„Kabinett Adenauer V“ – Versionsunterschied

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Als '''[[Liste der deutschen Bundesminister|Kabinett]] [[Konrad Adenauer|Adenauer]] V''' war die von Konrad Adenauer geführte [[Bundesregierung (Deutschland)|deutsche Bundesregierung]] in der [[4. Deutscher Bundestag|vierten Legislaturperiode]] vom 14. Dezember 1962 bis zum 15. Oktober 1963 bezeichnet. Im Zuge der [[Spiegel-Affäre]] im Herbst 1962 war es zu einer starken Kabinettsumbildung des bisherigen [[Kabinett Adenauer IV|Kabinetts Adenauer IV]] gekommen.
Als '''[[Liste der deutschen Bundesminister|Kabinett]] [[Konrad Adenauer|Adenauer]] V''' war die von Konrad Adenauer geführte [[Bundesregierung (Deutschland)|deutsche Bundesregierung]] in der [[4. Deutscher Bundestag|vierten Legislaturperiode]] vom 14. Dezember 1962 bis zum 15. Oktober 1963. Im Zuge der [[Spiegel-Affäre]] im Herbst 1962 war es zu einer starken Kabinettsumbildung des bisherigen [[Kabinett Adenauer IV|Kabinetts Adenauer IV]] gekommen.


== Kabinettsumbildung Dezember 1962 ==
== Kabinettsumbildung Dezember 1962 ==

Version vom 28. Januar 2024, 02:17 Uhr

Als Kabinett Adenauer V war die von Konrad Adenauer geführte deutsche Bundesregierung in der vierten Legislaturperiode vom 14. Dezember 1962 bis zum 15. Oktober 1963. Im Zuge der Spiegel-Affäre im Herbst 1962 war es zu einer starken Kabinettsumbildung des bisherigen Kabinetts Adenauer IV gekommen.

Kabinettsumbildung Dezember 1962

Aufgrund der Spiegel-Affäre traten am 19. November 1962 sämtliche FDP-Bundesminister aus Protest zurück. Als dann zugesichert wurde, dass der in die Affäre verwickelte Franz Josef Strauß (CSU) dem Kabinett nicht mehr angehören werde, trat die FDP im Dezember 1962 wieder in die Bundesregierung ein, jedoch zum Teil mit anderen Ministern. Strauß wurde als Verteidigungsminister im Januar 1963 von Kai-Uwe von Hassel (CDU) abgelöst.

Kabinett nach der Regierungsumbildung im Dezember 1962

Kabinett Adenauer IV – 14. Dezember 1962 bis 15. Oktober 1963
(Bis zum 17. Oktober 1963 mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt)
Amt Foto Name Partei
Bundeskanzler
Konrad Adenauer
(1876–1967)
CDU
Stellvertreter des Bundeskanzlers
Ludwig Erhard
(1897–1977)
CDU
oder parteilos[1]
Wirtschaft
Auswärtiges
Gerhard Schröder
(1910–1989)
CDU
Inneres
Hermann Höcherl
(1912–1989)
CSU
Justiz
Ewald Bucher
(1914–1991)
FDP
Finanzen
Rolf Dahlgrün
(1908–1969)
FDP
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten
Werner Schwarz
(1900–1982)
CDU
Arbeit und Sozialordnung
Theodor Blank
(1905–1972)
CDU
Verteidigung
Franz Josef Strauß
(1915–1988)
Mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt
bis 9. Januar 1963
CSU
Kai-Uwe von Hassel
(1913–1997)
CDU
Verkehr
Hans-Christoph Seebohm
(1903–1967)
CDU
Post- und Fernmeldewesen
Richard Stücklen
(1916–2002)
CSU
Wohnungswesen, Städtebau und Raumordnung
Paul Lücke
(1914–1976)
CDU
Vertriebene, Flüchtlinge und Kriegsgeschädigte
Wolfgang Mischnick
(1921–2002)
FDP
Gesamtdeutsche Fragen
Rainer Barzel
(1924–2006)
CDU
Angelegenheiten des Bundesrates
und der Länder
Alois Niederalt
(1911–2004)
CSU
Familien- und Jugendfragen
Bruno Heck
(1917–1989)
CDU
Wissenschaftliche Forschung
Hans Lenz
(1907–1968)
FDP
Schatz
Werner Dollinger
(1918–2008)
CSU
Wirtschaftliche Zusammenarbeit
Walter Scheel
(1919–2016)
FDP
Gesundheitswesen
Elisabeth Schwarzhaupt
(1901–1986)
CDU
Besondere Aufgaben
Heinrich Krone
(1895–1989)
CDU

Siehe auch

  1. Die Welt: Ludwig Erhard wurde offenbar als Parteiloser Bundeskanzler (Memento vom 30. Oktober 2013 im Internet Archive), vom 4. Mai 2002, abgerufen am 27. Juli 2015.