem den Großteil seiner #Kunstsammlung und Bibliothek veräußern müssen. 1943 wurde er im KZ Theresienstadt ermordet. Beide Restitutionen basieren auf den Erkenntnissen des Provenienzforschungsprojekts des Landesmuseums Mains und der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz, das vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste gefördert wurde. Mehr unter https://lnkd.in/ex-tBXhe Die Ergebnisse des Projekts zeigt das Landesmuseum Mainz derzeit noch in der #Sonderausstellung „Herkunft [un]geklärt. Die Erwerbungen des Altertumsmuseums und der Gemäldegalerie der Stadt Mainz 1933-1945“ #Provenienzforschung #Restitution #Kulturgutverluste Bilder 'Rundgang Herkunft [un]geklärt': Die Nachfahren von Siegmund Levi in der Sonderausstellung im Gespräch mit Vertreter:innen des Landesmuseums und der Landesregierung in Mainz. © Innenministerium RLP Bild 'Gemälde': Walter Reitzel, Berglandschaft / Melibokus, Öl auf Pappe, GDKE, Landesmuseum Mainz, Inv.-Nr. J 21. © Landesmuseum Mainz, GDKE, Foto: U. Rudischer

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    📢 Upcoming Online Event: Presentation of Activities and Funding Opportunities The Department Cultural Goods and Collections from Colonial Contexts of the German Lost Art Foundation is excited to announce an upcoming online event where we will present our activities and the available #funding opportunities. 🗓 date: Thursday, 15th August 2024 ⏰ time: 10:00 a.m. - 12:00 p.m. (UTC+2:00) 💻 platform: Webex Our funding is aimed at institutions collecting, preserving, or researching cultural goods and collections from colonial contexts, including museums, universities, and other research institutions. The goal is to enhance international #cooperation and deepen exchanges with regions and communities of origin. During the Webex conference, we will provide detailed information about the various funding opportunities available, including: 👉 International collaborative and cooperation projects 👉 Cross-institutional projects on collections, regions, actors, or other contexts 👉 Projects for cataloguing and analysing source material of central importance for #provenance #research 👉 New: Search requests for the location of ancestral remains and/or cultural heritage artefacts We are looking forward to sharing ideas and information with you! ❕ To attend, please register by Monday, 12th August 2024 with Anna Wickes-Neira at [email protected] #lostart #kulturgutverluste #colonialcontexts #online #event © German Lost Art Foundation | photo: Stefan Deutsch

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    Sie möchten mehr über die Arbeit der Provenienzforscher:innen erfahren? Auf unserem Blog finden Sie aktuell wieder neue Beiträge: 👉 Christoph Rippe zieht ein #Resümee unserer #Jahreskonferenz „Provenienzforschung und Fotografie“ 👉 Julia Rosenthal spricht mit Lena Grundhuber ergreifend über die #Rekonstruktion der #Kunstsammlung ihrer im Nationalsozialismus verfolgten Familie 👉 Anja Heuß stellt ihr #Publikationsprojekt zum Frankfurter Auktionshaus Rudolf Bangel vor Wir wünschen eine gewinnbringende Lektüre! ➡️ https://lnkd.in/eQYzAaBq #Provenienzforschung #Kulturgutverluste #Blog © Deutsches Zentrum Kulturgutverluste | Foto: Lena Grundhuber

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    Die meisten Zwischenberichte geförderter Projekte erreichen uns per Post – das Städtische Museum #Halberstadt hat seinen Bericht gestern persönlich übergeben und zu diesem Termin die Lokalpresse und einige Interessierte ins Foyer des Museums eingeladen.   Nach der Museumsleiterin Antje J. Gornig und der Koordinatorin für #Provenienzforschung in Sachsen-Anhalt, Annette Müller-Spreitz, sprachen die Wissenschaftlerinnen Kristin Houschka und Claudia Brandt zu den bisherigen Ergebnissen des Projekts (https://lnkd.in/eKYsvxPS ).   Im Mittelpunkt des Kooperationsprojekts stehen Arbeit und Einfluss der 1954 gegründeten, dem Ministerium für #Kultur unterstellten und von Heinz Arno Knorr geleiteten Fachstelle für Heimatmuseen der DDR in Halle (Saale), vor allem hinsichtlich der Erwerbungshintergründe von #Sammlungsgut. Sie war das zentrale Anleitungsorgan für die 465 Heimatmuseen in der #DDR. Knorr nahm durch die Fachstelle nicht nur entscheidenden Einfluss auf die inhaltliche Gestaltung der Museen, sondern er setzte 1957 mit den sog. Knorr-Standards auch einheitliche und in der ganzen DDR gültige Inventarisierungsmethoden durch, die zum Teil noch heute Anwendung finden.   Bei der anschließenden, lebhaften Fragerunde wurde auch die #Grundlagenforschung zu Kulturgutverlusten in SBZ und DDR des Zentrums diskutiert. Das Gespräch zeigte, dass diese Themen nicht bloß wahrgenommen, sondern (teils auch kontrovers) nachgefragt werden – und historische Ereignisse noch heute zur gesellschaftlichen Auseinandersetzung anregen.   #Kulturgutverluste #Projektförderung   © Deutsches Zentrum Kulturgutverluste | Fotos: Mathias Deinert

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    Jüdische Bürger:innen zählten einst zu den wichtigsten Kulturförderern in Deutschland. Im Nationalsozialismus wurden sie verfolgt und entrechtet, ihre Sammlungen sind heute vielfach verloren, ihre #Biografien vergessen. Auf der Plattform „Jewish Places“ des Jüdischen Museums Berlin aber kann man nun den Spuren von Anna Caspari aus Breslau, Hermine Feist aus Berlin oder Sally Falk aus Heilbronn nachgehen: In der interaktiven Karte der Website sind 15 Biografien jüdischer Sammler:innen zu sehen, die wir aus den Daten unserer Forschungsdatenbank #Proveana zusammentragen konnten – um damit ein Stück #Erinnerung zu rekonstruieren. 👉Entdecken Sie Orte jüdischen Lebens in Deutschland und teilen Sie Ihr Wissen mit anderen unter https://lnkd.in/ebfTBgeZ 👉 Informationen zu jüdischen Sammler:innen auf Proveana finden Sie unter https://lnkd.in/ej5nJDJs Jüdisches Museum Berlin #rekonstruktion #jüdischesleben #jewishplaces

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    Laufen für das Zentrum: Seit dem Frühjahr haben unsere Kollegen trainiert, um als Staffelteam am Firmenstaffellauf im Magdeburger Elbauenpark teilzunehmen. Rund 5.000 Teilnehmende aus über 500 Firmen und Institutionen aus der Region absolvierten gestern die Strecke über 5 x 3 Kilometer. Unsere Kollegen belegten den 214. Platz. Seit mittlerweile mehr als zehn Jahren bringt die Firmenstaffel Unternehmen der Region Magdeburg zusammen und bietet damit Möglichkeiten, bestehende Partnerschaften zu pflegen und neue Kontakte zu knüpfen. #kulturgutverluste #team #staffellauf #firmenstaffel © Deutsches Zentrum Kulturgutverluste | Foto: Tessa Hamann

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    🎉 2000 Follower:innen – ein riesiges Dankeschön! 🎉 Ihr kontinuierliches Interesse, jedes Like, jeder Kommentar und jede Nachricht motivieren die Mitarbeiter:innen des Zentrums, interessante Inhalte zu teilen und unser #Netzwerk zu stärken - mit dem Ziel, die #Provenienzforschung gemeinsam voranzubringen. Danke an alle Akteure und Institutionen, die Teil dieses Prozesses sind. Wir freuen uns auf viele weitere spannende Interaktionen und darauf, weiter zu wachsen. Auf die nächsten 2000! #kulturgutverluste #lostart #proveana #foundation #linkedin #danke #follower © Deutsches Zentrum Kulturgutverluste | Stefan Deutsch

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    Wie verlief der #Kulturgutraub an Verfolgten des Nazi-Regimes? Wie kommen menschliche Überreste aus #Afrika in deutsche Museen und was versteht man unter der #Bodenreform in der Sowjetischen Besatzungszone? Antworten auf wichtige Fragen zur #Geschichte des Kulturgutentzugs geben drei neue Erklärfilme, die das Deutsche Zentrum #Kulturgutverluste auf seiner Website veröffentlicht hat. 📽 Die #Videos sind dort nicht nur zum Ansehen, sondern auch frei zum #Download ver­füg­bar und können z.B. von Museen, Bibliotheken und Archiven genutzt werden, um Fragen der #Provenienzforschung in ihre Vermittlungsarbeit zu integrieren. https://lnkd.in/eFVPhqjJ ⁉ Sie nutzen unsere Filme bereits? Dann lassen Sie es uns gern wissen! Wir freuen uns über Ihre Rückmeldung hier in den Kommentaren oder per Mail an [email protected] © Deutsches Zentrum Kulturgutverluste | bildbad

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    Der Fachbereich „Kultur- und Sammlungsgut aus kolonialen Kontexten“ des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste lädt zur digitalen Informationsveranstaltung 🗓 am Dienstag, den 02. Juli 2024, von 12-14 Uhr, um seine Tätigkeit und Fördermöglichkeiten vorzustellen. Wir informieren Sie zu ✔ Forschung zum Bestand oder Teilen des Bestandes einer Einrichtung ✔ Grundlagen- und Kontextforschung ✔ Verbund- und Kooperationsprojekten ✔ Institutionenübergreifenden Projekten zu Konvoluten, Regionen, Akteur:innen oder sonstigen Kontexten ✔ Projekten zur Erschließung und Auswertung von Quellenbeständen von zentraler Bedeutung für die Provenienzforschung ✔ Erstchecks ✔ und neu ‼ : Suchaufträgen nach Standort der Überreste von Vorfahren und/oder Gegenständen kulturellen Erbes   Die Ver­an­stal­tung fin­det als Webex-Videokonferenz statt. Zur Teilnahme melden Sie sich bitte bis Freitag, den 28.06.2024, bei Anna Wickes-Neira ([email protected]) an.   Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen! © Deutsches Zentrum Kulturgutverluste | Foto: Stefan Deutsch

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    Jetzt anmelden und im Bereich Provenienzforschung weiterbilden! Das Weiterbildungsprogramm zur Provenienzforschung der Freien Universität Berlin geht in die neunte Runde. Der modular aufgebaute Zertifikatslehrgang, der vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste unterstützt wird, findet zwischen dem 25. September 2024 und 17. Januar 2025 in Berlin und Dresden statt. Der Kurs richtet sich an Sammlungsleiter:innen, Kurator:innen, Museolog:innen, Volontär:innen aus allen Museumssparten, Beschäftigte im Kunsthandel, freiberufliche Provenienzforscher:innen sowie Mitarbeiter:innen von Sammlungen und Museumsverbänden. Anmeldungen sind bis 16. August 2024 möglich. Informationen zur Weiterbildung und Anmeldemodalitäten: https://lnkd.in/eTHcjjZc Programmbroschüre: https://lnkd.in/eXM7CwW8

    Provenienzforschung

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