.Im Dichten tropischen Torfmoorwald kann man vor allem die Kijangs beobachten, die einheimischen Hirsche von Borneo.letzte Änderung: keine Angabe
.Der erste und einzige Nationalpark, der in Brunei eingerichtet wurde, enthält unberührten Dschungel und ist als "Grünes Juwel von Brunei" bekannt. Die wichtigsten Flüsse sind der Temburong und der Belalong. Der Nationalpark ist mit dem Peradayan Forest Reserve ein wichtiges Zentrum des Ökotourismus.letzte Änderung: keine Angabe
.größte See in Brunei.letzte Änderung: keine Angabe
Sultan Mohamed (15. Jahrhundert) war der erste moslemische Monarch Bruneis. Er entführte eine islamische Prinzessin während einer Seereise zu den Philippinen, heiratete sie und wurde von ihr zum Islam bekehrt. Die Tochter seines Nachfolgers Ahmed nahm einen Araber zum Mann. Ihr Sohn Ahmed gilt als Ahnvater der heute regierenden muslimische Sultane. Im 16. Jahrhundert herrschte Brunei fast über die ganze Insel Borneo und Teile der Philippinen. Brunei trieb lebhaften Handel mit den Portugiesen und widerstand zwei spanischen Eroberungsversuchen. In den folgenden 200 Jahren nahm der Einfluss des Sultanats ab. Im 19.Jahrhundert verlor es die Insel Labuan und Sarawak an die Engländer und musste das Sabah an den österreichischen Baron Overbeck verkaufen. Der "Weiße Raja" Charles Brooke unterstützte einen Aufstand im Limbang-Tal und gliederte es Sarawak ein. Seither ist Brunei zweigeteilt. Unter den Engländern wurde 1899 die Suche nach Erdöl begonnen, 1918 stieß die britisch-niederländische Shell Oil auf Erdöl, das heute die Grundlage des Wohlstandes des Sultanats bildet. Seit 1950 werden die Erdgasvorkommen ausgebeutet, seit 1952 werden Förderplattformen und Bohrtürme offshore errichtet. 1963 zog es Brunei vor, nicht der Föderation von Malaysia beizutreten, sondern unter britischer Verwaltung zu bleiben. Seit dem 1. Januar 1984 ist Brunei unabhängig.
Brunei besitzt riesige Erdölfelder. 1995 lag die Gesamtförderung bei 63,5 Mio. Barrel Erdöl und 10 Mrd. m³ Erdgas. Erdöl und Erdgas werden fast zur Gänze exportiert (58 % nach Japan, 15 % nach Korea, je 9 % nach Thailand und Singapur).
Alle EU-Bürger, Schweizer und Liechtensteiner dürfen 90 Tage visumsfrei einreisen, Türken 30 Tage.
Als Land, in dem es keinen Alkohol zu kaufen gibt, hat das Sultanat recht strenge Restriktionen. Nicht-muslimischen Reisenden ist die Einfuhr von 2 Flaschen Alkohol und 12 Dosen Bier für den persönlichen Gebrauch erlaubt (lediglich Diplomaten haben mehr Freiheiten). Diese Menge ist zwingend bei der Einreise zu deklarieren.
Innerhalb von Südostasien kann man das Sultanat recht gut erreichen. Bis auf London sind alle Anreisen aus Europa mit Umsteigen an einem der großen Drehkreuze verbunden. Die aktuellen Flugzeiten und -tabellen sind in den Internetauftritten der erwähnten Fluggesellschaften zu finden.
Es führen einige Straßen nach vom umgebenden malaysischen Bundesstaat Sarawak nach Brunei. Die Landgrenzübergänge sind 6.00-24.00 Uhr geöffnet. Wer aus Sabah kommend sich gemütlich über Land in das Sultanat begeben will, sollte daran denken, dass er Sarawak durchqueren muss, wofür er eine gesonderte Aufenthaltsgenehmigung (kein extra zu beantragendes Visum) bekommt, die maximal 30 Tage gültig ist.
Für die Grenzüberfahrt nach Brunei stehen zum einen im westlichen Teil die Übergänge nahe Miri 4.5856872784556114.074700384961 bei Sungai Tujuh (Kompleks Imigresen Malaysia Sungai Tujuh) (6.00-24.00 Uhr) und von Limbang 4.737653319492114.811953570452 bei Kuala Lurah (Pejabat Kastam DiRaja Malaysia Tedungan, Limbang) aus zur Verfügung. Besonders an Wochenenden kann man hier mit einer gewissen Wartezeit rechnen. Übergänge in den Temburong Distrikt gibt es von Limbang und von Lawas aus. Von Limbang aus muss man bei der Anreise den Pandaruan Fluss, der auch die Grenze zwischen beiden Staaten bildet, überqueren (RM 8.00 or BND 4.00). Von Lawas aus gilt es ebenfalls einen Fluss zu überqueren, dem Trusan, bevor man die Grenze nach Brunei passiert. Die komplette Anfahrt von Kota Kinabalu nach Bandar Seri Begawan lässt sich an einem Tag bewältigen. Allerdings sollte man mit 8-9 Stunden rechnen. Nicht nur die reine Strecke, sondern auch die zwei Fähren und die Checkpoints (drei Grenzübertritte) benötigen Zeit, gerade an den geschäftigen Wochenenden. Die Route wäre Kota Kinabalu -> Beaufort -> Lawas -> Bangar -> Limban -> Bandar Seri Begawan.
Es gibt Bootsverbindungen in das benachbarte Malaysia. Im Bundesstaat Sarawak werden die nördlichen Orte Lawas und Limbang angesteuert. Zudem gibt es eine Bootsverbindung zu unabhängigen malaysischen Insel Labuan.
Der einzige tiefe Hafen ist der von . Für den Papierkrieg sollte man zunächst mit dem Beiboot am 5.015115.0633331 Serasa Ferry Terminal (5° 0′ 54″ N115° 3′ 48″ O) anlegen (8.00-18.00 Uhr), dann erst weiter zum Yacht Club Simpang, Tel. +6732787466. Nach BSB selbst darf man nicht mehr hinauf, allenfalls bis zum 4.8976940259026114.986608023622 Royal Brunei Yacht Club Kota Batu.
Es ist problemlos möglich, Brunei mit dem Mietwagen auf eigene Faust zu erkunden. Die Preise starten bei 80 BND (400 BND für eine ganze Woche). Es herrscht Linksverkehr. Höchstgeschwindigkeit innerorts 30 km/h.
Es gibt, allerdings nur auf den Hauptstraßen, die meist der Küste folgen, ein öffentliches Bussystem.
Die offizielle Amtssprache im Sultanat ist Malaiisch. Es wird jedoch, vergleichbar mit Singapur und Malaysia, überall auch Englisch verstanden und gesprochen.
Die offizielle Währung des Landes ist der Brunei-Dollar (BND). Er ist im Verhältnis 1:1 an den Singapur-Dollar gebunden. Der Singapur-Dollar ist auch im Sultanat ein gültiges Zahlungsmittel. Es gibt Banknoten von 1 bis zu 10.000 BND. Der Dollar teilt sich in 100 Cents für die es Münzen von 1 bis 50 Cent gibt.
Brunei hat keinerlei Nachtleben. Die meisten Geschäfte schließen um 20:00 Uhr. Es gibt keine Bars und Kneipen. Alkohol wird nicht verkauft. Die einzige Möglichkeit auszugehen sind die vielen Restaurants, die bis circa 22:00 Uhr geöffnet haben.
Selbst in den fünf Kinos des Landes beginnt die Spätvorstellung selten nach 20.30 Uhr.
Die Hotels in Brunei bewegen sich meist in der mittleren bis gehobenen Preisklasse (ab 60 BND). Bandar Seri Begawan besitzt auch drei Hostels welche preiswert und bei Backpackern recht beliebt sind. Pusat Belia ist Bruneis einzige Jugendherberge. Der Zustand des Gebäudes ist einfach und ein wenig baufällig, jedoch akzeptabel. Die Zimmer sind nach Geschlechtern getrennt und klimatisiert. Eine Übernachtung kostet 10 BDN.
Drogendelikte werden schon ab vergleichsweise geringen Mengen verpflichtend mit Todesurteilen bestraft (allerdings fand die letzte Hinrichtung 1957 statt). Ebenso beliebt ist die Prügelstrafe, die bei einer Vielzahl kleiner Vergehen als Nebenstrafe zur Haft verhängt und regelmäßig vollstreckt wird. Selbst das Überziehen der Aufenthaltserlaubnis oder Schwarzarbeit wird solcherart geahndet. Homosexuelle Handlungen sind mit bis zu 10 Jahren Haft strafbewehrt. Seit April 2019 ist für Muslime dann der Tod durch Steinigung vorgesehen. Als „unsittlich“ gilt schon Händchen halten oder gar Küssen in der Öffentlichkeit, auch zwischen Heteros.
Das Klima ist im wesentlichen durchgängig tropisch feucht. Wesentliche Temperaturschwankungen während des Jahre eher nicht existent. Regen und Schauer sind immer möglich. Die geringste Regenwahrscheinlichkeit liegt in den Monaten März bis Mai.
Brunei Darussalam ist ein streng islamisches Land. Diesem sollte man bei einem Aufenthalt unbedingt Rechnung tragen und den Vorgaben bezüglich Bekleidung, Auftreten und Alkoholverbot folgen. „Verzichten Sie auf gelbe Kleidungsstücke, da die Farbe dem Sultan vorbehalten ist.“
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