Robert Seuffert

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Robert Seuffert (* 28. März 1874 in Köln;[1]18. Dezember 1946 in Freiburg im Breisgau) war ein deutscher Maler, sowie von 1912 bis 1936 Lehrer und Professor an der Kölner Kunstgewerbeschule, den späteren Kölner Werkschulen.[2]

Bereits der Vater und der Großvater von Seuffert waren künstlerisch tätig. Während der Großvater Lorenz Seuffert sich noch als Modelleur in Grünstadt betätigte, zog es seinen um 1844 in Mettlach geborenen Vater Mathias Seuffert als Bildhauer zu Beginn der 1870er Jahre nach Köln. Dort heiratete dieser im Jahr 1872[3] die Kölnerin Sibilla Frinken (* 22. September 1850 in Köln[4]),Robert Seufferts spätere Mutter.

Porträt einer Dame

Nach seiner schulischen Ausbildung besuchte Seuffert die Kunstakademie Düsseldorf, wo er Schüler von Peter Janssen und Eduard Gebhardt war. Er schuf Decken- und Wandgemälde für verschiedenste repräsentative Bauten: darunter die Oper in Köln (Deckengemälde 1902),[2][5] die Bürgergesellschaft in Köln (Deckengemälde), das Landratsamt des Landkreises Köln (Wandgemälde, 1911),[2] das Stadttheater in Barmen, die Dankeskirche in Düsseldorf-Benrath. Ferner Stationsbilder für die Marienkirche in Essen und eine Klosterkirche in Ohio sowie Altarbilder für die St. Martin-Kirche in Flerzheim und die Herz-Jesu-Kirche in Köln.[5] Seuffert war Mitglied der Kölner Künstler-Vereinigung „Stil“.[2] Er bereiste Frankreich, Italien und die Niederlande[6] und wurde zum Wintersemester 1912 zum Lehrer an der Kölner Kunstgewerbeschule.[7]

Unter Seufferts Schülern finden sich Ernst Moritz Roth, Will Küpper, Matthias Profitlich (1898–1942)[8] und Heinz Lohmar. Sein gleichnamiger Sohn Robert (1920–1983)[9] war ebenfalls Maler.

In Köln-Klettenberg ist eine Straße nach ihm benannt.

Werke (Auswahl)

  • Christus im Grabe[10]
  • Die Maienkönigin (Ölgemälde)[11]
Commons: Robert Seuffert – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Personenstandsarchiv Rheinland, Zivilstandsregister, Landgerichtsbezirk Köln, Standesamt Köln, Geburten, 1874, Urk. Nr. 1404.
  2. a b c d Robert Steimel: Kölner Köpfe. Steimel-Verlag, Köln-Zollstock 1958, Sp. 386.
  3. Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Personenstandsarchiv Rheinland, Zivilstandsregister, Landgerichtsbezirk Köln, Standesamt Köln, Heiraten, 1872, Urk. Nr. 295.
  4. Landesarchiv Nordrhein-Westfalen, Personenstandsarchiv Rheinland, Zivilstandsregister, Landgerichtsbezirk Köln, Standesamt Köln, Geburten, 1850, Urk. Nr. 2832.
  5. a b Seuffert, Robert. In: Hans Vollmer (Hrsg.): Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Begründet von Ulrich Thieme und Felix Becker. Band 30: Scheffel–Siemerding. E. A. Seemann, Leipzig 1936, S. 538 (biblos.pk.edu.pl).
  6. Seuffert, Robert. In: Hans Wolfgang Singer (Hrsg.): Allgemeines Künstler-Lexicon. Leben und Werke der berühmtesten bildenden Künstler. Vorbereitet von Hermann Alexander Müller. Band 6: Zweiter Nachtrag mit Berichtigungen. Literarische Anstalt, Rütten & Loening, Frankfurt a. M. 1922, S. 264 (Textarchiv – Internet Archive).
  7. Vermischte Nachrichten – Kunstgewerbeschule der Stadt Köln. In: Die Christliche Kunst; Monatsschrift für alle Gebiete der christlichen Kunst und Kunstwissenschaft. 8. Jahrgang 1911/1912. Gesellschaft für christliche Kunst Kunstverlag, München 1914, S. 59 (Textarchiv – Internet Archive).
  8. Matthias Profitlich auf Treffpunkt Kunst abgerufen am 16. Januar 2015.
  9. Robert Seuffert jr. auf Zum Ewigen Dom, der Seite der Johannis-Freimaurer Loge im Orient Köln (Memento des Originals vom 20. April 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zum-ewigen-dom.de abgerufen am 16. Januar 2014.
  10. Die Kunst : Monatsheft für freie und angewandte Kunst. F. Bruckmann, München 1909, S. 63 (Textarchiv – Internet Archive).
  11. Die Christliche Kunst; Monatsschrift für alle Gebiete der christlichen Kunst und Kunstwissenschaft. 11. Jahrgang 1914/1915. Gesellschaft für Christliche Kunst, München, S. 56 (Textarchiv – Internet Archive).