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International

Liveticker Ukraine-Krieg: Russland führt digitale Raketenstarts bei taktischen Atomübungen durch

Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Quelle: Sputnik © VERTEIDIGUNGSMINISTERIUM DER RUSSISCHEN FÖDERATION
  • 13.06.2024 13:38 Uhr

    13:38 Uhr

    Orbán: Werden NATO nicht blockieren, uns aber aus dem Ukraine-Krieg heraushalten

    Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán hat bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg Garantien für eine Nichtbeteiligung am Krieg in der Ukraine erhalten. Im Gegenzug wird Ungarn den NATO-Einsatz zugunsten der Ukraine nicht behindern. In der Allianz gilt das Konsensprinzip, das im Gegensatz zum Einstimmigkeitsprinzip eine Enthaltung oder Nichtteilnahme an einer Abstimmung zulässt. 

    Das Video gibt es hier auf unserer Website zu sehen.

  • 13:04 Uhr

    Russische Fernsehjournalisten nahe Gorlowka verletzt

    Bei einer Attacke ukrainischer Soldaten auf die Volksrepublik Donezk sind drei Mitarbeiter des russischen Fernsehsenders NTV verletzt worden.

    Wie Iwan Prichodko, der Bürgermeister von Gorlowka, auf Telegram schreibt, seien die Journalisten in der Siedlung Golmowski am Stadtrand bei der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeiten schwer verletzt worden. Bei ihnen handele es sich um das Team um den Reporter Alexei Iwlejew. Die NTV-Mitarbeiter seien in ein Krankenhaus in Gorlowka eingeliefert worden.

    Der Fernsehsender bestätigt auf Telegram, dass der Reporter Alexei Iwlejew und der Kameramann Waleri Koschin verletzt worden seien. Bei einem dritten Verletzten handele es sich um einen begleitenden Offizier der russischen Streitkräfte. 

  • 12:32 Uhr

    Zwei Zivilisten im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje durch Beschuss aus Ukraine verletzt

    Gouverneur Jewgeni Balizki hat auf Telegram über einen Angriff auf die Siedlung Blagoweschtschenka im von Russland kontrollierten Teil des Gebiets Saporoschje berichtet. Er schrieb von einem Terroranschlag der ukrainischen Streitkräfte. Dadurch seien zwei friedliche Einwohner verletzt worden. Man habe sie in ein Krankenhaus eingeliefert. Vor Ort seien Rettungsdienste im Einsatz. Man behebe die Folgen des Beschusses, hieß es. Weitere Einzelheiten teilte der Politiker nicht mit.

  • 12:05 Uhr

    China weist G7-Beschuldigungen über Beteiligung an Ukraine-Krieg zurück

    Nach Angaben der Nachrichtenagentur Bloomberg wollen die G7-Staaten bei ihrem Gipfel in Italien China stärker unter Druck setzen, damit das asiatische Land seine mutmaßliche Unterstützung für Russland im Ukraine-Krieg aufgibt.

    Ein Sprecher des Außenministeriums in Peking weist in einem Kommentar für das Medium solche Anschuldigungen gegen sein Land entschieden zurück.

    "Die G7 sollten die pragmatische Verantwortung übernehmen, um die Situation zu lindern und Bedingungen für eine politische Lösung der Krise schaffen, anstatt andere Länder, die keine Konfliktpartei sind, grundlos zu beschuldigen."

    Wie Bloomberg schreibt, könnten die G7-Staaten in ihrer Abschlusserklärung ihr Ziel bestätigen, die Abhängigkeit von China zu reduzieren. Außerdem wolle man vor "überflüssigen Kapazitäten" im Reicht der Mitte warnen, die angeblich negative Nebenwirkungen auf die Weltmärkte ausübten.

  • 11:40 Uhr

    Großbritannien kündigt millionenschweres Hilfspaket für Ukraine an

    Der britische Premierminister Rishi Sunak reist nach Angaben seines Büros zum G7-Gifpel in Italien mit einem weiteren Hilfspaket für die Ukraine. Es geht um eine Unterstützung in Höhe von bis zu 242 Millionen Pfund oder umgerechnet rund 286,3 Millionen Euro.

    Damit soll der unmittelbare Bedarf in den Bereichen humanitäre Hilfe, Energie und Stabilisierung gedeckt werden. Dem Politiker zufolge müsse der Westen in den Bemühungen, die Ukraine zu unterstützen und den Krieg zu beenden, entschlossen und kreativ sein.

  • 11:13 Uhr

    Medienbericht: Deutschland blockiert Fortschritte bei EU-Sanktionen gegen Russland 

    Laut einem Bericht der Deutschen Presse-Agentur (dpa) blockiert Deutschland Fortschritte in den Verhandlungen über das nächste Sanktionspaket der EU gegen Russland.

    Nach Angaben von Diplomaten in Brüssel sind Berlins Bedenken und Änderungswünsche ein entscheidender Grund dafür, dass die Sanktionsplanungen bislang nicht zum Abschluss gebracht werden konnten. Zuletzt habe es sich angefühlt, als ob Deutschland das neue Ungarn sei, so ein EU-Beamter.

    Berlins Vorbehalte gegen die Pläne beziehen sich nach Angaben von EU-Diplomaten vor allem auf Maßnahmen, die eine Umgehung von EU-Sanktionen erschweren sollen. Demnach fordert die Bundesregierung unter anderem, eine geplante Regel zur Haftung von Zweigniederlassungen von Unternehmen bei Verstößen auf bestimmte Güter einzugrenzen oder ganz zu streichen. Offenbar befürchtet Berlin, dass sonst deutsche Unternehmen für Sanktionsverstöße verantwortlich gemacht werden könnten.

    Zudem erachtet die Bundesregierung laut dpa-Informationen bestimmte Berichtspflichten als überflüssig und will erreichen, dass eine Maßnahme abgeschwächt wird, die die Nutzung des russischen SPFS-Systems zum Austausch elektronischer Nachrichten zu Finanztransaktionen weiter einschränken soll.

    Mit den geplanten neuen EU-Strafmaßnahmen soll insbesondere gegen die Umgehung von bereits bestehenden Sanktionen vorgegangen werden. Zudem ist geplant, erstmals scharfe EU-Sanktionen gegen Russlands Geschäfte mit Flüssigerdgas (LNG) zu verhängen.

  • 10:41 Uhr

    Übung mit taktischen Atomwaffen: Russische Armee simuliert Raketenstarts

    Die russischen Streitkräfte üben elektronische Raketenstarts als Teil der zweiten Phase von Manövern zum Einsatz von nicht-strategischen Atomwaffen, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau mit. 

    "Die Besatzung einer Raketeneinheit des Leningrader Militärbezirks übte die Kampfübungsaufgaben für das verdeckte Vorrücken in das Raketenstartgelände und führte elektronische Raketenstarts gegen angenommene feindliche Ziele durch." 

    Außerdem unternahmen Besatzungen der russischen Seekriegsflotte Fahrten in das Überwachungsgebiet, so das Verteidigungsministerium.

    Das Ziel der Militärmanöver unter Beteiligung der Luftwaffe und der Marine ist, die Vorbereitung und den Einsatz von nicht-strategischen Atomwaffen zu testen.

  • 10:05 Uhr

    Erneut Dutzende Geschosse auf Siedlungen in Cherson von Ukraine aus abgefeuert 

    Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebiets Cherson melden andauernde Angriffe auf Ortschaften am linken Dnjepr-Ufer. Demnach habe die ukrainische Artillerie im Laufe des 12. Juni 16 Geschosse auf vier Orte abgefeuert. Allein in der Stadt Kachowka seien sechs Geschosse eingeschlagen. In Kochany seien es vier gewesen. Jeweils drei Einschläge habe man in Aljoschki und Kairy registriert.  

    Wie die Behörden weiter mitteilen, habe der Beschuss auch in der Nacht zum Donnerstag angedauert. Auf zivile Infrastrukturen der von der russischen Armee kontrollierten Ortschaften Ljubimowka, Kasatschi Lageri, Podstepnoje und Dnjeprjany seien insgesamt 15 Geschosse abgefeuert worden. Berichte über mögliche Todesopfer oder Verletzte unter der Zivilbevölkerung liegen bislang nicht vor.

  • 09:43 Uhr

    Medienbericht: Ukrainische Feuerwehren kämpfen seit mehr als 24 Stunden gegen Brand in Industriebetrieb

    Das ukrainische Online-Nachrichtenportal Babel berichtet über einen starken Brand im Gebiet Kiew. Demnach steht dort seit mehr als 24 Stunden ein Industriebetrieb in Flammen.

    An den Löscharbeiten sind 249 Feuerwehrleute, 98 Feuerwehrwagen und sogar vier Feuerwehrzüge beteiligt. Als Ursache des Brandes nennt das Medium herabgestürzte Wrackteile. Weitere Einzelheiten werden nicht bekannt gegeben. Auf Telegram teilt Babel verpixelte Aufnahmen des örtlichen Katastrophenschutzes, die die Löscharbeiten zeigen sollen.

    Zuerst hat Ruslan Krawtschenko, der die Militärverwaltung des Gebiets Kiew leitet, am Mittwoch über Explosionen im namentlich nicht genannten Industriebetrieb berichtet. Infolge der Detonationen sei es zu dem starken Brand gekommen.

  • 09:09 Uhr

    G7-Staaten beschließen 50 Milliarden US-Dollar für Ukraine bis Ende 2024

    Vor ihrem Gipfel in Italien haben sich die G7-Staaten auf die Auszahlung von 50 Milliarden US-Dollar oder ungefähr 46,5 Milliarden Euro an die Ukraine bis Ende des laufenden Jahres geeinigt. Nach Angaben der französischen Regierung solle das Darlehen an die Ukraine mit den Zinsgewinnen aus eingefrorenen russischen Vermögenswerten zurückgezahlt werden. Bei der Idee handele es sich um eine "amerikanische Initiative".

    Zuvor hatte bereits der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrates der USA Jake Sullivan Einigkeit unter den G7-Staaten in Bezug auf die Nutzung der eingefrorenen russischen Vermögenswerte beim Wiederaufbau der Ukraine angekündigt.

    Der Gipfel der Gruppe der sieben westlichen Industriestaaten startet an diesem Donnerstag im italienischen Borgo Egnazia. Bis zum 15. Juni werden die Staats- und Regierungschefs der G7 unter anderem die Konflikte in der Ukraine, im Nahen Osten und in Afrika besprechen. Bei den Gesprächen am Donnerstagnachmittag wird auch der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij erwartet.

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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.