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Athen

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Athen
RegionAttika
Einwohnerzahl643.452 (2021)
Höhe170 m
Tourist-InfoBreathtaking Athens
Lagekarte von Griechenland
Lagekarte von Griechenland
Athen

Athen (griechisch: Αθήνα, Athína, IPA: [aˈθina]) ist die Hauptstadt Griechenlands und liegt in der Region Attika. Sie gilt als eine der Wiegen der europäischen Zivilisation.

Athen bietet eine reiche antike Geschichte mit berühmten Sehenswürdigkeiten wie der Akropolis und dem Parthenon, eine lebendige moderne Kultur mit einem vielfältigen kulinarischen Angebot und Unterhaltungsmöglichkeiten, eine große Auswahl an Museen, malerische Panoramablicke über die Stadt, Einkaufsmöglichkeiten von luxuriösen Boutiquen bis hin zu lebhaften Märkten und die Möglichkeit, viele Tagesausflüge zu anderen faszinierenden Orten in der Umgebung zu unternehmen.

Stadtteile

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Das, was man heutzutage als Athen bezeichnet, ist eine Ansammlung kleinerer Vorstädte mit Athen selbst als Zentrum. Nea Smyrni, Pireas/Piräus (Hafen) und die Stadtteile der Olympischen Küste (Faliro, Glyfada, Kavouri, Voula, Vouliagmeni und Varkiza) sind zu empfehlen, um im Umkreis der Megastadt Athen Spaß zu haben, um einkaufen oder schwimmen zu gehen.

Hintergrund

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Auf der Halbinsel Attika liegt die Stadt Athen zwischen den Marmorbrüchen des Pendeli und des Hymettos im Osten und dem Parnes-Gebirge im Westen. Einige Hügel überrragen die Stadt, auf dem bekanntesten steht die weltberühmte Akropolis. Der Sage nach geht die Gründung der Stadt auf König Theseus zurück. Der Name der Stadt leitet sich von der Göttin Athene ab, die zur Schutzpatronin der Stadt erwählt wurde. Die damaligen Bewohner benannten die Stadt dann nach ihr. Athen erlebte seine Blütezeit nach dem 5. Jh. v. Chr., als Staatsform entstand die Attische Demokratie. Athen behielt auch nach der Eroberung Griechenlands durch die Römer beinahe unvermindert seine Größe. Nach den ersten Völkerwanderungen und unter der Herrschaft von Byzanz verlor Athen mehr und mehr an Bedeutung. Im Jahr 1458 wurde die Stadt von den Osmanen erobert. Im Verlauf der Befreiungskriege kam Athen 1823 zum neuen Staat Griechenland, zur Hauptstadt des Landes wurde Athen im Jahre 1834 durch König Otto erhoben. Während seiner Regierungszeit entstanden unter dem Eindruck der antiken Bauten ganze Straßenzüge im klassizistischen Stil. 1896 wurden die ersten Olympischen Spiele der Neuzeit in Athen ausgetragen, 2004 war die Stadt nochmals Schauplatz einer Olympiade.

Anreise

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Griechischer Kiosk

Athen kann mit allen Verkehrsmitteln gut erreicht werden. Straßen- und Bahnverbindungen führen nach Athen.

Mit dem Flugzeug

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  • 1 Flughafen Athen-Eleftherios Venizelos (Διεθνής Αερολιμένας Αθηνών «Ελευθέριος Βενιζέλος») . Der Flughafen ist an die Metro angeschlossen, mit der man bequem und schnell in die Innenstadt gelangt.

Der internationale Flughafen Athen mit dem Namen Eleftherios Venizelos liegt 27 km östlich des Stadtzentrums. Dieser gut eingerichtete Flughafen wurde 2001 eröffnet und erhöhte die Bequemlichkeit der Reise nach Athen und Griechenland wesentlich. Der Athener Flughafen ist ein wichtiges Drehkreuz für die Ägäis, den Balkan und das östliche Mittelmeer. Delta und Olympic Airways bieten Nonstop-Flüge von und nach Nordamerika an, und viele europäische Fluggesellschaften bieten solche Flüge aus Europa an. Eine der wichtigsten Fluggesellschaften ist Aegean Airlines, die viele Verbindungen innerhalb Griechenlands und zu Zielen in ganz Europa anbietet.

Metro: Die U-Bahn-Linie 3 verbindet den Flughafen mit dem Stadtzentrum (Syntagma-Platz). Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten. Die Züge fahren jede halbe Stunde, 7 Tage die Woche, von 6.30 bis 23.30 Uhr. Eine einfache Fahrt kostet ca. 10 €.

Busse: Sie verkehren täglich, auch an Feiertagen, Tag und Nacht zwischen dem Flughafen und dem Hafen von Piräus und dem Überlandbusbahnhof (KTEL Kifissos). Alle ankommenden Busse setzen die Fahrgäste vor der Abflughalle ab, die Abfahrt erfolgt vor der Ankunftshalle. Fahrkarten sind am Fahrkartenschalter außerhalb der Ankunftshalle (zwischen Ausgang 4 und 5) erhältlich. Eine Einzelfahrkarte kostet ca. 6 €. Es gibt vier Express-Buslinien vom Flughafen: X93: Flughafen - Kifissos Busbahnhof (Fahrtdauer: 65 Minuten), X95: Flughafen - Syntagma Platz (60 Minuten), Χ96: Flughafen – Hafen von Piräus (90 Minuten), Χ97: Flughafen - Elliniko (45 Minuten). Für die Rückfahrt bekommt man die Fahrkarte am Kiosk am Syntagma-Platz, falls dieser geschlossen ist oder man unterwegs an einer der zahlreichen Haltestellen aussteigt, kann man die Fahrkarte beim Fahrer kaufen. Die normalen Tages- oder Wochenkarten für Busse gelten nicht für die Flughafenbusse. Die Fahrkarte muss in jedem Fall im Bus entwertet werden, egal wann und wo sie gekauft wurde. Elektronisch, nicht mit dem Locher.

Taxi: Der Taxistand befindet sich am Ausgang 3 im Ankunftsbereich. Die Fahrt bis ins Stadtzentrum kostet ca.50€.

Die S-Bahn (Proastiakos) fährt vom Flughafen Athen in ca. 45 Minuten zum Bahnhof Larissa, dem Hauptbahnhof von Athen. Die Züge fahren alle 15 bis 25 Minuten vom Flughafen zur Station Doukissis Plakentias, wo man mit demselben Ticket in die U-Bahn umsteigen kann.

Mit der Bahn

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Die Anreise mit der Bahn aus dem deutschsprachigem Raum ist zwar besonders schön, aber sehr zeitaufwendig. Mit mehrmaligem Umstieg dauert es zwei bis drei Tage, die man durch den Balkan fährt. Internationale Fernzüge erreichen zunächst Thesaloniki, von wo aus man weiter nach Athen fahren kann.

  • . Die Larissa Metro Station ist direkt vor dem Bahnhof. Mit ihr gelangt man in die Innenstadt.

Mit dem Bus

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In Athen gibt es zwei Busterminals für den überregionalen Verkehr der Gesellschaft KTEL, Terminal A und Terminal B, von denen aus die weitere Umgebung angefahren wird. Terminal A ist in der Kifissou 100 und Terminal B in der Liossion 260.

  • . Von hier aus fahren Busse zu Zielen wie Thessaloniki, Kozani, Kastoria, Florina und anderen Städten in Nordgriechenland. Der Terminal ist gut angebunden an die öffentlichen Verkehrsmittel und bietet eine Vielzahl von Dienstleistungen wie Restaurants, Cafés, Geldautomaten und Geschäfte, sowie im Zentrum einen zentralen Fahrkartenschalter für alle KTEL-Busse ab Kifisos. Die nächste Metrostation zum KTEL Kifisos Busterminal ist "Agios Antonios", die von der Linie M2 (rote Linie) bedient wird. Diese ist nur etwa 10-15 Minuten zu Fuß vom Terminal entfernt. Die nächstgelegene ÖPNV-Bushaltestelle ist die Haltestelle "Kifisos KTEL" innerhalb des Busterminal. Von hier verkehrt die Buslinie 051 in dichtem Takt zwischen dem Busterminal und den Metrostationen Metaxourgeio (M2) und Omonia (M1 und M2) im Stadtzentrum von Athen, ein paar Schritte weiter verkehrt die Linie X93 zum Flughafen, sowie die Buslinie 052 alle 20 Min zur Metrostration Eleonas (M2). Gut zu wissen: An der Haltestelle der Linie 051 gibt es einen Fahrkartenautomat des ÖPNV in Athen, sodass man dort schon Tages- oder Wochentickets kaufen kann.
  • 4 Terminal B. z. B. für eine Fahrt nach Delphi ist nicht so einfach zu finden. Es liegt mitten in einem Wohngebiet, ca. 20 Minuten zu Fuß von der Metrostation Attiki oder 10 Minuten von der Metrostation Kato Patisia, man kann aber auch einen Bus z. B. 024, 701 und weitere von der Metrostation direkt am Ausgang Liossion nehmen. Man braucht ca. 30 Minuten von der Metrostation Syntagma mit der Metro und Bus zum Terminal B. Dem Busfahrer sagen, wo man raus will. Das Ticket kauft man im Terminal am Schalter. Das Terminal wird von verschiedenen Buslinien bedient, darunter die Buslinien A8, 024, 049 und 051. Die Haltestelle befindet sich direkt gegenüber dem Busterminal und ist nur wenige Schritte entfernt.

Mit dem Schiff

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Der Hafen von Piräus ist ca. 10 km von der Stadtmitte Athens entfernt und ist mit der U-Bahn und Bussen mit Athen verbunden. Am Hafen von Piräus finden Sie eine Gepäckaufbewahrung sowie eine Bank, eine Geldwechselstube, Bars, Restaurants, einen Taxistand und vieles mehr. Von Bari (Italien), Kreta (Gr.), Istanbul und anderen Hafenstädten aus existieren Linienverbindungen von verschiedenen Anbietern. Ein weiterer Hafen ist in Rafina (80 km weit weg). Piräus liegt im Südwesten und ist für die Italienstrecke prädestiniert, Rafina im Osten, von wo es in Richtung Ägäis geht.

  • . Die Metro Linien 1 und 3 führen bis zum Hafen.

Mobilität

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Strombus Linie 5

Auto / Motorrad / Roller

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Dem Autofahren in Athen soll mit großem Respekt begegnet werden; die ungewöhnlich hohe Verkehrsdichte und das chaotisch anmutende Fahrverhalten erfordern vom Fahrer große Konzentration und Reaktionsfähigkeit, vorausschauendes Denken (wohin will der andere wohl fahren...) und vor allem die Kunst, stur auf seinem Vortrittsrecht zu beharren.
Auf einem motorisierten Zweirad kommt man wohl besser durch den Stoßverkehr und kann sich links und rechts an Kolonnen vorbeischlängeln, allerdings fehlt bei einem "Direktkontakt" mit einem anderen Verkehrsteilnehmer die Knautschzone und schon ein kleines Touchieren kann zu Verletzungen führen, vor allem wenn man nur im Urlaub ein Motorrad gemietet hat. Roller kann man sich überall leihen (Preise vergleichen!); man sollte die Roller mit großen Rädern bevorzugen, da diese eine höhere Fahrstabilität aufweisen, was in staubigen Mittelmeerländern entscheidend sein kann.
Aber es soll niemand erschreckt werden: Es passieren relativ wenig Unfälle und diese laufen aufgrund der niedrigen Durchschnittsgeschwindigkeit oftmals glimpflich ab.

Da die Taxipreise in der Stadt sehr niedrig sind (Richtwert: Syntagma-Glyfada, d. h. etwa 20 Minuten Fahrt, ca. 10 Euro), sind Versuche von Fahrern, einen "günstigen" Pauschalpreis zu geben, meistens anders gemeint. Man sollte nur auf Taxameter fahren, es sei denn, man kennt sich aus. Auch sollte man an Taxiständen ein Taxi aus der Reihe / dem Pulk nehmen, und nicht das zuvorderst stehende, auch wenn es das erste Taxi in Reichweite wäre. Versuche von Taxifahrern gerade im Bereich der Touristenattraktionen, mehr als den doppelten Fahrpreis herauszuschlagen, kommen vor. Sollte zuviel abgerechnet werden, sollte man eine Rechnung verlangen, sich die Fahrernummer notieren und den Vorfall bei der Touristenpolizei 171 melden.

Trinkgeld ist kein Muss.

Straßenbahn/ Tραμ

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Tram am Syntagma-Platz

Die Straßenbahn (Tram) ist zwar deutlich langsamer als die Metro, hat aber den entscheidenden Vorteil, bis nach Voulas zu fahren. Dazu mehr im Abschnitt 'Ausgehen'. Die Tram muss man mal benutzen, denn man kann so entspannt viel von Athen sehen. Sie fährt zum Beispiel durch Neos Kosmos ("Neue Welt"), ein ehem. Einwandererviertel. Gut umsteigen zwischen Tram und Metro kann man z. B. an der Syntagma-Station. Die Tram fährt von Athen aus nach Westen und biegt in Piräus nach Süden ab, wo sich das "Athener Naherholungsgebiet" (Strände, Beach Clubs etc.) befindet. Endstation ist der Ort Voulas. Die drei Linien haben den Streckenverlauf Voulas ↔ Piräus, Voulas ↔ Syntagma und Piräus ↔ Syntagma. Durch diese Linien entsteht auf allen Ästen ein ungefährer 7,5 min Takt.

Ein Ticket für die Straßenbahn (Tram) kostet 1,20 € und für Kinder 0,50 € (Stand: Aug 2023). Weitere Infos auf der Homepage,

Mit dem Bus

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In der Stadt verkehren Oberleitungsbusse (Trolley-Busse) im schnellen Takt und normale Autobusse (meist alle 20 min.) fast überall hin, dafür hält der Bus sehr oft. Ideal für den Stadtbereich. Aber man muss die Pläne an den Stationen genau studieren, was oft schwierig ist, da sie durch Graffiti oder Aufkleber nicht lesbar sind. In Athen gibt es alleine im städtischen Betrieb 450 Buslinien. Es gibt selbstverständlich auch Überlandbusse, die die Region Attika bedienen.(KTEL)

Wenn man an einer Haltestelle in einen Bus einsteigen will, muss man dem Fahrer ein Handzeichen geben. An den Bushaltestellen sind nur die Bus-Nummern gelistet, jedoch keine Abfahrtszeiten. Mit etwas Glück gibt es eine elektronische Anzeige. Aufgrund der hohen Verkehrsauskommens und der Verspätung sind diese nur bedingt hilfreich.

Ein Ticket nur für den Bus kostet 1,20 €, bei Kombination mit Tram oder metro (90 min) 1,40 € (Stand 2022). Zum Flughafen gilt ein Sondertarif € 6,00 (Stand 08/2018).

Metro/ Μετρο

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Die Athener Metro besteht zur Zeit aus drei Linien:

  • Linie 1 - M1 - grüne Linie, vom Omonia-Platz über Monastiraki und Thissio nach Piräus bzw vom Omonia-Platz nach Kifissia, älteste Strecke, nur wenige Kilometer unterirdisch
  • Linie 2- M2 - rote Linie, sie geht von Anthoupoli durch das Stadtzentrum (Syntagma) und weiter nach Elliniko.
  • Linie 3 -M3 - blaue Linie, vom Flughafen Athen via Syntagma weiter bis Piräus.

Die Linie 1 existiert teilweise schon mehr als 100 Jahre, die anderen Linien wurden vor der Olympiade 2004 in Betrieb genommen, weitere Strecken sind in Planung bzw. im Bau. Für Touristen ist die Metro wohl das wichtigste Verkehrsmittel: sie ist übersichtlich, schnell und zuverlässig, viele Bahnhöfe sind ansprechend gestaltet. Durchsagen erfolgen zweisprachig (Griechisch, Englisch). Alle touristisch interessanten Orte und Plätze wie z. B. die Akropolis sind leicht und günstig zu erreichen. Da bei den Tunnelbauarbeiten in so einer geschichtsträchtigen Stadt wie Athen viel zeitgeschichtlich wertvolles Material gefunden wurde, hat man dieses in den Metrostationen ausgestellt (z. B. ist die Metrostation Syntagma einen Besuch wert). Einige Stationen sind mit ruhiger Loungemusik untermalt und z. T. vollständig mit weißem Marmor ausgekleidet.

Tickets gibt es in den Metrostationen an Schaltern und auch an Automaten (Griechisch, Englisch), die Maschinen nehmen auch Scheine zu 5, 10 und 20 €. Aus Sicherheitsgründen ist es jedoch empfehlenswert, Münzen griffbereit zu haben. Ein einfaches Ticket für die Metro (90 min) kostet 1,40 €, zum Flughafen kostet es 9 € (Stand 2022). Für das Flufhafenticket darauf achten, ob einfache Fahr oder round trip (ist auf deutsch etwas merkwürdig übersetzt). Die Metro verkehrt tagsüber alle 10 Minuten, in Stoßzeiten auch im 4-Minuten-Takt. Die Tickets sind vor Antritt der Fahrt zu entwerten. I.d.R. erfolgt das, wenn man durch die Kontrollstation läuft. An kleinerer Stationen muss man dagegen aktiv "ein-" und "austempeln."

Tagesticket

Ein Tagesticket für den gesamten Nahverkehr (Metro, Tram, Bus und Trolley) kostet 4,50 € (Stand 08/2018), ist nicht überall zu bekommen, in der Regel aber an den Automaten in den Metrostationen. Es gilt nicht auf der Strecke vom und zum Flughafen und noch einigen anderen Strecken, wo es nicht gilt steht auf einem Aufkleber, in Englisch, auf dem Automaten. Das Ticket muss vor der ersten Benutzung entwertet werden.

5-Tages-Ticket

Ein 5-Tages Ticket (5x24h) für den gesamten Nahverkehr (Metro, Tram, Bus und Trolley) kostet 8,2 € (Stand 2022), ist nicht überall zu bekommen, in der Regel aber am Automaten in den Metrostationen. Es gilt nicht zum Flughafen, die Buslinie X80 und für bestimmte Regionalzüge. Die Ausnahmen, wo es nicht gilt, stehen auf einem Aufkleber in Englisch auf dem Automaten. Auch dieses Ticket muss vor der ersten Benutzung entwertet werden.

Touristenticket

Ein 72-Stunden-Ticket inklusive einer Hin- und Rückfahrt zum Flughafen Eleftherios Venizelos kostet 20 € [Stand 11/2021]. Es gilt nicht für die Buslinie X80 und für bestimmte Regionalzüge.

Sehenswürdigkeiten

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Antike Bauwerke

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Antike und andere Bauwerke
Akropolis
Karte
Karte von Athen

Die bedeutendsten Bauwerke der modernen Stadt Athen stammen aus der Antike. Dank einem weitsichtigen Architekten und Stadtplaner wurden nach der Verlegung des griechischen Regierungssitzes und Palast des Königs nach Athen im Jahre 1834 große Bereiche um die noch erhaltenen historischen Gebäude freigehalten, was Athen zu einer "grünen Lunge" und einem heute sehr sehenswerten historischen Zentrum verholfen hat. Der Eintritt für die meisten Sehenswürdigkeiten ist für EU-Studenten und EU-Bürger bis 25 Jahre gegen Vorlage des Studentenausweise / Personalausweis kostenlos.

  • . Die Akropolis mit dem Parthenon ist für die meisten Besucher die wichtigste Sehenswürdigkeit Athens, sie hat deshalb einen gesonderten Artikel erhalten. Wer nicht hoch laufen will oder kann, der benutze die Buslinie 230, die ganz in der Nähe der Tramhaltestelle Syntagma-Platz zur Akropolis (Endhaltestelle) abfährt.

Andere Bauwerke

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Museen

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Unter www.thisisathens.org Explore findet sich eine Auflistung von Museen mit weiterführenden Link

Nationales Archäologisches Museum
Museumsgebäude
"Olympias", Nachbau einer Triere im Schiffsmuseum, Paleo Faliro

Plätze und Straßen

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Straßen und Plätze
Syntagma Platz

Kirchen

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Natur

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Aktivitäten

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An vielen Stellen in der Stadt, z. B. Hotel-Rezeptionen, liegen kostenlose Führer Athens Guide (englisch) aus, sie werden monatlich neu aufgelegt.

Strände

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Asteras Beach Glyfada)
Vouliagmeni lake

Auch in Athen kann man baden gehen, wenn man auch von den Stadtstränden nicht die Qualität wie auf den Inseln erwarten kann. Je weiter weg man von Athen fährt, desto besser wird die Wasserqualität. Die besten Strände liegen an der Ostseite von Atika und um das Cape Sounion. Die sind aber für einen Tagesausflug schon ziemlich weit. Fast alle haben Strandbars, Sonnenschirme und Liegen.

Am einfachsten ist es, in die Tram einzusteigen, die direkt am Strand zwischen Piräus und Glyfada fährt. Es gibt kleinere und größere Strände, teuerer und einige die gratis sind. Wenn ein Strand gefällt, aussteigen; ansonsten zum nächsten fahren. Südlicher als Glyfada geht es mit Bussen, die von Glyfada abfahren. Von Athlen aus kommt man per Metro M2 un dann per Bus nach Glyfada.

Einkaufen

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Supermarkt in Koukaki

Für Touristen ist wohl das Handelsdreieck, Emporiko Trigono die erste Wahl, auch wenn es in den letzten Jahren etwas an Bedeutung verloren hat. Es liegt zwischen den drei Endpunkten Omonia-Platz, Syntagma-Platz und Monastiraki. Hier findet man alles, angefangen von absolut schicken und teuren Markenartikeln bis hin zu billigsten Fernost-Importen. Letzteres leider mit steigender Tendenz.

Die Ladenöffnungszeiten variieren stark. Manche Geschäfte haben teilweise lange (bis 21.00 Uhr) geöffnet, was einem sehr entgegenkommt, allerdings ist dafür eine Mittagspause zu bedenken, die auch schon mal von halb zwei bis halb vier gehen kann. Im anderen Extremfall sind die Läden über Mittag geöffnet und schließen abends um 19 Uhr, samstags auch bereits um 14 Uhr.

Die großen Ketten sind eher in der Peripherie anzutreffen, etwa IKEA, Praktiker etc. Ebenso das extrem große Einkaufszentrum in Spata (mit Outlet "Εκπτωτικό Χωριό Αθήνα").

Kioske

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Früher mit Zigarettenwerbung zugepflastert - seit der Olympiade 2004 nicht mehr - prägen diese hellbraunen Büdchen das Stadtbild. Pro Stadtviertel gibt es mindestens einen, der bis in die Nacht geöffnet hat. Das Sortiment ist äußerst vielseitig und günstig: so kostet 0,5 l Wasser in der Regel 0,50 € (Stand 2020).

Küche

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Siehe auch: Essen und Trinken in Griechenland


In Athen gibt es auch einige Sterne-Restaurants:

Nachtleben

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Ausgehen in Athen macht Spaß! Es ist lange warm, die Südeuropäer haben Spaß am Feiern und die Clubszene ist vielfältig. So ist Athen eine der lebendigsten Städte (oder gar die Lebendigste). Es ist erstaunlich, wie viele Athener man zu jeder Tages- und Nachtzeit auf den Straßen sieh und es gibt viele Orte, an denen man Spaß haben und die Nacht durchtanzen kann. Hier sind einige der besten Optionen:

Es gibt noch viele andere großartige Orte in Athen, an denen man das Nachtleben genießen kann. Die meisten Bars und Clubs öffnen erst gegen Mitternacht und bleiben bis in die frühen Morgenstunden geöffnet, daher lohnt es sich, sich auf eine lange Nacht einzustellen.

Wer auf der Suche nach spezieller Unterhaltung ist: Athen ist die einzige Stadt in Griechenland mit Swingerclubs.

Unterkunft

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Am besten man sucht sich eine Unterkunft innerhalb des Quadrates von Metaxourgeio - Omonia Platz - Plaka – Monasteraki. Dann kann man die meisten Attraktionen zu Fuß erreichen und es gibt auch viele U-Bahnstationen, um an die weiter weg liegenden Ziele zu kommen. Dort findet man Abends auch viele Restaurants, so dass man nicht extra fahren muss.

Omonia Platz (nördlich der Evripidou Straße) sollte man meiden, da dort viele Drogenabhängige herumlungern und man sich abends kaum aus dem Hotel traut, obwohl es nicht wirklich gefährlich ist. Es gibt zwar viele billige Hotels in dieser Gegend, aber es ist besser, in einem der anderen Viertel zu übernachten.

Psyri (südlich der Evripidou Str. bis Monasteraki, westlich Athina Str.): bestes Nachtleben, viele relativ günstige Restaurants, günstige Hotels, sehr viele Fußgängerstraßen, relativ laut, ca. 20 Fußminuten von der Akropolis.

Monasteraki: viele Hotels mit schönen Dachterrassen, sehr nah an den antiken Städten, viel Tourismus.

City Center (südlich Eripidou Str. bis Ermou Str., östlich Athina Str.): viel Street Food, etwas teurere Hotels und kaum Akropolis-Blick.

Syntagma: viele Einkaufsmöglichkeiten, Hotels der gehobenen Klasse.

Plaka: gemütliche Altstadt mit schönen Straßencafés, aber belebtes Touristenzentrum mit höheren Preisen und nicht den besten Restaurants.

Makrygianni (südlich der Akropolis): bester Blick von den Hotels auf die Akropolis und sehr nah am Museum und der Akropolis, aber wenige Restaurants und wenig Nachtleben.

Thiseio (westlich von Monasteraki): abseits der Touristenströme, ruhig, kaum Restaurants oder Nachtleben, aber nur 5 Gehminuten von Psiri entfernt.

Einige der besseren Hotels:

Athen bietet eine Vielzahl von Hostels und Budget-Hotels, die sich ideal für Backpacker und Reisende mit kleinem Budget eignen. Hier sind einige Backpacker-Hotels in Athen:

Lernen

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Sicherheit

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Die enge Verbundenheit der Athener mit ihrem Viertel (eigentlich müsste es Sub-Viertel heißen, denn es gibt Dutzende) hat bisher die Entstehung von Slums (siehe Einwohnerzahl im Infokasten!) verhindert. Man kennt sich, grüßt sich und wechselt ein paar Worte. So bleiben die "Viertel" zwar klein, aber dafür nicht anonym. Viele Athener leben tatsächlich ein Leben lang in ihrem Viertel und sind so ein fester Teil des Lebens dort.

Man kann bedenkenlos nachts durch die Straßen schlendern. Auf der Sygrou befinden sich in Richtung stadtauswärts (Vorort "Kallithea") so viele Bordelle, dass man gerne durch die neben der Straße liegenden Viertel geht, damit man nicht ständig von den Türstehern angelabert wird. Diese "Ansprecher" sind zwar ungefährlich (schließlich sehen sie den potentiellen Kunden :)), aber nervig - und sind nach ein paar deutlichen Worten auch ruhig.

Da das Leben hier eh bis spät in die Nacht geht, sind bestimmte Stellen nie leer. Wenn man also nachts mal den Faden verloren hat, ist es ratsam, sich zum Syntagma durchzufragen - oder eines der preiswerten Taxis zu nehmen - und von da aus weiterzuziehen.

Die Gegend zwischen Omoniaplatz (der eigentlich ein großer Kreisverkehr ist) und Bahnhof hat nicht den besten Ruf, aber das hat auch den Grund, dass diese Ecke nicht wirklich schön ist (im Vergleich zu vielen anderen Stellen in der Stadt). Aber auch die klassischen Bahnhofsklischees wie Drogenhandel und Taschendiebstahl, die es auch im sonst so friedlichen Athen gibt, tragen zum Ruf bei.

Die Metro - in vielen Städten ein nicht gerade sicherer Ort - ist aufgrund ihres recht jungen Alters auch unter Sicherheitsaspekten geplant worden. Man kann sagen, es ist geglückt. Die (kritisch zu betrachtende) Kameraüberwachung und die helle, übersichtliche Gestaltung lassen kein Gefühl von Unwohlsein aufkommen. Außerdem wird die Metro nachts abgeschlossen.

Gesundheit

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Es ist schwerer, in Athen krank zu werden, als gesund zu bleiben! Das chlorierte Leitungswasser hat Trinkwasserqualität, auch wenn die Färbung das nicht immer vermuten lässt. Es gibt ausreichend Ärzte aller Fachrichtungen. Auch Krankenhäuser sind, wie man es von einer europäischen Hauptstadt erwartet, in genügender Anzahl vorhanden. Die Apotheken wirken - insbesondere abseits des Zentrums - manchmal etwas heruntergekommen, aber Apotheker verdienen nicht annähernd so viel wie in Deutschland. Da es aber einen ähnlichen Medikamentenlieferdienst gibt, sind eigentlich alle Arzneimittel in sehr kurzer Zeit verfügbar. Falls ein Medikament nicht unter dem selben Markennamen vertrieben wird, gibt es auf jeden Fall eine Alternative mit anderem Namen. Die Medikamente sind sehr preiswert, so dass es sich lohnt, Standardmedikamente wie Aspirin o.ä. "auf Vorrat" zu kaufen.

Praktische Hinweise

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Ausflüge

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Einzelnachweise

Kulturhauptstädte Europas

Europäischer Kulturmonat (inzwischen eingestellt):
1992: Krakau | 1993: Graz | 1994: Budapest | 1995: Nikosia | 1996: St. Petersburg | 1997: Ljubljana | 1998: Linz, Valletta | 1999: Plovdiv | 2000: keine | 2001: Basel, Riga | 2002: keine | 2003: St. Petersburg

Kulturstadt Europas:
1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm

Kulturhauptstadt Europas:
1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Sibiu, Luxemburg zusammen mit der Großregion Saar-Lor-Lux | 2008: LiverpoolStavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen für das Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Plzeň | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos | 2018: Leeuwarden, Valletta | 2019: Matera, Plovdiv | 2020 & 2021: Galway, Rijeka | 2022: Esch an der Alzette, Kaunas, Novi Sad | 2023: Veszprém, Timișoara, Eleusis | 2024: Bad Ischl, Bodø, Tartu |

2025: Chemnitz, Nova Gorica |
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