Diskussion:Mensch

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Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von Vergänglichkeit in Abschnitt Soziokulturelle Evolution
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"Anatomisch moderner Mensch"

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Mitten im Artikel wird wieder mit dem Terminus "Anatomisch Moderner Mensch" gearbeitet, ohne dies irgendwie einzuführen oder forschungsgeschichtlich einzuarbeiten, dabei war "Homo sapiens" über Jahre verpönt, weil anmaßend. Völliges Durcheinander, auch in der en.wiki.HJJHolm (Diskussion) 10:53, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Sind das jetzt eine oder zwei Beschwerden? Und was würdest Du vorschlagen? ---- Leif Czerny 12:41, 9. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
Die Bezeichnung „Homo sapiens“ ist nun mal der wissenschaftliche Name des anatomisch modernen Menschen – übrigens war vor noch nicht allzu langer Zeit sogar die Bezeichnung „Homo sapiens sapiens“ en vogue.
Dass die engl.-sprachige Wikipedia bei den paläoanthropologischen Artikeln gelegentlich arge Schwächen aufweist, fällt mir auch immer wieder mal auf.
Dass die Formel vom „anatomisch modernen Menschen“ im Artikel mehrfach und etwas überraschend aufscheint, ist an diesen Stellen zwar sachlich korrekt, aber primär der Editgeschichte geschuldet. In (hoffentlich) allen anderen Artikel zum Themengebiet wird das jeweils in einer nachfolgenden Klammer präzisiert durch „Homo sapiens“. Danke für den Hinweis, das wird sich ändern lassen. --Gerbil (Diskussion) 10:38, 10. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
In vielen Quelle (va. aus Randgebieten) gibt es bis heute die Formel "archaischer Homo sapiens", wenn diverse Vertreter der Stammgruppe gemeint sind. Sofern es nicht um Fossilien geht, ist "Mensch" als Bezeichung für die Art eindeutig und muss nicht irgendwie durch einen Zusatz qualifiziert werden. Innerhalb der Wissenschaft war Homo sapiens nie verpönt, weil Biologen wissen, wie ein wissenschaftlicer Name gelesen werden muss und wie nicht. Die Aufregung stammt nur von Leuten, die das nicht wissen. Homo sapiens steht nicht in einer Reihe mit Homo ludens oder Homo faber. Es ist ein Name, keine Beschreibung.--Meloe (Diskussion) 18:08, 10. Sep. 2023 (CEST)Beantworten
So sehe ich das auch. „Mensch“ = Homo sapiens ist im hiesigen Artikel ganz zuvorderst klargestellt, die zusätzlichen Präzisierungen, die in anderen Artikeln angmessen sind, waren hier überflüssig. (Aber es muss einen erst mal jmd. drauf stoßen, der einen Artikel ganz unbefangen liest.) --Gerbil (Diskussion) 18:29, 10. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Nichtbinäre Geschlechtsidentität

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Grundsätzlich sehe ich auch die Möglichkeit soziale Geschlechtsidentitäten in dem Artikel zu inkludieren, müsste hier nicht allerdings von der Logik der Bildreihenfolge her der Bezug zur Intergeschlechtlichkeit hergestellt werden? Die nichtbinäre Geschlechtsidentität wäre hier nur eine der möglichen Ausprägungen. Eine intergeschlechtliche Person muss jedoch keine nichtbinäre Geschlechtsidentität besitzen. 20:12, 25. Okt. 2023 (CEST

Eben, wieso sollte die Bildreihenfloge da also einen Bezug herstellen?-- Leif Czerny 14:36, 26. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Könnte man nicht einfach diese mehr oder weniger Modeerscheinungen aus einer Enzyklopädie heraushalten? Biologisch gibt es zwei Geschlechter. Hinzu kommen Fehler im Chromosomensatz, sehr selten, aber sie kommen vor. Eingebildete Identitäten sind aber etwas Psychologisches. --Xotzil (Diskussion) 08:22, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das hieße allerdings, den Menschen auf die Biologie zu reduzieren, was ihm sicher nicht gerecht wird. Gerade die psychologischen Eigenarten unterscheiden uns von den Tieren und nichts hat unsere Geschichte mehr beeinflusst als "eingebildete Identitäten". Für jene, die sich das "einbilden" ist das sicherlich keine "Modeerscheinung", sondern nackte Realität. Also bitte! --Fährtenleser (Diskussion) 10:50, 20. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Emergenz

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Fährtenleser hat diesen Abschnitt zur Einleitung hinzugefügt:

Insbesondere die emergente Fähigkeit, die Wirklichkeit in Symbolen abzubilden und dadurch zu abstrahieren, hob den Menschen aus einer rein biologischen Existenz heraus[1] und führte zu differenzierten geistigen Fähigkeiten und einer soziokulturellen Evolution.
  1. Philipp Sarasin, Marianne Sommer (Hrsg.): Evolution. Ein interdisziplinäres Handbuch. J. B. Metzler, Stuttgart/Weimar 2010, ISBN 978-3-476-02274-5., S. 40.

Das ist ein knallhartes Anthropinon und sollte weiter untern im Fließtext diskutiert werden, nicht einfach in die Einleitung als Fakt gesetzt werden." ---- Leif Czerny 08:49, 14. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Ich finde die Hinzufügung in dieser Form nicht in der dafür ang. Quelle (Sarasin/Sommer 2010, S. 40). Auf S. 39 (im Abschnitt "Evolution von Kultur") sagen sie "Dennoch ist mit dem Prozess der Hominisation das Ende biologischer Evolution markiert: Aus biologischen Grundlagen evolvieren die emergenten Bedingungen der kulturellen Evolution (Tomasello 2002, 23 ff.). Die nach evolutionären Maßstäben kurze Zeitspanne, die entsprechend geltender Theorien zur Ausbildung menschlicher Kognition zur Verfügung stand, begründet die These, die menschliche Kultur sei es, die den entscheidenden evolutionären Sprung bedinge (Tomasello 2004). Demnach gehören zwar genetische Änderungen zu den Anfangsbedingungen der Entwicklung, mit ihnen setzt jedoch ein Prozess ein, der sich von biologischer Evolution grundsätzlich unterscheidet." Das erscheint mir mit der Formulierung, der Mensch werde aus der biologischen Existenz "herausgehoben", nicht adäquat wiedergegeben. Sarasin/Sommer beziehen sich auf Michael Tomasello (Tomasello, Michael (2002): Die kulturelle Entwicklung des menschlichen Denkens. Zur Evolution der Kognition. (aus dem Englischen von Jürgen Schröder). Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2002 ISBN 9783518583579, im Orig. The Cultural Origins of Human Cognition, Harvard University Press, Cambridge (Mass.)/London 1999. Tomasello selbst betont die entscheidende Bedeutung von Kommunikation (" ... daß die menschliche Kognition aufgrund der menschlichen Gemeinschaft so ist, wie sie ist, d.h. aufgrund jener besonderen Form soziokultureller Interaktion und Organisation (jener traditionellen Lebensweise), die sich bei keiner anderen Art auf diesem Planeten findet. Die menschliche Gemeinschaft stellte die adaptive Umgebung dar, in der sich die menschliche Kognition phylogenetisch entwickelte. Ohne diese Umgebung würde nach der vorliegenden Auffassung die menschliche Kognition mehr Ähnlichkeit mit der Kognition von Menschenaffen haben."). Das halte ich für präziser und deutlicher als einen Rekurs auf "Emergenz". Kommunikation als Bedingung von kultureller Evolution ist etwas anders als die (individuellen) Fähigkeiten zur Abstraktion und Symbolbildung.--Meloe (Diskussion) 10:30, 14. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Auch dann würde ich das eher in die Einleitung von Abschnitt 6 packen als hierhin und schauen, ob es nicht Gegenmeinungen gibt. Aus der Einleitung habe ich es wieder herausgenommen. ---- Leif Czerny 11:27, 14. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Von mir kam kein Widerspruch dagegen.--Meloe (Diskussion) 16:44, 14. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Auf Seite 40 steht oben in der rechten Spalte: „Der Mensch ist nicht nur ein in der Umwelt verankertes Naturwesen, sonder wagt sich kraft seiner Symbole über die Grenzen der biologischen Existenz hinaus.“ Das nur zur Ergänzung meiner Belegtreue. --Fährtenleser (Diskussion)
Außerdem: Kommunizieren wir nicht vorwiegend über unsere Sprache, demnach mit Worten und Zeichenketten aus abstrakten Symbolen? ––Fährtenleser (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Fährtenleser (Diskussion | Beiträge) 19:48, 14. Nov. 2023 (CET))Beantworten
Man kann das nicht einfach als Fakt in die Einleitung schreiben und dann auch noch Emergenz mit ins Spiel bringen. online kommunizieren wir sicher vorwiegend symbolisch, im Alltag würde ich das aber nicht so sehen. ---- Leif Czerny 08:28, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
Ich bin nur dem eindrücklichen Satz aus der Quelle gefolgt, der für mich absolut Sinn ergibt. Wie kommunizieren wir denn deiner Meinung nach im Alltag? Worte, Bilder, Begriffe … sind alles Symbole, denn sie stehen stellvertretend für die Wirklichkeit. Während ein Bärenjunges selbst oder zumindest durch direktes Miterleben erfahren muss, was es bedeutet, einen Bienenstock zu plündern, reicht bei uns Menschen (meistens ;) die Mitteilung über Worte, die die Zusammenhänge symbolisieren. Dazu muss kein Bienenstock in der Nähe sein. Und natürlich ist die Fähigkeit zur Sprache bzw. Symbolbildung eine emergente Eigenschaft, oder kannst du das allein aus dem Aufbau und der Chemie der beteiligten Nervenzellen u.a. ableiten? --Fährtenleser (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Fährtenleser (Diskussion | Beiträge) 09:09, 15. Nov. 2023 (CET))Beantworten
In der Einleitung steht als typisch menschlich: „Dazu gehören eine lang andauernde Kindheit, die Fähigkeit zum Spracherwerb und zu gemeinschaftlicher Arbeit sowie das Eingehen besonders komplexer sozialer Bindungen.“ Doch der „Spracherwerb“ macht ja erst Sinn als Kommunikationsmittel – zum Informationsaustausch über Symbole der Wirklichkeit – und bedingt damit die anderen genannten Dinge. Und das sollte nicht „einfach als Fakt“ in die Einleitung, wo es doch sowas von auf der Hand liegt??? ––Fährtenleser (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Fährtenleser (Diskussion | Beiträge) 09:15, 15. Nov. 2023 (CET))Beantworten
"Hob den Menschen aus einer rein biologischen Existenz heraus" ist eine knallharte Bewertung der Fähigkeit zur symbolischen Kommunikation als Anthropinon. Das können wir nicht einfach als Behauptung in die Einleitung packen. ---- Leif Czerny 09:34, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
An der zitierten Stelle auf S.40 beziehen sich Sarasin/Sommer auf die Philosophie von Ernst Cassirer und dessen Definition des Menschen als animal symbolicum (sie referieren mit An Essay on Man, usprünglich Yale University Press 1944). Wenn wir aber schon Philosophische Anthropologie betreiben wollen, haben wir keinen Anlass, Cassirers Position irgendwie absolut zu setzen. Das würde voraussetzen, dass sie irgendwie universell akzeptiert wäre. Dafür sehe ich keinen Anlass.--Meloe (Diskussion) 09:54, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten
So ist es. Danke fürs Nachschlagen ---- Leif Czerny 14:05, 15. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Okay, ich muss anerkennen, dass ich den Zusammenhang zu Cassirer überlesen habe. Es erschien mir so eindeutig (und tut es immer noch). Aber gut, ich (ver)beuge mich vor euch ;) --Fährtenleser (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Fährtenleser (Diskussion | Beiträge) 16:13, 15. Nov. 2023 (CET))Beantworten

Das ist ja auch ok. Aber es müsste eben qualifiziert behauptet werden - dass es eben eine Position ist, und sollte als Position erst im entsprechenden Abschnitt ausgerollt werden, bevor es in die Einleitung kommt. ---- Leif Czerny 09:10, 27. Nov. 2023 (CET)Beantworten

Bildunterschrift

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Im Juli 2022 hatte ich Folgendes beim Bild der nackten Menschen ergänzt:

(Die Modelle weisen Veränderungen an ihren Körpern auf, wie die teilweise Entfernung der Körperbehaarung (v. a. Schamhaar bei beiden sowie Barthaar beim Mann), Kürzung des Kopfhaars, Nagellack auf den Zehennägeln und ein Fingerring (Frau).)

Ich hatte so etwas Ähnliches damals glaube ich im englischsprachigen Artikel gelesen und für sehr sinnvoll erachtet, weil wir nicht unerwähnt replizieren sollten, was bloß unsere derzeitigen westlichen Schönheitsideale und Moden sind (s.a. Eurozentrismus). Und in Artikeln zu anderen Spezies zeigen wir diese ja auch in ihrem natürlichen Haarkleid. Seither scheint da ja auch niemand von euch widersprochen zu haben, jetzt wurde aber der ganze Hinweis entfernt von Helko Peters unter Nennung allerlei Gründe. Ganz verstanden habe ich diese ehrlich gesagt nicht. (Ein Kritikpunkt war, dass kein Fingerring zu sehen ist. Ich finde den Ring gerade tatsächlich nicht wieder, die vier Wörtchen dazu können wir also gerne entfernen.) Ich plädiere also für die Beibehaltung dieses Hinweises. Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 16:52, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Was soll soi eine Unterschrift bedeuten? Soll der Leser verscheißert werden? --Ralf Roletschek (Diskussion) 17:03, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das habe ich oben erklärt. Und WP:AGF bitte.--Vergänglichkeit (Diskussion) 17:16, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Das dachte ich mir auch. Aber wider Erwarten meint er es todernst. :-D --Helko Peters (Diskussion) 18:48, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Bei anderen Spezies handelt es sich ja auch um Tiere (logisch, dass man diese nicht rasiert bevor man sie fotografiert), während der WP-Artikel ausschließlich an die Spezies "Mensch" gerichtet ist. Weder Tiere noch Außerirdische werden diesen Artikel jemals lesen oder das Foto der Spezies "Mensch" betrachten. Demzufolge ist dein Hinweis völlig unnötig und überflüssig, da jede Person weiß, dass diese Personen deshalb gepflegt aussehen, weil sie ihre Kopfhaare schneiden und ihre Bart- und sonstigen Körperhaare entfernen.
Es ist auch nicht so, dass durch die Haarentfernung die Menschen entstellt aussehen und man ohne diesen Hinweis die "Spezies" nicht erkennen könnte .
Im Übrigen finde ich es unglaublich, was für eine Energie du verwendest (mich wegen Vandalismus melden und diese Diskussion hier, nachdem du mich des Spammens auf deiner Diskussionsseite bezichtigt hast, und meine Fragen kommentarlos gelöscht hast), nur um deinen "Willen" durchzudrücken. Bitte antworte hier nicht auf meinen Beitrag. Ich lege auch keinen Wert mehr darauf. --Helko Peters (Diskussion) 17:16, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Der Hinweis steht so in en:Human_body. – Ich empfand den Hinweis in Mensch als nicht nötig, weil der Sachverhalt offensichtlich (und leider auch grundsätzlich nicht behebbar) ist, aber da er korrekt das Foto ergänzt, hat er mich auch nicht gestört. Vielleicht wäre er passender in Menschlicher Körper platziert. --Gerbil (Diskussion) 18:02, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Natürlich ist es vorstellbar, dass eine Person diesen Artikel liest, die noch nie einen erwachsenen Mann bzw. eine erwachsene Frau nackt und ohne Körpermodifikationen gesehen hat. Der Hinweis ist absolut sinnvoll. Wäre er überflüssig, weil die Leserinnen und Leser eh wüssten, wie nackte Menschen ausschauen, dann könnten wir uns das Bild ganz sparen.
Ansonsten stehe ich hier aber bezüglich der Vorgeschichte auf dem Schlauch: Wo hat @Helko Peters die Gründe für seine Änderung benannt und was ist der Kontext dieses Änderungskommentars? Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 18:11, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wenn du in die oben verlinkten Archive reinschaust und jeweils nach "Schambehaarung" suchst, findest du in jedem ein bisschen Diskussion dazu. --Gerbil (Diskussion) 18:24, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten
Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Helko_Peters --Helko Peters (Diskussion) 18:25, 14. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Ich halte den Hinweis auch für unschädlich als solches, aber für komplett überflüssig. Letztlich wird es sehr schwierig, ein Bild eines unmodifizierten Menschen zu bekommen, und ein solches (zum Beispiel komplett ohne jede künstlich gestaltete Haarfrisur) wäre auch für den real auffindbaren Menschen untypisch. Außerdem könnte man ansonsten ja auch darauf hinweisen, dass die Haut- und die Haarfarbe der Frau nur bei einer Minderheit der Menschen so vorkommen, was vielleicht sogar für mehr Menschen informativ wäre.

Es gehört schlicht zur Grundproblematik eines Beispielbildes, dass das abgebildete Objekt typische Eigenschaften nicht hat und dafür untypische aufweist. Ob wir ein Mietshaus, einen Baum, einen Menschen darstellen, letztlich sind es alles Individuen und eine genaue Beschreibung dessen, was minimal abweichend sein kann, kann sehr schnell aus dem Rahmen laufen. --131Platypi (Diskussion) 12:37, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Was mich wundert, warum sich über Nebensächlichkeiten wie der Rasur, den Fußnägeln und der Haarfarbe ausgelassen wird, aber die wirklich wichtigen Dinge, wie die Länge des Gemächts völlig ausgespart wird. *g* Denn jemand könnte denken, jeder erwachsene Mann hat so ein kleines Teil. Liegt zum Teil auch an den Genen. Einige dunkelhäutige Spezies sollen richtige Prachtexemplare besitzen. Kann man das nicht auch erwähnen? (Sorry, nicht ganz erstgemeint) --Helko Peters (Diskussion) 13:12, 15. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Was unterscheidet den Menschen vom Tier?

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Hallo,

was unterscheidet eigentlich den Menschen vom Tier?

Die Sprache - nein, denn auch andere Spezien können "sprechen"; man denke zum Beispiel an die "Sprache der Bienen".

Das Denken, die Empfindung für Leid oder das Bewusstsein? Nein, denn auch Elefanten erwecken den Eindruck, zu trauern; Delphine gelten als intelligent; manche Tierarten "pflegen" ihre Kranken und manche Affen gelten als sozial.

Ich schlage vor: Das Alleinstellungsmerkmal des Menschen könnte die Religionsausübung sein. Ich habe jedenfalls noch keine Tiere beim Gebet gesehen oder Kirchen und Tempel gesehen, die von Tieren errichtet worden wären.

Mit freundlichen Grüßen --2003:F1:172D:E190:5143:2769:4C9D:B3AB 15:42, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Du hast hier nichts vorzuschlagen, was du dir ausgedacht hast. Wikipedia beruht auf zuverlässigen Quellen und nicht auf den Ideen zufälliger Leute im Internet. (Übrigens definierst du damit, dass Atheisten keine Menschen sind. Primitiver Trick.) --Hob (Diskussion) 16:01, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hätte dass jetzt anders ausgedrückt und auf WP:TF und wegen dem philosophieren (was übrigens auch ein Alleinstellungsmerkmal des Menschen ist) noch zu sätzlich auf WP:WWNI und für Diskussionsbedarf auf WP:Cafe verwiesen: aber es stimmt schon, dass diese Frage auf der Artikeldisk nichts zu suchen hat. --Natsu Dragoneel (Diskussion) 16:08, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wer sich damit beschäftigen möchte und gute Quellen aufgetan hat, möge den Artikel Tier ausbauen. Er hätte es nötig. Ansonsten wäre die biologische Antwort: nix, die Art Homo sapiens ist bestens im biologischen System verortet.--Meloe (Diskussion) 09:02, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Generell ist das ein Thema der älteren philosophischen Anthropologie und des Lemmas Menschenbild es gibt ein schönes bildungssprachliches Wort dafür, das Anthropinon. ---- Leif Czerny 12:48, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Soziokulturelle Evolution

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Hallo @Barnos:, könntest du dein Edit mit der Begrüdung: „neotheoretischen und in diesem Überblicksartikel fragwürdig platzierten Begriff soziokulturelle Evolution suspendiert“ bitte näher erklären. --Fährtenleser (Diskussion) 07:45, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Gern, Fährtenleser: Soziokulturelle Evolution erscheint mir im Lichte des verlinkten Artikels als ein vielfältig ausfransendes theoretisches Gebinde, das mir zur Erfassung der kulturellen Dimensionen menschlichen Existierens nicht vorrangig geeignet oder nötig erscheint und darum im umseitigen Überblicksartikel eher Abseitiges in den Vordergrund rückte. Abgesehen davon, dass der besagte Artikel berechtigterweise als in Teilen zu wenig belegt gekennzeichnet ist und die angegebene Literatur teils recht unspezifisch im Hinblick auf den Artikelgegenstand erscheint, insgesamt also diesbezüglicher Abhilfen bedürfte, sollte er wohl primär für den Überblicksartikel Kultur passend aufbereitet und dort einbezogen werden. -- Barnos (Post) 12:19, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bezüglich der Quellenlage gebe ich dir Recht. Aber die Theorie der "kulturellen Evolution" ist doch neben der biologischen längst anerkannt und kein "ausfransendes Gebinde"! Mag sein, dass der Artikel diesen Eindruck hinterlässt… Nun gut, lassen wir es einstweilen so (bzw. mit deinem Einverständnis habe ich auf kulturelle Entwicklung verlinkt, Kultur ist bereits verlinkt und das passt doch, oder). --Fährtenleser (Diskussion) 12:29, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dabei können wir es hiernach m. E. tatsächlich vorerst belassen. Mit aufgeheizten Sonntagsgrüßen -- Barnos (Post) 17:12, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Im leichten Wind des frühen Abends lässt es sich wieder gut aushalten… Das "Überleben" habe ich durch "Existenzsicherung" ersetzt, denn sonst degradierst du das Leben dieser Menschen auf das "nackte Überleben". Und die "europäische Expansion" hat sicher nichts mit Eurozentrismus zu tun, es sei denn, man hielte sie für eine Errungenschaft, die auch andere Völker vollbracht haben. Es ist jedoch schlicht eine historische Tatsache, dass die Formen europäischer Landwirtschaft weltweit exportiert wurden – in manchen Weltgegenden vorteilhaft, in vielen nachteilig. Die "europäische Expansion" würde ich als entscheidenden Schritt gern dem Kapitel "Entwicklungsgeschichte und Ausbreitung der Spezies" hinzufügen, denn ohne sie sähe die Welt heute vermutlich ganz anders aus. Einwände? --Fährtenleser (Diskussion) 18:52, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es liegt mir fern, Artgenossen in welcher Lage auch immer zu degradieren. Existenzsicherung ist durchaus adäquat. Die europäische Expansion im umseitigen Lemma zu behandeln, scheint mir bei aller historischen und weltverändernden Bedeutung nicht ohne weiteres plausibel. Vielleicht sollten wir diesen Aspekt aber auch nicht allein im Zwiegespräch zu klären suchen, sondern zu weiteren Einschätzungen anregen. Immerhin könntest Du vielleicht dafür eine Diskussionsgrundlage schaffen, indem Du hier Dein Vorhaben skizzierst oder konkretisierst. -- Barnos (Post) 23:09, 21. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Lieber Barnos, du stellst der europäischen Expansion eine "weltverändernden Bedeutung" anheim, hältst sie aber dennoch nicht bedeutend genug für das Lemma Mensch!? Ich denke hingegen, dass diese Tatsache das Kapitel "Entwicklungsgeschichte und Ausbreitung der Spezies" abschließen sollte und überdies ideal dazu geeignet ist, zum Kapitel "Der Mensch als soziales und kulturfähiges Lebewesen" überzuleiten. Wenn ich jetzt anfinge, mich über die Beweggründe dieser Einschätzung (die ich sicherlich gut belegen könnte) auszulassen, würde das ein größeres Unterfangen, das mir derzeit zuviel Zeit rauben würde. Vielleicht nur dies:
So wie es heute nur noch eine Art der Gattung Homo gibt, erleben wir seit rund 500 Jahren eine Reduktion der Weltanschauungen (zumindest der "weltbewegenden Kreise") auf eine eurozentrische Sichtweise. Das Zeitalter der Aufklärung war noch von einer Auseinandersetzung mit anderen Vorstellungen geprägt und die Reflektion hat sicherlich das westliche Denken und Handeln nachhaltig beeinflusst. Doch die danach einsetzende Gegenbewegung – einem gewaltigen schwimmenden Eisberg ähnlich, auf dessen Gipfel die hässlichen Fratzen von Rassismus, Ausbeutung und Unterdrückung zu sehen sind – hat heute kaum noch ein außendstehendes Korrektiv, da das "westliche Denken" praktisch nur noch historische Gebenbilder hat. Trotz aller Bemühungen um eine global vereinheitlichte Ethik leben wir in einer Welt, in der all jene Verhaltensweisen, die aus der europäischen Expansion hervorgegangen sind – sicherlich meistens unbewust –, als unvermeidliche Normalität aufgefasst werden, zu denen wir uns keine Alternativen vorstellen können. Sowohl Biologen als auch Sozialwissenschaftler weisen immer wieder darauf hin, dass es keine deterministische oder teleologische Evolution gibt, dennoch verhalten wir uns so, als ob unsere Art zu leben und zu denken das einzig mögliche Ziel aller Entwicklung seien. Hat eine Menschheit, die sich ihrer eigenen soziokulturellen Vielfalt beraubt hat, eine Chance, allein durch Selbstreflektion zu erkennen, wo unser Weltbild nicht mehr den Realitäten entspricht? Wie kann etwa eine ökologisch nachhaltige Umgestaltung funktionieren, wenn die auf gnadenlosem Wettbewerb und unbegrenztem Wachstum beruhenden Werte der Globalkultur unangefochten bestehen bleiben? Ist das alles nicht relevant für dieses Lemma? Einen guten Wochenstart wünscht --Fährtenleser (Diskussion) 06:44, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der Menschheitsgeschichte ist die europäische Expansion samt ihren bis heute wirksamen Folgen zweifellos von eminenter Bedeutung. Was Dich, mich und viele andere gegenwärtig beschäftigt, ist umseitig an dieser Stelle immerhin angesprochen. Demnächst wird man wohl auch die Künstliche Intelligenz als gewichtige Menschheitsfrage in Gegenwart und Zukunft noch einzubeziehen haben. Die Fäden der Menschheitsgeschichte rückwärtig abzuspulen, führt hier aber m. E. zu weit und findet in verlinkten Lemmata den besseren Ort. Auch Dir einen guten Start in die neue Woche -- Barnos (Post) 08:48, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hallo ihr beiden! Ich stimme Fährtenleser zu, dass hier zumindest die zentralen Entwicklungsschritte erwähnt werden sollten und einige noch gefehlt haben. Es gibt m.E. keinen vernünftigen Grund, die Anfänge der Menschheitsgeschichte zu erwähnen, die sehr wichtigen letzten 12.000 Jahre dann aber einfach komplett auszulassen (zumal sie auch in der Einleitung Erwähnung finden). Ich habe den Abschnitt deswegen gerade mal umstrukturiert und entsprechend ausgeweitet. Schraubt gerne weiter daran herum! Liebe Grüße,--Vergänglichkeit (Diskussion) 16:15, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bild, die x-te…

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Rekonstruktion eines frühen Homo sapiens nach den Funden aus der Höhle Peștera cu Oase (Rumänien).

Nach Durchsicht aller bisheriger Titelbilddiskussionen sieht es so aus, als ob die meisten Nutzer/Diskutanten den Linné hier unangemessen finden … dennoch ist er nach wie vor drin. Ohne viele Worte ein neuer Vorschlag: --Fährtenleser (Diskussion) 07:12, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die früheren Begründungen für Linné sind nach wie vor tragfähig. --Gerbil (Diskussion) 09:46, 22. Jul. 2024 (CEST)Beantworten