Benutzer:Freimut Bahlo/Spielwiese

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
    Dies ist die Werkstatt von Freimut.
Piano
Piano
Portert van twee jonge Balinese danseressen
Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

ist ein Jazzalbum von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]].

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [ bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik]]

Pink Elephants on Parade von Sun Ra & His Arkestra

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BJL

Pink Elephants on Parade ist der Titel von

Begriffsklärung 
Pink Elephants on Parade
Studioalbum von Sun Ra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1985 - 1990

Label(s) Modern Harmonic

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10/13

Besetzung
  • weitere Besetzung unbekannt
Chronologie
At the Showcase: Live in Chicago 1976–1977
(2024)
Pink Elephants on Parade

Pink Elephants on Parade ist ein Jazzalbum von Sun Ra. Die von 1985 bis 1990 an verschiedenen Veranstaltungsorten entstandenen Aufnahmen erschienen am 5. Juli 2024 auf LP. CD und in erweiterter Fassung als Download bei Modern Harmonic.

Sun Ra liebte die fröhliche Musik aus Walt Disneys Zeichentrickfilmen, und er tat dies ohne Ironie. Er spielte diese Lieder bei Auftritten mit seinem Arkestra über viele Jahre hinweg. Bei einem Konzert 1989 in San Francisco nannte er seine Band tatsächlich „Sun Ra and his Disney Odyssey Adventure Arkestra“.

Dieses Album präsentiert eine Auswahl von Sun Ras Erkundung der Disneysphäre. Alle Stücke bis auf eines wurden bei Konzerten und Clubauftritten aufgenommen; „Marching Pink Elephants“ wurde in den Variety Studios für Produzent Hal Willners Disney-Tributalbum Stay Awake aus dem Jahr 1988 aufgenommen. Ansonsten hat Sun Ra nie Studioversionen des Disney-Repertoires aufgenommen.

Die Lieder stammen von Klassikern wie Peter Pan], Babes in Toyland, Dornröschen, Schneewittchen und die sieben Zwerge, Dumbo, Mary Poppins und Song of the South.

Die erste LP-Pressung mit sieben Titeln wurde zum Record Store Day im April 2024 herausgegeben. Die Titel 1 bis 9 waren bisher unveröffentlicht. Die digitale Bandcamp-Ausgabe enthält drei weitere Bonustitel (11, 12, 13), die alle bereits zuvor veröffentlicht wurden.

  • Titel 1, 2, 7, 8: aufgenommen im 9:30 Club, Washington DC, 1989
  • Titel 3, 5, 10, 11: aufgenommen in Virginia, 1988
  • Titel 4 aufgenommen in Zürich, 1987
  • Titel 6 aufgenommen in der Regatta Bar, Cambridge 1990
  • Titel 9 aufgenommen bei Stache's, New York City 1985
  • Titel 12 aufgenommen in den Variety Recording Studios, NYC, 1988
  • Titel 13 aufgenommen im Jazzatelier Ulrichsberg, Österreich, 1989 (enthalten auf Second Star to the Right (Salute to Walt Disney))
  • Pink Elephants on Parade (Modern Harmonic MH-8304)[1]
  1. The Forest of No Return (George Bruns, Mel Leven, Victor Herbert) 3:11
  2. Someday My Prince Will Come (Frank Churchill, Larry Morey) 6:21
  3. Zip-a-Dee-Doo-Dah (Allie Wrubel, Ray Gilbert) 6:44
  4. Let's Go Fly a Kite (Richard Sherman, Robert Sherman) 6:16
  5. Second Star to the Right (Sammy Cahn, Sammy Fain) 10:23
  6. Pink Elephants on Parade 3:59 (Ned Washington, Oliver Wallace)
  7. Whistle While You Work (Frank Churchill, Larry Morey) 07:15
  8. I'm Wishing (Frank Churchill, Larry Morey) 6:28
  9. Never Never Land (Carolyn Leigh, Jule Styne) 5:17
  10. Second Star to the Right (Alternate) 04:14
  11. The Forest of No Return (Alternate) 03:05
  12. Marching Pink Elephants (Hal Willner Version) 4:55
  13. Heigh-Ho! (Frank Churchill, Larry Morey) 8:22

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Pink Elephants on Parade bei Discogs
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juli 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik]]

https://sunramusic.bandcamp.com/album/pink-elephants-on-parade

_

Oliver Lake, William Parker – To Roy

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
To Roy
Studioalbum von Oliver Lake & William Parker

Veröffent-
lichung(en)

2015

Aufnahme

2014

Label(s) Intakt Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Produktion

Patrik Landolt

Studio(s)

Peterkarlstudios, Brooklyn

Chronologie
René Bottlang / Andy McKee with Oliver Lake, Vic Juris & [Billy Hart]]: Autumn in New York'
(2014)
To Roy Vinny Golia, Oliver Lake, Ross Hammond & Adam Lane: Live at the Downtown Music Gallery NYC
(2016)

To Roy ist ein Jazzalbum von Oliver Lake und William Parker. Die im Januar 2014 in New York City entstandenen und dem im selben Monat verstorbenen Trompeter [[Roy Campbell] gewidmeten Aufnahmen erschienen am 2. Januar 2015 auf Intakt Records.

Der Kontrabassist William Parker und der Altsaxophonist Oliver Lake sind Veteranen der kreativen Jazzszene New Yorks. In den 1970-Jahren gehörten sie zu den prägenden Gestalten des damaligen Loft-Jazz in Downtown Manhattan und einer ihrer wichtigsten Mitmusiker war der Trompeter Roy Campbell, der am 9. Januar 2014 verstorben ist. Nachdem Lake und Parker im Januar 2012 im Rahmen des Intakt-Festivals ein Konzert im New Yorker Veranstaltungsort The Stone gespielt hatten, folgten sie der Einladung des Labels, ihr erstes gemeinsames Album in Pater Karls Studio in Brooklyn aufzunehmen. Beide Musiker steuerten hierzu Kompositionen bei.

  • Oliver Lake, William Parker – To Roy (Intakt CD 243)[1]
  1. Variation on a Theme of Marvin Gaye (Parker) 5:19
  2. Check (Lake) 4:54
  3. Is It Alright? (Lake) 3:42
  4. Bisceglia (Parker) 5:05
  5. Flight Plan (Lake) 4:11
  6. Victor Jara (Parker) 5:21
  7. 2 of Us (Lake, Parker) 4:03
  8. Bonu (Lake) 6:05
  9. Net Down (Lake) 3:31
  10. Light over Still Water Paints a Portrait of God (Parker) 5:04
  11. To Roy (Lake, Parker) 2:54
Roy Campbell (2008)

Nach Ansicht von Glenn Astarita, der das Album in All About Jazz rezensierte, handle es sich um eine eng fokussierte Begegnung, bei der die Musiker durch großzügige Improvisationen zahlreiche Call-and-Response-Aktivitäten durchführten. Lakes klingende Obertöne und Parkers fließende Artikulationen würden Blues-Motive, frei kultivierte Dialoge und klangvolle Melodien umfassen, während sie zwischen lebhaftem Zusammenspiel und reichlich expressionistischen Plattformen wechseln. Manchmal erzeugten sie Bilder von der Entdeckung mystischer Korridore zusammen mit schwankenden Tempi und gefühlvollen Unisono-Refrains, während sie Passagen mit Rubato-Rahmen in den Mix integrieren. Bei dieser leidenschaftlichen Hommage an Campbell Jr. gehe es einfach darum, dass zwei Meister das tun, was sie am besten können.[2]

Das Duo würde die attraktive Besetzung aus Altsaxophon und Arcobass voll ausschöpfen, meinte John Sharpe (All About Jazz). Lakes bittersüßer Alt sei im Post-Ayler-Bereich angesiedelt und mische eine knurrende Stimmlage, kehliges Kreischen und tonale Manipulation zu einem lebendigen Diskurs. Parkers resonanter Bass wiederum würde die oft skelettartige Untermalung liefern, obwohl er die Grundlagen mit nachdenklichen Beilagen und perkussiven Wirbeln ausschmückt. Aber es sei die enge Verbindung zwischen den einzelnen Zeilen, die sowohl das Interesse als auch die Spannung erzeuge. Die enge Abstimmung dominiere die Eröffnungs-„Variation on a Thema of Marvin Gaye“ des Bassisten. Vielleicht überraschend verzichtee der abschließende, gemeinsam improvisierte Titelsong auf Klagelieder und setze stattdessen auf ein vitales, ungewöhnliches Staccato-Wechselspiel, das mehr über ihre Zukunft als über die Vergangenheit aussage.[3]

Die Musiker des Loft-Jazz hatten die Dogmen des Free Jazz der 1960er-Jahre hinter sich gelassen, hieß in der Neuen Zürcher Zeitung. Wohl hätten sie weiterhin frei improvisiert, doch ohne sich Harmonien, Swing] und Melodien kategorisch zu verweigern. Parker und Lake würden den Faden weiterspinnen. Der Kontrabassist bringe in kraftvollen [Ostinato-Figuren seinen sonoren Ton zur Geltung. Wenn er zum Bogen greifw, würde er oft ins höhere Register wechseln, um einen Schwarm heller Obertöne zu erzeugen oder sein Instrument in dissonanter Free-Jazz-Manier knarren und kreischen zu lassen. Oliver Lake antworte mit druckvoll-robustem Spiel, in dem die gesamte Jazz-Moderne präsent ist, wobei selbst in der größten Abstraktion die Verwurzelung im Blues. Im Duo der beiden lebt der kreative Geist der New Yorker Downtown-Szene fort. [4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Oliver Lake, William Parker – To Roy bei Discogs
  2. Glenn Astarita: Oliver Lake - William Parker: To Roy. In: All About Jazz. 4. März 2015, abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).
  3. John Sharpe: Oliver Lake - William Parker: To Roy. In: All About Jazz. 22. Mai 2015, abgerufen am 10. Juli 2024 (englisch).
  4. Kreativer Geist. In: Neue Zürcher Zeitung. 6. Juli 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2015]] [[:Kategorie:William Parker (Musiker)]]

The Data
Livealbum von Matthew Shipp

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2021

Label(s) Rogueart

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

17

Besetzung

Produktion

Michel Dorbon

Aufnahmeort(e)

Merkin Concert Hall, New York City

Chronologie
Jerome Deupree / Joe Morris / Matthew Shipp: Travelogue
(2024)
The Data

The Data ist ein Soloalbum von Matthew Shipp. Die am 9. Juni 2021 in der Merkin Concert Hall, New York City, entstandenen Aufnahmen erschienen am 9. Juni 2024 auf RogueArt.

Beginnend 1995 mit Before the World (FMP, 1997) und Symbol Systems (No More Records, 1995), die 2018 bei hatOLOGY neu aufgelegt wurden, hat der Pianist Matthew Shipp bislang über ein Dutzend Soloaufnahmen veröffentlicht.

Mitte 2021 spielte der Pianist auf einem Steinway Grand Piano 17 neuere Kompositionen. Die Auftritt fällt in die Zeit des Entstehens eines weiteren Soloalbums, Codebreaker.

  • Matthew Shipp: The Data (Rogueart – ROG-0136)[1]
CD 1
  1. The Data #1 3:26
  2. The Data #2 7:49
  3. The Data #3 10:29
  4. The Data #4 4:36
  5. The Data #5 7:01
  6. The Data #6 3:38
  7. The Data #7 5:21
CD 2
  1. The Data #8 3:46
  2. The Data #9 4:22
  3. The Data #10 3:51
  4. The Data #11 7:35
  5. The Data #12 4:38
  6. The Data #13 1:46
  7. The Data #14 5:23
  8. The Data #15 6:49
  9. The Data #16 3:37
  10. The Data #17 4:56

Die Kompositionen stammen von Matthew Shipp.

Matthew Shipp im BIM Amsterdam 2011

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, besteht die Schönheit und Genialität von The Data darin, sie neu und originell zu machen, und er erfülle damit die Erwartungen an eine Jazz-Aufführung. Aufgenommen in der Merkin Concert Hall in New York auf einem Steinway-Flügel, seien ihm ideale Bedingungen gegeben. Shipp würde quasi eine leere Leinwand erhalten, auf der er malen kann. Die siebzehn Tracks, jeder einzelne Punkt von „The Data“, seien spontane Hervorbringungen aus seinem Kopf, und damit werde dem Hörer „die Essenz von Shipp präsentiert“. Die Musik bestehe aus Rohdaten und jeder Titel ist das Datenmaterial, aus dem seine Konzepte bestehen. Seine jahrzehntelange Übung und Aufführung würden einen Sound hervorbringen, der teils aus höherer Mathematik und teils aus Leidenschaft besteht. Er sei imstande improvisierte Kammermusik mit den belebenden Prinzipien von Thelonious Monk und Horace Tapscott zu verweben. Kenner von Shipps Musik dürften Phrasen, Ausdrucksformen und andere D Fragmente aus seiner glanzvollen Karriere wiedererkennen, die alle den Prolog zu dieser inspirierenden Aufführung bilden.[2]

[3]

[4]

[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [9 Matthew Shipp: The Data bei Discogs]
  2. Mark Corroto: Matthew Shipp: The Data. In: All About Jazz. 8. Juli 2024, abgerufen am 8. Juli 2024 (englisch).
  3. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  5. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Matthew Shipp]]

https://www.allaboutjazz.com/the-data-matthew-shipp-rogue-art

Butch Lacy / Jesper Løvdal / Kresten Osgood / Mark Dresser: Being Playing (2016)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Being Playing
Studioalbum von Butch Lacy, Jesper Løvdal, Kresten Osgood und Mark Dresser

Veröffent-
lichung(en)

2015

Aufnahme

2014

Label(s) ILK Music

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

4

Besetzung

Studio(s)

The Village, Kopenhagen

Chronologie
Søren Møller, Jesper Løvdal, Joel Frahm, Ari Hoenig: Lines of Progression
(2013)
Being Playing Jesper Løvdal, Mathias Landæus, Palle Danielsson, Bob Gullotti: Very Well Vol. 1
(2016)

Being Playing ist ein Musikalbum von Butch Lacy, Jesper Løvdal, Kresten Osgood und Mark Dresser. Die 2024 im Studio The Village von Thomas Vang in Kopenhagen entstandenen Aufnahmen erschienen am12. November 2015 auf dem Label ILK Music.

Auf diesem Album hört man den in seinen späteren Jahren selten aufgenommenen Pianisten Butch Lacy (1947–2018) als Teil eines Kollektivs mit dem dänischen Schlagzeuger Kresten Osgood, dem Saxophonisten Løvdal und dem amerikanischen Bassisten Mark Dresser. Being Playing besteht aus vier Improvisationen, die alle mindestens zehn Minuten dauern, wobei der Opener „Wizard of Os“ fast die Zwanzig-Minuten-Marke erreicht.

  • Butch Lacy / Jesper Løvdal / Kresten Osgood / Mark Dresser: Being Playing (ILK Music – ilk237cd)[1]
  1. Wizard of Os 19:47
  2. Lacy Dresser 10:32
  3. Being 12:24
  4. Playing 12:24

Die Kompositionen stammen von Butch Lacy / Jesper Løvdal / Kresten Osgood / Mark Dresser.

Jesper Løvdal in Aarhus 2015

Die Veröffentlichung von Schallplatten sei für Musiker und Zuhörer deshalb so wichtig, weil sie künstlerische Statements darstellen, aber auch, weil sie die Entwicklung der Musiker dokumentieren. Manchmal, wenn ein Musiker nur sehr wenige Platten veröffentlicht, werde die Veröffentlichung eines Albums zu einem Ereignis und einer seltenen Gelegenheit, die musikalische Sprache des Künstlers kennenzulernen. Dies sei bei Being Playing der Fall, das die Verwandlung des berühmten Pianisten Butch Lacy zeige, schrieb Jakob Baekgaard in All About Jazz. Insgesamt sei die Musik alles andere als konventionell und eine Gelegenheit, Lacy in avantgardistischer Stimmung zu hören, während er Intervalle, perkussive Muster und abgeschnittene Phrasen mit Anklängen an den Blues erkunde.[2]

Løvdal agiere ebenso neugierig und wechsle zwischen dem tiefen Klang der Kontrabassklarinette, Tenorsaxophon und Altflöte, das an den Klang des Holzbläsers Yusef Lateef erinnern würde, so Baekgaard. Während der gesamten Platte sei Bassist Dresser eine Quelle elastischen Klangs, wenn er die Saiten biege und sie wie Gummibänder hüpfen lässt, während Osgood den Rhythmus am Köcheln hält. Das Ergebnis sei eine Musik, die nicht mit ihren knorrigen Strukturen zu gefallen versuche, sondern eine poetische Qualität und einen rhythmischen, vegetierenden Antrieb habe, der langsam wachse und zu einer wunderschönen und seltsamen Blume erblüht.[2]


Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Butch Lacy / Jesper Løvdal / Kresten Osgood / Mark Dresser: Being Playingbei Discogs
  2. a b Butch Lacy / Jesper Løvdal / Kresten Osgood / Mark Dresser: Being Playing. In: All About Jazz. 24. April 2016, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2015]]

Max Stadtfeld: Fancy Future

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fancy Future
Studioalbum von Max Stadtfeld Stax

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Boomslang Records

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Länge

48:15

Besetzung
Chronologie
Suboptimal
(2022)
Fancy Future

Fancy Future ist ein Jazzalbum von Max Stadtfeld und seiner Band Stax. Die wohl um 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen am 21. Juni 2024 auf Boomslang Records.

Max Stadtfeld ist in den frühen 2020er-Jahren Schlagzeuger in mehreren Projekten, darunter Michael Wollnys Bau.Haus.Klang, Olga Reznichenko Trio, Philipp Rumsch Ensemble und anderen. STAX ist die Formation, mit der er versucht, seine Fähigkeiten als Bandleader und Komponist zu kombinieren. Fancy Future ist − nach STAX (ACT, 2019) und Suboptimal (Klaeng Records, 2022) − das dritte Album des Leipziger Schlagzeugers und seinem Quartett STAX. Max Stadtfeld spielte wie bei den vorangegangenen Alben mit Reza Askari (Kontrabass), Bertram Burkert (Gitarre, Effektgeräte) und Matthew Halpin (Saxophone, Flöte). Dem Album beiliegend, erschien ein Comicheft, gezeichnet von Ebony Schneeweiß.

  • Max Stadtfeld Stax: Fancy Future (Boomslang Records )[1]
  1. Fancy Future 7:17
  2. Comfort, Then Shock 6:12
  3. Icecream / Stupefaction 5:27
  4. Dooms and Doors / Dark Valley 5:34
  5. Stuff Store 7:06
  6. Psyched 7:20
  7. Fix That Ship 5:32
  8. Non Broken, Broken Piece 3:47

Die Kompositionen stammen von Max Stadtfeld.

Klaus Doldinger 2013

Stadtfelds Optimismus (eines utopischen Gegenentwurfs“ zur Entwiclung der Welt) würde sich durch die gesamte Musik ziehen, wobei der fröhlichste Titel „Icecream / Stupefaction“ sei. Dieser habe die warme filmische Atmosphäre eines Krysztof Komeda-Soundtracks ohne Piano und verlasse sich stattdessen auf das telepathische Zusammenspiel von Bertram Burkerts Gitarre und Matthew Halpins Saxophon, schrieb Jeremy Allen in The Quietus. Auch das Titelstück würde halten, was es verspricht, zumindest der „ausgefallene“ Teil; es klinge verträumt, doch der „zukünftige“ Teil von Fancy Future könnte es übertreiben. Dabei handelt es sich größtenteils um avantgardistische Streifzüge, die einst in der verbrannten Erde der Cool-Jazz-Szene der Nachkriegszeit die Zukunft darstellten. Auch der deutsche Jazz-Boom der 70er-Jahre mit Künstlern wie Klaus Doldinger und Theo Jörgensmann ist in seiner DNA nachweisbar. Das soll nicht heißen, dass sich diese Musik jemals alt anfühle – ihre progressiven Tendenzen seien zu eigensinnig, um Massenanklang zu finden, was bedeutet, dass im Schatten immer ein Gefühl der Subversion lauert.[2]

Stadtfelds Musik mit seiner Gruppe STAX würde jedenfalls einen warmen Melos entwickeln, der einen die Augen schließen lasse, schrieb Martin Laurentius in Jazz thing; sie besitze gleichzeitig „diesen emotionalen Cry“, der einen oftmals doch wieder wachrüttelt, und habe einen zupackenden Groove, der einen nicht mehr loslasse. Die vier Musiker würden auf Augenhöhe interagieren, vieles scheint aus dem Augenblick heraus zu entstehen und besitze dieses Moment, sich fest im Jetzt verorten zu wollen. Die Produzentenhandschrift von Alex Binder trage das Ihre dazu bei, dass die acht Stücke ganz direkt und so überhaupt nicht nach Jazz klingen.[3]

[4]


Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [ Max Stadtfeld Stax: Fancy Future bei Discogs]
  2. Jeremy Allen: Max Stadtfeld: Fancy Future. In: The Quietus. 3. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  3. Martin Laurentius: Max Stadtfeld: Fancy Future. In: Jazz thing. 24. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  4. . 1. Juli 2024, abgerufen am 8. Juli 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

George Lewis: The Recombinant Trilogy

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
The Recombinant Trilogy
Studioalbum von George Lewis

Veröffent-
lichung(en)

2021

Aufnahme

2016 - 2020

Label(s) New Focus Recordings

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Länge

59:26

Besetzung
  • Elektronik, Postproduktion: Levy Lorenzo (1)
  • Cello, Elektronik: Seth Parker Woods (2)

Elektronik: Eli Stine (3)

  • Komposition (Musik)

Studio(s)

Accord, New York; University of Huddersfield; Clonick Hall, Oberlin Ohio

Chronologie
George Lewis / Oxana Omelchuk, Studio Dan: Breaking News
(2020)
The Recombinant Trilogy Joëlle Léandre, Pauline Oliveros, George Lewis: Play As You Go

The Recombinant Trilogy ist ein Musikalbum von George Lewis. Die von 2016 und 2020 an verschiedenen Veranstaltungsorten in New York City, Huddersfield und Oberlin, Ohio entstandenen Aufnahmen erschienen 2021 auf dem Label New Focus.

George Lewis’ Recombinant Trilogy ist ein Triptychon neuerer Kompositionen für akustische Soloinstrumente und interaktive Elektronik. Wie der Titel schon andeutet, verbindet sich die elektronische Komponente, ein von Damon Holzborn geschriebenes Softwareprogramm, mit dem Klang des akustischen Instruments, um dessen Klang zu verdoppeln, dessen Klangfarbe, Tonhöhe und scheinbare Position im Raum zu verändern und es anderweitig zu fragmentieren und neu zu kombinieren, was Lewis als „mehrere digital erstellte Klangpersönlichkeiten“ beschreibt, notierte Daniel Barbiero. Die Recombinant Trilogy stelle die jüngste Stufe in einer langen Entwicklungsgeschichte dar; Lewis’ Experimente mit interaktiven elektroakustischen Systemen reichen mindestens bis zu seiner Arbeit am IRCAM in Paris im Jahr 1984 zurück, die eine Aufführung mit Lewis’ computergenerierten Improvisationen in Kombination mit Improvisationen von Joëlle Léandre, Steve Lacy und anderen umfasste.[1]

Auf The Recombinant Trilogy würden Lewis‘ originelle Methoden zur Schau gestellt, indem drei Stücke mit den von Damon Holzborn erstellten Max-Patches digital bearbeitet werden. Jedes Stück in diesem Triptychon ist für ein bestimmtes Instrument und einen bestimmten Musiker geschrieben. „Emergent“ (2013), gespielt von Claire Chase (Flöte) und Levy Lorenzo (Elektronik), wurde für Chases „Density 2036“-Projekt in Auftrag gegeben, einer 23-jährigen Marathon-Veranstaltung zur Schaffung eines neuen Werks für Soloflöte. Lewis‘ „Doppelgänger“, elektronische Imitationen von Chase, erwachen zum Leben und erzeugen einen schwindelerregenden Zerrbildeffekt.

„Not Alone“ (2014), geschrieben für und gespielt von Seth Parker Woods (Cello und Elektronik), ist Abdul Wadud gewidmet, einem amerikanischen Cellisten und führenden Mitglied der Black Artists Group of St. Louis, dessen Soloalbum By Myself von 1977 eine erweiterte Ausdruckskraft des Cellos demonstrierte. „Seismologic“ (2017), gespielt von Dana Jessen (Fagott) und Eli Stine (Elektronik), wurde von Lewis‘ Seismologie-Kollegen an der Columbia University inspiriert. In diesem letzten Werk wird die Transformation stark am Ort des Instruments selbst katalysiert. Jessen nutzt ein Arsenal erweiterter Techniken, um den üblichen reichen, erdigen Ton des Fagotts in außerirdisches Zittern und Summen, uraltes, urzeitliches Zischen und Summen sowie mechanisches Rauschen und Lärmen zu verwandeln, notierte Jillian Degroot. Durch die digitale Verarbeitung werden Jessens Umgestaltungen zusätzlich in bebende, seismische Landschaften verwandelt.[2]

  • George Lewis: The Recombinant Trilogy (New Focus FCR284])[3]
  1. Emergent 12:10
  2. Not Alone 23:43

3 Seismologic 23:33

Die Kompositionen stammen von George Lewis.

George E. Lewis in „Music is (Speaking Portraits)“ (2009)

Das Album umfasse drei Duette, von denen jedes einen herausragenden Instrumentalisten präsentiere, der sowohl mit zeitgenössischer komponierter als auch improvisierter Musik vertraut sei, schrieb Daniel Barbiero (Avant Music News). Einer der faszinierenden Vergleichspunkte sei die sehr unterschiedliche Klangsignatur, die jedes Instrument trage; während alle drei Stücke in ihren allgemeinen Prozessen der Klangschnittstelle, des Verfalls und der Neuanordnung ähnlich seien, würden sie sich stark in den Details von Klangfarbe, Dichte und Plastizität unterscheiden. Bei allen drei Begegnungen von Elektronik und Akustik kämen die Stimmen der Instrumente durch, selbst während sie die Metamorphosen durchlaufen, denen sie ausgesetzt sind: der reine, fast körperlose Sopran der Flöte in „Emergent“, die dunkle Reibung des Cellos in „Not Alone“, die erderschütternden tiefen Töne des Fagotts im treffend betitelten „Seismologic“. Und all dies basiere auf dem Fundament von Lewis‘ Konzept und Kompositionen, dem festen Boden, auf dem diese Begegnungen stattfinden.[1]

The Recombinant Trilogy sei Musik, die Aufmerksamkeit verlangt, die sich weigere, in den Hintergrund zu treten. Sie sei auf die beste Weise erschütternd, schrieb Brad Rose (Foxy Digitalis). Konzeptionell würden diese Kompositionen eine reichhaltige, explorative Welt bilden, die akustischen Klang und Technologie auf neue und interessante Weise kombiniere. In musikalischer Hinsicht würden die Stücke „Berge erklimmen und Universen in Sternenstaub zerschmettern“, während sie sich über die Klanglandschaft verteilen. Mit einem minimalistischen Ansatz schaffe George Lewis immersive Werke, die Spannung auf überraschende und unkonventionelle Weise aufbauen und lösen. Die Recombinant Trilogy sei ein gewaltiges Werk. Dies könnte als schwierige Musik angesehen werden, aber mit der Zeit und bei genauer Betrachtung dei sie durchaus fesselnd und zutiefst einnehmend. Lewis würde weiterhin überraschen, während er alle Grenzen ignoriere.[4]

Diese Trilogie sei nicht nur wegen ihrer erfinderischen, virtuosen Konvergenz zwischen Akustik und Elektronik überzeugend, sondern auch, weil diese Schwergewichte sich für neue Musik einsetzen und aktiv den Status quo aufbrechen, schrieb Jillian Degroot. The Recombinant Trilogy würde an die Möglichkeiten für Kunst und Klang erinnern, wenn Grenzen nicht nur verschoben, sondern völlig neu definiert werden.[2]

  • 19. Juni 2024; (englisch).


Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Daniel Barbiero: George Lewis – The Recombinant Trilogy [New Focus FCR284]. In: Avant Music News. 4. Februar 2021, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  2. a b Jillian Degroo: George Lewis’ The Recombinant Trilogy Reimagines the Boundaries of Experimental Music. In: I Care If You Listen. 21. Februar 2021, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  3. George Lewis: The Recombinant Trilogy bei Discogs
  4. Brad Rose: George Lewis: The Recombinant Trilogy. In: Foxy Digitalis. 11. März 2021, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).

{{SORTIERUNG:Recombinant Trilogy#The}} [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Emmet Cohen: Uptown in Orbit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Uptown in Orbit
Studioalbum von Emmet Cohen

Veröffent-
lichung(en)

2022

Aufnahme

2021

Label(s) Mack Avenue Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Länge

56:56

Besetzung

Produktion

Emmet Cohen und Kyle Poole

Studio(s)

Sear Sound, New York City

Chronologie
Future Stride'
(2021)
Uptown in Orbit Masters Legacy Series Volume 5 Emmet Cohen Featuring Houston Person
(2023)

Uptown in Orbit ist ein Jazzalbum von Emmet Cohen. Die wohl um 2021/22 im Sear Sound Studio, New York City entstandenen Aufnahmen erschienen am 28. Oktober 2022 auf Mack Avenue Records.

Ab März 2020 veranstaltete der Pianist Emmet Cohen zusammen mit dem Bassisten Russell Hall und dem Schlagzeuger Kyle Poole wöchentliche Webcasts, um der Situation während der COVID-19-Pandemie entgegenzuwirken, die Live-Musik weitgehend zum Erliegen gebracht hatte. Cohens Album Uptown in Orbit erinnert an diese erfolgreichen Veranstaltungen, bei denen das Trio häufig von vielen Musikern, darunter Veronica Swift, Cyrille Aimée, Joe Lovano, Buster Williams, begleitet wurde, darunter die beiden vorgestellten Bläser.[1]

In den auf dieser Aufnahme versammelten Stücken zollte der Pianist Emmet Cohen und sein Trio mit Russell Hall und Kyle Poole (manchmal zu einem Quintett erweitert, wenn der Saxophonist Patrick Bartley und der Trompeter Sean Jones hinzukamen) alten Meistern Tribut – Willie „The Lion“ Smith (auf dem das Album eröffnenden „Finger Buster“), Neal Hefti (auf „Li’l Darlin’“), Cedar Walton (auf „Mosaic“), Gerry Mulligan (auf „Venus de Milo“) und Duke Ellington (auf „Braggin’ in Brass“).[2]

  • Emmet Cohen: Uptown in Orbit (Mack Avenue MAC1195)[3]
  1. Finger Buster (Willie „The Lion“ Smith) 4:13
  2. Uptown in Orbit 8:13
  3. My Love Will Come Again 5:36
  4. Spillin’ the Tea 7:05
  5. Li'l Darlin’ (Neal Hefti) 7:12
  6. The Loneliest (Russell Hall) 5:23
  7. Uptown in Orbit (Reprise) 1:19
  8. Distant Hallow 7:18
  9. Mosaic (Cedar Walton) 3:46
  10. Venus de Milo (Gerry Mulligan) 3:03

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Emmet Cohen.

Emmet Cohen habe sich immer wieder als einer der leuchtendsten Köpfe des Jazz des 21. Jahrhunderts erwiesen; er sei das Musterbeispiel eines Talents, das entschlossen sei, der Musik Tiefe und Authentizität zu verleihen, was Uptown in Orbit ohne jeden Zweifel tue, schrieb Mike Jurkovic in All About Jazz. Nach seinem Mack Avenue-Debüt Future Stride (2021) sollte Cohen seine Anstrengungen verdoppeln und nicht nur die Tradition feiern, indem Produzent Poole für Willie Smiths „Finger Buster“ ein Tonbandgerät der alten Schule verwende und die Darbietung mit einer kaum zu übertreffenden Ausgelassenheit hervorbreche. Und „Uptown in Orbit“, selbst eine belebende Anspielung auf Duke Ellingtons LP Blues in Orbit (1960), stürze sich wie ein Gewitter auf die die Hörer.[4]

Die kraftvolle Sprache der afroamerikanischen Musik sei auf Uptown in Orbit in voller Stärke zu erleben, lobte Raul da Gama. In den hier versammelten Werken würden der Pianist und sein Trio bzw. Quintett das typische bluesig angehauchte Idiom des Jazz mit einer unverwechselbaren Art prägnanter und durchdringender Ausdruckskraft verwenden. Die Darbietungen fesselten die Aufmerksamkeit durch eine abwechslungsreiche Gegenüberstellung poetischer Betrachtungen und technischer Färbungen. Cohen sei wie immer überaus kompetent und sein Klavierspiel scheint aus einer tiefen Quelle zu kommen; es sei geprägt von Gelehrsamkeit und einer tänzelnden Virtuosität, die nahelege, dass seine Musikalität angeboren und nicht angelernt ist. Seine aufregenden Glissandos und monumentalen Arpeggios seien oft in spacigen, elliptischen Bögen aus kaskadierenden Noten aufgebaut.[2]

Der junge New Yorker Pianist Emmet Cohen würde mit Trio und den beiden Gästen an den Blasinstrumenten eine breite Palette an Stilen erproben und dabei dem Traditionellen einen modernistischen Touch verleihen, schrieb Simon Adams im Jazz Journal.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Emmet Cohen, ‘Uptown in Orbit’ (Mack Avenue) Review. In: Jazziz. 13. Dezember 2022, abgerufen am 7. Juni 2024 (englisch).
  2. a b Raul da Gama: Emmet Cohen: Uptown in Orbit. In: That Canadian Magazine. 27. Januar 2023, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  3. [Emmet Cohen: Uptown in Orbit bei Discogs]
  4. Mike Jurkovic: Emmet Cohen: Uptown in Orbit. In: All About Jazz. 12. Oktober 2022, abgerufen am 5. Juli 2024 (englisch).
  5. Simon Adams: Emmet Cohen: Uptown in Orbit. In: Jazz Journal. 11. Dezember 2022, abgerufen am 6. Juli 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Small Medium Large

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://daily.bandcamp.com/album-of-the-day/sml-small-medium-large-review

https://daily.bandcamp.com/album-of-the-day/sml-small-medium-large-review

MARIA FAUST Monument (Album)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Monument
Livealbum von Maria Faust

Veröffent-
lichung(en)

2022

Aufnahme

2021

Label(s) Bush Flash Records

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

14

Länge

38:36

Besetzung

Produktion

Ned Ferm, Ott Rätsep

Chronologie
Mass of Mary
(2022)
Monument

Monument (Eigenschreibweise MOnuMENT) ist ein Soloalbum von Maria Faust. Die im Mai 2021 live im Schloss Kuressaare entstandenen Aufnahmen erschienen am 17. Juni 2022 auf Bush Flash Records.

Die estländische Saxophonistin Maria Faust testete das Spanningsfeld aus der Architektur der gotischen Burg Arensburg, auf dem Eiland von Saaremaa und ihr eigenen Improvisationstalent, wobei deren Album MOnuMENT entstand. Es ist Fausts erstes Soloalbum, das sie als eine Ode an den monolithischen Stil des Architekten Louis I. Kahn versteht. Dabei arbeitete sie bei ihren Instant-Kompositionen mit einem Arsenal an Effektgeräten.[1] Sowohl Faust als auch den in Estland geborene amerikanische Architekt Louis Kahn verbrachten ihre prägenden Kindheitsjahre auf dieser Insel, wenn auch Generationen auseinander, notierte Eyal Hareuveni. Kahns monumentaler, brutalistischer Architekturstil, für den er berühmt wurde, wurde oft auf seine frühen Jahre in Estland zurückgeführt, insbesondere auf die monolithische Würde der alten Burg in Kuressaare, die er als Einfluss auf seinen Stil bezeichnete. Fast 80 Jahre später verbrachte Faust, die wie Kahn in Kuressaare geboren wurde, ihre Kindheit damit, rund um die Burg zu spielen und bezeichnet sie auch als kreative Inspiration. Die Komposition wurde an Kahns 120. Geburtstag im Four Freedoms Park auf Roosevelt Island in New York mit einem Quartett aus Blech- und Holzbläsern uraufgeführt, darunter Maria Faust am Altsaxophon, Peter Evans an der Trompete, Sam Kulik an der Posaune und Dan Peck an der Tuba.[2]

Dieses Album wurde durch Unterstützung von der Estnischen Kulturstiftung, dem Dänischen Musikverlegerverband/Koda’s Cultural Contribution, der Kahn Estland-Stiftung und dem Saaremaa-Museum ermöglicht. Das Fromtcover des Albums zeigt ein Detail von Louis Kahns 1962–1982 erbautem Jatiya Sangsad Bhaban, de Gebäude der Nationalversammlung in Dhaka, Bangladesch.

  • Maria Faust: Monument (Bush Flash Records BUFLP22002)[3]
  1. Fog 3:09
  2. Man 4:49
  3. Yes 2:47
  4. Moat 2:26
  5. Prophecy 1:52
  6. Walzing Dust 2:01
  7. Walls 2:52
  8. Ray 3:44
  9. Fort 4:20
  10. In 0:28
  11. Fox Hole 4:28
  12. Sky 4:08
  13. Horizon 1:15
  14. Itze-Leib 1:48

Die Kompositionen stammen von Maria Faust.

Maria Faust auf dem Aarhus Festival 2016

Das Album biete eine fesselnde Klangreise, die in die Höhen und Tiefen einer der am besten erhaltenen mittelalterlichen Burgen Estlands hinein und wieder herauszoomt, schrieb Eyal Hareuveni (Salt Peanuts). MOnuMENT bleibe auf seine ganz besondere Art den fantasievollen und immer wieder überraschenden Kompositionsideen Fausts treu. Der Gesamtton sei offensichtlich besinnlich und oft ziemlich melancholisch, aber er spiegle getreu Fausts charismatische Stimme und ihre unkonventionelle, aber inspirierende [klangliche] Vision wider. Die 14 prägnanten Stücke seien ausdrucksstark, würden aber wie zeitlose, volkstümliche Melodien klingen. Aber „MOnuMENT“ betone auch die neugierigen Seiten Fausts und experimentiere mit dem hochresonanten Raum des Schlosses und mit erweiterten Atemtechniken einschließlich schwerem Vibrato und Glissandi.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Maria Faust – MOnuMENT. In: Jazz halo. 6. Juli 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (niederländisch).
  2. a b Eyal Hareuveni: Maria Faust: Monument. In: Salt Peanuts. 1. Juli 2024, abgerufen am 6. Juli 2024 (englisch).
  3. Maria Faust: Monument bei Discogs

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra: This Rock We’re On: Imaginary

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
This Rock We’re On: Imaginary
Studioalbum von Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Palmetto Records

Format(e)

2 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

17

Besetzung
  • weitere Besetzung siehe Artikel
Chronologie
Mike Holober, The Gotham Jazz Orchestra: Hiding Out
(2019)
This Rock We’re On: Imaginary

This Rock We’re On: Imaginary ist ein Jazzalbum von Mike Holober und The Gotham Jazz Orchestra. Die wohl um 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Palmetto Records.

Das Album vermischt Jazz- und Klassik-orientierte Arrangements mit gesangszentrierten Kunstliedern, dargeboten von der brasilianischen Sängerin Jamile Staevie Ayres. Zu den Instrumentalisten des Gotham Jazz Orchestra, die sich aus einer Reihe von Jazz- und klassischen Musikern zusammensetzen, gehören unter anderem der Tenorsaxophonist Jason Rigby, der Altsaxophonist Ben Kono, der Multiinstrumentalist Charles Pillow, der Trompeter/Flügelhornist Marvin Stamm, der Schlagzeuger Jared Schonig, der Gitarrist Nir Felder und die Cellistin Jody Redhage Ferber. Das Ensemble wird durch zwei Gäste verstärkt, den Saxophonisten Chris Potter und den Bassisten John Patitucci.

Mike Holober beschreibt This Rock… als „eine Meditation über die Schönheit der Natur und das Schicksal des Planeten“ und arbeitete daran mit Unterstützung der Stuart Z. Katz, Professur für Geistes- und Kunstwissenschaften am City College of New York. Vorgestellt wurde das Album am 14. Juni 2024 in der Aaron Davis Hall im City College of New York. Das Projekt besteht aus einer Reihe detaillierter Instrumentalstücke für das gesamte Jazzorchester, von denen jedes eine Hommage oder musikalische Ode an einen der sechs Umweltschützer ist, die Holober inspiriert haben, darunter der Fotograf Ansel Adams, der Umweltaktivist Wendell Berry, die Zoologin Rachel Carson und die Ökologin Robin Wall Kimmerer.[1]

  • Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra: This Rock We’re On: Imaginary ()[2]
  1. Lay of the Land 10:09
  2. On This Rock (imaginary letter from Wendell Berry) 5:02
  3. Dirt Lover's Almanac (for Wendell Berry) 11:07
  4. Another Summer (imaginary letter from Rachel Carson to Dorothy Freeman) 2:44
  5. Tides (For Rachel Carson) 11:47
  6. Another Summer Epilogue (imaginary letter from Dorothy Freeman to Rachel Carson) 2:11
  7. To Virginia – from Ansel Adams to Virginia Best Adams; poem by Ansel Adams (© The Ansel Adams Trust) 2:53
  8. Dear Virginia (for Ansel Adams) 6:19
  9. Domes (for Ansel Adams) 9:21
  10. Refuge (imaginary letter from Castleton Tower to Terry Tempest Williams) 3:46
  11. Tower Pulse (for Castleton Tower) 8:31
  12. Erosion (for Terry Tempest Williams) 8:48
  13. Three Words for Snow (imaginary letter from Sigurd Olson) 5:33
  14. Boundary Waters (for Sigurd Olson) 12:08
  15. Noetry (imaginary letter from a tree to Robin Wall Kimmerer) 3:43
  16. Skywoman Falling (for Robin Wall Kimmerer) 9:33
  17. This Rock We’re On (imaginary letter from a child) 11:23

Die Kompositionen stammen von Mike Holober.

Mike Holober – Komponist, Texter, Klavier, Fender Rhodes; Jamile Staevie Ayres – Stimme; Jody Redhage Ferber – Cello; Ronan Rigby – Kinderstimme bei „This Rock We’re On“

Saxophone/Holzbläser: Charles Pillow – Alt, Sopran, Flöte, Altflöte, Bassflöte, Klarinette; Ben Kono – Alt, Sopran, Flöte, Altflöte, Klarinette (Flöte auf „Three Words for Snow“); Jason Rigby – Tenor, Sopran, Flöte, Klarinette; Adam Kolker – Tenor, Sopran, Flöte, Klarinette; Chris Potter – Tenor, Klarinette („Lay of the Land“, „Tower Pulse“); Virginia Mayhew – Tenor („Dear Virginia“, „Dirt Lover’s Almanac“); Carl Maraghi – Bariton, Bassklarinette.

Trompete/Flügelhorn: Tony Kadleck, Liesl Whitaker, Marvin Stamm, Scott Wendholt, Stuart Mack („Skywoman Falling“, „Tower Pulse“)

Posaunen: Matt McDonald, Mark Patterson, Alan Ferber („Erosion“, „Domes“, „Boundary Waters“); Jason Jackson („Tides“, „Dirt Lover’s Almanac“, „Skywoman Falling“); Sara Jacovino („Lay of the Land“, „Tower Pulse“, „This Rock We’re On“): Jeff Nelson – Bassposaune

Rhythmusgruppe: Nir Felder – Gitarre; John Patitucci – Bass, E-Bass; Jared Schonig – Schlagzeug :James Shipp – Vibraphon, Percussion, Synthesizer, Stimme

Mike Holober als Leiter der hr Bigband auf dem Deutschen Jazzfestival 2015


Mike Holobers Gotham Jazz Orchestra würde Großstadtvirtuosität und erlesene Sensibilität einbringen in ein mehrsätziges Doppel-CD-Programm mit Holobers Kompositionen, die von der freien Natur inspiriert sind und von den Erkenntnissen seiner sechs Protagonisten übersprudeln: prominente Umweltaktivisten und Künstler, die sich für den Schutz der Landschaften und gefährdeten natürlichen Ressourcen Amerikas eingesetzt haben, schrieb Ed Enright im Down Beat. Dies sei eine äußerst bewegende, lange Suite, die den Pianisten Holober – einen lebenslangen Naturliebhaber – auf dem Höhepunkt seiner Karriere wiederfinde, samt seiner tief verwurzelten Kompetenz im Komponieren und Arrangieren.[3]

Das Album sei das Produkt eines ungewöhnlichen Rezepts: „zwei Teile persönliche Ode an die Natur, ein Teil akademisch finanzierte Forschung, ein Teil Umweltaktivismus und eine Prise Meisterkurs für Jazzorchesterkomposition“, schrieb Dan Bergsagel (London Jazz News). This Rock We’re On: Imaginary Letters dürfte die aktuelle missliche Lage des Planeten nicht lösen. Es kamen jedoch sicherlich die Hörer ‚an die schönen Dinge im Leben erinnern, die wir derzeit genießen und die wir zu verlieren drohen, sei es in der natürlichen Welt oder in der raffinierten Jazz-Orchester-Kultur – wenn wir uns nicht mehr anstrengen, unseren Planeten bald wieder in Ordnung zu bringen.“[1]

[4]

[5]

[6]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Dan Bergsagel: Mike Holober and The Gotham Jazz Orchestra – ‘This Rock We’re On’ album launch at Aaron Davis Hall, NYC. In: Lonon Jazz News. 17. Juni 2024, abgerufen am 1. Juli 2024 (englisch).
  2. [ Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra: This Rock We’re On: Imaginary bei Discogs]
  3. Ed Enright: Mike Holober & The Gotham Jazz Orchestra: This Rock We’re On: Imaginary. In: Down Beat. 1. Juni 2024, abgerufen am 1. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 1. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  7. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Gebhard Ullmann's Basement Research: Impromptus and Other Short Works

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Impromptus and Other Short Works
Studioalbum von Gebhard Ullmann's Basement Research

Veröffent-
lichung(en)

2019

Aufnahme

2018

Label(s) WhyPlayJazz

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Länge

57:21

Besetzung

Produktion

Gebhard Ullmann

Studio(s)

Low Swing Studios, Berlin

Chronologie
Tatiana Komova / Almut Kühne / Alexey Kruglov / Gebhard Ullmann: Deuce Crossings
(2019)
Impromptus and Other Short Works Gebhard Ullmann, Hans Lüdemann, Oliver Potratz, Eric Schaefer: mikroPULS
(2019)

Impromptus and Other Short Works ist ein Jazzalbum von Gebhard Ullmanns Basement Research. Die am 23. April 2018 in den Low Swing Studios, Berlin entstandenen Aufnahmen erschienen 2019 auf dem Label WhyPlayJazz.

Impromptus and Other Short Works war das fünfte [achte ????] Album der Formation Basement Research um den Holzbläser Gebhard Ullmann, beginnend mit Live in Münster, erschienen 2007 auf Not Two Records.

Als Impromptu bezeichnet man in der Klassik ein kurzes Musikstück. Franz Schubert war für seine Impromptus berühmt, merkte Fred Fronner an. Basement Research ist Gebhard Ullmanns Langzeitformation; mit ihm spielten der Posaunist Steve Swell, Baritonsaxophonist Julian Argüelles, Bassist Pascal Niggenkemper und der Schlagzeuger Gerald Cleaver..[1]

  • Gebhard Ullmann's Basement Research: Impromptus and Other Short Works (WhyPlayJazz WPJ045)[2]
  1. Gospel 3:43
  2. Twelve Tones - Impromptu #5 5:07
  3. Impromptu #1 5:16
  4. 29 Shoes 4:45
  5. Kleine Figuren 3:12
  6. Lines - Impromptu #2 4:43
  7. Shifting Tonalties - Impromptu #3 6:08
  8. Air 2:31
  9. Sticks - Impromptu #4 3:17
  10. For Jim - Impromptu #6 4:35
  11. Almost Twenty-Eight 4:05

Die Kompositionen stammen von Gebhard Ullman.

Besser geht’s kaum, chrieb Fred Fronner in Jazz thing. Mit dem Stück „Gospel“ würde das Album überraschend sanglich geginnen. In den folgenden Stücken werde die Band in ihrem Spiel dann doch abstrakter, doch durch den verbindlichen Opener „ist das Ohr auf Körperwärme eingestellt“. Auch wenn kein inhaltlicher Zusammenhang die „Short Works“, wie Ullmann sie nennt, verbinde, würden sie doch aufgrund einer geschickt gewählten Reihenfolge und der Spielhaltung der Beteiligten ein gemeinsames Narrativ ergeben. Egal, welchen Abstraktionsgrad das Quintett in den jeweiligen Stücken erlange, die geschlossene Ensembleleistung und die starken kompositorischen Vorlagen machten diese Verhandlung zwischen Tradition und Moderne zu einem außerordentlichen Vergnügen.[1]

schrieb im Down Beat, [3]

[4]

[5]

[6]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [7]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Gebhard Ullmann's Basement Research: Impromptus and Other Short Works. In: Jazz thing. 27. Mai 2019, abgerufen am 15. Juli 2024.
  2. Gebhard Ullmann's Basement Research: Impromptus and Other Short Works bei Discogs
  3. In: Down Beat. 6. Juli 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  4. 6. Juli 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juli 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Juli 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  7. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Kamasi Washington: Fearless Movement (Young)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Fearless Movement
Studioalbum von Kamasi Washington

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

2 LP, CD, Download

Genre(s)

Fusion

Titel (Anzahl)

12

Besetzung siehe Artikel
Chronologie
Heaven and Earth
(2018)
Fearless Movement

'Fearless Movement ist ein Musikalbum von Kamasi Washington. Die wohl um 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf dem Label Young.

Kamasi Washington legte 2015 das drei Stunden dauernde Album The Epic vor, bei dem er eine relativ traditionelle kleine Jazzband – Tenorsaxophon, Klavier, Kontrabass, Schlagzeug – mit Streichern, einem großem Chor und zahlreichen Gastinstrumentalisten ergänzte. Die 32-minütige EP „Harmony of Difference“, die zwei Jahre später erschien, war eine Suite mit sechs Sätzen, die sowohl dem Downtempo-Hip-Hop als auch dem Spiritual Jazz der frühen 1970er-Jahre huldigte. Auf „Heaven and Earth“ (und seiner geheimen dritten CD, The Choice) aus dem Jahr 2018 bezog err Funk-Einflüsse in ein dichtes Rhythmusdickicht ein, notierte Phil Freeman.[1]

Auf Fearless Movement setzt er seine Entwicklung fort. Washington hat seiner Kernband stets Musiker hinzugefügt, die meist zu seinem engeren Freundeskreis gehörten: Sänger Dwight Trible, Altsaxophonist Terrace Martin, Bassist Thundercat. In Fearless Movement wirken eine Reihe von Gastmusikern aus der breiteren Welt der afroamerikanischen Musik mit, darunter Funk-Pionier George Clinton, D Smoke, BJ The Chicago Kid, die Rapper Taj und Ras Austin (die Söhne des LA-Rappers Ras Kass) und André 3000. Des Weiteren setzte Washington weder Streicher noch Chöre, dafür aber Synthesizer, einige Vocoder und einige Produktionsoptionen ein.[1]

  • Kamasi Washington: Fearless Movement (Young YO350LP)[2]

A1 Lesanu (Kamasi Washington) 9:35
A2 Asha the First (Akili Asha Washington, Kamasi Washington) 7:46
A3 The Visionary (Brandon Coleman, Cameron Graves, Kamasi Washington, Terrace Martin) 1:10
A4 Get Lit (Daniel Farris, George Clinton, Kamasi Washington, Ronald Bruner, Jr.) 3:26

B5 Computer Love (Larry Troutman, Roger Troutman, Shirley Murdock) 9:26
B6 Dream State (Andre Lauren Benjamin, Brandon Coleman, Kamasi Washington, Tony Austin) 8:39
B7 Interstellar Peace (The Last Stance) (Brandon Coleman 5:04
C8 The Garden Path (Kamasi Washington) 6:40
C9 Road To Self (KO) 13:25 (Kamasi Washington)
D10 Together (Ryan Porter, Bryan James Sledge, Kamasi Washington) 5:04
D11 Lines In The Sand (Kamasi Washington) 7:25
D12 Prologue (Astor Piazzolla) 8:19 .

  • Altsaxophon – Kamasi Washington (Tracks: B6), Terrace Martin (Tracks: A3)

Bass [Key Bass] – Brandon Coleman (Tracks: A3, B6, D10)

  • Bass [Kontrabass] – Ben Williams (5) (Tracks: B7)
  • Kontrabass – Miles Mosley (Tracks: A1, B5, C8, C9, D11, D12)
  • Schlagzeug – Robert Miller (28) (Tracks: B5), Ronald Bruner Jr. (Tracks: A1, A2, A4, B7 bis D12), Tony Austin (Tracks: A1, A2, B5 bis D12)
  • E-Bass – Stephen „Thundercat“ Bruner (Tracks: A2, A4)

Flöte – Rickey Washington (Tracks: A4, C8, D11)

  • Flöte [Flöten] – Andre 3000 (Tracks: B6)s
  • Gitarre – Joel Whitley (Tracks: A4), Woody Aplanalp (Tracks: A1, B5, C9)
  • Keyboards, Orgel – Brandon Coleman
  • Percussion – Allakoi Peete (Tracks: A1, A2, B5, B7 bis D12), Carlos Nino (Titel: A1), Kahlil Cummings (Titel: A1, A2, B5, B7 bis D12)
  • Piano – Cameron Graves (Titel: A1 bis A3, B5, B7 bis D12)
  • Synthesizer – Mono/Poly (Titel: B6)
  • Talkbox [Talk Box] – DJ Battlecat (Titel: B5)
  • Tenorsaxophon – Kamasi Washington
  • Posaune – Ryan Porter (Titel: A1, A2, A4, B5, B7 bis D12)
  • Trompete – Dontae Winslow (Titel: A1, A2, A4, B5, B7 bis D12)
  • Plattenspieler – DJ Battlecat (Titel: A2)
  • Gesang – BJ The Chicago Kid (Titel: D10), Banchamlak Abegaze (Titel: A1), D Smoke (Titel: A4), Dwight Tribble (Titel: C8, D11), George Clinton (Titel: A4), Henok Elias (Titel: A1), Patrice Quinn (Titel: A1, A2, B5, C8, D11), Ras Austin (Titel: A2), Taj Austin (Titel: A2)
  • Vocoder – Brandon Coleman (Titel: B5)

Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty) hob das Stück „Road to Self (KO)“ hevor; mit mehr als 13 Minuten sei es der mit Abstand längste Titel auf der Platte und könnte fast als eigenständiges Mini-Epos für sich allein stehen. Die Bläser würden als Ganzes einsetzen und eine von Washingtons typischen Chormelodien spielen, doch im weiteren Verlauf werde deutlich, dass sie von elektronischen Effekten gespeist werden; ihre Töne würden auf eine fast psychedelische Weise von allem anderen abprallen. Und wenn Washington anfange, ein Solo zu spielen, schweben seine Linien auf Wolken aus Echo und Hall dahin. Dies sei ein umwerfender und brillanter Titel, der eine zukünftige Form des Jazz postuliere, die mit einem Bein in der Tradition stehe, aber dennoch auf dem Vormarsch [zu neuen Entwicklungen] sei.[1]

Washington sei zum bekanntesten neuen Gesicht des Jazz geworden, unter anderem durch seine Überzeugung, dass Jazz im Großen und Ganzen ein dringendes zeitgenössisches Anliegen sei. Obwohl er mit hochkarätigen Musikern außerhalb des Jazz zusammengearbeitet hat – Kendrick Lamars To Pimp a Butterfly sei wohl das wichtigste Projekt unter ihnen gewesen –, vermittle seine eigene Musik einen populistischen Geist nicht durch Zugeständnisse an Mainstream-Stile, sondern durch großen Maßstab und schiere musikalische Dringlichkeit, meint Andy Cush in Pitchfork Media. Mit ihren großen Ensembles, donnernden Höhepunkten und Marathon-Laufzeiten würden seine Platten Jazz als lebenswichtig präsentieren und es lohne sich, ihm Beachtung zu schenken, auch wenn man kein Kenner ist. [3]

Diese Hypothek könne spielerische Erfindungsgabe und menschliche Eigenart ersticken, zwei Kräfte, die für den Jazz ebenso zentral sind wie der kompositorische Ehrgeiz und die spirituelle Sehnsucht, die einen Großteil von Washingtons Werk charakterisieren, so der Autor. Theoretisch sei die relative Leichtigkeit von Fearless Movement ein natürlicher und willkommener nächster Schritt nach seinen beiden Zeitgeist-erregenden Epen. Aber allzu oft blieben Melodien von ihrer eigenen Schwerkraft belastet. Die erste Hälfte von Fearless Movement sei voll von Gastsängern, die Songs liefern, die auf unbeholfene Weise versuchen, „Soundtracks sowohl für Feierlichkeiten als auch für tiefe Kontemplation zu sein“. Doch das Album werde besser, wenn es seine unverbindliche Beziehung zur Partymusik aufgibt und Washington die Freiheit gibt, das heroische Hochdrama zu verfolgen, das immer noch seine größte Stärke sei. [3]

schrieb im Down Beat, [4]

„Fearless Movement“ besitze die opulente Wucht der Vorgänger „The Epic“ und „Heaven and Earth“ – doch diesmal ständen die Rhythmen stärker im Vordergrund, schrieb Jürgen Ziemer im Rolling Stone. Das Video zu „Prologue“ sei ein perfekter Einstieg; eine perfekte Spiegelung der rauschhaften Musik, die auf einer Komposition des Tango-Meisters Astor Piazzolla basiert. Trotz des Titels sei „Prologue“ das letzte Stück und der Höhepunkt eines Albums, das die Grenzen des Jazz ähnlich stark erweitere wie „Bitches Brew“ oder „Escalator over the Hill“. Hier gehe es nicht nur um virtuose Soli, vertrackte Rhythmen und komplexe Harmonien, sondern ums Ganze, „um ein Gefühl des Verbundenseins, das die Grenzen kultureller Felder und Genres sprengt“.[5]

[6]

[7]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Phil Freeman: Last Exit, Still The Heaviest Jazz-Metal Band Ever. In: (Stereogum. 22. Mai 2024, abgerufen am 23. Mai 2024 (englisch).
  2. Kamasi Washington: Fearless Movement bei Discogs
  3. a b {{Internetquelle |autor= Andy Cush |url=https://pitchfork.com/reviews/albums/kamasi-washington-fearless-movement/ |titel=Fearless Movement Kamasi Washington |werk=Pitchfork Media |datum=2024-05-06 |sprache=en |abruf=2024-06-27]}
  4. In: Down Beat. 6. Mai 2024, abgerufen am 4. Mai 2024 (englisch).
  5. Jürgen Ziemer: {{{titel}}}. 3. Mai 2024, abgerufen am 27. Juni 2024.
  6. 6. Juni 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  7. 1. Mai 2024, abgerufen am 13. Mai 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 (23. August)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Celebration, Volume 1
Studioalbum von Wayne Shorter

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Celebration, Volume 1

Celebration, Volume 1 ist ein Jazzalbum von Wayne Shorter. Die entstandenen Aufnahmen erschienen am 23. August 2024 auf Blue Note Records.

Wayne Shorter

  • Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [ Wayne Shorter: Celebration, Volume 1 bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juli 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juli 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juli 2024 (englisch).
  6. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juli 2024 (englisch).
  7. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juli 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] ´´

Ensemble 5: The Human Factor

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
The Human Factor
Studioalbum von Ensemble 5

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) ezz-thetics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Länge

44:08

Besetzung

Produktion

Heinz Geisser, Christian C. Dalucas, Bernhard "Benne" Vischer

Studio(s)

Powerplay Studios, Maur/Zürich

Chronologie

(20)
The Human Factor

The Human Factor ist ein Jazzalbum der Formation Ensemble 5. Die am 9. und 19. Oktober 2022 in den Powerplay Studios, Maur/Zürich entstandenen Aufnahmen erschienen am 15. März 2024 auf ezz-thetics.

Ensemble 5, ein Jazzquintett aus der Schweiz, betätigt sich seit seiner Gründung im Bereich zwischen Avantgarde-Jazz und improvisierter Musik. Die Gruppe besteht aus dem Schlagzeuger Heinz Geisser, dem Bassisten Fridolin Blumer, dem Pianisten Reto Staub, dem Posaunisten Robert Morgenthaler; hinzu kam auf „The Human Factor“ als Gast der Vibraphonist Christopher Dell.

  • Ensemble 5: The Human Factor ()[1]
  1. Prelude 2:01
  2. The End Of Predictability 7:09
  3. Stakes Are High 5:31
  4. Rebirth of the Singular 7:15
  5. Interlude 1:56
  6. The Human Factor 7:28
  7. All That Jazz 7:11
  8. Transcience 5:37

Die Kompositionen stammen von Heinz Geisser, Fridolin Blumer, Reto Staub, Robert Morgenthaler & Christopher Dell.

Nach Ansicht von Glenn Astarita, der das Album in All About Jazz rezensierte, bringt diese Veröffentlichung eine frische Perspektive in die improvisierte Musik. The Human Factor sei ein Beweis für die Kraft der Zusammenarbeit und die endlosen Möglichkeiten improvisierter Musik. Die Fähigkeit des Quintetts, individuellen Ausdruck mit kollektiver Kohärenz in Einklang zu bringen, mache dieses Album von Anfang bis Ende zu einem fesselnden Hörerlebnis. Mit einer nahezu perfekten Mischung aus Witz, Spontaneität und tiefgründiger Musikalität würde die Präsentation aktives Zuhören belohnen und zum wiederholten Erkunden einladen. Ensemble 5 habe wahrhaftig ein Werk geschaffen, das die Komplexität und Schönheit der menschlichen Erfahrung durch die Sprache des Jazz einfange und uns daran erinnere, dass manchmal die beste Improvisation das Leben selbst ist. Jeder Zuhörer dürfte wahrscheinlich eine einzigartige Interpretation dieses Albums haben, da nichts in dieser Session in Stein gemeißelt sei. Und das mache tatsächlich einen Teil der Schönheit dieses Albums aus.[2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Ensemble 5: The Human Factor bei Discogs
  2. Glenn Astarita: Ensemble 5: The Human Factor. In: All About Jazz. 26. Juni 2024, abgerufen am 26. Juni 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  6. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Zoh Amba / Beings: There Is a Garden (No Quarter)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
There Is a Garden
Studioalbum von Beings

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) No Quarter

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Fusion

Titel (Anzahl)

9

Länge

35:47

Besetzung

Studio(s)

Figure 8 Recording, Brooklyn

Chronologie
Francisco Mela, Zoh Amba: Causa Y Efecto (Vol. 2)
(2024)
There Is a Garden

There Is a Garden ist ein Musikalbum der Formation Beings um Zoh Amba. Die wohl 2023 im Studio Figure 8 Recording, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am. 7. Juni 2024 auf dem Label No Quarter.

Beings ist eine Gruppe mit der Saxophonistin Zoh Amba, – die hier auch Piano und Gitarre spielt und singt – mit dem E-Gitarristen Steve Gunn, dem Bassisten/Synthesizerspieler Shahzad Ismaily und dem Schlagzeuger Jim White. Der Gitarrist Steve Gunn hat mit Kurt Vile und Mary Lattimore zusammengearbeitet und bezieht seine Einflüsse aus so unterschiedlichen Quellen wie La Monte Young und dem amerikanischen Primitivismus. Der Kontrabassist Shazad Ismaily hat mit Künstlern wie Yoko Ono, Tom Waits, Bonnie „Prince“ Billy und Laurie Anderson zusammengearbeitet und der Schlagzeuger Jim White gilt als einer der gefragtesten Musiker der Szene, notierte Thomas Blake.[1]

  • Beings: There Is a Garden (No Quarter)[2]
  1. Small Vows 3:35
  2. Flowers That Talk 3:43
  3. God Dances in Your Eyes0 6:47
  4. In the Garden 1:04
  5. Face of Silence 4:06
  6. Sun Greeted 2:39
  7. Happy to Be 6:29
  8. Morning Sea 1:53
  9. Do Come Again 6:33

Die Kompositionen stammen von Zoh Amba, Steve Gunn, Shahzad Ismaily und Jim White.

Shahzad Ismaily bei einem Konzert mit Marc Ribot und Ceramic Dog, Innsbruck 2009

Die besten Kooperationen klingen oft wie glückliche Zufälle, und dies sei sicherlich der Fall bei Beings, vier Musikern, die sich im Wesentlichen zur richtigen Zeit am richtigen Ort gefunden haben, schrieb Thomas Blake (KLOF Mag). Es dürfte keine Überraschung sein, dass There Is a Garden ein großartiges Werk ist. Wie sich herausstellt, sei es besser als das: Die Art und Weise, wie diese vier zusammenarbeiten, würde wahnsinnig gut klingen, und sie aus dem Idiom des experimentellen Jazz etwas Zugängliches und musikalisch Atemberaubendes schaffen. Manchmal höre man auch die Einflüsse der Vergangenheit: Es gibt Elemente des Krautrocks, der Captain Beefhart Magic Band oder des 1990er-Jahre-Post-Rock. Aber es gebe hier kein Rumnudeln und kein Baden im Glanz der Nostalgie; keine Sekunde werde verschwendet. Das sei atemberaubender, wunderschöner Free Jazz mit einer ungewöhnlich sonnigen und entgegenkommenden Ausstrahlung.[1]

Zoh Amba habe sich in der New Yorker Avantgarde-Jazzszene ziemlich schnell einen Namen gemacht, schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). Ihr Stil sei roh, aber diszipliniert, und sie besitze ihre eigene Stimme. Im Vergleich zu einigen jungen Free-Jazz-Spielern habe Amba ihre eigenen Ideen und der klirrende Post-Sonic Youth-Rock von Beings sei für sie ein hervorragender Kontext. Gunns knirschende Gitarre, Ismailys dubartiger Bass und Whites schepperndes Punk-Jazz-Schlagzeug würden wunderbar für sich funktionieren; Ambas Saxofonsolos sind dabei ein Bonus.[3]

Beings hätten den Klang geschaffen, den man im Kopf haben möchte, wenn man „an einem Frühlingssonntag durch die Straßen von Brooklyn gehen“ [sollte]: „selbstbewusst, komplex und ortsverbunden“, schrieb Tom Bolton im The Quietus. Ihre Musik mache keine Kompromisse und würdige niemanden herab, sondern heiße alle willkommen, die zuhören wollen. There Is a Garden sei ein äußerst gelungenes Album, das das Live-Spiel der Beings so gut einfange, dass es klingt, „als würden sie es gerade jetzt in Ihrem Kopf aufnehmen“. Ihr erstes Album sei geprägt von entspannten Klangexperimenten, einer lockeren Improvisations-/Jazz-/Psych-Musik, die sich offen, inklusiv und manchmal transzendental anhöre.[4]


[5]

[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Thomas Blake: Beings – There is a Garden. In: KLOF Mag. 13. Juni 2024, abgerufen am 26. Juni 2024 (englisch).
  2. Beings: There Is a Garden bei Discogs
  3. Phil Freeman: Nasheet Waits Steps Into The Spotlight. In: Stereogum. 25. Juni 2024, abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).
  4. Tom Bolton: Beings: There is a Garden. In: The Quietus. 31. Mai 2024, abgerufen am 24. Juni 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). [1]

  • William Parker: Heart Trio, (AUM Fidelity)
  • Nduduzo Makhathini: uNomkhubulwane (Blue Note)

Milford Graves, William Parker, & Charles Gayle: WEBO (Black Editions Archive)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Webo
Studioalbum von Milford Graves, William Parker & Charles Gayle

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Black Editions

Format(e)

3 LP, Download

Genre(s)

Jazz

Besetzung

Aufnahmeort(e)

WEBO, New York City

Chronologie
Gayle, Giovanni Barcella, Manolo Cabras: The Alto Sessions
(2019)
Webo

Webo (Eigenschreibweise WEBO) ist ein Jazzalbum von Charles Gayle William Parker und Milford Graves. Die am €. und 8. Juni 1991 im Veranstaltungsort WEBO in New York City entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 in der Reihe Black Editions Archive des Independent-Label Black Editions von Peter Kolovos.

William Parker arbeitete nicht oft mit dem Schlagzeuger Milford Graves zusammen; zu Graves’ Lebzeiten (er starb im Februar 2021, wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag) wurde nur eine dieser Aufnahmen veröffentlicht: Beyond Quantum, eine Triosession aus dem Jahr 2008 mit dem Saxophonisten Anthony Braxton für John Zorns Label Tzadik. Doch seit seinem Tod sind zwei weitere erschienen; die erste war Historic Music Past Tense Future, ein Live-Mitschnitt aus dem Jahr 2002. Der Saxophonist damals war Peter Brötzmann, der im Juni 2023 starb. 2024 wurde eine Dreifach-LP veröffentlicht, aufgenommen im Juni 1991 in einem kurzlebigen Veranstaltungsort in der Lower East Side namens Webo, mit Charles Gayle, der ebenfalls 2023 starb, drei Monate nach Brötzmann.[1] Allen Berichten von Zeitzeugen zmzufolge sollen die Auftritte der New Yorker legendär gewesen sein, schrieb Vanessa Vanessa Ague. Eine Aufnahme dieser Konzerte war jedoch nicht erschienen; tatsächlich wurde keiner der sieben öffentlichen Auftritte des kraftvollen Trios auf Band aufgenommen.Referenzfehler: Es fehlt ein schließendes </ref>.

A1 20:45 B1 20:54 C1 3:38 C2 3:08 C3 8:58 D1 3:08 E1 12:58 E2 10:51 F1 5:50 F2 11:50 F3 4:00

Wie man erwarten könnte, ist es ein furchterregendes Dokument, schrieb Phil Freeman (Ugly Beauty/Stereogum). Dies sei eine Zeit gewesen, in der Free Jazz dieser Art einige echte Höhepunkte erreicht habe – ein paar Monate später nahmen Gayle und Parker Touchin’ On Trane in Berlin mit Rashied Ali am Schlagzeug auf –, aber immer noch ein Phänomen der Underground-Szene war. Dies sei Musik für eingefleischte Fans gewesen, die keine Zugeständnisse an Außenseiter machte, aber wenn man in die Szene/Welt eingeweiht war, konnte es das Einzige sein, was man hören wollte. Das Tolle an diesem extrem gut aufgenommenen Dokument sei, dass man die Komplexität und Tiefe der Interaktion zwischen diesen drei Männern hören kann. Graves sei ein außerordentlich kraftvoller Schlagzeuger, aber er würde sich mehr für seine Snaredrum und Tom Toms interessieren als für sein Kickpedal oder Hi-Hat; er begann als Timbales-Spieler, und das höre man immer in seinem Spiel. Gayle agiere so frei, wie man nur sein kann, aber er mache hier nicht nur Lärm; der Track „WEBO C3“ habe so viel melodischen Gehalt wie jeder Jazzstandard. Und Parker sei nicht nur der Kitt, der das Ganze zusammenhalte, obwohl er das manchmal definitiv ist; er habe auch eine melodische Stimme, wenn er seinen Bogen nimmt, um fast mit Gayle zu harmonieren, „als wären sie zwei Huskies, die in der arktischen Nacht singen“. Free Jazz, der mit diesem Maß an Hingabe und Intensität gespielt wird, sei stets absolut und nicht jedermanns Sache. Aber wenn man sich auf seine Frequenz einstellen könne, gebe es nichts Vergleichbares.[1]

Mit WEBO dei die Musik dieses Triodms endlich gefunden und veröffentlicht worden, schrieb Vanessa Ague im The Quietus. Sie sei der Beweis für die schiere Größe dieser besonderen Abende und für die kraftvolle Stimme des Trios, die auch 33 Jahre später noch Blitze sprühen lässt. Als sie im Webo auftraten, hatten Gayle, Graves und Parker nur ein paar öffentliche Auftritte zusammen absolviert, doch sie würden unglaublich synchron spielen und führen eine Interaktion pflegen, die elektrisierend sei. Obwohl sich jeder Spieler nahtlos in die anderen einfügt, schaffe sich jeder auch tief in seine eigene Technik rein: Gayle grabe den hohen Tonumfang des Saxophons aus, Graves hebe die krachenden und rauen Becken hervor, die sein kompliziertes Spiel ausmachten, und Parker gehe tief in seinem Bogenspiel und lege mit jedem Schlag die Körnigkeit seines Basses frei. Gemeinsam würden sie mit ihrer Musik diese konkurrierenden Texturen erkunden und aus dem Inneren ihrer Instrumente kinetische Klangwelten formen.[2]

Im Kern sei WEBO eine Einladung, die Freude, das Feuer und die Magie zu erleben, die in diesen flüchtigen Nächten im Raum herrschten, so die Autorin. Mit dem Schluss „F3“ gelinge es, „die flüchtige Kraft“ des Abends am stärksten einzufangen: „Ein luftiges Pfeifen brodelt zwischen dröhnenden Trommeln und Stakkato-Tönen wie ein Punkt am Ende eines Satzes, der noch nicht beim letzten Wort angekommen ist, und baut mit jedem Schlag Energie auf. Und dann, auf einmal, lässt sich das Trio völlig gehen. Der Raum füllt sich mit der Art von weltbewegendem Lärm, der dreißig Jahre nach seinem letzten Echo und in der Zukunft weiterleben wird.“ [2]


[3]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Phil Freeman: Nasheet Waits Steps Into The Spotlight. In: Stereogum. 25. Juni 2024, abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).
  2. a b Vanessa Ague: Charles Gayle, Milford Graves and William Parker: WEBO. In: The Quietus. 28. Juni 2024, abgerufen am 27. Juni 2024 (englisch).
  3. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  4. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:William Parker (Nusiker)]]

Nick Fraser - Kris Davis - Tony Malaby (With Ingrid Laubrock & Lina Allemano): Zoning (Fraser-Davis-Malaby-Album)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Zoning
Studioalbum von Nick Fraser, Kris Davis & Tony Malaby

Veröffent-
lichung(en)

2019

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Studio(s)

The Canterbury Music Company, Toronto

Chronologie

(20)
Zoning

Zoning ist ein Jazzalbum von Nick Fraser, Kris Davis und Tony Malaby. Die wohl um 2018 im Studio der Canterbury Music Company, Toronto entstandenen Aufnahmen erschienen 2019 auf Astral Spirits.

Auf dem Album spielten der Schlagzeuger Nick Fraser, die Pianistin Kris Davis und der Saxophonist Tony Malaby sowie die Gäste Ingrid Laubrock und [[Lina Allemano ]], die auf der Hälfte der sechs Stücke des Albums zu hören sind. Das Trio Fraser/Davis/Malaby hat bereits 2015 zusammen auf Too Many Continents (Clean Feed) aufgenommen, und ihre gemeinsame Affinität ist sofort erkennbar, mit kleineren Gesten, die sich unweigerlich in viel umfassendere Richtungen entwickeln. Die Hälfte der Titel des Albums sind Kompositionen von Nick Fraser.

  • Nick Fraser - Kris Davis - Tony Malaby (with Ingrid Laubrock & Lina Allemano): Zoning (Astral Spirits AS112, Monofonus Press, MF216)[1]
  1. 1 Zoning

Composed By – Fraser* Tenor Saxophone – Ingrid Laubrock Trumpet – Lina Allemano 6:44 2 Events Composed By – Davis* 7:25 3 Wells Tower Composed By – Fraser* Tenor Saxophone – Ingrid Laubrock Trumpet – Lina Allemano 5:47 Side B 4 Sketch 46 Composed By – Fraser* Tenor Saxophone – Trumpet – Lina Allemano 9:07 5 Charismatics (Malaby) 8:32 6 Coda Composed By – Davis*, Fraser*, Malaby* 2:14


Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Nach Ansicht von Troy Dostert, der das Album in All About Jazz rezensierte, gibt die Anwesenheit von Laubrock und Allemano im Titelstück Nick Fraser eine breitere Palette, und er nutze sie voll aus. Dasselbe gelte für „Wells Tower“, wo die Bläser ihre Magie in ein von Davis und Fraser geschaffenes, hinterlistiges rhythmisches Gewebe einbrächten, oder „Sketch 46“, das elliptischste Stück des Albums, mit einem mysteriösen Aspekt, der durch zarte Figuren und subtile Texturen aller fünf Spieler erzeugt werde und schließlich durch Davis‘ durchsetzungsfähiges Bassregister und Frasers impulsgebenden Puls eine bestimmtere Form annehmen würde.

Die drei Trio-Stücke seien ebenso überzeugend, so. Dostert. „Events“ sei eine schillernde Davis-Komposition mit unbändiger Energie von Anfang an, Malabys beißendes Tenorsaxophon manövriere geschickt neben Davis‘ herabfallenden Scherben-artigen Klängen und donnernden Grollen, während Fraser irgendwie alles zusammenhalte, nur um das Stück plötzlich in eine fragile Träumerei zu verwandeln. „Charismatics“ ist Malabys Schöpfung, in der er sein beißendes Sopransaxophon über intensive acht Minuten präsentiert, während Fraser und Davis seine emotionale Katharsis mit einem sehnigen Groove befeuern. Die kollektiv improvisierte „Coda“ ist ein kurzer, aber passender Abschluss der Platte, wobei alle drei Spieler nur ein paar Notenspuren zulassen, um das Ende von etwas Besonderem anzukündigen.

[2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [8]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Nick Fraser - Kris Davis - Tony Malaby (With Ingrid Laubrock & Lina Allemano): Zoning bei Discogs
  2. Troy Dostert: Nick Fraser - Kris Davis - Tony Malaby (With Ingrid Laubrock & Lina Allemano): Zoning. In: All About Jazz. 21. November 2019, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  3. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  4. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  6. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  8. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2019]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] = Giuseppe Doronzo / Andy Moor / Frank Rosaly: Futuro Ancestrale = {{Infobox Musikalbum | Typ = Studio | Titel = | Interpret = [[]] | Cover = | Veröffentlichung = [[Musikjahr 2024|2024]] | Aufnahme = [[Musikjahr 2023|2023]] | Label = [[]] | Formate = CD, Download | Genres = [[Jazz]] | AnzahlTitel = 11 | Länge = | Besetzung = * [[Trompete]]: [[]] * [[Posaune]]: [[]] * [[Tenorsaxophon]]: [[]] * [[Piano]]: [[]] * [[Kontrabass]]: [[]] * [[Schlagzeug]]: [[]] | Produzent = | Studio = | Vorheriges = '' ''<br />(20) | Nächstes = '' ''<br /> | Single1 = | Datum1 = | Single2 = | Datum2 = }} ''' ''' ist ein [[Jazz]]album von [[]]. Die entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf [[]]. == Hintergrund == == Titelliste == * ()<ref>[ bei Discogs]</ref> # Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von . == Rezeption == Nach Ansicht von , der das Album in [[All About Jazz]] rezensierte, <ref name="aaj">{{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk=All About Jazz |datum=2024-06-06 |sprache=en |abruf=2024-06-15}}</ref> <ref name="jw">{{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk=Jazz |datum=2024-06-06 |sprache=en |abruf=2024-06-15}}</ref> schrieb im [[Down Beat]], <ref name="down">{{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk=Down Beat |datum=2024-06-06 |sprache=en |abruf=2024-06-14}}</ref> <ref name="squid">{{Internetquelle |autor= Nick Ostrum |url=https://www.squidco.com/cgi-bin/news/newsView.cgi?newsID=2780 |titel= Giuseppe Doronzo / Andy Moor / Frank Rosaly: Futuro Ancestrale |werk=SquidsEar |datum=2024-06-26 |sprache=en |abruf=2024-06-27}}</ref> <ref name="">{{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk= |datum=2024-06-06 |sprache=en |abruf=2024-06-17}}</ref> <ref name="">{{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk= |datum=2024-06-01 |sprache=en |abruf=2024-06-18}}</ref> == Weblinks == * [https://cleanfeedrecords.bandcamp.com/album/futuro-ancestrale Informationen zum Album bei Bandcamp] * {{Allmusic |Rubrik=album |ID= |Linktext=Listung des Albums |Abruf=2024-06-12}} * {{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk= |datum=2024-06-19 |sprache=en |abruf=2024-06-12|abruf-verborgen=1}} verlieh dem Album in [[Allmusic]] vier Sterne und schrieb, <ref name="all">{{Allmusic |Rubrik=album |ID= |Linktext=Besprechung des Albums von |Abruf=2024-06-01}}</ref> == Einzelnachweise == <references /> <nowiki> [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Anthony Braxton: Eight Improvisations (Trio) 2014

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Eight Improvisations (Trio) 2014
Studioalbum von Anthony Braxton

Veröffent-
lichung(en)

2018

Aufnahme

2014

Label(s) Tubapede

Format(e)

2 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Länge

1:46:13

Besetzung

Studio(s)

Firehouse 12, New Haven, Connecticut

Chronologie
Quartet (Willisau) 1991, Studio
(2018)
Eight Improvisations (Trio) 2014 GTM (Synthax) 2017
(2018)

Eight Improvisations (Trio) 2014 ist ein Jazzalbum von Snthony Braxton. Die 2014 im Studio von Firehouse 12, New Haven, Connecticut entstandenen Aufnahmen erschienen am am 13. November 2018 auf dem Label Tubapede von Dan Peck.

Der Saxophonist Anthony Braxton spielte 2014 mehrere Improvisationen mit Taylor Ho Bynum (Kornett, Flügelhorn, Basstrompete), Bob Bresnan (Piano).

  • Anthony Braxton: Eight Improvisations (Trio) 2014 (Tubapede TB#12)[1]
CD1
  1. Two 16:29
  2. Three 7:46
  3. Four 13:22
  4. One 16:20
CD2
  1. Seven 11:44
  2. Six 14:58
  3. Five 18:11
  4. Eight 5:33

Die Kompositionen stammen von Anthony Braxton.

Taylor Ho Bynum (2011)

Von Zeit zu Zeit würde Anthony Braxton gerne andere Musiker musikalisch konfrontieren, ohne dabei in das Feld seiner Systeme einzudringen und zu einer radikalen Unmittelbarkeit zurückzukehren, schrieb Franpi Barriaux (Citizen Jazz). Das Album Eight Improvisations (Trio) 2014 stelle „eine freie und konstruktive Diskussion mit zwei Reisebegleitern“ dar: Der eine sei gewissermaßen ein Intimus, da Taylor Ho Bynum Braxton nun seit mehr als zwanzig Jahren folge, nachdem er sein Student an der Wesleyan University war. Der andere, Bob Bresnan, sei ein renommierter Pianist der New Yorker Avantgarde-Szene, der etwa in Braxtons Trillium-Opernmodi oder in Karl Bergers Improvisers Orchestra zu hören war. Dies sei das erste Mal, dass man dessen kostbare Gespür und diese bewegliche rechte Hand zu schätzen wisse, insbesondere bei „Six“, wo er sich mit Ho Bynums Kornett auseinandersetze. [2]

Dieses Treffen würde den Autor an ein weiteres, recht alte Session erinnern, die für mindestens zwei Drittel dieser Musiker ein wichtiges Datum in der Karriere markierte: die Duets (Wesleyan) 2002, die der Multiinstrumentalist Braxton und der Kornettist gemeinsam erlebt hatten. Hier, wie bei „Two“, das das Doppelalbum eröffnet, sei die Musik rauer und halte sich nicht mit Beobachtungsrunden auf. Es gebe auch keinen direkten Verweis auf Standards oder Braxtons nummeriere Kompositionen. Dessen Saxophonspiel sei hier schnell, einfallsreich und stets versucht, einen Ho Bynum im Zaum zu halten, der mit allen Mitteln des Atems spielt, selbst den untergründigsten, und sich einschleicht, um der Musik des Trios neue Möglichkeiten zu bieten. In diesem Zusammenhang spiele Bresnan eine echte Unterstützungsrolle, ohne dabei untergeordnet zu sein. Sein sehr atmosphärisches Spiel sei in der Lage, sofort dichter zu werden, um mit einer autoritären linken Hand den Tisch umzuwerfen („Four“), aber insgesamt seien es die beiden Blasinstrumente, die die Debatten anführen, mit einer Komplizenschaft, die nicht zu leugnen ist und die die Stärke dieses Albums ausmache. Dieses Album, das ein wenig von Braxtons aktuellen Veröffentlichungen abweicht, soll uns daran erinnern, dass er, abgesehen davon, dass er ein großartiger Improvisator ist, nie in einer unveränderlichen und kartierten Obsession erstarrt. Eine erfrischende Platte auf hohem Niveau.

[2]

[3]

[4]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Anthony Braxton: Eight Improvisations (Trio) 2014 bei Discogs
  2. a b Franpi Barriaux: Anthony Braxton: Eight Improvisations (Trio) 2014. In: Citizen Jazz. 13. März 2019, abgerufen am 26. Juni 2024 (französisch).
  3. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  4. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  5. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.

[[:Kategorie:Anthony Braxton]] [[:Kategorie:Album 2018]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Solo Bern 1984: First Visit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Solo Bern 1984: First Visit
Livealbum von Anthony Braxton

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1984

Label(s) ezz-thetics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

16

Länge

1:03:55

Besetzung

Produktion

Werner X. Uehlinger

Aufnahmeort(e)

Altes Schlachthaus, Bern

Chronologie
Sax QT (Lorraine) 2022
(2024)
Solo Bern 1984: First Visit

Solo Bern 1984: First Visit ist ein Soloalbum von Anthony Braxton. Die am 7. Juli 1984 im Alten Schlachthaus (heute Schlachthaus Theater) in Bern entstandenen Aufnahmen erschienen am 21. Mai 2024 auf ezz-thetics.

Direkt im Anschluss an Live at Fat Tuesday’s, February 9, 1980: First Visit, einem Mitschnitt der Cecil Taylor Unit] vom 9. Februar 1980 – der ersten Veröffentlichung der First Visit-Reihe von ezz-thetics − erschien auf Werner X. Uehlingers Label mit Solo Bern 1984 – ein weiteres, noch nie zuvor veröffentlichtes Livealbum. Anthony Braxton spielt hier allein Altsaxophon-Versionen von sechzehn Stücken, davon zwölf Braxton-Kompositionen und vier Standards – John ColtranesGiant Steps“ und „Naima“, Arthur Schwartz’ „Alone Together“ und Victor Schertzingers Lied von 1941, „I Remember You“.[1]

Braxtons zweites aufgenommenes Album For Alto, das im Sommer 1969 aufgenommen und 1971 bei Delmark Records veröffentlicht wurde, war das erste Jazzalbum, das ausschließlich Solosaxophon-Material enthielt, notierte John Eyles. Es wurde von der Jazzkritik gut aufgenommen und hoch gelobt und als revolutionär bezeichnet. Doch trotz dieses Lobes konzentrierte sich Braxton anschließend nicht auf das Solo-Saxophon, sondern spielte mehr in Gruppen unterschiedlicher Größe und beschäftigte sich vermehrt mit seinen Kompositionen. In den Jahren zwischen der Aufnahme von For Alto und dem aktuellen Album erreichte die Anzahl der von ihm aufgenommenen Soloalben keinen zweistelligen Bereich; zu den wenigen Veröffentlichungen gehörte 19 [Solo] Compositions (1988), Solo (London) 1988 (1991) und Solo Willisau (2007)[2]. Dennoch gab es ein Publikum für Braxtons Live-Solokonzerte, so Eyles.[1]

Die Kompositionen, die Braxton für das Konzert ausgewählt hatte, wurden alle „für Soloinstrument“ geschrieben und reichen von „Composition 26B“ aus dem Jahr 1974 bis zu „Composition 118A“ und „Composition 118F“ aus dem Jahr 1982. Drei der Stücke, „Composition 99Q“, „Composition 106R“ und „Composition 118Q“, erscheinen nicht in Katalogen von Braxton-Kompositionen, also hat Braxton sie vielleicht hier lediglich ausprobiert, vermutete Eyles.[1]

  • Anthony Braxton: Solo Bern 1984: First Visit (ezz-thetics 103)[3]
  1. Composition 99B 4:21
  2. Composition 77H 4:21
  3. Alone Together (Arthur Schwartz) 4:36
  4. Composition 170C 2:44
  5. Composition 99Q 4:18
  6. Composition 118F 3:39
  7. Giant Steps 7:09
  8. Composition 26B 5:02
  9. Composition 77G 4:16
  10. Composition 106R 3:12
  11. Composition 106J 3:34
  12. Composition 118Q 3:55
  13. Composition 77D 3:01
  14. Composition 118A 4:12
  15. Naima (John Coltrane) 2:30

16 I Remember You (Victor Schertzinger) 2:59

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Anthony Braxton.

Die relative Kürze der Stücke bedeute, dass Braxton dazu geneigt habe, sich in jedem Stück auf eine Stimmung oder Emotion zu konzentrieren, anstatt zu viel hineinzupacken, schrieb John Eyles in All About Jazz.. Er würde eine virtuose Darbietung in jeder erdenklichen Weise liefern – technisch, emotional und musikalisch –, die zu dem Schluss führe, dass dieses Album als eines von Braxtons besten anerkannt werden dürfte.[1]

[4]


[5]

[6]

[7]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Anmerkungen und Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d John Eyles: Anthony Braxton: Solo Bern 1984 First Visit. In: All About Jazz. 24. Juni 2024, abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).
  2. Ab den 2000er-Jahren folgte eine Reihe von Archiv-Veröffentlichungen von Solo-Konzerten Braxtons, siehe hierzu in der Anthony Braxton/Diskografie
  3. Anthony Braxton: Solo Bern 1984: First Visit bei Discogs
  4. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  6. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  7. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Anthony Braxton]]

Ken Vandermark: The Field within a Line (Corbett vs. Dempsey)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
The Field within a Line
Studioalbum von Ken Vandermark

Veröffent-
lichung(en)

2021

Aufnahme

2020

Label(s) Corbett vs. Dempsey

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

12

Besetzung

Produktion

Christopher Wool, John Corbett

Studio(s)

Chicago

Chronologie
Ken Vandermark, István Grencsó, Róbert Benkő: Burning River Melting Sea (​É​gő Folyó Olvadó Tenger)
(2021)
The Field within a Line Momentum 5: Stammer (Triptych)
(2021)

The Field within a Line ist ein Musikalbum von Ken Vandermark. Die am 25. und 25. September 2020 in der Wohnung des Musikers in Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen am 13. Dezember 2021 auf dem Label Corbett vs. Dempsey.

Mit seinem Auftritt beim ersten Online-Festival Sequesterfest im April 2020 inspirierte Ken Vandermark die Black Cross Solo Sessions. Bereits in den ersten Tagen des Lockdowns infolge der COVID-19-Pandemie in den Vereinigten Staaten hatte sich Vandermark der Schaffung eines neuen Werkbuchs für Solo-Rohrblattinstrumente gewidmet, das er an diesem Tag vorstellte.[1]

Das Album war der Auftakt der Black Cross Solo Series des Labels Corbett vs. Dempsey, die mit Artwork des in Chicago geborenen Künstlers Christopher Wool verknüpft ist. Mit den zwölf eher kurzen Stücken des Albums zollt Ken Vandermark künstlerischen Helden aus der Musik Tribut (darunter Avantgarde-Ikone Anthony Braxton und dem Swing-Saxophonisten Coleman Hawkins in „No Other Suit“), aber häufiger aus den Bereichen bildende Kunst und Kino. So sickert beispielsweise eine schmerzerfüllte Figuration durch seine Ode an den Maler Francis Bacon („Counter Space“), notierte Joseph Woodard. [2]

  • Ken Vandermark: The Field within a Line (Corbett vs. Dempsey CvsD CD0080)[3]
  1. Feet On Main (for Robert Frank & Gordon Parks) [1:29]
  2. Imagine the Paper (for Philip Guston & Dieter Roth) [5:12]
  3. Arcade of Persuasive Language (Samuel Beckett & Thomas Bernhard) [4:41]
  4. Portable Nowhere (for Robert Irwin & Richard Serra) 6:10
  5. Shared Testament (for Joe McPhee & Stu Vandermark) 1:01
  6. End the Giraffe Lottery (for Chris Marker & Agnes Varda) 4:55
  7. ,Counter Space (for Francis Bacon & Kerry James Marshall) 4:36
  8. Every Waiting Room (for Chantal Akerman & Pina Bausch) 1:14
  9. No Other Suit (for Anthony Braxton & Coleman Hawkins) 3:44
  10. Another Household Word (for Robert Bresson & Abbas Kiarostami) 6:15
  11. Capture Chaos (for Tarsila do Amaral & Hélio Oiticica) 0:41
  12. Looking Back at Looking Forward (for Ola Trzaska and Marek Winiarski) 8:45

Die Kompositionen stammen von Ken Vandermark.

The Field within a Line impliziere durch kleine und subtile Gesten größere Aussagen und Konzepte, schrieb Josef Woodard im Down Beat, der dem Album vierSterne verlieh. Die zwölf Stücke hier vermitteln eine Breite, die über die mageren Mittel des Solokontexts hinausgehe. Eine trügerische Geschmeidigkeit durchziehe seine Bassklarinetten-Ode an die poetischen Regisseure Robert Bresson und Abbas Kiorastami („Another Household Word“). Mit „Shared Testament“ würde er ein bluesig angehauchtes Haiku dem Chicagoer Saxophonisten/Trompeter Joe McPhee und seinen eigenen Vater, den Jazz-Autor Stu Vandermark widmen.[2]

[4]

[5]

[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [https://www.corbettvsdempsey.com/records/the-field-within-a-line/ Ken Vandermark The Field Within A Line bei Corbett vd. Dempsey]
  2. a b Josef Woodard: Ken Vandermark: The Field within a Line. In: Down Beat. 1. November 2021, abgerufen am 24. Juni 2024 (englisch).
  3. Ken Vandermark: The Field within a Line bei Discogs
  4. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

{{SORTIERUNG: Field within a Line#The}} [[:Kategorie:Ken Vandermark]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Devin Gray: To the Point

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Rataplan Records

Format(e)

EP, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

5

Länge

13:55

Besetzung

Produktion

Devin Gray

Studio(s)

Jet Studios Brussels

Chronologie
Most Definitely
(2023)
Freimut Bahlo/Spielwiese

To the Point ist eine Jazz-EP von Davin Gray. Die wohl um 2023/24 in den Jet Studios Brussels entstandenen Aufnahmen erschienen am 7. Juni 2024 auf Rataplan Records.

Der Schlagzeuger Devin Gray hat mit seiner neuen Gruppe, bestehend aus Robin Verheyen, Bram De Looze und Nicolas Thys, erste Aufnahmen gemacht. Dazu hat er in einem Studio in Belgien vier kurze Tracks mit neuen Kompositionen aufgenommen und als EP veröffentlicht.

  • Devin Gray: To the Point (Rataplan Records)[1]
  1. To the Point 2:04
  2. Unbundle the Bundle 2:55
  3. Dialectics 3:36
  4. Floating Rooms 2:40
  5. Go Zen 2:40

Die Kompositionen stammen von Devin Gray.

Bram de Looze und Robin Verheyen mit dem Schlagzeuger Joey Baron im Tivoli Vredenburg, Utrecht 2020

Robin Verheyen, Bram De Looze und Nicolas Thys würden mit dem Bandeader einen frischen, panatlantischen Jazz kreieren, der sich durch eine großartige Teamdynamik auszeichne, schrieb S. Victor Aaron in Something Else! Was sofort auffalle, sei Grays eigenwilliger und vielseitiger Kompositionsstil, wie die interessanten Akkorde und das wandernde Rubato von „Go Zen“. „Floating Rooms“ sei ein weiteres frei fließendes Stück, bei dem Verheyen die Seele und De Looze den Mumm mitbringe. „Dialectics“ – die längste Darbietung mit knapp über dreieinhalb Minuten – sei wiederum ein zartes, der ECM-Ästhetik ähnliches Stück, das von Verheyen am Sopransaxophon profitiere. Thys‘ kreisförmige Bassfigur gepaart mit Grays Groove untermauere „Unbundle The Bundle“. Das prägnante „To the Point“ runde es mit einer weiteren hypnotischen Bassfigur ab, bei der De Looze und Verheyen interessante harmonische Kontrapunkte bieten, manchmal im Einklang.[2]

[3]

[4]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [ bei Discogs]
  2. Devin Gray – ‘To the Point’ (EP, 2024). In: Something Else! 13. Juni 2024, abgerufen am 26. Juni 2024 (englisch).
  3. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  4. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Gravelshard
Studioalbum von Gravelshard

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Fonogram

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Imptovisationsmusik

Titel (Anzahl)

2

Länge

50:12

Besetzung

Produktion

John Hughes

Chronologie
Gravelshard

Gravelshard ist das gleichnamige Album des Quartetts von Luís Vicente, Vasco Trilla, John Hughes und Olaf Rupp. Die entstandenen Aufnahmen erschienen am 1. Juni 2024 auf Fonogram Unit.

Das frei improvisierende Quartett Gravelshard wurde 2022 von dem amerikanischen, in Hamburg lebenden Kontrabassisten John Hughes gegründet und besteht aus seinem engen Mitarbeiter, dem deutschen, in Berlin lebenden Gitarristen Olaf Rupp (sie haben die Alben Plursathn und Audiosemantics 2020 aufgenommen) und einem weiteren Duo, dem portugiesischen Trompeter Luís Vicente Vicente und dem katalanischen Schlagzeuger und Perkussionisten Vasco Trilla (deren Duo-Album ist Made of Mis, erschienen auf 577 Records 2021, aber haben auch bei vielen anderen Bands zusammengearbeitet). Gravelshard war 2022/23 auf Tournee und hat zahlreiche Konzerte in Deutschland und Holland gespielt; das selbstbetitelte Album ist sein Debüt.

Diese Aufnahme wurde ermöglicht durch das „Zukunftsstipendium Musik“ des Landesmusikrates Hamburg.

  • Gravelshard: Gravelshard (PHONOGRAM UNIT PU24CD)[1]
  1. Gravel 32:02
  2. Shard 18:10

Die Kompositionen stammen von Luís Vicente, Vasco Trilla, Olaf Rupp und John Hughes.

[[Datei:Olaf Rupp W71 2015 2.JPG|mini|Olaf Rupp im [[Club W71], Weikersheim 2015]] Dieses Quartett biete vier verschiedene Klangsprachen und Improvisationsstrategien auf eine Weise, die interagieren und sich gegenseitig ergänzen oder Antagonismen bilden können, schrieb Eyal Hareuveni (Salt Peanuts). Die vier Musiker würden sich ständig neu anordnen und sich neu konfigurieren, um die akustische Wahrnehmung von Linearität, Vorder- und Hintergrund zu verschieben, ohne jemals zu stagnieren oder die Spannung des Augenblicks aufzulösen, und natürlich wendeten alle eine Reihe persönlicher Techniken wie ausgedehnte Bogenführung, Atmung und Schlaginstrumente an.[2]

Rupps organisch fließende thematische Entwicklungen entstehen weder durch Zufall noch durch dominanten Willen, so Eyal Hareuveni. Vicentes Breite und Wärme seines Klangs spiegle den Ozean wider, Trillas vielseitiger und filmischer Ansatz zu seiner ausgedehnten Perkussion sei in der Musik von Gravelshard offensichtlich, und Hughes’ massiver Klang und seine grenzenlose Kreativität würden seine Bandkollegen inspirieren. Entsprechend dem Cover-Artwork von Cristina Marx stelle die Musik von Gravelshard ein unstrukturiertes und mysteriöses Zusammenspiel von Ensembles oder ein sich ständig veränderndes Kaleidoskop aus rätselhaften Texturen und fragmentierten melodischen Splittern dar. Diese Klangteppiche seien in eine andere Dimension von Zeit und Raum verwoben, erforderten jedoch aufmerksames Zuhören und große Geduld. Dies sei einfach meisterhaftgelungen.[2]

[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Gravelshard: Gravelshard bei Discogs
  2. a b Eyal Hareuveni: GRAVELSHARD «Gravelshard». In: Salt Peanuts. 22. Juni 2024, abgerufen am 25. Juni 2024 (englisch).
  3. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

The Chicago Plan: For New Zealand

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
For New Zealand
Studioalbum von The Chicago Plan

Veröffent-
lichung(en)

2022

Aufnahme

2019

Label(s) Not Two Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

6

Länge

48:30

Besetzung

Studio(s)

Traumraum Studios, Augsburg

Chronologie
Steve Swell, Gebhard Ullmann, Fredrick Lonberg-Holm, Michael Zerang: The Chicago Plan
(2016)
For New Zealand

For New Zealand ist ein Musikalbum der von Gebhard Ullmann und Steve Swell geleiteten Formation The Chicago Plan. Die am 19. Dezember 2019 in den Traumraum Studios von Wolfgang Lackerschmid in Augsburg entstandenen Aufnahmen erschienen 2022 auf Not Two Records.

Der deutsche Holzbläser Gebhard Ullmann und der amerikanische Posaunist Steve Swell, seit den 2000er-Jahren gemeinsam in verschiedenen Bands arbeiten, kamen auf dem Album For New Zealand für die zweite Veröffentlichung ihres gemeinsamen Projekts The Chicago Plan erneut zusammen. Das Quartett wird komplettiert durch den Schlagzeuger Michael Zerang und den Cellisten Fred Lonberg-Holm.

  • The Chicago Plan: For New Zealand (Not Two Records – MW-2 1018-2)[1]
  1. Composite 13 - For New Zealand (Swell) 10:18
  2. Welcome to the Red Island (Ullmann) 5:51
  3. Scetch 6 (Swell) 9:10
  4. YoYo (Ullmann) 8:40
  5. BA-8 (Swell) 8:43
  6. Variations on a Master Plan (Part 1) (Ullmann) 5:48

[[Datei:Chicago Plan 10.jpg|mini|Konzert von Ullmann/Swells Chicago Plan im Club W71 2018 in Weikersheim]] Nach Ansicht von John Sharpe, der das Album in All About Jazz rezensierte, haben die vier Musiker tiefere Verbindungen als allein diese Gruppe, und das würde sich in ihrer unheimlichen Reaktionsfähigkeit widerspiegeln, die noch durch die Fähigkeit verstärkt werde, alles abzurufen, was sie brauchen, um den Moment zu meistern. Zwar würden sich die beiden Die beiden Bandleader die Kompositionsarbeit gleichmäßig auf die sechs Stücke aufteilen, doch der gemeinsame Nenner sei vielmehr, wie geschickt sie die Möglichkeiten der Besetzung ausschöpfen. Insbesondere Lonberg-Holms Cello erweitere die verfügbare Palette, die durch seine elektronischen Effekten noch weiter erweitert werde. Die Kompositionen umfassten auch eine breite Palette von Stilen und Stimmungen. Dies sei ein Album, das sowohl das Ensemble als auch die einzelnen Improvisatoren in den Vordergrund stelle, auf dem ihre Talente jedoch immer wieder über die Grenzen des Materials hinausragen.[2]

Dieses Quartett würde ein Kaleidoskop wechselnder elektroakustischer Motive bieten, von denen jeweils drei von Swell oder Ullmann komponiert wurden, schrieb Ken Waxman (JazzWord). Wie der deutsche Saxophonist/Klarinettist hätten die drei beteiligten Amerikaner umfangreiche Erfahrung im Zusammenspiel mit anderen Textur- Experimentatoren auf der ganzen Welt. Sie würden sich in die Musik stürzen, als wäre dies eine reguläre Arbeitsgruppe. Ob es sich um Kompositionen oder ausgewachsene Improvisationen handelt, Ullmann würde seine Instrumente mit der nötigen Finesse, Kraft und Erfindungsgabe verwenden. Jede dieser deutschen oder amerikanischen Combos biete den perfekten Rahmen, um die Fähigkeiten der Spieler zu erleben.[3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. The Chicago Plan: For New Zealand bei Discogs
  2. John Sharpe: The Chicago Plan: For New Zealand. In: All About Jazz. 15. Oktober 2022, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  3. Ken Waxman: The Chicago Plan: For New Zealand. In: Jazz Word. 14. Oktober 2022, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Album 2022]]

Frank London/Zhe Elders:

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von Frank London / The Elders

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

6

Länge

53:56

Besetzung
Chronologie
Ghetto Songs
(2021)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Spirit Stronger Than Blood ist ein Jazzalbum von Frank London & The Elders. Die wohl 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf ESP-Disk.

Das Album Spirit Stronger Than Blood entstand, nachdem bei Frank London Myelofibrose diagnostiziert wurde, ein äußerst seltener und tödlich verlaufender Blutkrebs. Der Trompeter widmete diese Aufnahme Freunden und Kollegen, die an Blutkrankheiten und anderen Krebsarten gestorben sind – Lester Bowie, Thomas Chapin, Adrienne Cooper, Isabelle Deconinck, Jewlia Eisenberg, Ron Miles und seinem Namensvetter, dem Schriftsteller Frank London Brown. London versteht das Album auch an einer Hommage an einige der Aufnahmen, die seine musikalisch-spirituelle Ästhetik geprägt haben: Charles MingusChanges One/Two, Booker Littles Strength and Sanity, Pharaoh SandersPeace and Love, Clifford Thorntons Gardens of Harlem und Alice Coltranes Ptah, The El Daoud.

Einige der Stücke sind wiederum von jüdischen Texten inspiriert – „Let There Be Peace“ aus dem Gebet „Oseh Shalom“, in dem der Allmächtige gebeten wird, uns Frieden zu bringen; „Abundant Love“ steht im jüdischen Gebetsmodus Ahava Raba und „würdigt Gottes unendliche Liebe für uns alle“. „Poem for a Blue Voice“ ist ein Gedicht der Sängerin Davida, deren Partnerin Isabel Deconinck niemals zuließ, dass ihr Blutkrebs ihren unbezwingbaren Geist unterdrückte. „Resilience and Resistanc“ (deutsch „Belastbarkeit und Widerstand“) „sind Eigenschaften, die wir brauchen, um die Prüfungen, Nöte und Demütigungen zu überstehen, die uns das Leben bereiten kann. Natürlich Heilung von Krankheiten, aber auch von Traumata, von blinder Unterwürfigkeit gegenüber Dogmen“,schrieb London in den Liner Notes.

London leitet ein Quintett, dem die Pianistin Marilyn Lerner, der Kontrabassist Hilliard Greene, der Schlagzeuger Newman Taylor Baker und der Saxophonist Greg Wall angehört; letzterer spielte mit London bei Chassidic New Wave.

  • Frank London/The Elders: Spirit Stronger Than Blood (ESP DISK ESP5099)[1]
  1. Let There Be Peace 7:16
  2. Resilience 9:05
  3. Spirit Stronger Than Blood 7:58
  4. Poem for a Blue Voice 11:03
  5. Abundant Love 9:45
  6. Resistance/Healing 8:39

Die Kompositionen stammen von Frank London.

Spirit Stronger Than Blood beginne mit einem ewigen und immer relevanten Gebet „Let There Be Peace“, das in einem gefühlvollen, lebensbejahenden Geist vorgetragen werde, schrieb Eyal Hareuveni (Salt Peanuts). „Poem for a Blue Voice“ setze die spirituelle, elegische Ader fort. Das einzige Stück, das offen mit dem Klezmer-Erbe korrespondiert, sei „Abundant Love“, das auf dem jüdischen Gebetsmodus Ahava Raba basiert. Es unterstreiche die umfassende Klangvision Londons als Trompeter. Den Abschluss dieses inspirierten, wunderschönen Albums bilde ein weiteres trauriges Stück „Resistance/Healing“, das Ron Miles gewidmet sei. Wie das vorherige Stück „Resilience“ würde es um Eigenschaften gehen, „die wir brauchen, um die Prüfungen, Nöte und Demütigungen zu überstehen, die uns das Leben bereiten kann.[2]

[3]

[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [ Frank London/The Elders: Spirit Stronger Than Blood bei Discogs]
  2. Eyal Hareuveni: FRANK LONDON / THE ELDERS «Spirit Stronger Than Blood». In: Salt Peanuts. 19. Juni 2024, abgerufen am 19. Juni 2024 (englisch).
  3. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  4. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Stephan Crump: Stephan Crump's Rhombal

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Rhombal
Studioalbum von Stephan Crump

Veröffent-
lichung(en)

2016

Aufnahme

2016

Label(s) Papillon Sounds

Format(e)

2 LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Besetzung

Produktion

Stephan Crump, Metcalf Crump

Studio(s)

The Bunker Studio, Brooklyn

Chronologie
Mary Halvorson, Stephan Crump: Secret Keeper: Emerge
(2015)
Rhombal Stephan Crump's Rosetta Trio: Thwirl
(2016)

Rhombal (Alternativtitel Stephan Crump’s Rhombal) ist ein Jazzalbum von Stephan Crump. Die am 20. und 21. Januar 2016 im The Bunker Studio, Brooklyn entstandenen Aufnahmen erschienen am 13. September 2016 auf dem Label Papillon Sounds.

Der Bassist Stephen Crump spielte das Album in uartettbesetzung mit dem Trompeter Adam O’Farrill, dem Tenorsaxophonisten Ellery Eskelin und dem Scglagzeuger Tyshawn Sorey auf. Die Band spielte neun seiner Kompositionen.

  • Stephan Crump: Rhombal (Papillon Sounds PS51516)[1]
  1. NoD For Nelson 6:48
  2. Grovi 8:20
  3. Skippaningam 4:54
  4. Loose Bay 7:35
  5. Esquima Dream 3:40
  6. How Close Are You 5:25
  7. Tschi 5:56
  8. Birdwhistle 10:28
  9. Pulling Pillars - Outro for Patty 6:27

Die Kompositionen stammen von Stephen Crump.

Tyshawn Sorey (2013)

Nach Ansicht von Glenn Astarita, der das Album in All About Jazz rezensierte, habe Crump die Crème de la Crème einflussreicher Musiker engagiert, um dieses Album aufzunehmen. Die markanten und nachhallenden akustischen Basslinien des Bandleaders würden zusammen mit dem durchdringenden polyrhythmischen Spielhaltung des Schlagzeugers Tyshawn Sorey das perfekte Elixier erzeugen, egal ob die Band einem Laisse-faire-Gang treu bleibe oder ihn mit Hard Bop oder außermittigen Schemata mische. Zweifellos würde das reduzierte Format der Band den Musikern ermöglichen, eine große Portion an künstlerischem Expressionismus zu artikulieren. Daher sei hier das Aufnahmestudio eine Mini-Künstlerkolonie geworden. Ansonsten würden sie sich am Rande der Free-Style-Avantgarde bewegen, allerdings nie für längere Zeit. Crumps Kompositionen würden prägnante und leicht erweiterbare Handlungsstränge vermitteln, zusammen mit seinen Mitarbeitern, die sich fließend durch zahlreiche Jazz-basierte modale Spielweisen bewegen und in einem eher beruhigenden Raum zwischen verschiedenen Einbrüchen, Spitzen und sich verstärkenden Momenten dahingleiten.[2]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Stephan Crump: Rhombal bei Discogs
  2. Glenn Astarita: Stephan Crump: Stephan Crump's Rhombal. In: All About Jazz. 20. September 2016, abgerufen am 19. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Joëlle Léandre: Lifetime Rebel (15. Juli)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://rogueart1.bandcamp.com/album/lifetime-rebel

Embrace the Space

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Embrace the Space
Studioalbum von Space

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Relative Pitch Records

Format(e)

Download

Genre(s)

Jazz, Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

8

Länge

43:08

Besetzung

Studio(s)

Atlantis Studio, Stockholm

Chronologie
Space
(2022)
Embrace the Space

Embrace the Space ist ein Musikalbum des Trios Space. Die am 17. Januar 2023 im Atlantis Studio, Stockholm entstandenen Aufnahmen erschienen am 15. März 2024 auf Relative Pitch Records.

Das schwedische Trio Space ist eine kollaborativ arbeitende Gruppe, die aus drei Improvisationsmusikerinnen besteht. Die Pianistin Lisa Ullén, die Bassistin Elsa Bergman und die Schlagzeugerin Anna Lund arbeiten einzeln und gemeinsam im Grenzbereich zwischen dem modernen westlichen klassischen Idiom und des Free Jazz, notierte Hrayr Attarian. Embrace the Space ist die zweite Veröffentlichung des Trios und besteht aus acht dynamischen, miteinander verbundenen Stücken.[1]

  • Space: Embrace the Space (Relative Pitch Records RPR1171)[2]
  1. Look 3:10
  2. The Immeasurable 7:09
  3. All at Once 8:11
  4. Cyklop 3:23
  5. Bleach 12:21
  6. Rage 3:36
  7. Composure 4:08
  8. Blood & Money 3:20

Die Kompositionen stammen von Lisa Ullén, Elsa Bergman und Anna Lund.

Nach Ansicht von Hrayr Attarian, der das Album in All About Jazz rezensierte, ist die Kameradschaft innerhalb der Gruppe großartig und mache sie gleichzeitig zu einer einheitlichen Formation, die gleichzeitig die Individualität ihrer Mitglieder hervorhebe. Die Ergebnisse seien dramatisch und fesselnd, da jede Frau sich ausdrücke und gleichzeitig die anderen beiden unterstütze. Diese zusammenhängende Aufnahme würde schnell eine angespannte und beunruhigende Stimmung erzeugen. Die feurige Darbietung kokettiert wunderbar mit Dissonanzen und spiegelt dabei nicht nur der Form halber die kreative Wut im Inneren wider. „Embrace the Space“ ist mehr als nur eine Sammlung von Soli der Superlative. Dies sei eine wahre Synthese dreier unterschiedlicher, aber dennoch zusammenhängender künstlerischer Visionen, im Ergebnis eine geschlossene, vielschichtige und erhabene „Verschmelzung von Individuum und Kollektiv“.[1]

[3]


[4]

[5]

[6]

Einzelnachweise ==
  1. a b Hrayr Attarian: Space: Embrace the Space. In: All About Jazz. 18. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).
  2. Space: Embrace the Space bei Discogs
  3. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  4. 6. Juni 2024, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

Volumes & Surfaces Jason Stein

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Volumes & Surfaces
Studioalbum von Jason Stein

Veröffent-
lichung(en)

2022

Aufnahme

2021

Label(s) Balance Point Acoustics

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

5

Länge

50:18

Besetzung

Studio(s)

The Hungry Brain, Chicago

Chronologie
Didier Petit, Edward Perraud, Josh Berman, Jason Stein: The Bridge Sessions: The Way Through
(2021)
Volumes & Surfaces Jason Stein / Damon Smith /Adam Shead: Hum
(2023)

Volumes & Surfaces (deutsch „Volumen und Oberflächen“) ist ein Jazzalbum von Jason Stein, Damon Smith und Adam Shead. Die am 29. August 2021 im Veranstaltungsort The Hungry Brain in Chicago in Chicago entstandenen Aufnahmen erschienen am 16 Januar 2022 auf Damon Smith’ Label Balance Point Acoustics.

Die Aufnahmen des Trios entstanden während einer Tournee, die der Klarinettist Jason Stein mit dem. Bassisten Damon Smith undcfem Schlagzeuger Adam Shead im Jahr 2021 unternahm. Gegenüber Stein und Smith ist Adam Shead ein relativ neuer Name. Er hat in letzter Zeit in der Chicagoer Szene durch sein Spiel mit Stein, []Angel Bat Dawid]], Matt Piet und James Falzone für Aufsehen bei der Jazzkritik gesorgt, schrieb Mark Corroto. [1]

  • Jason Stein / Damon Smith / Adam Shead: Volumes & Surfaces (Balance Point Acoustics bpaltd16016 )[2]
  1. Heterodox Symmetry 4:27
  2. The Deaf Voice of the Light 15:04
  3. Blue Isn't for Sitting 8:46
  4. The Non Dimension of the Present 11:29
  5. Clearly, Blue Is for Sitting 8:32

Die Kompositionen stammen von Jason Stein, Damon Smith und Adam Shead.

Jason Stein auf dem Kongsberg Jazzfestival 2019

Obwohl das Album tief in der Jazztradition verwurzelt ist, ist es alles andere als vorhersehbar, schrieb Glenn Astarita in All About Jazz. Steins Arbeit mit diesem Trio zeige seine Fähigkeit, sich in komplexen musikalischen Landschaften zurechtzufinden und sich dabei einen Sinn für Verspieltheit und Neugier zu bewahren. Die Bereitschaft der Künstler, mit Form und Struktur zu experimentieren, sei durchweg offensichtlich. Daher würde diese Musik die volle Aufmerksamkeit des Zuhörers verlangen – und verdienen.[3]

Die Musik ist purer Free Jazz mit Energie als Markenzeichen und Aufmerksamkeit als Antrieb, schrieb Marc Corroto (All About Jazz). Jeder der fünf Titel basierte auf einem wechselseitigen Austausch. Die zarten, gestrichenen Basstöne, die „Blue Isn't for Sitting“ eröffnen, würden von Glocken und hauchender Bassklarinette begleitet. Mit Fortschreiten des Stücks würde auch die Energie zunehmen. Steins sanfte Töne werden von dröhnenden und knallenden Bogenbewegungen und schabenden Becken begleitet. All dies diene einer Gruppenimprovisation, was durchgehend zu hören sei. Jedes Mitglied des Trios passe die Tonlage bei „The Non Dimension of the Present“ an und kultiviere eine organische Struktur, die die Gruppe und natürlich das Hörerlebnis vereine. Volumes & Surfaces sei eine außergewöhnliche Aufnahme. [1]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Mark Corroto: Jason Stein / Damon Smith / Adam Shead: Volumes & Surfaces. In: All About Jazz. 13. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  2. Jason Stein / Damon Smith / Adam Shead: Volumes & Surfaces bei Discogs
  3. Glenn Astarita: Jason Stein / Damon Smith / Adam Shead: Volumes & Surfaces Jason Stein / Damon Smith / Adam Shead: Volumes & Surfaces. In: All About Jazz. 16. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

https://okkadisk.bandcamp.com/music

= Nuclear Assembly Hall von Atomic / School Days =

Nuclear Assembly Hall

(Okka Disk)

Studioalbum von Atomic / School Days

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Okka Disk

Format(e)

2 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Besetzung

Studio(s)

NRK Studio Oslo

Chronologie

(20)
Nuclear Assembly Hall

(Okka Disk)


Nuclear Assembly Hall (Okka Disk) ist ein Jazzalbum von Atomic / School Days Nuclear Assembly Hall (Okka Disk)]]. Die am 13. und 14. August 2003 im NRK Studio in Oslo3 entstandenen Aufnahmen erschienen 2004 auf [[]].

  • Atomic / School Days

Nuclear Assembly Hall (Okka Disk )[1]

CD1
  1. W Meets A 06:50
  2. Transparent Taylor 01:09 06:50

% Green Wood 07:48

  1. Ink Worm 08:47
  2. Kerosene 10:40
CD2
  1. Conjugations 15:20
  2. Dogdays 10:11
  3. Compulsions 07:26
  4. Bulleting (For Weegee) 19:17

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

[4]

schrieb im Down Beat, [5]

schrieb Jay Collins (One Final Note). [6]

[7]

[8]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [ Atomic / School Days Nuclear Assembly Hall bei Discogs]
  2. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.
  3. In: All About Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  4. In: Jazz. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).
  5. In: Down Beat. 6. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024 (englisch).
  6. Jay Collins: Atomic / School Days: Nuclear Assembly Hall (Okka Disk). In: Pne Final Note. 23. Juli 2004, abgerufen am 16. Juni 2024 (englisch).
  7. 6. Juni 2024, abgerufen am 17. Juni 2024 (englisch).
  8. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2004]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

New Horse for the White House

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
New Horse for the White House
Livealbum von Territory-5

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2005

Label(s) Okka Disk

Format(e)

3 CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Besetzung
  • Cello: {[Fred Lonberg-Holm]]

Aufnahmeort(e)

Osnabrück, Donaueschingen

Chronologie
Territory Band-4: Company Switch
(2005)
New Horse for the White House Territory Band-6 with Fred Anderson: Collide
(2006)

New Horse for the White House ist ein Jazzalbum der Formation Territory Band 5 um Ken Vandermark. Die 2005 in Osnabrück und auf den Donaueschinger Musiktagen entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Okka Disk.

Ken Vandermarks verknüpft mit seiner Territory Band die Konzepte des Jazz und der europäischen Musik mit komponierter und improvisierter Musik, notierte Mark Corroto. Die Territory Band wurde zu Beginn dieses neuen Jahrhunderts gegründet und vereint Vandermarks treue Chicagoer Musiker – Jim Baker, Dave Rempis, Kent Kessler und Fred Lonberg-Holm – mit seinen häufigen Kollaborateuren aus Europa. Zur Bandgehörten die Blechbläser Johannes Bauer (Posaune), Axel Dörner (Trompeten) und Per-Åke Holmlander (Tuba), die Holzbläser Fredrik Ljungkvist (Tenorsaxophpon, Klarinette), Dave Rempis (Alt- und Tenorsaxophon) und Ken Vandermark (Baritonsaxophon, Klarinette, Bassklarinette), der Pianist Jim Baker, Kent Kessler am Bass und Fred Lonberg-Holm am Cello und der Live-Elektroniker Lasse Marhaug sowie die Perkussionisten Paul Lytton und Paal Nilssen-Love.

Die CDs 1 und 2 und wurden am 18. und 19. Oktober 2005 auf dem Festival fattoria musica in Osnabrück, die CD 3 am 15. Oktober 2005auf den Donaueschinger Musiktagen für den SWR aufgenommen.

  • Territory Band-5: New Horse For The White House (Okka Disk OD12080)[1]
CD 1
  1. Fall With A Vengance 20:13
  2. Untitled Fiction 18:05
CD 2
  1. Corrosion 16:43
  2. Cards 25:30
CD 3
  1. Fall with a Vengance 17:35
  2. Untitled Fiction 16:15
  3. Corrosion 17:40
  4. Cards 24:39

Die Kompositionen stammen von – Ken Vandermark.

Fred Lonberg-Holm (Cello) und Ken Vandermark bei einem Konzert im Club W71, Weikersheim 2015.

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, hat sich zwar die Besetzung im Laufe der Jahre leicht verändert, aber diese Band habe lange Kompositionen und ausgedehnte Improvisationsstücke geschaffen, die zusammen ein Gefühl von Erhabenheit vermittelten. Trotzdem macht diese Band weiterhin anspruchsvolle, aber dennoch auf vielen Ebenen gut hörbare Musik. Die drei CDs „New Horse For The White House“ sind ihre fünfte Veröffentlichung und wie bei „Map Theory“ (Okka Disk) aus dem Jahr 2004, wo sie zwei Versionen eines Stücks herausbrachten, bietet uns die Band sowohl eine Studioversion als auch eine Live-Aufnahme jedes Stücks, um die Beziehung zwischen Komposition und Improvisation vergleichen und verstehen zu können.[2]

Was den Autor an dieser Musik anfangs angezogen hat, sei die Arbeitsteilung in Vandermarks Kompositionen. Jedes Mitglied sei getrennt und unabhängig von jedem anderen Spieler zu hören. Die Dichte der Musik (und Ideen) wirke nie gedrängt. Jedes Stück ermögliche es dem Zuhörer, einem bestimmten Spieler oder einer bestimmten Idee zu folgen, und die Kompositionen böten aufgrund ihrer Länge viel Raum für Soli. Vandermark habe den Modus Thema-Solo-Thema zugunsten eines anspruchsvolleren Ansatzes immer gemieden. Hier werde die Musik mit geschriebenen Passagen als Wegweiser zusammengeführt, die die Musik organisieren, aber dies seien die weniger strukturierten und improvisierten Teile. Zu den Höhepunkten gehören nach Ansicht Corrotos die raffinierte Elektronik von Lasse Marhaug und die Manipulationen des Trompeters Axel Dörner. Der Saxophonist Dave Rempis glänze hier weiterhin (wie er es auch mit seinen eigenen Bands tue), und Jeb Bishops Posaunenplatz werde gut von Johannes Bauer besetzt.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Territory Band-5: New Horse For The White House bei Discogs
  2. a b Mark Corroto: Territory Band-5: New Horse For The White House. In: All About Jazz. 6. Juni 2006, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2006]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]] [[:Kategorie:Ken Vandermark]]

Jared Hall: Influences

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.allaboutjazz.com/influences-jared-hall-origin-records

Helveticus: Our Way

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.allaboutjazz.com/our-way-daniel-humair-samuel-blaser-heiri-kanzig-self-produced

Cecil Taylor: Live At Fat Tuesday's February 9, 1980 First Visit

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://www.allaboutjazz.com/live-at-fat-tuesdays-february-91980-first-visit-cecil-taylor-ezz-thetics

Ill Considered: Precipice

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Precipice
Studioalbum von Ill Considered

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) New Soil

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

10

Länge

45:07

Besetzung

Studio(s)

Heimstudio

Chronologie
Live at Mu Volume 2
(2023)
Precipice

Precipice (deutsch Abgrund) ist ein Jazzalbum von Ill Considered. Die wohl 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen am 22. März 2024 auf ddem Label New Soil.

Das Londoner Improvisationstrio Ill Considered besteht aus dem Tenorsaxophonisten Idris Rahman, dem Bassisten Liran Donin und dem Schlagzeuger Emre Ramazanoglu. Das Album Precipice stellt das zweite Studioalbum der Band dar. Rahman und Ramazanoglu gründeten die Gruppe 2018 mit dem Bassisten Leon Brichard und zur Stammbesetzung gehörte auch der Perkussionist Satin Singh. Weitere Musiker, die auf früheren Ill Considered-Aufnahmen mitgewirkt haben, sind der Gitarrist Steve Ashmore, der Percussionist Yahael Camara-Onono und die Saxophonistin Tamar Osborn.[1]

Die Band fasst ihren Ansatz folgendermaßen zusammen: „Wir neigen dazu, so ziemlich alles, was wir tun, aufzunehmen. Wir haben das Gefühl, dass unsere Stimme beim Erschaffen von Kompositionen im Augenblick zu finden ist. Wir versuchen, der Kreativität so wenig Hindernisse wie möglich in den Weg zu legen und versuchen, mit der Ehrlichkeit der Aufnahmen zu leben, die aus diesem Ansatz resultieren.“[1]

  • Ill Considered: Precipice (ew Soil NS0055LP)[2]
  1. Jellyfish 4:10
  2. Don't Be Sad (It's too Late) 3:23
  3. Vespa Crabro 6:01
  4. Linus with the Sick Burn 3:39
  5. And Then There Were Three 4:15
  6. Katabatic 5:05
  7. Black Lacquer 4:02
  8. Kintsugi 2:20
  9. Solenopsis 6:41
  10. Alpenglow 4:41

Die Kompositionen stammen von Idris Rahman, Liran Donin und Emre Ramazanoglu.

Emre Ramazanoglu mit J. Peter Schwalm Endknall auf dem Deutschen Jazzfestival 2013

Nach Ansicht von Chris May, der das Album in All About Jazz funktioniere das dichte Zusammenspiel der Gruppe recht gut, und dies würde zum Teil in der Natur der Musik liegen – konsonant, mit Schlüsselzentren und motorhaften Rhythmen – und zum Teil darin, dass die Spieler einander aufmerksam und ständig zuhören. Das Ergebnis sei Musik, die Freude macht. Die zehn Titel würden meist feurig klingen, ohne aggressiv zu wirken, und manchmal sanft und nachgiebig. Der stets lyrische, raue Klang des Saxophonspiels von Rahman, der oft in den mittleren und tiefen Lagen agiere, sei pure Freude beim Zuhören, ebenso wie die Art und Weise, wie alle drei Musiker sich gegenseitig beeinflussen. Dies sei die Art von Album, die der freien Improvisation einen guten Namen verleihe.[3]

Für Ill Considered stellt Precipice so etwas wie einen „Zurück zu den Wurzeln“-Ansatz dar, bei dem das Kerntrio Rahman, Donin und Ramazonoglu im Studio improvisiert, schrieb Ian Mann (The Jazz Mann). Das mag „Free Jazz“ sein, aber die Musik von Ill Considered vermeide die stilistischen Tropen, die oft mit dieser bestimmten Musikrichtung verbunden sind, da sie zehn relativ kurze Titel liefern, spontan enstandene Kompositionen, die voller Energie sind und die hell, druckvoll und zugänglich klingen. Anscheinend wurde das Album „live im Studio“ im Verlauf von drei intensiven zweistündigen Sessions aufgenommen, die anschließend geschickt bearbeitet wurden, um dieses ungefähr 45-minütige Album zu produzieren.[1]

Das Londoner Trio schwelge in einem bedrohlichen Minimalismus (unterstrichen durch Songtitel wie „And Then There Were Three“), wobei der ausgefeilte Sound des Trios auf die expansiven Klänge und die zahlreichen Gäste des Albums Liminal von 2021 verzichte, schrieb Tom Berry in Jazzwise. Vielleicht sei dies das bislang ausgereifteste Album dieser Band. Die harte Tournee habe ein tiefes Einfühlungsvermögen zwischen diesem Trio geschaffen, dessen Live-Shows zweifellos dazu führen werden, dass sich diese Stücke noch weiterentwickeln.[4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c Ian Mann: Ill Considered: Precipice. In: Jazz Mann. 6. Juni 2024, abgerufen am 13. Juni 2024 (englisch).
  2. Ill Considered: Precipice bei Discogs
  3. Chris May: Ill Considered: Precipice. In: All About Jazz. 13. Juni 2024, abgerufen am 14. Juni 2024 (englisch).
  4. Tom Berry: Ill Considered: Precipice. In: Jazzwise. 6. Juni 2024, abgerufen am 15. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]]

Jihye Lee Orchestra: Infinite Connections

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Infinite Connections
Studioalbum von Jihye Lee Orchestra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) Motéma Music

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

9

Länge

1:03:24

Besetzung
  • Orchesterleitung, Komposition, Arrangement: Jihye Lee

Produktion

Jihye Lee, Darcy James Argue

Chronologie
Daring Mind
(2021)
Infinite Connections

Infinite Connections ist ein Jazzalbum des Jihye Lee Orchestra. Die wohl 2023 entstandenen Aufnahmen erschienen 2024 auf Motéma Music.

Zu den Musikern des Orchesters gehörten Dave Pietro, Alan Ferber, Jason Rigby, Keita Ogawa, zusammen mit der Rhythmusgruppe des Orchesters, bestehend aus Jared Schonig am Schlagzeug, Matt Clohesy am Bass, Adam Birnbaum am Piano und Alex Goodman an der Gitarre. Das Thema des Albums basiert auf den tiefgreifenden Erinnerungen, die Lee an ihre Großmutter hat, die in Korea geboren wurde, als das Land noch eine japanische Kolonie war. Lees Großmutter, eine Waise, heiratete als Teenager, hauptsächlich um sich vor der Zwangsprostitution zu schützen. Laut Lee bewahrte sie ihr ganzes Leben lang die Traurigkeit einer Frau, die von einer erdrückenden patriarchalischen Gesellschaft unterdrückt wird. Die Melodie „Born in 1935“ fängt dieses Gefühl ein und schildert den Weg ihrer Großmutter vom Glück in der Jugend über die Dunkelheit im Erwachsenenalter bis hin zur Demenz im späten Leben (sie verstarb im Jahr 2022), notierte Frank Alkyer.[1]

Das Album wurde von Lee und dem Big-Band-Komponisten und Leiter Darcy James Argue gemeinsam produziert.

  • Jihye Lee Orchestra: Infinite Connections (Motéma)[2]
  1. Surrender (feat. Ambrose Akinmusire) 6:23
  2. We Are All from the Same Stream 6:38
  3. Born in 1935 7:08
  4. Eight Letters 6:59
  5. Karma 7:54
  6. You Are My Universe (feat. Ambrose Akinmusire) 7:32
  7. Nowhere Home 6:57
  8. In the Darkest Night 8:31
  9. Crossing the River of Grace 05:12

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

Obwohl sowohl im Ergebnis als auch in der Ausführung durch und durch modern, integriere der Komponist Jihye Lee auch die Wurzeln der Vergangenheit, indem er jedes Stück von Infinite Connections auf traditionellen koreanischen Rhythmen aufbaut, schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp). Manchmal sei dieses rhythmische Instrumentarium die treibende Kraft eines Stücks; ein anderes Mal entstehe es geduldig und spektakulär mitten in der Entwicklung eines Stücks. Auf dem Album sei Ambrose Akinmusire auf einigen Titeln zu hören, darunter das herausragende „You Are My Universe“. Infinite Connections würde alle dramatischen Steigerungen der Harmonie und des melodischen Aufbaus zeigen, die man sich nur wünschen kann, und den aufregenden Moment, in dem nach dem großen Aufprall alle Details zum Vorschein kommen.[3]

Die Komponistin/Dirigentin Jihye Lee würde in ihrer Arbeit ein ausgeprägtes Gespür für Rhythmus zeigen, schrieb Frank Alkyer im Down Beat. Auf Infinite Connections bringe Lee diese Zuneigung und ihre kraftvolle Musik voll zur Geltung. Die Orchestrierung sei wunderschön; das Album sei druckvoll, wobei der atemberaubende Opener „Surrender“ mit dem Trompeter Ambrose Akinmusire einen großartigen Gastauftritt liefere. Er sei auch Gast bei dem geheimnisvoll schönen „You Are My Universe“. Ein großes Lob gehe an den Posaunisten Alan Ferber und den Tenorsaxophonisten Jason Rigby für ihre großartige Arbeit; besonders gut seien ihre Soli auf „We Are All From the Same Stream“. Infinite Connections berühre die Seele, inspiriert den Zuhörer zum Nachdenken und sorgt für ein äußerst schönes Hörerlebnis. Jihye Lee ist eine Komponistin, der Ohren, Aufmerksamkeit und Fantasie fessle, heute und auch in der Zukunft.[1]

Die Koreanerin Jihye Lee habe in New York eine zukunftsweisende Bigband aufgebaut, die raffinierte Arrangements, energiegeladene Rhythmen, brillante Soli, überraschende Sounds, stringente Entwicklungslinien und üppige Klangfülle, emotionale Stimmungswechsel und verblüffende Wechsel in der Instrumentierung zu orchestralem Big-Band-Jazz vereint und die Grenzen musikalischer und geografischer Kontinente überschreitet und fusioniert, lobte Werner Stiefele in Rondo. Nicht nur diese Freude auf die nächste Generation von Musikern, sondern die Intensität und Klangpracht der Kompositionen und die Präzision der achtzehnköpfigen Big Band würden das Album aus den Werken für große Besetzungen der letzten Jahre hervorheben. [4]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Frank Alkyer: Jihye Lee Orchestra: Infinite Connections. In: Down Beat. 1. Juni 2024, abgerufen am 4. Juni 2024 (englisch).
  2. [ Jihye Lee Orchestra: Infinite Connections bei Discogs]
  3. sschrieb Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, May 2024. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch).
  4. Werner Stiefele: Infinite Connections − Jihye Lee Orchestra. In: Rondo. 1. Juni 2024, abgerufen am 18. Juni 2024.

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

https://www.theartsdesk.com/new-music/album-jihye-lee-orchestra-infinite-connections

https://downbeat.com/reviews/detail/infinite-connections

The Best Jazz on Bandcamp, May 2024

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

schrieb Dave Sumner (Daily Bandcamp). [1]

  • Goran Kajfeš Tropiques: Tell Us
  • Rebecca Trescher Tentet: Character Pieces
  • Kenny Warren: Sweet World
  • LATRALA (Kenny Wollesen, Tony Scherr, Christopher Thomas, Michael Coleman, Nasheet Waits)

https://www.jazzthing.de/review/kenny-wollesen-latrala/


https://www.nodepression.com/album-reviews/album-review-andrew-bird-explores-and-elevates-midcentury-jazz-on-sunday-morning-put-on/

[[:en:Sunday Morning Put-On}}

  • Arild Andersen / Daniel Sommer / Rob Luft: As Time Passes

Bruno Råberg: Evolver

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Evolver
Studioalbum von Bruno Råberg

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Evolver

Evolver ist ein Jazzalbum von Bruno Råberg. Die entstandenen Aufnahmen erschienen am 2. Juni 2024 auf [[]].

Besondere Gäste sind der Pianist Kris Davis und der Saxophonist Walter Smith III.

  • Bruno Råberg: Evolver ()[2]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Bruno Råberg .

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]

[5]

schrieb im Down Beat, [6]

[7]

[8]

[9]

  • 19. Juni 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. sschrieb Dave Sumner: The Best Jazz on Bandcamp, May 2024. 12. Juni 2024, abgerufen am 12. Juni 2024 (englisch).
  2. [ Bruno Råberg: Evolver bei Discogs]
  3. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Juni 2024.
  4. In: All About Jazz. 6. Mai 2024, abgerufen am 2. Juni 2024 (englisch).
  5. {{Internetquelle |autor= |url= |titel=Bruno Råberg: Evolver |werk=Jazz |datum=2024-05-06 |sprache=en |abruf=2024-06-03]}
  6. In: Down Beat. 6. Mai 2024, abgerufen am 4. Juni 2024 (englisch).
  7. 6. Mai 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  8. 6. Juni 2024, abgerufen am 2. Juni 2024 (englisch).
  9. 1. Mai 2024, abgerufen am 13. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]]

Gnash von Dave Rempis/Tashi Dorji Duo

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

https://aerophonicrecords.bandcamp.com/album/gnash

Henriette Müller: Lonely Woman

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Invisibility Is an Unnatural Disaster

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Invisibility is an Unnatural Disaster
Studioalbum von SSWAN (Jessica Ackerley, Patrick Shiroishi, Chris Williams, Luke Stewart, Jason Nazary)

Veröffent-
lichung(en)

2022

Aufnahme

2020

Label(s) 577 Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung

Studio(s)

Scholes Street Studio, Brooklyn

Chronologie

(20)
Invisibility is an Unnatural Disaster

Invisibility is an Unnatural Disaster ist ein Jazzalbum der Formtion SSWAN, bestehend aus Jessica Ackerley, Patrick Shiroishi, Chris Williams, Luke Stewart und Jason Nazary. Die am 26. Oktober 2020 im Scholes Street Studio, Brooklyn, entstandenen Aufnahmen erschienen am 2. September 2022 auf 577 Reords.

Das Album Invisibility is an Unnatural Disaster war das Ergebnis eine Studiosesion, aufgenomen von einer Adhoc-Gruppe. Deren Mitglieder – Saxophonist Patrick Shiroishi, Gitarristin Jessica Ackerley, Trompeter Chris Williams, Bassist Luke Stewart und Schlagzeuger Jason Nazary – arbeiten seit geraumer Zeit in verschiedenen Funktionen zusammen. Shiroishi hat Duo-Auftritte mit drei der anderen Mitglieder aufgenommen und Nazary hat Anfang 2022 Williams’ Album „Live“ abgemischt.

  • SSWAN: Invisibility is an Unnatural Disaster ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von Jessica Ackerley, Patrick Shiroishi, Chris Williams, Luke Stewart, Jason Nazary .

Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

Ein „Ursturm des Rhythmus – präsentiert in Form einer tosenden Trommelwelle und eines aufsteigenden Gitarrensolos“, schrieb Phillipe Roberts (Pitchfork Media), so würde sich SSWAN vorstellen, eine Jazz-Supergroup, die aus einigen der hellsten Stars in der losen Konstellation der in den USA ansässigen freien Improvisatoren besteht. Auf „Invisibility Is an Unnatural Disaster“ würden sie ihre kollektiven Geschichten nutzen, um ein packendes Debüt zu liefern und fantastische Formen zu schaffen, die jeden ihrer einzigartigen strukturellen Standpunkte einfangen.[4]

[5]

[6]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [Invisibility is an Unnatural Disaster bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Mai 2024, abgerufen am 2. Juni 2024 (englisch).
  3. {{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk=Jazz |datum=2024-05-06 |sprache=en |abruf=2024-06-03]}
  4. Invisibility Is an Unnatural Disaster. In: Pitchfork Media. 12. September 2022, abgerufen am 30. Mai 2024 (englisch).
  5. 6. Juni 2024, abgerufen am 2. Juni 2024 (englisch).
  6. 1. Mai 2024, abgerufen am 13. Juni 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Fusion)]] [[:Kategorie:Album 2022]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]

schrieb Phil Freeman (Stereogum/Ugly Beauty). [1]

  • Kenny Barron: Beyond This Place, (Artwork/PIAS.)
  • Ron Miles: Old Main Chapel (Blue Note)

https://londonjazznews.com/2024/05/11/ron-miles-feat-bill-frisell-brian-blade-old-main-chapel-rec-2011/

  • David Murray Quartet: Francesca (Intakt Records)

Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle: Live at OHM 1987 (2023)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Triangle: Live at OHM 1987
Studioalbum von Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi

Veröffent-
lichung(en)

2023

Aufnahme

1987

Label(s) NoBusiness Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

8

Besetzung

Produktion

Danas Mikailionis, Takeo Suetomi

Aufnahmeort(e)

OHM, Koiwa, Tokyo

Chronologie
Peter Brötzmann, Majid Bekkas, Hamid Drake: Catching Ghosts
(2023)
Triangle: Live at OHM 1987 Peter Brötzmann & Paal Nilssen-Love: Chicken Shit Bingo
(2024)

Triangle: Live at OHM 1987 ist ein Jazzalbum von Peter Brötzmann und Sabu Toyozumi. Die am 7. Dezember 1987 im Veranstaltungsort OHM, Koiwa, Tokyo entstandenen Aufnahmen erschienen am 22. September 2023 auf NoBusiness Records.

Sabu Toyozumi

  • Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle - Live At OHM 1987 (NoBusiness Records NBCD 160)[2]
  1. 1 Spinal Column 7:21

2 Toh-ro 8:00 3 Yuh-ru Yuru 5:52 4 Membrane System 2:31 5 Triangle 3:24 6 Valentine Chocolate 4:29 7 Depth Of Focus 14:19 8 Peter & Sabu’s Points 6:55

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [3]

Nach Ansicht von John Sharpe, der das Album in All About Jazz rezensierte, [4]

schrieb Mark Corroto (All About Jazz). [5]


Another duo that expresses percussion ambidextrousness and the adaptation of another country’s drum tradition to creative music is featured on Triangle, Live at OHM 1987 (NoBusiness Records NBCD 160). Recorded in Tokyo, the selection details how Sabu Toyozumi (b. 1943), a first generation Japanese Free Jazzer, who has worked with numerous local, European and American creators during his 60 year career, intersected with German tenor saxophonist/tárogató player Peter Brötzmann (1941-2023), whose take-no-prisoners approach is musically fiercer than the bellicose activities of either these players’ countries prior and during Worl War II. Reflecting, but not copying the power and theatricism of Taiko drumming, Toyozumi confirms that style’s birth from jazz drumming and quickly marshals clip clops and clatters into a pseudo military pace that easily matches Brötzmann’s Teutonic altissimo runs and snarling overblowing. The saxophonist not only advances broken octave textures in all saxophone pitches, but at times, such as during “Triangle” and “Valentine Chocolate”, switches to woody tárogató whose gentling reed trills are ably met by the drummer’s carefully positioned palms-on-drum-top slaps and temple-bell-like plinks. Although the emotionalism implicit in Brötzmann’s solos sometimes causes him to momentarily turn away from the mikes, there’s no stopping his molten flow of inspiration. The session is completed during “Peter & Sabu’s Points” as Toyozumi sounds out a contrapuntal collection of paradiddles and smacks to meet the unbridled thrust of spetrofluctuation and multi-sectional screams from Brötzmann’s horn. Note though that throughout the extended “Depth of Focus” as irregular split tones and jagged bites issue from the saxophonist, the drummer emulates both western and eastern percussion with metallic cross pops interrupted at points with miniature gong resonations.

Schrieb Ken Waxman (JazzWord). [6]

schrieb im Down Beat, [7]

[8]

[9]

[10]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Phil Freeman: Last Exit, Still The Heaviest Jazz-Metal Band Ever. In: (Stereogum. 22. Mai 2024, abgerufen am 23. Mai 2024 (englisch).
  2. Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle - Live At OHM 1987 bei Discogs
  3. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 1. Mai 2024.
  4. John Sharpe: Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle - Live At OHM 1987. In: All About Jazz. 7. April 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  5. Mark Corroto: Peter Brötzmann / Sabu Toyozumi: Triangle - Live At OHM 1987. In: All About Jazz. , abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  6. {{Internetquelle |autor= Ken Waxman |url=https://www.jazzword.com/reviews/peter-brotzmann-sabu-toyozumi/ |titel=Peter Brötzmann/SabuToyozumi: Triange, Live at OHM 1987 |werk=Jazz Word |datum=2024-02-21 |sprache=en |abruf=2024-05-03]}
  7. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 4. Mai 2024 (englisch).
  8. 6. April 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  9. 6. April 2024, abgerufen am 2. Mai 2024 (englisch).
  10. 1. Mai 2024, abgerufen am 13. Mai 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]


Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men (2021)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Freimut Bahlo/Spielwiese
Studioalbum von [[]]

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2023

Label(s) [[]]

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

11

Besetzung
Chronologie

(20)
Freimut Bahlo/Spielwiese

Let the Free Be Men ist ein Jazzalbum von Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet. Die am 2. März 2017 im Jazzhus Kopenhagen entstandenen Aufnahmen erschienen 2021 auf [[]].

  • Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men ()[1]

Wenn nicht anders vermerkt, stammen die Kompositionen von .

verlieh dem Album in Allmusic vier Sterne und schrieb, [2]

Nach Ansicht von Mark Corroto, der das Album in All About Jazz rezensierte, [3]

John Sharpe (All About Jazz). [4]

[5]

schrieb im Down Beat, [6]

[7]

[8]

[9]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [ Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men bei Discogs]
  2. Besprechung des Albums von bei AllMusic (englisch). Abgerufen am 14. April 2024.
  3. Mark Corroto: Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men. In: All About Jazz. 14. Juli 2021, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  4. John Sharpe: Rodrigo Amado This Is Our Language Quartet: Let The Free Be Men. In: All About Jazz. 28. August 2021, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  5. {{Internetquelle |autor= |url= |titel= |werk=Jazz |datum=2024-04-06 |sprache=en |abruf=2024-04-17]}
  6. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 14. April 2024 (englisch).
  7. 6. April 2024, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  8. 6. April 2024, abgerufen am 17. April 2024 (englisch).
  9. 1. April 2024, abgerufen am 13. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2021]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Album (Neue Improvisationsmusik)]]


Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (2024; Relative Pitch Records)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Filament
Livealbum von Catherine Sikora & Susan Alcorn

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

2022

Label(s) Relative Pitch Records

Format(e)

CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

3

Länge

1:04:11

Besetzung
  • Pedal-Steel-Guitar: Susan Alcorn

Aufnahmeort(e)

Galerie Zürcher, Paris

Chronologie
Vinny Golia & Patrick Shiroishi, Catherine Sikora, Nick Skrowaczewski, Andrew Wedman, Stanley Jason Zappa: HelMel
(2023)
Filament

Filament ist ein Album von Catherine Sikora und Susan Alcorn. Die am 19. Mai 2022 in der Galerie Zürcher im Pariser 1. Arrondissement entstandenen Aufnahmen erschienen im Februar 2024 auf Relative Pitch Records.

Das Album Filament (deutsch Glühdraht) der Saxophonistin Catherine Sikora und der Pedal-Steel-Gitarristin Susan Alcorn dokumentiert das erste Treffen dieser zwei Musikerinnen.

  • Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (Relative Pitch Records RPR1173)[1]
  1. Filament i 28:00
  2. Filament ii 12:36
  3. Filament iii 23:35

Die Kompositionen stammen von Catherine Sikora und Susan Alcorn.

Dieses Duo aus der Saxophonistin Sikora und dem Pedal-Steel-Gitarristin Alcorn mag zunächst seltsam wirken, schrieb Nikr Borella (Avant Music News). Ihre jeweiligen Klänge würden zwar recht unterschiedlich klingen, und doch harmonierten sie, wie es jedem renommierten Improvisator gelingt, sei dabei ein ziemlich fesselndes Album herausgekommen. Sikora sei bekannt für ihr technisches Können, ihre Ausdruckskraft und ihren Forschergeist. Hier bringe sie die gleiche besinnliche Energie, die ihre Solo- und Kleingruppenwerke zum Ausdruck bringen, in die Duo-Besetzung ein. Sie würde frei spielen, zwischen Tönen, Stimmungen und Intensitätsstufen springen und dabei mit erweiterten Techniken agieren. Alcorns Beiträge seien komplementär und größtenteils zurückhaltender. Obwohl sie manchmal etwas kratzig spiele, würde sie ihrem Instrument auch schwebende Akkorde und hallende Passagen entlocken. Dennoch gebe es hier einen Hauch von Verspieltheit in der musikalischen Kommunikation zwischen den beiden.[2]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament bei Discogs
  2. Mike Borella: AMN Reviews: Catherine Sikora and Susan Alcorn – Filament (2024; Relative Pitch Records). In: Avant Music News. 3. März 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]

Sun Ra: Excelsior Mill (wird veröffentlicht am 24. Mai 2024)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Excelsior Mill
Studioalbum von Sun Ra

Veröffent-
lichung(en)

2024

Aufnahme

1984

Label(s) Sundazed Music/Modern Harmonic

Format(e)

LP, CD, Download

Genre(s)

Neue Improvisationsmusik

Titel (Anzahl)

2

Länge

38:15

Besetzung
Chronologie
Prophet
(2023)
Excelsior Mill

Excelsior Mill ist ein Jazzalbum von Sun Ra. Die 1984 im gleichnamigen Restaurant und Veranstaltungsort in Atlanta entstandenen Aufnahmen erschienen am 24. Mai 2024 auf Sundazed Music/Modern Harmonic.

Der Pianist und Bandleader Sun Ra ist vor allem für die Arbeit mit verschiedenen Versionen seines Arkestra bekannt, aber unbegleitete klangliche Expeditionen auf verschiedenen Tasteninstrumenten waren ihm nicht fremd, notierte Jim Allen. Seine Diskographie umfasst Solo-Klavieralben (wie Monorails and Satellites (1968), St. Louis Blues: Solo Piano (1977) und Aurora Borealis, 1980), Solo-Platten mit dem Fender Rhodes (Haverford College 1980 Solo Piano, ed. 2019) und Soloaufnahmen auf einer konventionellen Orgel, wobei letztere bis zu seinen Heimaufnahmen aus den 1940er-Jahren zurückreichen. Excelsior Mill ist ein weiteres Soloalbum, von Sun Ra auf einer Pumporgel eingespielt. Das Album wurde von Kevin Gray auf Basis der Masterbänder im Sun Ra Archiv restauriert.

  • Sun Ra: Excelsior Mill (Sundazed Music/Modern Harmonic LP-MH-8269)[1]
  1. Beyond Hiroshima 19:25
  2. Excelsior 18:50

Die Kompositionen stammen von Sun Ra.

Die hier eingefangenen übergroßen Klänge, die aus der Excelsior Mill-Orgel erklingen, stellen ein einzigartiges Kapitel in der [musikalischen] Geschichte Sun Ras dar, eine schwindelerregende Phantasmagorie, die eine völlig neue Sicht auf das bietet, was Ra tun konnte, schrieb Jim Allen in den Liner Notes. Mystisch und meisterhaft würde Ra hier wirken, wie eine Mischung aus einem dämonisch rauflustigen Horrorfilm-Bösewicht aus den 50er-Jahren und einem futuristischen Gemeindevorsteher, der das interplanetare Evangelium verkündet. Saitenartige Sturzflüge und Wirbel würden über die Oberseite des Gemetzels tanzen und die Flammen gerade so weit abkühlen, dass das Ganze (zumindest für eine Weile) nicht in Flammen aufgeht, löschten aber nie die feurige Wut, die Ra aus dem Instrument entlockt.


Nach Ansicht von , der das Album in All About Jazz rezensierte, [2]

[3]

schrieb im Down Beat, [4]

[5]

[6]

[7]

  • 19. April 2024; (englisch).

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. [ Sun Ra: Excelsior Mill bei Discogs]
  2. In: All About Jazz. 6. Januar 2024, abgerufen am 2. April 2024 (englisch).
  3. {{Internetquelle |autor= |url= |titel=Sun Ra: Excelsior Mill |werk=Jazz |datum=2024-04-06 |sprache=en |abruf=2024-04-02}
  4. In: Down Beat. 6. April 2024, abgerufen am 4. April 2024 (englisch).
  5. 6. April 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  6. 6. April 2024, abgerufen am 9. April 2024 (englisch).
  7. 1. April 2024, abgerufen am 3. April 2024 (englisch).

[[:Kategorie:Album (Jazz)]] [[:Kategorie:Album 2024]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Sun-Ra-Album]]

Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (2013)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Two Compositions (Orchestra) 2005
Studioalbum von Anthony Braxton

Veröffent-
lichung(en)

2013

Aufnahme

2005

Label(s) New Braxton House

Format(e)

CDownload

Genre(s)

Jazz

Titel (Anzahl)

2

Länge

53:06

Besetzung Bass – Adam Lane

Bassklarinette – Oscar Noriega Fagott – Michael Rabinowitz


Tuba – Jay Rozen

  • Bratsche: Amy Cimini, Charlie Wilmoth, Jessica Pavone

^ Violine (Violine 1): Christina Courtin, Jennifer Curtis, Jonathan Chen, Sam Bardfeld

  • Violine (Violine 2): Mio Alt, Rachel Thompson, Sabrina Schroeder
Chronologie

(20)
Two Compositions (Orchestra) 2005
(20)

Two Compositions (Orchestra) 2005 ist ein Musikalbum von Anthony Braxton. Die 2005 entstandenen Aufnahmen erschienen am 1. Mai 2013 als Download auf Braxtons Label New Braxton House.

Das Album Two Compositions (Orchestra) enthält zwei Orchester-Werke Braxtons; Composition No. 24 gehört zu den früheren symphonischen Werken Braxtons.

  • Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 (New Braxton House – NBH041)[1]
  1. Composition No. 24 16:47
  2. Composition No. 83 36:59

Die Kompositionen stammen von Anthony Braxton.

Die von dem Label New Braxton House zusammengestellten Kompilationsalben würden einem nur einen Bruchteil eines Gefühls dafür geben, wie sich das Leben mit dieser Vielfalt an musikalischen Werken tatsächlich anfühle, schrieb Seth Colter Walls (Daily Bandcamp). Eine Affinität zu Braxton erlebe man nicht innerhalb einer Stunde; man solle sich dies eher wie die Aussicht auf einen längeren „Ausflug in einen einzigartigen Klang-Themenpark“ vorstellen. So könne man einen Nachmittag damit verbringen, ein Ensemble mit drei Orchestern zu besuchen, das Musik aus Braxtons „Ghost Trance Music“ aus der Zeit der späten 1990er-Jahre spielt. Und dann würde man sich zu einer ausgelassenen Aufnahme eines Improvisationsorchesters aus diesem Jahrzehnt mit aufstrebenden Stars wie dem Trompeter Nate Wooley begeben.[2]


Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Anthony Braxton: Two Compositions (Orchestra) 2005 bei Discogs
  2. Seth Colter Walls: A Guide to Anthony Braxton’s Robust Jazz Discography on Bandcamp. Bandcamp, 28. Februar 2018, abgerufen am 1. Dezember 2023 (englisch).

[[:Kategorie:Anthony Braxton]] [[:Kategorie:Album 2023]] [[:Kategorie:Livealbum]] [[:Kategorie:Neue Improvisationsmusik]]