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Albanien

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Albanien
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtTirana
Regierungsformparlamentarisches Regierungssystem
Währung
Kurs (23.02.2023)[1]
Albanischer Lek
1 EUR = 115,142 ALL
1.000 ALL = 8,685 EUR
Fläche28.748 km²
Einwohnerzahl2.793.592 (2022)
AmtsspracheAlbanisch
ReligionMuslimisch 50 %, Albanisch-Orthodox 20 %, Römisch-Katholisch 20 %
Strom/Stecker220 V, 50 Hz;
Schuko/​Eurostecker
Telefonvorwahl+355
Domain.al
ZeitzoneUTC+1

Albanien ist ein Land an der Adria auf der Balkanhalbinsel mit eine wechselvollen Geschichte.

Albanien hat sich in den letzten Jahren zu einem zunehmend beliebten Reiseziel entwickelt, das Touristen mit seiner Kombination aus unberührter Natur, reichen historischen Stätten und einer gastfreundlichen Kultur anzieht.

Regionen[Bearbeiten]

  • Nordalbanien: Albanische Alpen, ländliche Gegend, gut für Wanderungen
  • Mittelalbanien – Vom Shkodrasee im Norden bis nach Vlora im Süden erstreckt sich eine zum Teil nur wenige Kilometer breite Schwemmlandebene entlang der Küste, die sich in Mittelalbanien zur großen Myzeqe-Ebene ausdehnt.
  • Südalbanien: Albanische Riviera. Hier befinden sich die Haupt-Ferienorte für Strandurlaub.

Städte[Bearbeiten]

  • 1 Shëngjin . Hafen- und Badeort aber ohne Sehenswürdigkeiten. Anlegemöglichkeit für Segelboote.
  • . Eine typische, albanische Stadt mit Charme. Autos, Fahrräder, Pferdegespanne und Leute teilen sich die Straße. Straßenmärkte und einige moderne Cafés mit Wifi sind vorhanden. Viele Einheimische sind mit ihrem Fahrrad unterwegs. Gute Basis für Ausflüge nach Theth und Valbona oder zum Koman-See.
  • . Die größte Hafenstadt Albaniens und Ausgangspunkt der antiken Römerstraße Via Egnatia. Heute kann Durrës als das Touristenzentrum des Landes im Sommer angesehen werden. Die Hotels sind zur Hochsaison meist ausgebucht und am langen Strand (alb. Plazhi i Durrësit) herrscht tagsüber reges Treiben. Es gibt ein reichhaltiges Angebot an Restaurants, Boutiquen, verschiedener Läden, Einkaufszentren, Fahrgeschäften, Diskotheken und Bars.Baden kann man auch entlang der Stadtpromenade im Stadtzentrum. Hier liegen zwei Drittel der Altstadtruinen unter Wasser – etwa 100 Meter vom Ufer entfernt liegt ein im Meer versunkener Teil der Altstadtmauer. Besser zugänglich für Besucher sind die zahlreichen Kulturdenkmäler aus vielen Jahrtausenden und das archäologische Museum der Stadt.
  • (Tiranë) . Die Hauptstadt ist die größte Stadt Albaniens. Sie liegt am Fuß der Berge rund 30 km vom Meer entfernt. Die Stadt platzt seit dem Ende des Kommunismus praktisch aus allen Nähten: Aus dem ganzen Land kommen täglich neue Zuzügler, die hoffen, in der albanischen Metropole Arbeit und ein besseres Leben zu finden. Die Stadt pulsiert: Sie ist diejenige Stadt des Landes, die sich am schnellsten entwickelt und nicht nur den Leuten vom Land einiges zu bieten vermag.
  • . Die zweitgrößte Hafenstadt Albaniens. Die Bucht von Vlora und die Strände in Stadtnähe sind beliebte Ziele von Touristen.
  • . die "Stadt der tausend Fenster", 1961 offiziell zur "Museumsstadt" ernannt.
  • . landschaftlich schön gelegene Stadt am Ohridsee.
  • . Stadt mit etwa 6 Museen.
  • . In der Stadt gibt es ein Museum und die Festung aus der Zeit von Ali Pascha Tepelena. Letztere ist rund viereinhalb Hektar groß, zum Teil aber überbaut. Die Regierung erklärte Ende 2014, private und öffentliche Nutzungen der Burganlage unterbinden zu wollen, um das Kulturmonument erhalten zu können. Ein Denkmal von Mumtaz Dhrami im Stadtzentrum erinnert an Ali Pascha Tepelena.
  • (Gjirokastër) . Stadt der tausend Stufen, Geburtsstadt Enver Hoxhas und Unesco-Weltkulturerbe.
  • . Eine kleinere Hafenstadt und beliebtes Urlaubsziel im Süden mit riesiger Auswahl an Hotels. Ebenso liegt hier der Hafen, von wo aus man innerhalb kürzester Zeit nach Korfu gelangt. Die bedeutendste Sehenswürdigkeit bei Saranda sind die ausgedehnten antiken Ruinen von Butrint etwa 15 Kilometer südlich der Stadt, seit 1992 Unesco-Weltkulturerbe. Andere Sehenswürdigkeiten sind die byzantinische Kirche Shën Kollë (Nikolaus von Myra geweiht) in Mesopotam sowie Syri i Kaltër (Blaues Auge), die wohl berühmteste Karstquelle Albaniens. Auch die antike Stätte Phoinike östlich der Stadt bei Finiq ist eine nennenswerte Sehenswürdigkeit. 2006 wurde dort ein Theater ausgegraben.
  • . mit traumhaften Stränden entlang der südlichen Küste. Einige Kilometer südlich von Himara liegt in der Bucht von Porto Palermo auf einer kleinen Halbinsel eine Festung, von der behauptet wird, dass sie Tepedelenli Ali Pascha zu Beginn des 19. Jahrhunderts erbauen ließ. Es ist jedoch anzunehmen, dass sie wesentlich älter ist und wahrscheinlich von der Republik Venedig etwa zur gleichen Zeit wie die ähnlich konstruierte Festung in Butrint erbaut wurde. Ebenfalls dort, in militärischem Sperrgebiet, aber von der Festung und von der Küstenstraße gut zu sehen, ist eine ehemalige sowjetische und albanische U-Boot-Basis mit einem in den Felsen getriebenen U-Boot-Bunker.
  • (Komuna Ksamil) . kleiner Ort mit schönen Stränden und mit 4 kleinen Inseln unmittelbar vor dem Strand.
  • Weitere Ziele[Bearbeiten]

    Karte
    Karte von Albanien

    Natur[Bearbeiten]

    Antike Stätten[Bearbeiten]

    Burgen[Bearbeiten]

    Hintergrund[Bearbeiten]

    Albanien war bis Anfang der 1990er Jahre das stalinistischste Regime Europas. In dieser Zeit schottete sich das Regime und somit auch die Gesellschaft vom Rest der Welt (auch der sozialistischen) ab. Erst nach dem Umbruch der frühen 1990er Jahre ist eine Öffnung den anderen Staaten Europas und der Welt gegenüber festzustellen. Angesichts des massiven Aufholbedarfs sind die Fortschritte noch mäßig, in manchen Gegenden aber schon deutlich spürbar. Wer sich auf das Land einlässt, wird eine schlummernde Schönheit mit offenherzigen und hilfsbereiten Menschen finden.

    Albanien zählt nicht zu den klassischen Reiseländern. Dies hat zur Folge, dass es viel unberührte und unerschlossene Natur zu entdecken gibt. Besonders in der Nebensaison (Hauptsaison ist Juli/August) sind viele der teils traumhaften Strände unbevölkert. Auch Camping direkt am Strand, ob mit Zelt oder Wohnmobil, ist an einigen Stränden problemlos möglich.

    Religionen[Bearbeiten]

    Albanien ist ein überwiegend muslimisches Land – allerdings spielt die Religion keine größere Rolle als in Deutschland. Albaner sind historisch betrachtet keine religiösen Menschen. Bis auf die allgegenwärtigen Moscheen bekommt man davon wenig mit. Sowohl Schweinefleisch als auch Alkohol sind beliebt und verbreitet, und, dass Frauen Kopftücher tragen, ist bei weitem nicht selbstverständlich. Auch das Zusammenleben mit allen Religionsgemeinschaften scheint reibungslos zu laufen. Katholische und orthodoxe Kirchen sowie Moscheen stehen teilweise in unmittelbarer Nähe zueinander.

    Anreise[Bearbeiten]

    Praktisch alle EU- und EFTA-Staatsbürger benötigen für die Einreise nach Albanien einen gültigen Reisepass oder für einen Aufenthalt bis maximal 90 Tage einen Personalausweis bzw. eine Identitätskarte. Türken und Briten brauchen einen Paß. Ein Visum wird nur für Reisen mit einer Dauer von mehr als 90 Tagen benötigt.

    Haustiere aus der EU müssen tätowiert oder gechippt sein. Ein Tollwutimpfnachweis, nicht älter als drei Jahre, ist nötig. Dazu ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis, das nicht älter als zehn Tage sein darf.

    Flugzeug[Bearbeiten]

    Der Flughafen (Albanisch für „Mutter Teresa“) hat seit Ende März 2007 ein neues Terminal. Es bestehen Verbindungen von zahlreichen europäischen Städten.

    Des Weiteren bietet sich die Möglichkeit, nach Korfu zu fliegen und von dort mit einer Fähre über Saranda nach Albanien einzureisen.

    Bahn[Bearbeiten]

    Es gibt keine Möglichkeit, die albanische Grenze im Zug zu überqueren. Die Anreise per Bahn nach Albanien kann über Montenegro erfolgen. Von Podgorica aus kann die albanische Grenze und Shkodra per Bus erreicht werden. (Stand: 2023)

    Bus[Bearbeiten]

    Zwischen Deutschland und Albanien gibt es einige wenige direkte Fernbusverbindungen (unter anderem nach Vlore, Lushnje, Elbasan, Tirana und Durrës). Abfahrtzeiten werden nicht ernst genommen, so dass Busse teilweise früher fahren können oder Fahrten ausfallen. Allerdings kann es bei der großen Entfernung und der Vielzahl an Grenzübergängen zu mehrstündigen Verspätungen kommen.

    Alternative: aus den benachbarten Balkanstaaten Montenegro, Kosovo, Serbien gibt es regelmäßige Busverbindungen nach Albanien, die sich für eine (West)balkanrundreise anbieten.

    Darüber hinaus verkehren wenige Linien nach Bari oder Ancona (beides in Italien), von dort aus kann man dann die Fähre nach Durrës nehmen.

    Auto/Motorrad/Fahrrad[Bearbeiten]

    Tirana

    Es bestehen Straßenverbindungen zu Serbien (via Kosovo) und Montenegro, Nordmazedonien und Griechenland. Eine Straßenbenutzungsgebühr wird nicht mehr erhoben. Lt. Auswärtigem Amt benötigen Deutsche den Internationalen Führerschein, nachgefragt wird er selten. Tankstellen gibt es reichlich, die Preise liegen auf deutschem Niveau. Radfahrer benutzen auch die Autobahnen, nicht selten in Gegenfahrrichtung, es wird gern und manchmal riskant überholt, bisweilen chaotische Verkehrsverhältnisse allerdings ohne wilde Huperei. Auf den Hauptverkehrsstraßen sind die Fahrbahnbeläge besser als ihr Ruf, weniger Schlaglöcher als erwartet. Auf dem Lande sind natürlich auch Kühe, Schafe etc. auf der Straße unterwegs. Es gibt eine sehr große Anzahl ganz legal zu befahrender, ungeteerter Straßen und Pisten mit unterschiedlichsten Schwierigkeitsgraden, die ideal für Motorräder, Mountainbikes und Geländefahrzeuge sind. Zahlreiche dieser Straßen sind aber auch mit jedem normalen Motorrad oder Auto befahrbar und bieten oft unglaublich schöne Naturerlebnisse.

    Schiff[Bearbeiten]

    Es bestehen Fährschiffverbindungen von Triest nach Durrës sowie von Bari nach Durrës. Weiter kann man von den italienischen Städten Ancona, Brindisi und Otranto nach Durrës und Vlora fahren.

    Auch zwischen der griechischen Insel Korfu und der albanischen Stadt Saranda gibt es mehrmals täglich Fähren. In Korfu sind die Tickets nur in einem kleinen Laden an der Hauptstraße gegenüber dem Hafengelände erhältlich. Die Passkontrolle und Abfahrt findet bei einem Gebäude am linken Ende (seeblickend) des Hafens statt. In Saranda sind die Tickets in einem kleinen Laden hinter dem Hafen, im Hafen selber und etwa 50 Meter links vom Hafen erhältlich. (Stand: August 2019)

    Eine weitere Anreisemöglichkeit ist die Fähre von Venedig, Bari oder Ancona nach Igoumenitsa, etwa 20 km südlich der albanischen Grenze in Griechenland.

    Mobilität[Bearbeiten]

    Berat.

    Autofahren[Bearbeiten]

    Die Hauptverbindungsstraßen sind in gutem Zustand. Teilweise ist jedoch mit langen Baustellenabschnitten zu rechnen. Hier ist Vorsicht geboten, da die Oberfläche geschottert ist und bei höheren Geschwindigkeiten die Steine wie Geschosse aufgewirbelt werden. Wegweiser sind teilweise recht spärlich gesät, dies gilt insbesondere für Tirana. Abseits der Hauptstraßen sind die Straßenverhältnisse teilweise schlecht bis katastrophal. Insbesondere in der Nähe von Flüssen ist mit Schotterpisten anstelle von Straßen zu rechnen. Dies gilt umso mehr, je ländlicher das Gebiet ist. Geschwindigkeitskontrollen sind häufig, besonders an Ortsein- und -ausgängen.

    Es gelten folgende Höchstgeschwindigkeiten:

    Die Promillegrenze ist 0,1.

    Mit dem Bus[Bearbeiten]

    Auf allen Hauptverkehrsachsen fahren zahlreiche Minibusse mit ungefähr 15 Plätzen. Diese sind meist privat betrieben, aber auch sehr günstig. Eine Fahrt von Shkoder nach Tirana (160 km) kostet z. B. etwa 400 Lek (≈2,80 EUR).

    Mit der Bahn[Bearbeiten]

    Innerhalb Albaniens besteht zwischen Durrës und Kashar, einem Vorort Tiranas, derzeit nur ein Schienenersatzverkehr mit Bussen. Zwischen Durrës und Shkodra, Durrës und Elbasan/Librazhd sowie Durrës und Fier verkehren ein bis zwei Zugpaare täglich. Einen Fahrplan findet man bei fahrplancenter.com oder an den Bahnhöfen vor Ort. Details erfragt man am besten dort. Der technische Zustand ist schlecht, die Geschwindigkeit sehr niedrig, die Fahrpreise sind aber sehr günstig: 30 km von Kashar nach Durrës kosten 70 Lek (entspricht etwa 55 Eurocent) und dauern etwa 40 Minuten. (Stand: Mai 2022)

    Zu Fuß[Bearbeiten]

    Ein beliebter Wanderweg entlang der antiken römischen Straße Via Egnatia beginnt in Durres und endet in Istanbul. Der Weg ist auch Teil des Pilgerwegs nach Jerusalem.

    Sprache[Bearbeiten]

    Amtssprache ist Albanisch. Ältere Leute sprechen oft Italienisch, junge auch Englisch. Im Allgemeinen scheint Italienisch weiter verbreitet als Englisch, auch in der Beschilderung. Dies liegt vor allem daran, dass italienisches Fernsehen empfangen werden kann und besonders zu kommunistischen Zeiten heimlich als Tor zur Welt genutzt wurde. Weiterhin können auch Griechischkenntnisse im Süden des Landes (an der griechischen Grenzregion) weiterhelfen.

    Aktivitäten[Bearbeiten]

    Im gebirgigen Hinterland bieten sich vielfache Möglichkeiten für Outdoor-Aktivitäten.

    Einkaufen[Bearbeiten]

    Die nationale Währung ist der Albanische Lek. Es werden in der Regel auch US-Dollar sowie Euro akzeptiert. Der Wechselkurs beträgt ca. 1 : 120. Bei Bezahlung in Euro werden die Lek-Preise der Einfachheit halber oft 1:100 umgerechnet, was ungünstiger ist. Daher sollte man sich mit einheimischem Geld bevorraten, Banken und Wechselstuben findet man überall. Die Preise sind im Allgemeinen relativ niedrig. Es gibt überall Minimarkets, die teilweise rund um die Uhr geöffnet haben. Viele Kleinigkeiten werden auch auf der Straße verkauft.

    Küche[Bearbeiten]

    Sehr beliebt sind Speisen vom Grill. Siehe auch: Albanische Küche

    Landestypische Speisen:

    Typische Getränke:

    Nachtleben[Bearbeiten]

    Strand

    Gute Möglichkeiten:

    Unterkunft[Bearbeiten]

    Eine Unterkunft zu finden, auch low budget, ist in der Nebensaison in den meisten Städten kein Problem, und die ausgesprochen freundlichen Albaner sind bei der Suche immer sehr hilfsbereit. Etwas schwierig kann es in Berat aufgrund geringer Anzahl an Unterkünften sein.

    Lernen und Studieren[Bearbeiten]

    Feiertage[Bearbeiten]

    Termin Name Bedeutung
    Mi, 1. Jan. 2025 Festat e Vitit të Ri Neujahrsfest
    Fr, 14. Mär. 2025 Dita e Verës Tag des Sommers, Heidnischer Feiertag
    Sa, 22. Mär. 2025 Dita e Nevruzit Nouruz, Feiertag der Bektaschi
    So, 20. Apr. 2025 Dita e Pashkës Katolike Ostern (katholisch), Feiertag der Katholiken
    So, 20. Apr. 2025 Dita e Pashkës Ortodokse Ostern (orthodox), Feiertag der Orthodoxen
    Do, 1. Mai 2025 Dita Ndërkombëtare e Punëtoreve Internationaler Arbeitertag, Tag der Arbeit
    Mo, 31. Mär. 2025 Dita e Bajramit të Madh (Fitër Bajrami) Fest des Fastenbrechens, Islamischer Feiertag
    Fr, 6. Jun. 2025 Dita e Bajramit të Vogël (Kurban Bajrami) Islamisches Opferfest, Islamischer Feiertag
    Sa, 19. Okt. 2024 Dita e Lumturimit të Nënë Terezës Tag der Seligsprechung von Mutter Teresa, Christlicher Gedenktag
    Do, 28. Nov. 2024 Dita e Pavarësisë dhe Festa e Flamurit Unabhängigkeits- und Flaggentag, Nationalfeiertag
    Fr, 29. Nov. 2024 Dita e Çlirimit Tag der Befreiung, Befreiung vom faschistischen Regime
    So, 8. Dez. 2024 Dita Kombëtare e Rinisë Nationaler Tag der Jugend, Befreiung vom kommunistischen Regime
    Mi, 25. Dez. 2024 Krishtlindjet Weihnachten, Christlicher Feiertag

    Sicherheit[Bearbeiten]

    Venezianische Festung bei Butrint.

    Insgesamt gilt Albanien als ein für den Reisenden sicheres Land. Kleinkriminalität ist in aller Regel selten. In der Nähe zum Kosovo wird zu erhöhter Vorsicht geraten, da hier noch Minen und Blindgänger liegen können.

    Auf den Straßen ist besondere Achtung geboten. Ampeln haben meist nur Empfehlungscharakter, und der Straßenverkehr ist südländisch wild. Des Weiteren ist bei Überlandstraßen mit kurzen aber auch längeren baufälligen Strecken mit tiefen Schlaglöchern zu rechnen. Wer mit einem Pkw unterwegs ist, sollte daher vorausschauend fahren und Fahrten bei Dunkelheit vermeiden.

    Gesundheit[Bearbeiten]

    Hilfe
    Notrufnummer(n)112,
    127 (Rettungsdienst),
    128 (Feuerwehr),
    129 (Polizei)

    In Tirana gibt es Arztpraxen, die von Westeuropäern betrieben werden und nach entsprechenden Standards arbeiten. Die zahlreichen Apotheken in Tirana haben oft 24 Stunden geöffnet.

    Klima und Reisezeit[Bearbeiten]

    Tirana
    J F M A M J J A S O N D
    11.9
    2
    13
    3
    15
    5
    20
    9
    24
    12
    28
    16
    32
    18
    32
    18
    28
    15
    23
    11
    17
    8
    13
    4
    143 132 115 104 103 68 42 46 78 114 172 148
    21.4
    Mittlere Jahreshöchsttemperaturen in °C
    10.1
    Mittlere Jahrestiefsttemperaturen in °C
    1265
    Jahresniederschlag in mm
    Quelle: Iten-Online

    An Albaniens Küsten herrscht vorwiegend mediterranes Klima, mit mildem feuchten Winter und heißem, trockenem Sommer. Im Landesinneren ist das Klima kontinentaler mit tiefen Temperaturen im Winter. Die Sommer sind hier warm, die Winter kalt und niederschlagsreich. Die Jahresdurchschnittstemperaturen schwanken in Albanien zwischen 14 und 16 °C, die Niederschläge zwischen 1000 mm an der Küste und 2000 mm im gebirgigen Inneren.

    Regeln und Respekt[Bearbeiten]

    Albaner sind für ihre außergewöhnliche Gastfreundschaft bekannt. Besucher werden herzlich willkommen geheißen und mit großer Freundlichkeit behandelt. Es wird erwartet, dass die Gastfreundschaft geschätzt wird und Respekt gegenüber den Gastgebern gezeigt wird. Man bringt unbedingt auch ein Gastgeschenk mit, wenn man eingeladen wird, z. B. Süßigkeiten. In Albanien ist es wichtig, sich höflich zu verhalten und Respekt zu zeigen, insbesondere gegenüber älteren Menschen oder Personen in Machtpositionen. Unhöfliches Verhalten wie laute Gespräche, aggressives Verhalten oder unhöfliche Gesten sollten vermieden werden.

    In einigen kulturellen oder religiösen Stätten in Albanien gibt es Kleidervorschriften, die eingehalten werden sollten. Frauen sollten beispielsweise beim Besuch von Moscheen ihre Schultern und Knie bedecken. Es ist wichtig, die örtlichen Sitten und Gebräuche zu respektieren und angemessene Kleidung zu tragen, wenn man solche Orte besucht. Familienbande und gemeinsame Mahlzeiten haben einen hohen Stellenwert. Beim Betreten eines Hauses ist es üblich, die Schuhe auszuziehen und dem Gastgeber Dankbarkeit zu zeigen.

    Wenn öffentliche Orte in Albanien besucht werden, sollten die Regeln und Vorschriften respektiert werden. Das beinhaltet das ordnungsgemäße Entsorgen von Abfällen in dafür vorgesehenen Behältern und das Respektieren von öffentlichem Eigentum. In der Öffentlichkeit sollte angemessenes, nicht zu freizügiges Verhalten gezeigt werden, um andere nicht zu stören.

    Albanien ist ein multireligiöses Land mit verschiedenen Glaubensrichtungen. Religiöse Toleranz ist ein wichtiges Prinzip, und es wird erwartet, dass die Menschen die religiösen Überzeugungen anderer respektieren und tolerieren.

    Post und Telekommunikation[Bearbeiten]

    Kirche in Berat Castle

    Die Mobilfunknetzabdeckung in der Hauptstadt ist hervorragend. In besiedelten Gegenden auf dem Land ist meist mit einer 3G-Mobilfunkabdeckung zu rechnen.

    Da Albanien nicht zur EU gehört, fallen im Land saftige Roaming-Gebühren an, es empfiehlt sich daher dringend, vor Ort eine SIM-Karte zu kaufen. Sowohl ALBtelcom als auch Vodafone bieten Mobilfin-Abonemente zu günstigen Konditionen für Touristen an. Gültigkeit 2 Wochen inkl. 10GB für 1000 LEK.

    Praktische Hinweise[Bearbeiten]

    Rauchen in öffentlich zugänglichen Bereichen ist seit 2013 verboten. Nicht jeder hält sich daran.

    Literatur[Bearbeiten]

    Es gibt – inzwischen – einige Albanien-Reiseführer. Der älteste aus dem Jahr 1986 und stammt von Hans Joachim Röhm, der als Übersetzer von Ismael Kadarre bekannt ist. Neuere Reiseführer sind die von Ralph-Raymond Braun (Michael-Müller-Verlag, 2019) von Frank Dietze und Shkëlzen Alite (Trescher-Verlag, Neuauflage des ehemals von Renate Ndarurinze stammenden Buches, 2022) und von Meike Gutzweiler (Reise-Know-How-Verlag, Neuauflage 2022). Etwas älter ist der von Volker Grundmann (Unterwegs-Verlag, 2012). Herr Grundmann hat über Jahre GPS-Daten gesammelt und nahezu ganz Albanien mit seinem Allrad befahren. Die Einteilung innerhalb des Buches ist gewöhnungsbedürftig.

    Weblinks[Bearbeiten]

    Einzelnachweise

    1. [1]
    2. http://www.alpenverein-augsburg.de/file/pdf/785/Albanien_Kletterfuehrer_Geoquest.pdf
    3. http://www.geoquest-verlag.de/?q=node/186
    4. [2]
    Weltkarte mit Darstellung Europas
    Regionen und Länder Europas

    Westeuropa: Belgien • Frankreich • Irland • Luxemburg • Niederlande • Vereinigtes Königreich
    Mitteleuropa: Deutschland • Estland • Lettland • Liechtenstein • Litauen • Österreich • Polen • Schweiz • Slowakei • Slowenien • Tschechien • Ungarn

    Nordeuropa: Dänemark • Finnland • Island • Norwegen • Schweden
    Osteuropa: Belarus • Russland • Ukraine
    Südeuropa: Andorra • Italien • Malta • Monaco • Portugal • San Marino • Spanien • Vatikan
    Südosteuropa: Albanien • Bosnien und Herzegowina • Bulgarien • Griechenland • Kosovo • Kroatien • Montenegro • Nordmazedonien • Moldau • Rumänien • Serbien • Türkei • Zypern (Republik Zypern • Nordzypern)
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