Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

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Letzter Kommentar: vor 8 Stunden von Dioskorides in Abschnitt Leonhard Euler
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Abkürzung: WP:KALP, WP:KEA

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:


Paul Preuß 1910

Paul Preuß, auch Paul Preuss (geboren am 19. August 1886 in Altaussee; gestorben am 3. Oktober 1913 am Gosaukamm), war ein österreichischer Alpinist. Er war einer der erfolgreichsten und besten Kletterer seiner Zeit: Innerhalb von nur 5 Jahren gelangen ihm 1200 Besteigungen, davon 300 im Alleingang und rund 150 Erstbesteigungen. Preuß war ein vielseitiger Alpinist, der nicht nur den Fels beherrschte, sondern auch Erstbegehungen auf Schnee und Eis unternahm. Er betrieb Skibergsteigen, Skitraversen (in beiden Bereichen gelangen ihm Erstbegehungen) und Schneeschuhwandern. Preuß stürzte im Oktober 1913 am Mandlkogel im Gosaukamm tödlich ab.

Preuß war ein gefragter Vortragsredner über alpine Themen, seine Vorträge waren sehr beliebt. Er veröffentlichte viele Artikel in alpinen Zeitschriften und den Mitteilungen der Alpenvereine, die Berge und Routen beschreiben, aber auch über Kletterstil und Klettertechnik. Einer dieser Aufsätze war der Ausgangspunkt für den Mauerhakenstreit, der in der Formulierung der Kletterregeln mündete. Diese haben den Freiklettergedanken populär gemacht, der bis heute ein bestimmendes Element des Kletterns ist. Damit war Preuß auch einer der führenden Alpinisten in Kletterethik und -technik.

Zu seinem Gedenken wurde der Paul-Preuß-Preis ins Leben gerufen, der an extreme, aktive Kletterer verliehen wird, die herausragende Leistungen im Gebirge erbracht haben.

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 28. August/7. September

Zwölfer-Schia

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Die Zwölfer-Schia (arabisch الشيعة الإثنا عشرية asch-Schīʿa al-Ithnā ʿAscharīya, DMG aš-Šīʿa al-Iṯnā ʿAšarīya) ist derjenige Zweig innerhalb der Schia, nach dessen Lehre es insgesamt zwölf Imame gibt. Der erste von ihnen ist ʿAlī ibn Abī Tālib, der letzte Muhammad al-Mahdī, der in der Verborgenheit leben und erst am Ende der Zeiten zurückkehren soll. Die Zwölfer-Schiiten bilden mit 80 % Anteil die überwältigende Mehrheit der Schiiten, weshalb man sie häufig auch nur ganz allgemein als die Schiiten bezeichnet. Ihre Gesamtanzahl wird auf 175 Millionen und ihr Anteil an der muslimischen Bevölkerung weltweit auf 11 Prozent geschätzt.

Ich habe den Artikel schon vor längerem angelegt und dachte, jetzt ist mal Zeit, damit zu kandidieren. Dafür habe ich den Einleitungsteil noch etwas ausgebaut. Wenn noch Dinge geändert werden sollten, bitte melden!--PaFra (Diskussion) 16:15, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Exzellent Sehr interessantes Thema mit einem sehr interessanten Artikel dazu. Angemessen bebildert, angemessen viele Tabellen, viele Einzelnachweise, weder einschläfernd noch anbiedernd. Sehr gut gemacht! --JiaqiDerKrasse (Diskussion) 18:33, 19. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Ein formaler Hinweis nach kursorischer Durchsicht: Der Abschnitt "Literatur" ist überfrachtet. Es sollten möglichst aktuelle Einführungen in das Thema Zwölfer-Shia aufgeführt werden, nicht aber allgemeinere oder speziellere Werke.--FWS AM (Diskussion) 16:42, 18. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Vielleicht erfüllen ja auch alle Werke WP:LIT, dann müssten sie aber mindestens geordnet und strukturiert werden.
Eine formale Anmerkung von mir: Die Einleitung ist nur eine Zusammenfassung. Es sollte daher nichts dort stehen, was nicht auch im Artikelkorpus steht. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass in der Einleitung keine EN stehen sollten. Freundliche Grüße --Ichigonokonoha (Diskussion) 09:30, 19. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ob die Anforderungen von WP:LIT erfüllt sind, ist für mich nicht massgebend; die Literaturliste ist m.E. eine Prärogative des Autors. Die Idee, dass man sich auf aktuelle Einführungen zum Thema an sich beschränkt, ist aber für die Übersichtlichkeit sinnvoll. Die Frage ist: Welche Werke sind relevant für jemanden, der sich mit dem Thema etwas vertiefter auseinandersetzen möchte? --FWS AM (Diskussion) 09:59, 19. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe das Literaturverzeichnis etwas gestrafft, indem ich im Artikel nicht zitierte Literatur herausgenommen und solche, die ich nur einmal verwendet habe, in die Einzelnachweise verlegt habe. Außerdem habe ich die Aussagen zu anderen Bezeichnungen für die Zwölfer-Schia als eigenen Abschnitt von der Einleitung abgetrennt und nicht notwendige EN entfernt, so dass jetzt fast keine EN mehr in der Einleitung stehen.--PaFra (Diskussion) 00:22, 20. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, das ist schon besser. Bei einigen Werken frage ich mich noch immer – notabene als Laie –, ob man sie nicht auch entfernen sollte. Z. B. Dynamics of absence; Theology in the Indian Subcontinent; „Überall ist Kerbala“ – Überlegungen zu zwölfer-schiitischen Vorstellungen von sakralem Raum; An Introduction to Shiʿi Islam. The History and Doctrines of Twelver Shi'ism (eins weiter unten ist vom selben Autor eine aktuellere Version aufgeführt. Das eine ist zwar ein Beginner's Guide, das andere eine Introduction; die Unterschiede sind wohl nicht so gross); The Added Touch’: Ithnā ʿAsharī Shi'ism as a Factor in the Foreign Policy of Iran; "Contesting Fragile Saintly Traditions: Miraculous Healing among Twelver Shi‘is in Contemporary Syria” --FWS AM (Diskussion) 09:25, 21. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Exzellent in gewohnter Weise. Die Literaturliste ist nicht zu lang. Vielen Dank für den Artikel.--Upti (Diskussion) 17:36, 22. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Exzellent --FWS AM (Diskussion) 17:13, 24. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Eine herausragende Synthese eines vielschichtigen und umfangreichen Themas. Gerade die erste Hälfte fand ich geradezu fesselnd, aber auch das lange Geschichtskapitel ist sehr interessant und informativ. Folgende Anmerkungen meinerseits:

  • Ist es Absicht, dass erst von Iṯnāʿašarīya und dann von Ithnāʿascharīya die Rede ist?
  • Was ist mit Großsyrien gemeint? Der Wikilink beschreibt ein Konzept des 20. Jahrhunderts und hilft nicht so ganz weiter.
  • Sollte das Verbot des Islamischen Zentrums Hamburg im Kapitel zu Deutschland berücksichtigt werden?
  • Die Literaturnachweise sind nicht ganz nach Wikipedia:Zitierregeln formatiert, einerseits was die Darstellung im Literaturverzeichnis angeht, andererseits was die unpraktisch starke Abkürzung in den Fußnoten angeht. Das beeinträchtigt die Qualität des Artikels nicht wesentlich, aber trotzdem wäre es schön, wenn Du das zumindest für künftige Artikel stärker berücksichtigen würdest.
  • Der Artikel wäre noch leichter verdaulich, wenn einige Fachbegriffe nicht nur verlinkt, sondern auch direkt im Artikel erklärt würden. Mit den Wikilinks bin ich zwar ohne Verständnisprobleme durchgekommen und konnte den Artikel auch für Nachschlagezwecke problemlos nutzen, aber das viele Klicken auf verlinkte Artikel könnte man durch knappe Ergänzungen hier und da noch reduzieren. An vielen Stellen ist das schon gut gelöst, indem das Fremdwort bzw. der Fachbegriff ins Deutsche übersetzt, durch ein Synonym ergänzt oder in kurzen Worten erklärt wird. Eine Auswahl an Stellen, bei denen mir das aber noch zusätzlich möglich scheint: "beim Adhān und bei der Iqāma", "der Einfluss des Fiqh", "Zusätzlich zur Zakāt", "und die Hadithe", "der Idschmāʿ".

Insgesamt natürlich Exzellent (wer hätte das gedacht)! Danke für die Schließung einiger Bildungslücken und viele Grüße, DerMaxdorfer (Diskussion) 18:02, 30. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Hallo @DerMaxdorfer:, vielen Dank für das positive Votum und die aufmerksame Lektüre. Zu 1: Ja, ist Absicht und auch durch die Vorlage:ArS vorgegeben, das Erste ist die Wikipedia-Transkription für die breite Leserschaft, das Zweite die DMG-Transliteration für die Fachleute; zu 2: Du hast Recht, ich habe den Link entfernt; zu 3: Richtig, musste noch auf aktuellen Stand gebracht werden; zu 4: Hmm, gibt es hier nicht gewisse Gestaltungsspielräume? Ich finde es persönlich eher unschön, wenn in den Belegen in aller Länge immer wieder dieselben bibliographischen Angaben wiederholt werden, dafür haben wir doch das Literaturverzeichnis; zu 5: Ich habe noch ein paar Fachbegriffe aufgelöst, die anderen würde ich gerne so lassen, wenn möglich. Viele Grüße--PaFra (Diskussion) 22:07, 30. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo PaFra, danke für die Antworten! Bei 1.) war ich nur verwundert, dass die Schreibweisen nicht zusammen genannt werden, sondern in unterschiedlichen Sätzen ohne ersichtlichen Unterschied erst die eine, dann die andere verwendet wird. Zu 4.) zitiere ich mich mal selbst von neulich: "siehe dazu aber Wikipedia:Zitierregeln#Abgleich mit den Einzelnachweisen. Spätestens wenn von einem der zitierten Werke eine neue Auflage erscheint und diese im Literaturverzeichnis ergänzt wird, sind die Einzelnachweise "kaputt", weil nicht mehr eindeutig. Und spätestens wenn jemand ein Werk aus dem Literaturverzeichnis entfernt (was gemäß Wikipedia:Literatur vorkommen kann, denn das Literaturverzeichnis sollte regelmäßig aktuell gehalten und bei Bedarf verschlankt werden) und dabei nicht genau aufpasst, funktionieren die Einzelnachweise auch nicht mehr". Es zwingt Dich natürlich keiner, eine bestimmte Form der Zitation zu nutzen, aber in diesem Fall hat die Wikipedia-Richtlinie schon ihre Begründung, weswegen ich sie Dir nochmal ans Herz legen wollte. Zu 2, 3 und 5 sage ich nur "Dankeschön". Viele Grüße nochmal, DerMaxdorfer (Diskussion) 17:53, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo @DerMaxdorfer:, bei Einzelnachweisen nach dem Schema „Siehe Müller 1999, S. 55.“ ist Deine Argumentation sicherlich zutreffend, deshalb bin ich von dieser Zitierweise auch schon sehr früh abgegangen. Aber ist ein Einzelnachweis, der Autornamen, informativen Kurztitel und Publikationsdatum enthält, bei einer gedruckten Veröffentlichung wirklich "kaputt", wenn der Titel aus dem Literaturverzeichnis gestrichen wird? Eigentlich doch nicht, weil sich die bibliographischen Angaben üblicherweise mühelos rekonstruieren lassen. Gerade bei langen Zeitschriftenartikeln und Sammelbänden mit mehreren Autoren und Herausgebern, ggf. noch Buchserientitel empfinde ich die ständige Wiederholung der vollständigen Angaben in den Einzelnachweichen als ästhetische Belastung für den Artikel. Sie bläht meines Erachtens den Belegteil unnötig auf, ein Nachteil, der besonders bei längeren Artikeln mit vielen Einzelnachweisen negativ zu Buche schlägt. Deswegen wäre ich echt froh, es weiter so handhaben zu können wie bisher.--PaFra (Diskussion) 19:15, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten
Ist für mich in Ordnung. Zumal, da hast Du recht, Deine Zitierweise weitgehend konsistent und in der Tat vergleichsweise gut vor Verfälschungen geschützt ist. Viele Grüße und ein schönes Wochenende, DerMaxdorfer (Diskussion) 19:27, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Exzellent selbstverständlich --Kpisimon (Diskussion) 12:59, 1. Sep. 2024 (CEST)Beantworten


Als Laie zum Thema bin ich zunächst mal vom Umfang und Ausführlichkeit beeindruckt: Großes Lob für den Autor. Gut lesbar und interessant dargestellt. Ob das inhaltlich alles so stimmt kann ich nicht beurteilen, sehe aber auch keine Gründe für Bedenken. Daher von mir ein Exzellent. Ein bisschen was geht aber immer noch:

  • Der Analogieschluss wird dagegen abgelehnt. Das Wort Analogieschluss ist mit einem Wiki-Link unterlegt, der zu Qiyās verlinkt. Das ist aber dem Text nicht anzusehen. Ich bin da zufällig mit der Maus drüber gefahren, sonst hätte ich nicht gedacht, dass da was interessantes verlinkt sein könnte. Was ein (abendländischer) Analogieschluss ist weiß ich ja und muss da nicht nachschauen. Vorschlag: Der Analogieschluss (Qiyās) wird dagegen abgelehnt. Vielleicht gibt es da noch mehr so Stellen, wo man den jeweiligen Fachbegriff noch in Klammern dazu schreiben könnte. Das wir der Autor dann schon wissen :-)
  • Im Satz dahinter: Einige moderne Usūlīs wie ... Aus dem Kontext ergibt sich dann irgendwie, dass ein Usūlīs vermutlich ein Anhänger der Usūlīya ist. Ausdrücklich gesagt wird es aber nicht.
  • Schiitische Gläubige, die keine Befähigung zum Idschtihād haben, haben nach der Lehre der Usūlīs die Pflicht, sich einen lebenden Mudschtahid zu suchen und ihm in Form von Taqlīd („Nachahmung, Bevollmächigung“) zu folgen. und ähnliche Sätze mit Regeln: Gelten diese Regeln für Männer wie für Frauen? Haben Frauen das Recht, sich anders zu entscheiden als ihr Mann?
  • Der Aufstieg zu einem Mardschaʿ ist ein langer und beschwerlicher Weg. Das klingt so ein bisschen unenzyklopädisch. Auch wenn es stimmt. Was mich aber mehr stört ist, dass der ganze Abschnitt keinen Einzelnachweis hat.
  • Agenten des verstorbenen Imams und Agentennetzwerk: Was hat man sich darunter vorzustellen? Spione? Oder eher so was wie Verkaufsagenten?
  • Die Einnahme Bagdads durch die sunnitisch ausgerichteten Seldschuken 1055/56 brachte das Ende der „Schule von Bagdad“. ... Zwölfer-Schiiten wurden im Staat der Seldschuken (1042–1203) zunächst verfolgt, ab der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts dann aber zunehmend in den Staat integriert. Das wirkt zeitlich etwas komisch, wenn Bagdad 1056 gefallen ist, die Schiiten aber ab 1050 in den Staat integriert wurden. Vielleicht besser "im Laufe der zweiten Hälfte..."?
  • (st. 1099) heißt gestorben 1099? † 1099 ist für Muslime vielleicht unpassend, aber st halte ich nicht für eine allgemeinverständliche Abkürzung. Platz haben wir ja genug. gest. 1099?
  • Er ließ unter anderem auf dem Baqīʿ-Friedhof in Medina eine Kuppel über den Gräbern der vier Imame ... Da fehlt der Einzelnachweis.
  • Das Wort juridisch kommt 2x vor, ist aber weder erklärt noch verlinkt. Ist damit Juridisch gemeint?
  • Staatliche Förderung in Spätmittelalter und früher Neuzeit - machen die Begriffe Mittelalter und frühe Neuzeit für den Nahen Osten überhaupt Sinn? Ich empfinde das als eine eher europäische Einteilung. Jahreszahlen wären da vielleicht hilfreicher.
  • Konnten sich in Iran die Safawiden noch – mehr oder weniger glaubhaft – selbst als Angehörige des Prophetenhauses inszenieren, um das Erwachen der Schia für sich und ihre politische Autorität zu nutzen, war es den (turkmenischen) Kadscharen auf Grund ihrer Herkunft nicht mehr möglich, sich als Prophetenangehörige zu stilisieren, weshalb ihr Einfluss schwand. Dieser Satz fällt ziemlich vom Himmel und bleibt mir unverständlich. Wenn ich es mir richtig erschließe sind die Kadscharen die Nachfolger der Safawiden als Herrscher in Persien (was erklärt werden sollte). Aber bei was schwindet jetzt ihr Einfluss? Als Herrscher? Als internationale Führungfiguren. Und schwinden bedeutet ja, dass der Einfluss erst mal da gewesen sein muss. Wie kam es denn dazu?
  • Während der Herrschaft der Pahlavi-Dynastie, die 1925 an die Macht kam, verhielten sich die zwölfer-schiitischen Gelehrten zunächst quietistisch. Der verlinkte Artikel sagt aber: "Quietismus bezeichnet eine Sonderform der christlichen Mystik". Da passt also was nicht. Kurz drauf geht es dann um den Kongress von 1949. Da ist nicht klar, ob das eine inneriranische Angelegenheit war, oder generell Schiiten eingeladen wurden.

Aber wie gesagt, das ist jammern auf sehr hohem Niveau. --Skopien (Diskussion) 18:46, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 9. September/19. September

Gustav Radbruch

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Gustav Radbruch (* 21. November 1878 in Lübeck; † 23. November 1949 in Heidelberg) war ein deutscher Politiker und Rechtswissenschaftler. Radbruch war in der Zeit der Weimarer Republik zweimal (von Oktober 1921 bis November 1922 und von August bis November 1923) Reichsminister der Justiz. Er gilt als einer der einflussreichsten Rechtsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Daneben genießt er auch als Strafrechtler, Kriminalpolitiker, Rechtshistoriker, Biograph und Essayist international großes Ansehen. Seine Hauptwerke wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für Radbruch ist das Recht eine wertbezogene, an der Idee der Gerechtigkeit auszurichtende Realität, die zum Gebiet der Kultur gehört und damit zwischen Natur und Ideal steht. Wissenschaftsmethodologisch verbirgt sich dahinter ein Methodentrialismus, der neben den erklärenden Wissenschaften („Sein“) und den philosophischen Wertlehren („Sollen“) die wertbezogenen Kulturwissenschaften – zu denen Radbruch die (dogmatische) Rechtswissenschaft zählt – anerkennt. In der Zeit vor 1945 ist Radbruch als Vertreter eines rechtsphilosophischen Wertrelativismus hervorgetreten. Besonders einflussreich wurde jedoch seine – in Auseinandersetzung mit dem Unrecht des Nationalsozialismus im Jahr 1946 entstandene – Radbruchsche Formel, der zufolge bestimmte, als extrem ungerecht zu erachtende staatliche Normen von der Justiz nicht angewendet werden dürften. Bezüglich dieser späteren – mehr naturrechtlichen – Auffassung Radbruchs und seiner ursprünglichen rein wertrelativistischen und rechtspositivistischen Argumentation gehen manche Exegeten von einem inneren Widerspruch, andere von einer Entwicklung, wiederum andere von einer Kontinuität der Position Radbruchs aus.

Der von mir stark ausgebaute Artikel wurde erst vor wenigen Tagen als lesenswert ausgezeichnet. Nach vielen konstruktiven Vorschlägen des Benutzers @DerMaxdorfer, die ich zu großen Teilen umgesetzt habe, traue ich mich nun an eine erneute Kandidatur und hoffe, dass sich der Artikel nunmehr den Status exzellent verdient. -- Torte825 (Diskussion) 10:40, 30. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Exzellent Auch exzellent halte ich bei diesem Artikel für möglich. Ich habe den von mir schon vorher beanstandeten Satz noch etwas umformuliert. Das ist als Vorschlag gemeint und kann auch rückgängig gemacht werden.--PaFra (Diskussion) 16:21, 31. Aug. 2024 (CEST)Beantworten

Meines Erachtens ein exzellenter Artikel, der durch den Ausbau stark zugelegt hat. Danke für deine Arbeit!--FWS AM (Diskussion) 08:26, 1. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Exzellent Gerne, wie schon bei KLA, hervorragende Arbeit - und weiter so! LG --Andreas Werle (Diskussion) 08:33, 1. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

4. September

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Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 14. September/24. September

Leonhard Euler

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Leonhard Euler (lateinisch Leonhardus Eulerus; * 15. April 1707 in Basel; † 7. Septemberjul. / 18. September 1783greg. in Sankt Petersburg) war ein Schweizer Mathematiker, Physiker, Astronom, Geograph, Logiker und Ingenieur.

Er machte wichtige und weitreichende Entdeckungen in vielen Bereichen der Mathematik, beispielsweise der Infinitesimalrechnung und der Graphentheorie. Gleichzeitig leistete Euler fundamentale Beiträge auf anderen Gebieten wie der Topologie und der analytischen Zahlentheorie. Er prägte große Teile der bis heute weltweit gebräuchlichen mathematischen Terminologie und Notation, beispielsweise führte er den Begriff der mathematischen Funktion in die Analysis ein. Er ist zudem für seine Arbeiten in der Mechanik, Strömungsdynamik, Optik, Astronomie und Musiktheorie bekannt.

Der Artikel wurde (damals noch unter „meiner Feder“) als lesenswert ausgezeichnet. Seitdem hat sich viel getan: Dank des Engagements von Kollege R.Tm01 (der jetzt Hauptautor ist) sind zahlreiche Aspekte zum Werk (zusammenfassend) und viele neue Anmerkungen hinzugekommen. Auch wurde mittlerweile der Katalog von G. Biegel et. al. aus dem Jahr 2008 ausgewertet, dessen Fehlen in den Anmerkungen damals noch ein Kritikpunkt darstellte. Ich denke also, dass der Artikel mittlerweile neu bewertet werden kann. Liebe Grüße -- Googolplexian (Diskussion) 11:54, 4. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Der Text hat natürlich Potenzial zur Exzellenz. Es ist ein Maximalprogramm, da steckt enorm viel Arbiet drin. Bei der Lesenswert-Auszeichnung hatte er 113 kB Umfang, jetzt über 210 KB, womit eine Grenze erreicht ist, vielleicht für Manche schon zuviel. Ich will das aber nicht an einer Byte-Zahl festmachen, sondern lieber inhaltlich: man kann sich fragen, was entfallen könnte, ohne dass wesentliche Informationen wegfallen. Glücklicherweise haben wir einen Spezialartikel "Wissenschaftliches Werk von Leonhard Euler", ich sehe da Potenzial zur Kürzung im wissenschaftlichen Teil, habe mir das aber noch nicht genau angeschaut.

Vielmehr bin ich hinten im Artikel angefangen, da ist es leichter. Es geht los beim Literaturverzeichnis, das ich gleich oder ähnlich groß sehe wie im Spezialartikel. Das ist nicht notwendig, dafür haben wir doch den Spezialartikel, man muss nur den Link klicken. Z.B. wird in beiden Artikeln das ganze Projekt "Opera Omnia" mit allen Herausgebern und Bearbeitern ausführlich behandelt, wozu diese Dopplung?

  • "Sonstige Ehrungen": Ich finde dreimal den Hinweis auf die Gedenktafel am gleichen Haus in Berlin (2 x im Text, 1 x in der Bildlegende), und auf dem Bild steht es auch nochmal. Das Leonhard-Euler-Teleskop ist erwähnt, hat aber ein eigenes Unterkapitel; also kann die Erwähnung weg oder das Unterkapitel. Die Banknoten sind OK, aber die ausführliche Beschreibung ist auch im verlinkten Lemma der Banknoten nachzulesen, hier also überflüssig.
  • Es werden einige Städte genannt mit Eulerstraßen. Basel verstehe ich noch, aber warum sind B, H und DO gerade sooooo wichtig? Allein in Deutschland gibt es 28 Eulerstraßen und 3 Leonhard-Euler-Straßen, 10 Eulerwege und einen Eulerplatz, da könnte man ja mit gleichem Recht alle nennen (und ich befürchte, dass nach und nach tatsächlich weitere Städte zugefügt werden), und dann noch die Straßen in CH und A (und in sonstwo).
  • Die Titelblattgalerie ist auch überflüssig, wenn überhaupt, würde ein einziger als dekoratives Accessoire reichen.
  • Die lange Liste mit Euler-Benennungen ist beeindruckend, aber gerade wegen der Länge könnte man das als eigenes Lemma gestalten, mit "Siehe auch" in diesem Artikel.
  • Die "Eulersche Identität" als "Populärwissenschftliche Ehrung" einordnen? Bauchschmerzen.
  • In "Ausstellunge, Kolloquien, Vorträge" reicht die Nennung der Veranstaltungen. Dass bei Kolloquien über Personen wie Euler prominente Mathematiker auftreten, sollte klar sein, da ist kein name dropping nötig. Namen würde ich nur bei eher ungewöhnlichen Rednern nennen (wenn z.B. ein Bundeskanzler oder Quizmaster etc. dazu was sagen würde). Das Biegel-Zitat ist hier auch überflüssig, gehört eher zu "Rezeption".
  • "Schreibstil": Besser wäre das als WP-Text zu formulieren mit Bezug auf Fueter, statt des Original-Fueter-Zitats.
  • "Einschätzung der Arbeitsweise und Produktivität": Einem Zitat folgt die Bemerkung "… soll von Dieudonné Thiébault überliefert sein." Soll??? Entweder ist das überliefert oder nicht, im ersten Fall Indikativ, im zweiten Fall kann das weg. Das Fellmann-Zitat würde ich auch in den Text einarbeiten, mit Referenz zu Fellmann. Fellmann ist bestimmt ein wichtiger Euler-Forscher, aber muss er darum 7 x verlinkt sein?
  • "Korrespondenz": Der zweite Satz ist inhaltlich im ersten enthalten, die Nennung der Fachgebiete ist hier nicht nötig.
  • Die Anekdote würde ich, wenn überhaupt, in ein eigenes Kapitel einbauen, sowas ist inhaltlich immer zweifelhaft, und sollte hier in WP von dem gesicherten Wissen getrennt werden.
Danke Dioskorides für Deine Kritik! Gerade bin ich noch auf einer wiss. Tagung und habe kaum Zeit ausführlich auf die ganzen Punkte zu antworten. Ich werde das am Wochenende nachholen. Liebe Grüße-- Googolplexian (Diskussion) 15:08, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Noch einige Anmerkungen zur Literatur. Es soll ja keine Bibliografie werden, sondern nur eine Auswahl an grundlegenden Arbeiten für den interessierten Leser, der Zusatzinformationen sucht. Die Monographien, Sammelbände und „Sonstigen“ umfassen (28 + 18) Titel. Kann man das etwas verringern? Mehr Titel machen das für den Leser nicht übersichtlicher, sondern bewirken das Gegenteil. Einige Vorschläge:
  • Konzentration auf deutschsprachige Werke. Fremdsprachige braucht man nur, wenn man gar nichts anders hat, spielt hier aber keine Rolle. Die Option, bei den Referenzen fremdsprachige Werke zu nehmen, besteht ja weiterhin.
  • Werke des gleichen Autors: braucht man den wirklich mehrmals? Oft gibt es die Gewohnheit, bei sich selbst abzuschreiben. Vielleicht reicht die umfangreichste Version oder die neueste.
  • „Berühmter“ Autor bedeutet nicht unbedingt ein Nutzen für den Leser im oben angegebenen Sinn. Bringt das Buch von Weil wirklich soviel zusätzliche Infos über den Rest der Lit.liste hinaus? Bei dem Titel befürchte ich, dass weniger zu Euler drinsteht als in den anderen Titeln, die speziell Euler behandeln.
Etwas zu den Anmerkungen (die die EN beinhalten):
  • „siehe dazu…“ halte ich für einen überflüssigen Hinweis. Überflüssig ist meist auch „vgl.“ oder „vergleiche …“, es sei denn, es geht wirklich um einen Vergleich und nicht nur um die Aufforderung an den Leser, dort nachzuschauen. Diese etwas imperativ wirkende Leseranwseisungen sind nicht WP-Standard, es wirkt ziemlich nach wissenschaftlichem Originaltraktat, was WP nicht sein soll und will.
  • „hier in der Literaturliste“ ist auch überflüssig, wie z.B. in EN 180. Es reicht, als Referenz die Eintragung aus der Lit.liste zu übernehmen, evtl. zusätzlich die Seitenzahl. Man sollte auch daran denken, dass sich die Lit.liste unabhängig von den Referenzen verändern kann, dann ist möglicherweise „Breidert (2007)“ gar nicht mehr entschlüsselbar.
  • in EN jetzt 253: „Das ist Condorcet“: reicht nicht einfach „Condorcet:…“?
  • Wie heißt der Titel in EN jetzt 173: Bouguer und Euler? Dann als Titel kursiv kennzeichnen.
  • Mehrfachreferenzen müssen nicht sein (natürlich von Ausnahmen abgesehen), exzessiv ist das in EN jetzt 91 bis 95, die eine völlig unstrittige Feststellung belegen.
  • Im allgemeinen dürfte es reichen, wenn bei fremdsprachigen Zitaten die deutsche Übersetzung angegeben wird. An einer Stelle wird es sogar dreisprachig (D, Fr, En). Den Zwang zur Ausnahme sehe ich nur dort, wo keine Begriffsklarheit herrscht, wo man sich über die sinnvolle Übersetzung streitet (da gibt es so Stellen bei Kopernikus oder Newton).
Diese Bemerkungen gebe nur meine Ansicht wieder, man kann auch anderer Meinung sein, was ich durchaus akzeptiere. Es sollen also nur Hinweise sein. --Dioskorides (Diskussion) 22:45, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe noch einige Kleinigkeiten gefunden.
  • „In Berlin veröffentlichte er zwei seiner bekanntesten Werke: die Introductio in analysin infinitorum, ein 1748 veröffentlichter Text über Funktionen, und die Arbeit Institutiones calculi differentialis, die die Differentialrechnung behandelt und 1755 veröffentlicht wurde.“ Ich äußere mich ungern zum Stil, aber ist dreimal „veröffentlicht“ in einem Satz wirklich beabsichtigt?
  • „Im Jahr 1735[129] (1736 erschienen und 1741 veröffentlicht)[130] ...“ Ich weiß durchaus, dass es solche Publikationsdramen gibt, aber ist das für den Wikipedia-Text wichtig? Würde nicht das ultimative Jahr reichen? Wenn nicht (z.B. wenn es zwischen erstem und letzten Jahr schon Reaktionen darauf gab und das hier wichtig ist), dann muss man das erwähnen, aber dann ausführlicher, denn so ist das für den Leser unverständlich. Vor allem der Unterschied zwischen „erschienen“ und „veröffentlicht“, ich kann mir das nicht vorstellen. Wurde die Arbeit 1736 gedruckt, aber erst fünf Jahre später ausgeliefert?
  • In „Zeit in Berlin“: „ Überliefert sind auch Vorkommnisse, bei denen Euler in der Akadamie gewisse Führungsschwäche an den Tag legte und die Friedrich verärgert haben, so etwa die Finanzaffäre um David Koehler.“ Dieser Satz erzeugt Spannung, erklärt aber nichts. Wer ist David Koehler? Ich habe ihn in WP gesucht (auch mit variierter Schreibweise), aber nicht gefunden. Vielleicht ist die Unkenntnis eine Bildungslücke von mir, aber ich kenn den nicht, und die Affäre ist mir auch kein Begriff. Könnte man das nicht etwas erläutern (oder weglassen, wenn eher unwichtig)?
  • „Bouguer, der später als „Vater des Schiffbaus“ Bekanntheit erlangte“ ist mir eher als einer der Leiter der Peruanischen Gradmessung bekannt.
  • Ist das Geburtsdatum für Basel eigentlich nach dem greg. oder jul. Kalender? --Dioskorides (Diskussion) 22:05, 7. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

Liste der Mitglieder der Welthandelsorganisation

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Übersichtskarte der Mitglieder der WTO:
  • Mitglieder
  • Mitglieder, zugleich ist die Europäische Union ein Territorialmitglied der WTO
  • Beobachter
  • Nichtmitglied
  • In der Liste der Mitglieder der Welthandelsorganisation finden sich die 166 Mitglieder der Welthandelsorganisation (WTO), die sich aus Staaten, Sonderwirtschaftszonen und der Europäischen Union zusammensetzen. Das neueste Mitglied ist seit dem 30. August 2024 Osttimor.

    Zur Mitgliedschaft in der WTO gehört die Akzeptanz der verschiedenen Abkommen, die im Marrakesch-Abkommen verbunden sind und die Befolgung der dort niedergeschriebenen Pflichten. Dazu gehört beispielsweise der Abbau von Handelshemmnissen oder die Unterordnung unter das Verfahren zur Streitbeilegung in der WTO.

    So, nachdem ich hier lange Zeit nur Artikel bewertet habe, kommt hier die erste Kandidatur von einem Artikel aus meiner Feder. Ich habe diese Liste ausgebaut aufgrund des Beitritts von Osttimor und den Komoren im August diesen Jahres. Die Liste war im Review, wo ich noch einige hilfreiche Hinweise einarbeiten konnte. Ich bedanke mich bei @Vive la France2 für seine Anmerkungen. Meines Erachtens erfüllt diese Liste jetzt die Kriterien für informative Listen und ich hoffe, dass ihr das auch so seht. Längere Anregungen gerne auf die Diskussionsseite, ich versuche sie so schnell wie möglich umzusetzen. Freundliche Grüße --Ichigonokonoha (Diskussion) 13:51, 4. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

    Wie bereits im Review gesagt: klassisch Informativ. --Vive la France2 (Diskussion) 08:46, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

    Informativ, die fast vollständig rote Spalte in der Tabelle stört zwar, aber da kann ja noch etwas blau reingeraten. --Geher (Diskussion) 10:25, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

    Danke für eure Voten. Also ich bin ja durchaus mehr Freund von Rotlinks als andere. Aber hier versuche ich über die Zeiten auch wirklich mehr dieser Listen zu blauen, drei habe ich schon erstellt, immer mal wieder kommen da auf jeden Fall welche dazu. Freundliche Grüße --Ichigonokonoha (Diskussion) 11:26, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten
    Wir bewerten ja nur die Artikel und Listen selbst. Wenn außerhalb von ihnen noch etwas fehlt, dann kann man das den vorhandenen Artikel und Listen nicht wirklich anlasten. Gut, es ist im Prinzip ein Verweis "Siehste hier, siehste nichts" und sieht auch nicht besonders schön aus, aber die bloße Existenz lädt vorbeizukommende Interessierte potenziell dazu ein, jene neuen Artikel anzulegen. Damit überwiegt doch der langfristige Nutzen. --Vive la France2 (Diskussion) 16:42, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

    Informativ.--FWS AM (Diskussion) 19:09, 5. Sep. 2024 (CEST)Beantworten

    8. September

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    Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 18. September/28. September