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Assuan

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Aus Wikivoyage
Nilkatarakt bei Assuan
Assuan · Aswān · أسوان
GouvernementAssuan
Einwohnerzahl267.913 (2006)
Höhe99 m
Tourist-Info+20 (0)97 231 2811
Lagekarte von Ägypten
Lagekarte von Ägypten
Assuan

Assuan oder Aswan (arabisch: ‏أسوان, Aswān, altägyptisch Sunu, griechisch Syene, frz. Assouan) ist eine Stadt in Oberägypten auf dem östlichen Nilufer mit etwa 250.000 Einwohnern (2006)[1] und Hauptstadt der gleichnamigen Provinz Gouvernement Assuan. Die Stadt liegt unmittelbar nördlich der beiden Assuan-Staudämme, die den Nassersee im Norden begrenzen bzw. nördlich des Ersten Nilkatarakts (Nilschnelle).

In der Stadt und ihrer Nähe gibt es verschiedene Zeugnisse aus dem alten Ägypten.

Stadtgebiete

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Sie sind zwar keine Stadtteile im echten Sinne, gehören aber im weiteren Sinne zu Assuan:

  • Steinbrüche auf dem Ostufer mit dem unvollendeten Obelisken.
  • 1 Westliche Niluferseite (‏غرب أسوان, ​Gharb Aswān) mit der Nekropole von , dem Simeons-Kloster und dem Grabmal des Aga Khan.
  • Steinbrüche auf dem Westufer mit dem Obelisken Sethos’ I.
  • mit dem Grabungsareal im Süden der Insel. Hier befinden sich u.a. die Satet- und Chnum-Tempel, das Heiligtum des Heqaib und das Assuan-Museum.
  • mit dem Botanischen Garten. Der Eintrittspreis beträgt LE 45 (Stand 12/2021).
  • . Neben dem malerischen Dorf befinden sich hier zahlreiche Felsinschriften, unter ihnen die sog. Hungersnotstele, Reste der Kapelle der Anuket und eines kleinen Tempels aus der Zeit Ptolemaios’ IV.

Hintergrund

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Der älteste Teil der Stadt Assuan, das altägyptische Abu (Elefant oder Elfenbein), befindet sich auf der Insel Elephantine, deren Siedlungsspuren bis in die Negadezeit (um 3500 v. Chr.) zurückreichen. Das Gebiet auf dem Ost- und Westufer wurde im Wesentlichen für den Abbau von grauen Granit und Rosengranit seit dem frühen Alten Reich benutzt. Hier befanden sich Ägyptens berühmteste Granitsteinbrüche, die auch noch in der heutigen Zeit ausgebeutet werden. Assuan (bzw. Elephantine) bildet die südliche Grenze Altägyptens, sie war der wichtigste Umschlagplatz für den Handel mit Nubien. Als Grenzstadt und Zentrum des Granitbergbaus wird Assuan ebenfalls bedeutendes politisches Zentrum.

Assuan, die Stadt auf dem Ostufer, ist selbst relativ jung, die frühesten Zeugnisse stammen aus der 20. Dynastie. Erst das Bevölkerungswachstum in der 30. Dynastie führte dazu, dass das Stadtgebiet der Insel Elephantine auf das Gebiet der heutigen Stadt verlagert wurde. In griechisch-römischer Zeit werden hier zwei Tempel errichtet. In der Folgezeit verliert Elephantine als Siedlungsgebiet gegenüber Assuan vollständig an Bedeutung.

In römischer Zeit ist Assuan Garnisonsstadt. In christlicher Zeit wird Assuan Bischofssitz. Da Assuan immer wieder von Beduineneinfällen bedroht wurde, wird hier 1517 unter Sultan Selīm erneut eine Garnison angelegt.

Die Griechen bezeichneten die Stadt als Syene. Die Stadt war von wissenschaftlicher Bedeutung: Den Griechen war aufgefallen, dass hier zur Sommersonnenwende (Sommersolstitium) die Sonnenstrahlen senkrecht in einen Brunnenschacht einfielen (der diesbezügliche Wendekreis des Krebses [Nördliche Wendekreis] liegt allerdings etwas weiter südlich).

Der Ursprung der Stadtnamen Sunu (altägyptisch), Syene (griechisch) und As-Suan (arabisch) begründet sich auf Handel bzw. Markt. Dies dürfte in ihrer Funktion als Grenzstadt zu Nubien der einträglichste Wirtschaftszweig gewesen sein. In heutiger Zeit bilden Granitabbau, die Ausbeutung von Erzgruben und die Verarbeitung von Stickstoffsalzen im Stickstoffwerk (Düngemittelwerk) KIMA, dem größten in Afrika, die wirtschaftliche Basis der Stadt. Das wirtschaftliche Wachstum führte zu einem rasanten Bevölkerungswachstum, Assuan ist heute die drittgrößte Stadt in Oberägypten. Leider leidet das Stadtbild darunter, die modernen Betonbauten werden wohl kaum in Reiseführern erwähnt werden.

Aufgrund seines trockenen und angenehmen Klimas ist die Stadt seit dem Ende des 19. Jahrhunderts bei europäischen Reisenden beliebt. Insbesondere in den Wintermonaten zieht es sie hierher, um hier Linderung für ihre Krankheiten zu erfahren.

Auch siedeln hier in Assuan Beduinen, dies im Wesentlichen auf einigen Nilinseln wie Elephantine und im Südosten der Stadt.

Orientierung

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Lage der Nilinseln

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Etwa im Bereich In der südlichen Hälfte der Stadt Assuan erstreckt sich die Insel Elephantine über eine Nord-Süd-Entfernung von ca. 600 m im Nil. Nordwestlich der Insel Elephantine liegt die Lord-Kitchener-Insel. Etwa 50 m südlich der Insel Elephantine liegen die Insel Amun im Westen und die Essa-Insel im Osten. Etwa 250 m südlich der Amun-Insel befindet sich die Isis-Insel, an deren Ostseite sich weitere Inseln befinden, und weiter südlich die Insel Ambumart.

Ca. 2 km südlich der Insel Elephantine befindet sich die Insel Salūga, ca. 1 km weiter südlich die Insel Suheil (Sehel). In einer Entfernung von weiteren 3 km befindet sich der alte Staudamm.

Straßennetz

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Corniche el-Nil, Blick nach Süden

Assuan durchqueren vier Straßen von Nord nach Süd: Die westlichste ist die Niluferstraße (Corniche el-Nil), es folgt die Schariʿ Taḥrīr und die Schariʿ es-Sūq (auch Schariʿ Saʿad Zaghlūl genannt), also die Marktstraße. Am nördlichen Ende der Schariʿ es-Sūq befindet sich der Bahnhof von Assuan. Zwei wichtige West-Ost-Querverbindungen sind die Schariʿ el-Maṭar etwa auf der Höhe der Nordspitze der Insel Elephantine und die Schariʿ Qaṣr el-Hagar nördlich der Katarakt-Hotels.

Im Süden der Stadt zweigt die Corniche el-Nil etwa auf Höhe des Ferial-Gartens bzw. der koptisch-orthodoxen Kathedrale nach Osten ab. Bleibt man auf dieser Straße, so erreicht man nach ca. 1 km den Steinbruch mit dem unvollendeten Obelisken.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Karte
Stadtplan von Assuan

Der dient hauptsächlich der Abwicklung von Inlandflügen von EgyptAir von bzw. nach Kairo und Luxor. Der Flughafen befindet sich auf der Nilwestseite etwa in Höhe des neuen Staudamms. Im Flughafen werden zwei Gepäckbänder betrieben, die sich dadurch unterscheiden, ob man aus Ägypten oder aus dem Ausland angereist ist. Das Band für die Anreise aus dem Ausland ist weiter hinten.

Es verkehren keine öffentlichen Verkehrsmittel zum Flughafen. Man ist somit auf ein Taxi angewiesen, das etwa LE 300–500 (Stand 12/2022), je nach Verhandlungsgeschick, bis zum Bahnhof in Assuan kostet. Den Preis sollte man im Voraus aushandeln.

Mit der Bahn

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Entfernungen
Kairo982 km
Luxor208 km
Esna155 km
el-Kāb123 km
Edfu103 km
Kom Ombo44 km
Darau37 km
Flughafen Aswan
Bahnhof Assuan

Assuan liegt an der Bahnlinie Kairo-Minyā-Luxor-Edfu-Assuan. Der befindet sich im nördlichen Stadtzentrum. Eine Touristeninformation befindet sich nördlich außerhalb der Bahnhofshalle.

Klimatisierte Schnellzüge verkehren etwa dreimal täglich. Fahrkarten können relativ einfach erworben werden, weil das Personal Englisch versteht. Fahrkarten für die klimatisierten Schnellzüge sind gleichzeitig Platzkarte, also nur für den gewählten Zug gültig. Die Preise sind auch in der ersten Klasse erschwinglich. Bei stark frequentierten Zügen wie z. B. den Nachtzügen ist der Fahrkartenkauf mehrere Tage im Voraus ratsam.

Touristen können nachfolgende so genannte „protected trains“ („geschützte Züge“) benutzen: Luxor – Assuan (07:15 Uhr (Zug 996), 09:25 Uhr (Zug 1902) und 17:10 Uhr (Zug 980), Fahrzeit: 3 Stunden. Geschützte Züge in der Gegenrichtung fahren bis nach Kairo um 06:00 Uhr (Zug 981), um 18:00 Uhr (Zug 1903) und um 20:00 Uhr (Zug 997). Die Fahrzeit bis nach Kairo beträgt mindestens 13 Stunden.

Weitere Züge in Richtung Luxor fahren z. B. um 06:00 Uhr, 08:00 Uhr morgens und um 16:00. Zwischenhalte sind in Darau, Kom Ombo, Edfu und Esna.

Mit den Watania Sleeping Trains, vormals Egypt Abela Corp., kann man im Schlafwagenzug von Assuan nach Kairo reisen. Abfahrtszeit sind 16:00 Uhr (Zug 83), 19:00 Uhr (Zug 85) und 19:00 Uhr (Zug 87) Die Fahrpreise sind sehr hoch und müssen bar bezahlt werden: 120 $ im Einzelabteil, 100 $ im Doppelabteil, 85 $ für Kinder von vier bis neun Jahren (Stand 1/2015).

Es verkehrt zudem noch eine Linie zum Hochdamm (Sadd el-Ali). Die Linie ist defizitär und unzuverlässig, häufig fallen Züge aus. Offizielle Abfahrtszeiten sind 6:00, 8:00 und 11:30 Uhr.

Auf der Straße

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Die An- und Abreise nach Luxor und Marsā ʿAlam kann in der Zeit von 06:00 bis 18:00 Uhr ohne Konvoi erfolgen. In der Nacht ist man auf einen kostenpflichtigen Konvoi angewiesen.

Die Kovoipflicht nach Abu Simbel ist seit Oktober 2016 aufgehoben. Allerdings müssen touristische Fahrten weiterhin angemeldet werden. Es wird nur der direkte Weg gewählt, d. h., die weiteren archäologischen Stätten entlang des Nassersees werden nicht angefahren. In Absprache mit der Touristenpolizei besteht auch die Möglichkeit eines kostenpflichtigen Privatkonvois.

Assuan ist auch über die im Juli 2007 fertiggestellte Straße zwischen Marsā ʿAlam und Edfu vom Roten Meer aus erreichbar.

Der Nil kann nur über den neuen Assuan-Hochdamm oder über eine Brücke ca. 20 km nördlich von Assuan überquert werden.

Mit dem Bus

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Assuan kann von Luxor aus auch mit dem Bus erreicht werden. Upper Egypt Travel bedient folgende Buslinien von Luxor aus: Luxor – Esna – Edfu – Assuan (07:00 Uhr und 15:30 Uhr) auf der Ostufer-Straße. Zwei Linienbuspaare gibt es täglich täglich von und nach Abu Simbel (ab Assuan 8 und 17 Uhr, ab Abu Simbel 6 und 13 Uhr). Die Fahrt dauert etwa vier Stunden. Der Fahrpreis beträgt LE 60 (Stand 2018). Der neue 3 Busbahnhof (24° 7′ 37″ N 32° 53′ 45″ O), arabisch: ‏الموقف الجديد, al-Mauqif al-ǧadid, der Linienbusse von Upper Egypt Travel und der Servicetaxis befindet sich ca. 4 km nördlich des Stadtzentrums.

Es werden nur so viele Fahrgäste befördert, wie Plätze vorhanden sind. Im Falle langer Strecken empfiehlt es sich, die Tickets im Vorverkauf mindestens einen Tag vorher zu erwerben.

Hotels bieten auch Fahrten mit einem Minibus nach Abu Simbel an.

Mit Service-Taxis

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Touristen dürfen nicht mit den Service-Taxis mitfahren. Der Bahnhof wäre ebenfalls der neue Busbahnhof.

Mit dem Schiff

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Assuan ist Ausgangs- oder Endpunkt von Nilkreuzfahrten von bzw. nach Luxor und Abu Simbel, die Anlegestellen für Kreuzfahrten nach Luxor befinden sich in Assuan, die Anlegestellen nach Abu Simbel südlich des Assuan-Hochdamms.

Eine Buchung für eine Kreuzschifffahrt ist auch vor Ort möglich. Hier bieten sowohl Hotels als auch Reiseagenturen Kreuzfahrten an. Eine Möglichkeit besteht auch darin, mit den Managern bzw. der Rezeption der Kreuzfahrtschiffe möglichst am Vormittag direkt zu verhandeln und ein günstigeres Angebot zu erhalten, was insbesondere bei nicht ausgelasteten Schiffen Erfolg verspricht. Die Kosten für eine Nacht für eine Doppelkabine betragen größenordnungsmäßig 60 Dollar auf einem Drei-Sterne- und ca. 80 Dollar auf einem Fünf-Sterne-Schiff.

Von Assuan aus gibt es eine Fährverbindung nach Wadi Halfa auf dem Ostufer des Assuan-Stausees in den Sudan. Sie war zeitweise einzige Verbindung in den Sudan auf dem Land- oder Wasserweg. Die Hauptstraße über Abu Simbel nach Wadi Halfa ist Anfang 2017 jedoch schon seit wenigstens 2 Jahren kontinuierlich geöffnet. Das Ticket-Office der Fährgesellschaft befindet sich Nähe Marhaba-Hotel hinter der Touristenpolizei. Ticketkauf ausschließlich mit gültigem sudanesischen Einreisevisum.

Die Fähre fährt ein- bis zweimal wöchentlich, sie startet sonntags in Assuan in Richtung Sudan und donnerstags in Wadi Halfa in Richtung Ägypten. Saisonweise gibt es einen zweiten Kurs ab Assuan Mittwoch, Rückfahrt Montag ab Wadi Halfa. Die beiden Kurse werden von 2 Schiffen bedient. Check-in Assuan High Dam Port ist vormittags ab etwa 10 Uhr wenn das Gate zum Terminal am High Dam Bahnhof öffnet. Die abstrusen bürokratischen Ausreiseformalitäten, von denen noch vielfach im Net berichtet wird, wurden auf ägyptischer Seite zu einem glatten, rasch zu absolvierenden Parcours verdichtet. Die Abfertigung für Ausländer ist freundlich. Abfahrt früher Abend. Die Überfahrt dauert ca. 18 Stunden. +1 Stunde Zeitdifferenz! Preis 1. Klasse ab Assuan 2017: 400 LE pro Person (shared cabin, Stockbett).

Die sudanesische Einreiseabfertigung beginnt während der Überfahrt und ist etwas bürokratischer. Ausländische Touristen werden unaufgefordert gelotst. Der Zoll in Wadi Halfa kann 1–2 Stunden Zeit kosten.

Bei der Fähre handelt es sich um eine Personenfähre, Fahrräder und Motorräder können mitgenommen werden. Größere Fahrzeuge werden auf einem angehängten Ponton oder einem separaten Frachtschiff mitgenommen. Die Kosten für ein derartigen Ponton sind hoch, sie betragen 1600 US-Dollar für den gesamten Ponton, auf dem bis zu vier Fahrzeuge Platz haben. Die Zollformalitäten sind aufwändig und können mehrere Tage in Anspruch nehmen. 2017: Die Fahrzeugmitnahme mit der Nilfähre ist bei geöffnetem Straßenübergang in den Sudan nicht mehr lohnend.

Die vielfach berichtete Überfüllung der Fähre trifft seit der Entlastung durch den Straßenübergang mit Passagier-Bustansport nicht mehr zu!

Mobilität

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Boote, Schiffe und Fähre

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Personenfähren verbinden das Ostufer mit dem Westufer und Insel Elephantine. Die öffentlichen Fähren kosten LE 5 pro Fahrt für Ausländer (Stand 12/2021).

  • Etwa 150 m südwestlich des Bahnhofs verbindet eine Fähre Ost- und Westufer. Man erreicht das Westufer etwa am Nordende des Gräberfeldes von Qubbet el-Hawa.
  • Auf halber Länge der Insel Elephantine, verbindet eine Einheimischenfähre das Ostufer der Stadt (nördlich der Polizeistation) und Elephantine. Man erreicht Elephantine etwa an der Grenze zwischen dem Turmhotel und den nubischen Dörfern.
  • Etwa auf Höhe der Geschäftsstelle von EgyptAir verbinden mehrere Fähren das Ostufer mit verschiedenen Inseln: Südspitze der Insel Elephantine.

Zwischen den Inseln kann man auch mit privaten Motorbooten übersetzen.

Nil-Fahrten mit einer Felūka (Feluke) oder mit einem Motorboot werden von zahlreichen einheimischen Bootsführen angeboten. Die meisten von ihnen sprechen auch Englisch (ihre Muttersprache ist einer der nubischen Dialekte, was mit dem Arabischen nicht verwandt ist). Zu beachten ist, dass man den Preis vorher aushandelt, wobei man daran denken sollte, dass einerseits die Felukken-Kapitäne sich sehr gut auskennen, beispielsweise auch genau die Strömung zwischen den Kataraktfelsen kennen, andererseits sollte einem bewusst sein, dass das Felukken-Angebot oft die einzige Einkommensquelle ist und dies bei für die Ägypter (hier: Nubier) enorm gestiegenen Preisen (hohe Inflation für ganz Ägypten bei extrem niedrigen Löhnen) bei ständig unsicherer Lage, ob sich Touristen einfinden oder nicht.

Mit dem Auto

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Wer nicht laufen mag, findet zahlreiche Taxis vor Ort. Auch für den Besuch der Steinbrüche südlich von Assuan genügt ein übliches Taxi, ein allradgetriebenes Fahrzeug ist nicht nötig. Taxifahrer versuchen, extrem hohe Preise von Touristen zu verlangen.

Es gibt keine Mitwagenfirmen in Assuan.

Der Nil kann nur über den neuen Assuan-Hochdamm oder über eine Brücke ca. 20 km nördlich von Assuan überquert werden.

Sehenswürdigkeiten

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Hier sollen nur die Denkmäler im eigentlichen Stadtgebiet behandelt werden. Die Monumente in den restlichen Stadtgebieten sind dort beschrieben.

Pharaonische Denkmäler

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Die Stadt besaß in der griechisch-römischen Zeit mindesten zwei Tempel.

  • . Der Tempel befindet sich etwa 300 Meter nordöstlich der Katarakt-Hotels unterhalb des heutigen Straßenniveaus und wurde in griechischer Zeit unter den Königen Ptolemaios III. Euergetes I. (Regierungszeit 246–222 v. Chr.) und Ptolemaios IV. Philopator (Regierungszeit 221–204 v. Chr.) für die Göttin Isis von Syene errichtet, jedoch nicht vollständig dekoriert. Er diente möglicherweise als Stationstempel auf dem Weg zum Isis-Tempel von Philae. Der fast vollständig erhaltene Tempel wurde erst 1871 entdeckt und nach zweijähriger umfänglicher Renovierung im Januar 2021 erstmals für Besucher eröffnet. Das Gelände besteht aus dem eigentlichen Tempelhaus und einem größeren Bereich im Süden des Tempels mit Nebengebäuden, in dem auch archäologische Funde gelagert werden. Geöffnet: 7:00–16:00. Preis: Eintritt LE 150 und für Studenten LE 75, Fotogebühr LE 50, Handys frei (Stand 12/2023). (24° 5′ 3″ N 32° 53′ 36″ O)
Der Tempel ist von Westen nach Osten 19 Meter lang, 15 Meter breit und 7 Meter hoch. Das Mauerwerk besteht aus Sandsteinblöcken, wobei die Seiten- und die Rückwand in Bossenmauerwerk ausgeführt sind. Zwei Eingänge zum Tempel befinden sich auf der Westseite: das Hauptportal in der Mitte und ein Nebeneingang zur Rechten. Die Fassade ist mit Ausnahme der Türen undekoriert. An der südlichen Außenwand befinden sich zwei löwenköpfige Wasserspeier.
Beide Eingänge besitzen einen Hohlkehlenabschluss mit der Flügelsonne, dekorierte Sturze, Pfosten und Laibungen. Auf dem Sturz des Hauptportals wurden in beiden Hälften je zwei Szenen angebracht. Von links nach rechts erkennt man Ptolemaios III., wie er, gefolgt von Berenike II., Wein an Isis, ein Bildnis der Maat an Chnum, Satis und Anukis, Weihrauch an Osiris-Onnophis, Isis und Harpokrates opfert sowie vor Sobek und Hathor steht. In drei Szenen auf dem linken/nördlichen Pfosten opfert Ptolemaios III. ein Bildnis der Maat an den Gott Amen-em-ipet, Milch an eine Göttin und Weihrauch an Isis. Auf dem gegenüber liegenden Pfosten ist der König dargestellt, wie er wohl Blätter an Min-Amun, Milch an Hathor opfert und vor einem Opfertisch und Isis steht. Auf den Laibungen befinden sich Hymnen an Isis-Sothis, der Bringerin der Nilflut (links),[2] und Re oberhalb des Bildnisses von Ptolemaios III. vor den Göttern vor Harsiese (links) und Thot.
Der Sturz des Seiteneingangs weiter rechts/südlich besitzt ebenfalls vier Darstellungen des Königs Ptolemaios III., wie er an Horus, Osiris und Hathor, Isis und Nephthys sowie an eine weibliche Gottheit mit Doppelfeder und Sonnenscheibe, möglicherweise Berenike II., opfert. Auf den Laibungen ist der König mit unter- bzw. oberägyptischer Krone dargestellt.
Hinter den Zugängen folgt eine breite undekorierte Opferhalle, in der sich zwei quadratische Pfeiler mit Abakus und zur Linken zwei Altäre befinden und die durch zwei große Fenster im hinteren und oberen Teil der Halle ausgeleuchtet wird. Von der Opferhalle gelangt man sowohl in das zentral gelegene Sanktuar (Allerheiligste) und in zwei daneben liegenden undekorierten Seitenkammern, wobei das Sanktuar und die rechte Seitenkammer mit einer Tür verbunden sind.
Der Zugang zum 7,4 m langen und 4,5 m breiten Sanktuar besitzt eine Inschrift Ptolemaios’ IV. auf dem Türsturz und auf den Pfosten Opferhandlungen Ptolemaios’ III. sowie Nilgötter an der Basis. Der König reicht auf dem linken Pfosten Brot an Harsiese, Weihrauch an Osiris-Onnophris und Isis sowie ein Kollier an Isis und Nephthys. Auf dem rechten Pfosten reicht er Brot an Thot, opfert an Isis sowie an Isis und Hathor. An den Leibungen wurde ein Hymnus an Isis angebracht. Darstellungsreste am Zugang zur rechten Seitenkammer lassen vermuten, dass auch dieser dekoriert werden sollte.
Im Sanktuar befindet sich ein weiterer Altar. Die Rückwand des Sanktuars ist durch eine Hohlkehle unterteilt besitzt je zwei Szenen in zwei Registern im unteren Teil und weitere Szenen oberhalb der Hohlkehle. Im oberen Register unterhalb der Hohlkehle betet Ptolemaios III. Osiris, Isis und Harpokrates an, bzw. opfert er zusammen mit Berenike II. an Chnum, Satis, Anukis und Harsiese. Im unteren Register opfert Ptolemaios III. Brot an Chnum, Satis, Anukis und Harsiese sowie Weihrauch und ein Wasseropfer an Osiris, Isis, Nephthys und Horus. An der rechten Wand befinden sich mehrere Schiffsdarstellungen.
  • . Die Ruinen des Tempels aus der Zeit des Domitian (Regierungszeit 81–96 n. Chr.) befindet sich im Süden der Stadt, nördlich hinter dem Ev. Missionskrankenhaus und etwa 100 Meter nördlich des vorgenannten Tempels. Aus den Inschriftenresten lassen sich die Gottheiten, für die der Tempel geweiht war, nicht mehr ausmachen. In den Szenen werden Chnum, Herr von Qebehuy, dem Ort der mythologischen Quellen des Nils, Anukis, Osiris, Isis, Horus und Nephthys genannt. Domitian wird mit den Titeln Herr beider Länder, König von Ober- und Unterägypten, Kaisaros, Autokrator und mit seinem im Jahr 83 zugelegten Siegesnamen Germanikus genannt. Am besten lässt sich der Tempel durch den östliche Zaun betrachten. Der Tempel besteht noch aus vier Frontsäulen und einem Pronaos. (24° 5′ 10″ N 32° 53′ 35″ O)
Unvollendeter Obelisk
  • . Der Obelisk im nördlichen der Steinbrüche auf dem Ostufer, etwa 1 km südlich der koptisch-orthodoxen Kathedrale, ist eines der archäologischen Highlights in Assuan. Mit einer Höhe von 41,8 m, einer Basislänge von 4,2 m und einer Masse von 1168 Tonnen wäre er der größte Obelisk des Altertums gewesen. Der Obelisk aus rotem Granit sollte wohl im Tempel von Karnak aufgestellt werden. Die Arbeiten während der 18. Dynastie wurden aber aufgrund von Rissen im Material eingestellt. Auch heute lassen sich noch Rückschlüsse auf die Freilegung des Obelisken ziehen. Die etwa 60 Zentimeter breiten Gräben wurden von etwa 130 Arbeitern mit Dolerithämmern aus dem Fels geschlagen. Die Freilegung hätte etwa ein Jahr gedauert. Geöffnet: täglich von 9:00–17:00. Preis: Eintritt LE 200 und für Studenten LE 100 (Stand 12/2023). (24° 4′ 37″ N 32° 53′ 44″ O)
  • In unmittelbarer Nähe der Stadt befinden sich die pharaonischen Stätten auf der Insel u. a. mit den Tempeln für Chnum und Satet sowie auf dem Westufer wie den Friedhof von 7 Qubbat el-Hawa. Zudem werden unter Ausflüge auch weitere Ziele außerhalb von Assuan genannt.
  • Islamische Monumente

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  • 6 Große Moschee (‏المسجد الجامع, ​al-Masǧid al-Ǧāmiʿ). Die moderne Moschee wurde im Norden der Stadt errichtet. An ihrer Fassade befindet sich zwei hohe Minarette. Die zentrale Kuppel mit dem großen Kronleuchter ruht auf vier Pfeilern aus weiß-schwarzem Marmor. Der Umgang auf drei Seiten besitzt eine Kassettendecke und je eine weitere, kleinere Kuppel in den Ecken. Die Decken und die Kuppeln sind farbig ausgemalt. Der Umgang wird nach außen hin von Emporen begrenzt. Die Wände sind weiß und zeigen die Struktur großer Steinquader. Der Sockel wurde mit weißen und rotem Marmor verkleidet. Die Gebetsnische wurde ebenfalls mit farbigem Marmor dekoriert. Rechts daneben befindet sich die hölzerne Kanzel. (24° 7′ 7″ N 32° 53′ 58″ O)
  • 7 Qubbat en-Nugūmī (‏قبة النجومي‎). Das auch Qubbat Tūschkā/Tōschkā, arabisch: ‏قبة توشكا‎, genannte Kuppelgebäude wurde 1886/1887 anlässlich des Sieges der ägyptischen Armee über das aus dem Sudan stammende Mahdi-Heer errichtet. Es befindet sich südlich des großen Friedhofs und östlich des Militärkrankenhauses. (24° 4′ 29″ N 32° 53′ 24″ O)
  • Friedhöfe aus fatimidischer Zeit, المقابر الفاطمية, (9. Jahrhundert n. Chr.): Zum einen gibt es zwei relativ kleine 8 9 innerstädtische, aber verschlossene Friedhöfe, zum anderen einen recht umfangreichen 10 Friedhof südlich des Nubia Museums. Letzterer ist frei zugänglich. Etwa 50 dieser Mausoleen wurden als Kuppelgräber gestaltet. Das bedeutendste Grab der südlichen Gräbergruppe, das 11 Maschhad (Grabstätte eines Heiligen) eines unbekannten Scheichs, das so genannte Grab der 77 Statthalter (Maschhad Sabʿa wa-Sabʿīn Wālī), befindet sich auf dem Freilichtgelände des Nubia Museums. Man benötigt aber u. U. eine Genehmigung des Inspektors für islamische und christliche Altertümer, um es besichtigen zu können. Die Grabmäler sind Lehmziegel-Kuppelgebäude, zumeist mit quadratischem Grundriss. Da die Friedhöfe 1886 überschwemmt wurden, wurden die Grabsteine nach Kairo verbracht. So ist es heute leider unmöglich, den Grabstätten ihren Besitzer zuzuordnen. Bei den Bestatteten handelt es sich zumeist um Soldaten mit ihren Familien. Einige Grabsteine enthalten Stammbäume. Die Todesursachen sind zumeist kriegerischer Natur oder Krankheiten.
  • . Das Grabmal auf dem Westufer kann nicht mehr besichtigt werden, lässt sich aber von den Anhöhen der Stadt gut ausmachen. (24° 5′ 18″ N 32° 52′ 44″ O)
  • 13 Grab des Scheichs Hārūn (‏قبة الشيخ هارون, ​Qubbat asch-Schaich Hārūn). Der Zugang zu diesem Grab ist nicht einfach, da es unmittelbar nordwestlich der Rundfunkstation liegt. Der Eingang zum Kuppelgrab befindet sich im Westen. Der Kenotaph füllt fast das ganze Gebäude aus. Einzige Dekoration im Inneren sind grüne Bänder. (24° 4′ 58″ N 32° 54′ 16″ O)
  • 14 Qaṣr el-Maulā (‏قصر المولى, ​Qaṣr al-Maulā/al-Mūlā). Das Lehmziegelgebäude, Palast des Herrn genannt und heute als Ruine sichtbar, befindet sich auf einem Felsenhügel etwa 150 Meter südlich des Basma-Hotels und stammt möglicherweise aus dem 8./9. Jahrhundert AH (14./15. Jahrhundert). Das Gebäude unbekannter Funktion, möglicherweise ein Gebäude für eine Stiftung, besteht aus zwei parallel liegenden Hallen mit je einem Vorraum. Das Mauerwerk wurde mit waagerechten Holzbalken verstärkt. Vom einstigen Dach gibt es nur noch wenige Reste: es könnte sich um Kuppeln gehandelt haben. Türen und Fenster besitzen Spitzbögen. In späterer Zeit wurden einzelne Inschriften angebracht. Anfang des 20. Jahrhunderts wurde vorgeschlagen, diese Ruine zu erhalten. Sie könne einen malerischen Akzent innerhalb eines noch anzulegenden Gartens setzen. (24° 4′ 37″ N 32° 53′ 12″ O)
  • Kirchen

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    Gärten und Parks

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    Museen

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    Nubia Museum

    Moderne Bauwerke

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    Aktivitäten

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    Sport

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    Angeln

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    Näheres hierzu erfahren Sie im Artikel Nassersee.

    Kirchliche Messen

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    Einkaufen

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    In der Schariʿ es-Sūq (auch Schariʿ Saʿad Zaghlūl genannt), zweite Parallelstraße östlich der Corniche el-Nil (Niluferstraße) befindet sich ein ausgedehntes Basargelände, das im Norden, ungefähr am Bahnhof, beginnt.

    Zudem gibt es eine Reihe Geschäfte an der Niluferstraße (Corniche el-Nil).

    Küche

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    Es erscheint hier sinnvoll, die Restaurants nach ihrer Lage zu trennen. Die Restaurants sind mit wenigen Ausnahmen günstig.

    In Bahnhofsnähe

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    Weitere Cafés befinden sich weiter westlich an der Südseite des Bahnhofsplatzes.

    Im Basar und in der Stadt

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    Die Basarstraße ist sowohl unter dem Namen Sa'ad Zaghlul St. als auch El Souq St. bekannt.

    An der Uferpromenade (Corniche el-Nil)

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    Die Restaurants befinden sich im Bereich zwischem dem Isis Hotel und dem Ferial-Garten. Alle Restaurants bieten Fisch, dies ist in der Regel der Niltilapia (Orechromis niloticus, ein Buntbarsch, arabisch: ‏البلطي, al-Bultī) sowie der Nilbarsch (Lates niloticus, arabisch: ‏الساموس, al-Sāmūs), natürlich aus dem Nassersee. Aufgrund der Größe der Fische werden sie immer filetiert und dann weiterverarbeitet.

    Fisch, aber auch Fleisch wird häufig in einer Auflaufform bzw. Kasserolle (arabisch: ‏طاجن, Ṭāǧin) angeboten. Zu den angegebenen Preisen müssen noch 20 % für Bedienung und Steuern hinzugerechnet werden.

    Cafés auf der Insel Elephantine

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    Weitere außerhalb der Stadtzentrums gelegene Restaurants

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    Gehoben

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    Nachtleben

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    Unterkunft

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    Vorbemerkungen

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    Im Vergleich zu anderen Touristenorten Ägyptens gibt es in Assuan relativ wenige Hotels mit gehobenen Standard. Auch das Niveau der Hotels lässt sich nicht immer mit dem aus Luxor oder Kairo gewohnten Standard vergleichen. Insbesondere in der Wintersaison kann es zu Schwierigkeiten führen, weil die meisten Hotels ausgebucht sind. Zudem wurden mehrere Hotels in den vergangenen Jahren geschlossen.

    Die Zimmerpreise im Winterhalbjahr sind in den meisten Hotels deutlich höher als im Sommerhalbjahr.

    Einige wenige Unterkünfte gibt es auch auf dem Westufer, z. B. in Gharb Suheil, sowie auf den Nilinseln Heiṣa, Bīga und Suheil (Sehel).

    Günstig

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    Nicht klassifizierte Hotels

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    1-Stern-Hotels

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    2-Sterne-Hotels

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    Mittel

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    3-Sterne-Hotels

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    Gehoben

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    4-Sterne-Hotels

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    5-Sterne-Hotels

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    Lernen

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    Universität

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    Schulen

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    Sicherheit

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    Die Stadt Assuan ist sicher.

    Die An- und Abreise nach Luxor und Marsā ʿAlam kann in der Zeit von 06:00 bis 18:00 Uhr ohne Konvoi erfolgen. In der Nacht ist man auf einen kostenpflichtigen Konvoi angewiesen.

    Für die Fahrt nach Abu Simbel müssen Sie sich einem Konvoi anschließen.

    Gesundheit

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    Krankenhäuser

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    In der Stadt gibt es mehrere Krankenhäuser.

    Apotheken

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    Es gibt zahlreiche Apotheken in der Stadt, so z.B die Apotheken Galal oder El Nile an der Corniche el-Nil.

    Praktische Hinweise

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    Touristinformation

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    Es gibt in Assuan zwei Büros der Touristik-Information:

    Touristenpolizei

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    Die Hauptstelle der Touristenpolizei (Tel.: (0)97 230 3436) befindet sich nahe dem Marhaba-Hotel, eine weitere Zweigstelle in der Abtal Tahrir St.

    Antikenbehörden

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    Banken

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    Geldautomaten (ATM) sind außerhalb der Banken angebracht. Einige ATMs akzeptieren auch Maestro-Karten. Die Automaten sind aber nicht ganztägig in Betrieb.

    Fluggesellschaften

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    Konsulate

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    Visaverlängerung

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    Eine Visaverlängerung kann in der Passstelle im 5 Polizeigebäude an der Corniche el-Nil erhalten werden. Die Passstelle ist sonntags und montags bis donnerstags von 08:00 – 14:00 Uhr geöffnet. Für die Verlängerung werden ein Fotokopie des Reisepasses und ein Lichtbild benötigt. Die Passstelle befindet sich auf der Nordseite in der ersten Etage.

    Postamt

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    6 Hauptpostamt (Postamt 81511), Corchiche el Nil (nördlich vom Schwimmbad, gegenüber McDonald’s). Tel.: +20 (0)97 223 4656. Geöffnet: Täglich außer freitags von 08:00 bis 14:00 Uhr und von 18:00 bis 22:00 Uhr. (24° 5′ 43″ N 32° 53′ 51″ O)

    Telefonieren

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    Um 2016 wurden alle Telefonnummern in Assuan umgestellt. Die mit (0)97 23… beginnenden Telefonnummern sind nicht mehr gültig. Die neuen Nummern beginnen statt dessen mit (0)97 24… Es gibt keine Regel, mit der man alte in neue Telefonnummern überführen kann.

    Ausflüge

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    In der Nähe von Assuan gibt es zahlreiche pharaonische und andere Denkmäler.

    Literatur

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    Tempel der Isis

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    Tempel des Domitian

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    Unvollendeter Obelisk

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    Friedhöfe aus fatimidischer Zeit

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    Minarette aus fatimidischer Zeit

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    Nubia Museum

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    Qaṣr al-Maulā/el-Mūlā

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    Einzelnachweise

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    1. Einwohnerzahlen nach dem ägyptischen Zensus von 2006. Central Agency for Public Mobilization and Statistics, abgerufen am 16. Dezember 2014.
    2. Stadler, Martin Andreas: Der Isishymnus E.14 aus dem Isistempel von Assuan. In: The journal of Egyptian archaeology (JEA), ISSN 0075-4234, Bd. 98 (2012), S. 291–297. Ein geringfügig vom hiesigen Tempel abweichender Text befindet sich auch im Tempel von Dendera.
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