Pista del Littorio

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Pista del Littorio
Autodromo del Littorio
Circuito del Littorio


Pista del Littorio (Italien)
Pista del Littorio (Italien)
41° 57′ 4″ N, 12° 30′ 4″ OKoordinaten: 41° 57′ 4″ N, 12° 30′ 4″ O
Streckenart: temporärer Flugplatzkurs
Eröffnung: 1931
Stillgelegt: 1934
Streckenlayout
Streckendaten
Wichtige
Veranstaltungen:
Reale Premio di Roma 1931–32
Streckenlänge: 4,0 km (2,49 mi)
Kurven: 5

Die Pista del Littorio (auch Autodromo del Littorio oder Circuito del Littorio) war eine Motorsport-Rennstrecke in der italienischen Hauptstadt Rom.

Die Pista del Littorio lag am Tiber, etwa sieben Kilometer nördlich des Römer Stadtzentrums. Der Name Littorio war an das Fascis angelehnt. Dieses Liktorenbündel war im frühen 20. Jahrhundert unter anderem der Symbol des italienischen Faschismus.

Die Strecke befand sich auf dem Gelände des Flugplatz Rom-Urbe und hatte eine Länge von knapp vier Kilometern. Sie wurde 1931 von Benito Mussolini eingeweiht und bis einschließlich 1934 genutzt. Die Piste wurde im Uhrzeigersinn befahren und bestand aus zwei langgezogenen, überhöhten Rechtskurven, einer langen Linkskurve sowie einer Haarnadelkurve, die nach rechts führte.[1]

In den Jahren 1931 und 1932 beherbergte die Pista del Littorio die siebte bzw. achte Ausgabe des Reale Premio di Roma für Automobile. Von 1932 bis 1934 war sie außerdem Austragungsort des Großen Preises der Nationen für Motorräder, der unter anderem ein Wertungslauf für die Motorrad-Europameisterschaft 1932 war.

Am 8. Dezember 1931 kam es auf der Pista del Littorio zu einer Aufsehen erregenden Wettfahrt zwischen Flugzeugen und Landfahrzeugen. Zuerst trat Furio Niclot Doglio auf einer Fiat AS.1 gegen Piero Taruffi auf einem 500-cm³-Norton-Motorrad an. Es siegte Taruffi. Kurz danach maßen sich Vittorio Suster auf Caproni Ca.100 und Tazio Nuvolari auf Alfa Romeo 8C 2300 mit dem besseren Ende für Suster und das Flugzeug.[2]

Ergebnisse der wichtigsten Rennen

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Premio Reale di Roma 1931[3]
Pos. Fahrer Wagen Zeit
1 Italien 1861 Ernesto Maserati Italien 1861 Maserati 1:34:32,2 h
2 Frankreich René Dreyfus Italien 1861 Maserati + 1:03,8 min
3 Italien 1861 Clemente Biondetti Italien 1861 Maserati + 4:54,4 min
Premio Reale di Roma 1932[4]
Pos. Fahrer Wagen Zeit
1 Italien 1861 Luigi Fagioli Italien 1861 Maserati 1:30:45,2 h
2 Italien 1861 Piero Taruffi Italien 1861 Alfa Romeo + 29,0 s
3 Deutsches Reich Heinrich-Joachim von Morgen Frankreich Bugatti + 2:04,0 min
Motorrad-Europameisterschaft 1932
Klasse Sieger Zweiter Dritter
175 cm³ Italien 1861 Carlo Baschieri (Benelli) Italien 1861 Tonino Benelli (Benelli) Italien 1861 Amedeo Tigli (MM)
250 cm³ Italien 1861 Riccardo Brusi (Moto Guzzi) Italien 1861 Arrigo Cimatti (Moto Guzzi) Italien 1861 Virginio Fieschi (Miller-Python)
350 cm³ Frankreich Louis Jeannin (Jonghi) Italien 1861 Guglielmo Sandri (Rudge) Belgien Fernand Renier (Jonghi)
500 cm³ Italien 1861 Piero Taruffi (Norton) Spanien Zweite Republik Fernando Aranda (Rudge) Italien 1861 Beppe Mantovani (Miller Balsamo)

Einzelnachweise

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  1. Leif Snellman: LITTORIO - Roma (I). www.goldenera.fi, 16. September 2021, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  2. Vittorio Suster. leggendachevola.altervista.org, abgerufen am 8. September 2014 (englisch).
  3. Leif Snellman, Hans Etzrodt: VII REALE PREMIO ROMA. www.goldenera.fi, 13. August 2021, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).
  4. Leif Snellman, Hans Etzrodt: VIII REALE PREMIO ROMA. www.goldenera.fi, 13. August 2021, abgerufen am 8. September 2024 (englisch).