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Chiang Mai

Gewählt zum Ziel des Monats November 2015
Empfehlenswerter Reiseführer
Aus Wikivoyage
Chiang Mai
ProvinzChiang Mai
Einwohnerzahl1.198.000 (2022)
Höhe310 m
Tourist-Infowww.tourismthailand.org
Lagekarte von Thailand
Lagekarte von Thailand
Chiang Mai

Chiang Mai (thailändisch: เชียงใหม่ ) ist die größte Stadt im Norden Thailands und zweitgrößte Stadt Thailands. Innerhalb der kommunalen Stadtgrenzen (40,2 km², Stand 1984) selbst leben nur 135.000 Einwohner, im erweiterten Stadtgebiet (2.905 km²) sind es aber 1,2 Millionen. Dadurch sowie aufgrund der vielen Studenten und Touristen hat sie durchaus ein großstädtisches Flair. Insbesondere innerhalb der von einem Wassergraben umgebenen Altstadt lässt sich aber auch noch das traditionelle Chiang Mai erkennen. Auffällig ist die schier endlose Zahl kleiner und größerer buddhistischer Tempel (Wats). Die Stadt, die den Beinamen „Rose des Nordens“ trägt, ist für die meisten Besucher Ausgangspunkt für ihre Erkundung der Region.

Hintergrund

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Geschichte

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Der Wassergraben, der die Altstadt von Chiang Mai umgibt

König Mengrai hatte die Stadt 1296 am Fuße des Doi Suthep erbaut und sie „Neue Stadt“ (= Chiang Mai) genannt. Anschließend war sie die Hauptstadt und das kulturelle Zentrum des nordthailändischen Königreichs Lan Na, das seine Blütezeit im 15. Jahrhundert erlebte. Chiang Mai war in dieser Zeit ein weit ausstrahlendes Zentrum der Kultur, Religion und Literatur. Im Jahr 1556 wurde es von den Truppen Birmas eingenommen. 1775 wurde Chiang Mai von König Taksin erobert und dadurch ein Vasall Siams (Vorläufer des heutigen Thailands). Chiang Mai behielt jedoch seine eigenen Fürsten, Sprache und Kultur. Erst 1899 wurde es endgültig in den thailändischen Zentralstaat integriert. Die kulturelle Tradition, Architektur und Sprache (oder Dialekt) unterscheidet sich aber bis heute deutlich von der in Bangkok oder anderen Städten Zentralthailands.

Orientierung

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Tha-Phae-Tor (östliches Stadttor)

Aufgrund der vielen Studenten (an allen Universitäten und Hochschulen zusammen über 60.000), jungen Akademiker und Künstler hat Chiang Mai einen Ruf als besonders kreative Stadt und auch als „Hipster-Metropole“. Mehr als in anderen thailändischen Städten gibt es hier alternativ angehauchte Künstlercafés, Galerien, Second-Hand-Läden.

Die historische Altstadt Chiang Mais ist klar abgegrenzt durch einen quadratischen Wassergraben, teilweise auch durch Reste der Stadtmauer. An den vier Haupthimmelsrichtungen gibt es Tore, sie heißen Chang Phueak („Tor des weißen Elefanten“) im Norden, Suan Dok („Blumengartentor“) im Westen, Tha Phae („Tor zum Floßanleger“) im Osten und Chiang Mai (das ehemalige Haupttor) im Süden. Auch die vier Ecken des Stadtgrabens haben einen Namen: Hua Lin im Nordwesten, Si Phum im Nordosten, Ku Huang im Südwesten und Katam im Südosten.

Innerhalb der Altstadt findet man wortwörtlich fast an jeder Straßenecke einen buddhistischen Tempel (Wat), manche von ihnen haben eine Geschichte, die bis ins 13. oder 14. Jahrhundert zurückgeht. Insgesamt gibt es in Chiang Mai über 200, vielleicht sogar 300 Wats. Das Gebiet östlich der Altstadt ist vom allabendlichen Nachtmarkt („Night Bazaar“) geprägt. Im Westen der Stadt befindet sich der ausgedehnte Campus der Universität Chiang Mai. Daran grenzt das angesagte Ausgehviertel rund um die Nimman Road mit der höchsten Dichte an Cafés, Studentenkneipen und Nachtclubs. Der Norden und der Süden der Stadt sind überwiegend Wohngebiet, sie sind touristisch wenig interessant.

Klima und Reisezeiten

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Da es sowohl weiter nördlich als auch höher (310 m ü. NN) liegt als die meisten Reiseziele in Zentral- oder Südthailand, ist es in Chiang Mai etwas kühler und auch trockener. Wie in anderen Teilen des tropischen Südostasien gibt es auch hier drei Jahreszeiten: eine heiße und trockene von März bis April, eine warme und regnerische von Mai bis Oktober sowie eine mäßig warme („kühle“) und trockene von November bis Februar. Die Regenzeit setzt hier eher ein, endet aber auch eher als in den Küstenregionen Südthailands.

Von Februar bis April ist die Gegend um Chiang Mai von Dunstschleiern, Rauch und Smog betroffen, die vom traditionellen Abbrennen der Felder zum Beginn des Vegetationszyklus, aber auch illegalen Brandrodungen herrührt. Das ist für Besucher nicht nur unangenehm, sondern stellt aufgrund der Feinstaubbelastung auch ein Gesundheitsrisiko dar. Die Luftqualität bessert sich regelmäßig mit Einsetzen der Regenzeit im Mai.

Chiang Mai Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez    
Mittlere höchste Lufttemperatur in °C 29.4 32.2 34.9 36.1 34.0 32.6 31.8 31.3 31.5 31.3 29.8 28.3 Ø 31.9
Mittlere tiefste Lufttemperatur in °C 14.2 15.6 19.0 22.4 23.7 23.9 23.8 23.6 23.1 22.1 19.2 15.3 Ø 20.5
Niederschläge in mm 7.7 9.2 19.2 54.1 153.0 117.3 153.2 224.6 200.2 118.1 51.3 18.3 Σ 1126.2
Regentage im Monat 0.7 1.0 2.2 6.4 14.6 16.0 18.4 20.6 17.2 11.6 5.1 1.6 Σ 115.4
Relative Feuchte in % 74 65 58 60 72 79 80 84 84 82 80 77 Ø 74.6
Sonnenscheindauer pro Monat 9.1 9.8 9.0 9.0 8.6 6.0 5.0 4.6 5.8 7.2 7.8 8.4 Σ 90.3

Als Hauptsaison gilt in Chiang Mai die Zeit von Mitte Dezember bis Februar sowie rund um Songkran (13. bis 15. April) und Loy Krathong (im November). Nebensaison ist nach Songkran, also von Mitte April bis Juni.

Anreise

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Entfernungen
Bangkok693 km
Chiang Rai187 km

Mit dem Flugzeug

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Der internationale Flughafen 1 Chiang Mai Airport (IATA: CNX) befindet sich 5 km südwestlich des Stadtzentrums. Die Verbindung nach Bangkok ist eine der am häufigsten bedienten Strecken des Landes mit etwa 70 Minuten Flugzeit. Die Ticketpreise auf der Relation betragen hin und zurück etwa 4000 ฿ mit Bangkok Airways, mit Thai Airways eher teurer. Günstiger geht es mit Gesellschaften, die Bangkok-Don Mueang anfliegen. Bei frühem Buchen mit Sparpreisen ab ca. 2240 ฿ (Thai AirAsia). Direktflüge aus Europa gibt es bislang nicht. Umsteigeverbindungen mit einem Stopp (in Bangkok oder mit Cathay Pacific in Hongkong) von/nach Düsseldorf oder Frankfurt am Main gibt es ab ca. 650 € (hin und zurück). Die Verbindungen und Gesellschaften (Stand Oktober 2015):

Ein Taxi kostet vom Flughafen in die Innenstadt pauschal 120 ฿. Man muss die Fahrt an einem der Taxischalter (die man nicht übersehen kann) am Ausgang des Flughafens anmelden. Dort nennt man sein Ziel und bekommt ein Formular, das man dann dem Taxifahrer gibt. Den Fahrpreis bezahlt man aber am Ende der Fahrt beim Fahrer selbst. Wenn man mit der Fahrt zufrieden war, kann man sich die Visitenkarte des Fahrers geben lassen, um ihn für eine weitere Fahrt oder die Rückfahrt zum Flughafen direkt anrufen zu können. Eine Alternative ist, sich mit anderen Reisenden einen Minibus zu teilen. Auch hierfür gibt es einen Schalter am Ausgang des Flughafens. Die Fahrt kostet nur 40 ฿ pro Person, die man vor Fahrtantritt am Schalter bezahlt. Viele Hotels organisieren auch einen eigenen Flughafentransfer.

  • Am Flughafen sind die Autovermieter Avis. Geöffnet: täglich 8–21 Uhr.
  • Biz Car
  • Budget
  • Hertz
  • Sixt

und

  • Tipoa

vertreten.

Mit der Bahn

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Bahnhof Chiang Mai

Der ist der Endpunkt der Nordlinie der thailändischen Eisenbahn. Es gibt täglich je fünf Verbindungen von und nach Bangkok. Die Fahrt dauert laut Fahrplan zwischen 12 und über 15 Stunden, wobei man mindestens 1 Stunde Verspätung einkalkulieren sollte.

Nur ein Zug am Tag fährt tagsüber, die übrigen sind Nachtzüge. Die Fahrt im Tagzug (Special Express, klimatisiert) kostet pro Person und Strecke 641 ฿ (inkl. Mahlzeit). Sehr populär sind die Nachtzüge. Ein Sitzplatz 3. Klasse kostet im Rapid 231, im Express 271 ฿, in der klimatisierten 2. Klasse im Express 541 ฿. Ein Schlafwagenplatz 2. Klasse kostet im Rapid 491 (oberes Bett) bzw. 541 ฿ (unten), im Express 531/581 (moderne Abteile 751/821), im Special Express 791/881 ฿. Schlafwagen 1. Klasse gibt es nur im Special Express, sie haben Zwei-Bett-Kabinen mit eigenem Bad. Ein Platz kostet 1.253 (oben) bzw. 1.453 (unten), ein ganzer Raum bei Einzelbelegung 1.953 ฿ (Stand Oktober 2015). Tickets können bis zu 60 Tage im Voraus gebucht werden (Fahrplan und Preisliste).

Mit dem Bus

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Songthaeos am Arcade-Busbahnhof

Chiang Mai hat zwei Busbahnhöfe.

Am älteren 3 Chiang Mai Bus Terminal („Chang Phueak“) unmittelbar nördlich der Altstadt halten inzwischen hauptsächlich Songthaeos (siehe unten) und regionale Busse innerhalb der Provinz Chiang Mai.

Alle Fernbusse verkehren heutzutage am neueren, sehr großen 4 Chiang Mai Bus Terminal 2 („Arcade“) im Osten der Stadt.

Zwischen diesem Busbahnhof und der Altstadt bzw. anderen Teilen Chiang Mais verkehren häufig Songthaeos (Abfahrt immer wenn ein Wagen voll ist, Fahrpreis 30 bis 40 ฿).

Weiterhin fahren weiße Minivans für THB 15 in die Stadt, Abfahrt in dem Bereich zwischen den beiden Gebäuden des Arcade-Terminals. Ferner gibt es Meter-Taxis, die aber ihre Taxameter nicht anschalten und 150 THB pro Fahrt in die Stadt verlangen.

Reisebus Bangkok–Chiang Mai

Es gibt Verbindungen nach Bangkok, zu allen anderen Knotenpunkten im Norden des Landes sowie direkte Verbindungen in den Isan (Khon Kaen, Ubon Ratchathani), nach Pattaya, Rayong und Hua Hin sowie nach Luang Prabang in Laos.

  • Bangkok – Die Busse von Bangkoks nördlichem Busbahnhof (Mo Chit) benötigen für die Strecke neun/zehn Stunden (VIP-Non-Stop-Busse) bis elf Stunden (staatliche Busse, die unterwegs halten). Sombattour bietet pro Richtung 18 Verbindungen am Tag an, The Transport Co. zehn, Nakhon Chai Air zehn, weitere Gesellschaften kommen noch hinzu. Der Preis beträgt je nach Wagenklasse und Gesellschaft zwischen 389 (The Transport Co., Wagenklasse 4ค) und 778 ฿ (VIP-Bus; Stand Oktober 2015), wobei die teureren Busse deutlich höheren Komfort bieten.
  • Chiang Rai – Zwischen Chiang Mai und Chiang Rai verkehren Busse der Gesellschaft Greenbus zwischen 7 und 17.30 Uhr häufiger als im Stundentakt (20 Verbindungen pro Tag und Richtung). Die Fahrtzeit beträgt je nach Wagenklasse zwischen drei (V-Class) und dreieinhalb Stunden (A-Class), der Preis zwischen 144 (A-Class) und 288 ฿ (V-Class).
  • Sukhothai – Es verkehren insgesamt 22 Busse von verschiedenen Busgesellschaften am Tag. Der erste Bus startet 06:30, der letzte 2:30 in der Nacht. Fast alle Busse sind 2. Klasse. Es gibt zwei 1. Klasse-Busse und einen VIP-Bus. Die Fahrzeit beträgt 05:30 Stunden. Genaue Fahrzeiten finden sich im Abfahrtsplan.
  • Luang Prabang (Laos) – Die Fahrtzeit beträgt ca. 18 Stunden, der Fahrpreis in modernen Bussen der Wagenklasse 1ข. 1.200 ฿ (The Transport Co., Stand Oktober 2015)

Das Arcade Bus Terminal wird von über 50 Busgesellschaften bedient, von denen die meisten einen eigenen Fahrkartenschalter unterhalten, was es ziemlich unübersichtlich macht. Hilfe bekommt man am Info-Desk mit gut Englisch sprechenden Mitarbeitern.

Empfehlenswert sind:

Auf der Straße

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Chiang Mai ist knapp 700 Straßen-Kilometer von Bangkok entfernt. Die Strecke führt über (für thailändische Verhältnisse) gut ausgebaute, mehrspurige Fernstraßen entlang des Asian Highway 2 (bis Lampang) und der Nationalstraße 11.

Die Nationalstraße 118 führt nach Chiang Rai. Gut ausgebaute Nationalstraßen führen auch nach Lampang und nach Chiang Dao.

Mobilität

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Karte
Karte von Chiang Mai

Songthaeo

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Songthaeo

Das beliebteste öffentliche Verkehrsmittel in und um Chiang Mai ist das Songthaeo (Aussprache: sɔ̌ɔng tä̌äo). Das ist ein umgebauter Pickup, auf dessen Ladefläche sich zwei Sitzbänke für Fahrgäste befinden (thailändisch song=zwei thaeo=Reihen). Durch Heraushalten des Armes und Anblicken des Fahrers hält man das Fahrzeug an. Man sagt dem Fahrer sein Ziel und dieser antwortet, ob dies auf seiner Route liegt oder nicht. Hat man sein Ziel erreicht, drückt man den Schalter an der Decke der Kabine. Der Fahrer hält und man kann aussteigen. Bezahlt wird beim Fahrer oder Beifahrer. Eine Fahrt kostet in der Stadt kostet 15–30 ฿. Will man an eine bestimmte Adresse gefahren werden betrachtet der Fahrer die Tour als Privatfahrt. Die Kosten steigen sofort und ein voriges Aushandeln des Fahrpreises ist notwendig. Das Fahrgeld sollte passend sein. Möchte der Fahrer mehr Geld haben, liegt es am Reisenden, einen Betrag auszuhandeln. Die ungefähre Kenntnis des vernünftigen Preises ist dann eine große Hilfe.

Die Farbe der Wagen zeigen grob die Fahrroute an. Knotenpunkt aller Routen ist der Warorot-Markt am Ufer des Ping. Die roten Wagen verkehren auf den Hauptstraßen der Innenstadt, die Weißen in die östliche Vorstadt San Kamphaeng, die Gelben nach Mae Rim im Norden, die Blauen nach Saraphi und Lamphun im Süden und die Grünen in den Nordosten nach Mae Cho. Vom Markt am Pratu Chiang Mai (südliches Stadttor) fahren gelbe Songthaeos für 20 ฿ nach Hang Dong und San Patong.

Tuk-Tuk (Motorrikscha)

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Tuk-Tuk

Das Tuk-Tuk ist ein beliebtes Verkehrsmittel für Privatfahrten. Eine Fahrt kostet ab 30 ฿ – abhängig von den eigenen Verhandlungskünsten. Wer es gemütlicher angehen lassen, und unterwegs noch einige Impressionen aufnehmen will, nimmt sich eine Rikscha. Der Preis variiert kaum von dem für ein Tuk-Tuk.

Seit 2005 gibt es auch in Chiang Mai die aus Bangkok bekannten Taxis mit einem Taxameter. Die ersten zwei Kilometer kosten 30 ฿, jeder weitere 4 ฿. Sie sind damit oftmals nicht teurer (unter Umständen sogar günstiger), aber wesentlich komfortabler als die Tuk-Tuks. Anders als in Bangkok gibt es nicht so viele Taxis, dass man sich einfach eines an der Straße heranwinken könnte. Wer sich ein Taxi bestellen möchte, ruft die Nummer 053-279291 an oder lässt sich eines von seinem Hotel oder Guesthouse vermitteln. Eine Fahrt zum Flughafen kostet pauschal 100 ฿.

Mit dem Bus

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Zur Zeit verkehren in Chiang Mai öffentliche Busse auf fünf Linien durch die Stadt. Eine Fahrt kostet pauschal 15 ฿. Linie 4, die die Stadt mit dem Flughafen verbindet, ist wahrscheinlich die am meisten genutzte.

Mietwagen

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In der Stadt Chiang Mai selbst ist ein Mietwagen aufgrund der engen Gassen, Einbahnstraßen und Straßenmärkte wenig ratsam. Für Ausflüge in die Umgebung ist es aber eine Option. Alle großen internationalen Mietwagenfirmen (Avis, Budget, Hertz, National, Sixt) sind am Flughafen vertreten (siehe oben). Darüber hinaus werden von Thai Rent a Car und Tipoa Stadtbüros unterhalten. Die kleinen einheimischen Anbieter sind unter Umständen billiger, dafür hat man aber auch nicht immer eine Garantie für den Zustand der Fahrzeuge.

  • Empfohlen wird jedoch 5 North Wheels, 70/4-8 Chaiyaphum Road (am östlichen Stadtgraben). Tel.: (0)53 874478. Bietet 24-Stunden-Pannenhilfe, Vollkaskoversicherung, Abholung vom oder Zustellung zum Hotel an. Preis: Kleinwagen ab 1200 ฿ pro Tag.

Wer sich nicht recht zutraut, sich auf thailändischen Straßen zurechtzufinden, kann auch einen Wagen (Pkw oder Minivan) mit Fahrer buchen. Aufgrund des geringen Lohnniveaus ist das nicht so teuer, wie man zunächst denken mag. Eine Tagestour bekommt man für etwa 1800 ฿ (zzgl. verbrauchter Kraftstoff).

Motorrad

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In der Stadt gibt es unzählige Mopedverleiher. Es gibt natürlich die für Asien typischen Hondas und Yamahas mit 110 cm³ oder 125 cm³; aber auch geländegängige und größere Maschinen sind zu finden. Inklusive Versicherung bekommt man ein Moped schon für 200 ฿/ Tag (z. B. bei North Wheels). Die Spanne reicht dann bis 800 ฿ für eine Chopper bzw. eine große Sportmaschine. Bei längeren Mietdauer ist in der Regel auch ein Rabatt zu bekommen. Normalerweise wird für die Mietdauer der Reisepass einbehalten, manchmal auch nur eine Kopie mit einer Kaution von ein paar tausend Baht. Der Besitz eines Internationalen Führerscheins wird beim Mieten nicht überprüft – aber vielleicht, wenn man von der Polizei angehalten wird.

Mit dem Fahrrad

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Radfahrer in Chiang Mai

Die Altstadt lässt sich sehr bequem mit dem Fahrrad erkunden. In maximal 10 Minuten befindet man sich an jedem Ort der Altstadt ohne vorher zähe Verhandlungen mit den Tuk-Tuk-Fahrern auf sich nehmen zu müssen. Ein einfaches Rad bekommt man bei einem der unzähligen Verleihe schon für 50 ฿ pro Tag. Diesen Betrag kann man herunterhandeln, wenn man etwas länger mietet. Zu beachten ist jedoch, dass es in Chiang Mai praktisch keine Radwege, zum Teil noch nicht einmal Fußwege gibt.

Sehenswürdigkeiten

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Wats (buddhistische Tempel)

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In der Altstadt
Bekannte Wats in Chiang Mai
Wat Phra Singh
  • . Dies ist wahrscheinlich Chiang Mais bekanntester Tempel. Wichtigstes Heiligtum ist die sitzende Buddhastatue Phra Phuttha-sihing aus der Zeit zwischen 1385 und 1400. Leider wurde 1922 ihr Kopf gestohlen. Heute sieht man an seiner Stelle einen Nachbau. Die Statue befindet sich in der Kapelle Wihan Lai Kham (nicht der Hauptkapelle Wihan Luang), die sich durch Wandmalereien und Goldmuster hinter dem Altar auszeichnet. Die Malereien stellen das Leben zur Zeit des Königreiches Lan Na dar. Den großen, von Elefanten „gestützten“, glockenförmigen Chedi ließ 1345 der König Pha Yu erbauen, um darin die Überreste seines Vater, König Kam Fu zu bewahren. Zusätzlich beherbergt die Tempelbibliothek (Ho Trai) eine ganze Reihe alter Schriften. Der Ort wurde geschaffen, um das empfindliche Papier (hergestellt aus dem Maulbeerbaum), welches von Mönchen und Schriftgelehrten beschrieben wurde, sicher aufzubewahren. Typisch für die nordthailändische Architektur ist die von Nagas und Mangkons (mythischen Wasserdrachen) gesäumte Treppe. Im Ubosot kann man täuschend echt aussehende Wachsfiguren von berühmten und besonders verehrten Mönchen sehen.
  • . Der älteste Tempel der Stadt entstand vermutlich im Jahr der Gründung von Chiang Mai (1296). Bekannt ist der Tempel für seine zwei Buddha-Bildnisse, die der Legende nach 1800 bzw. 2500 Jahre alt sein sollen. Der König Mengrai lebte angeblich hier, als die Stadt erbaut wurde. Im Schrein des Wats wird der Phra Sae Tang Kamani aufbewahrt, ein kleiner Kristall-Buddha, der angeblich die Kraft hat, Regen zu bringen. Ein weiteres Bildnis, Phra Sila, ist ein Beispiel für die Fähigkeiten der Handwerker vor mehreren Jahrhunderten.
  • . Hier stand früher eine riesige Pagode (Chedi), welche durch ein Erdbeben im Jahre 1545 zerstört wurde, aber auch im beschädigten Zustand sehr beeindruckend und pittoresk ist und daher als eines der beliebtesten Fotomotive in Chiang Mai herhält. Aus den Seiten des Sockels kommen Halbstatuen von Elefanten hervor, die den Chedi „bewachen“. Der König Saeng Muang Ma hatte ihn im Jahre 1401 erbauen lassen. 1454 ließ König Tilokarat den Chedi auf 86 Meter Höhe vergrößern. Die Ruinen des durch das Erdbeben zerstörten Tempels lagen dort bis zum Wiederaufbau im Jahre 1992. Im 15. und 16. Jahrhundert hatte der „Smaragdbuddha“, den man heute in Bangkok sehen kann, seinen Standort im Wat Chedi Luang. Heute wird an gleicher Stelle eine Replik gezeigt. Der Tempel beherbergt auch den „Nabel der Stadt“ (Inthakin/Sadue Mueang), ein Totem, das für antike thailändische Fruchtbarkeitsriten benutzt wurde. Zu seinen Ehren wird bis heute alljährlich Ende Mai oder Anfang Juni ein achttägiges Fest abgehalten. Auf dem Tempelgelände ist außerdem eine Bibliothek und Museum für buddhistische Manuskripte untergebracht.
  • Weitere Wats in der Altstadt
    Wat Pan Ping
    • . Kleiner Tempel in der Altstadt. Der Besuch lohnt sich am frühen Morgen, wenn die aufgehende Sonne den Eingangsbereich des Wihan bescheint.
  • . Kleiner Tempel im Osten der Altstadt (nahe Tha-Phae-Tor) mit Holzarbeiten am Gibel des Wihan.
  • . im Nordosten der Altstadt.
  • . Etwas größere Anlage mit einer zweietagigen Versammlungshalle.
  • . Kleiner Tempel mit einigen netten Details gegenüber des Wat Phan On.
  • . Kleiner, überwiegend aus Teakholz errichteter Tempel. Der Wihan besteht vollständig aus Teakholzplatten und wird von 28 riesigen Teakstämmen getragen.
  • .
  • . sind zwei kaum besuchte alte kleine Tempel nördlich des Stadtzentrums. Sie sind registriertes Kulturerbe Thailands.
  • . Der kleine Tempel hat einen schönen Wihan. Er beherbergte bis 1800 die Inthakin-Säule (den „Nabel der Stadt“ – daher auch der Name des Wat), der wurde aber in den Wat Chedi Luang verlegt. Der Besuch lohnt sich besonders nach der Dämmerung, das die Halle nett beleuchtet ist.
  • . Atmosphärischer, aus Holz errichteter Tempel abseits der Touristenrouten.
  • . dessen Aussehen von dunklem Holz und den charakteristischen geschwungenen Giebeln des Lan-Na-Stils geprägt ist. Man sieht ihm sein Alter eher als vielen anderen Tempeln an, da seine Wände unverputzt sind.
  • Wats außerhalb der Altstadt
    Wat Suan Dok

    östlich der Altstadt

    weitere Anlagen

    Museen

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    Chiang Mai City Arts and Cultural Center, davor das Drei-Königs-Denkmal
    Wat Chedi Liam

    Verschiedenes

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    Pandagehege im Zoo Chiang Mai
    Blumenbeet in der Royal Flora Rajapruek

    Aktivitäten

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    Feste

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    Feste in Chiang Mai
    Fliegende Laternen am Himmel über Chiang Mai

    Unterhaltung

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    Kino:

    Liebhaber des französischen Films können immer freitags 20 Uhr eine Vorführung in der Alliance Française (französisches Kulturinstitut) besuchen:

    Cabaret:

    Sport und Wellness

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    Bekannt ist Chiang Mai vor allem für eins: Trekking. Das sind meist geführte Wanderungen durch wunderschöne Nationalparks in der Region kombiniert mit dem obligatorischen Ritt auf Elefanten und "Bamboo-Rafting": Auf einem 3-Mann-Bambusfloß einen mehr oder eher weniger reißenden Fluss für vielleicht 10km abwärts fahren. Das Ganze ist ein nettes kleines Abenteuer für viele Backpacker, bei dem man nette Leute kennen lernen kann, viel von Thailands Norden sieht und abends am Lagerfeuer Spaß hat.

    Trekking: Billige Trekking-Tagestouren im Flusstal des Mae Wang oder Mae Taeng (nicht im Nationalpark) gibt es bereits für 900–1300 ฿. Standardtouren in der Großgruppe kosten 1400–1800 ฿ für 2 Tage (1 Übernachtung) und 1500–2200 für eine 3-Tages-Tour (2 Übernachtungen). Büros von Trekking-Anbietern gibt es in Chiang Mai praktisch an jeder Ecke. Oft werden Gruppen aus Teilnehmern verschiedener Büros zusammengestellt.

    Massage: Es gibt in Chiang Mai unzählige Salons, die traditionelle Thai-Massage anbieten. Eigentlich dauert eine Thai-Massage um die 2 Stunden, aber viele Anbieter haben sich auf die Wünsche von Touristen eingestellt und bieten auch eine „abgespeckte“ 1-stündige Version an. Der Einstiegspreis liegt in Chiang Mai bei 120 ฿ pro Stunde. Bei teureren Spas bezahlt man vor allem für das schicke Ambiente, die Qualität der Massage ist aber nicht unbedingt besser. Darüber hinaus gibt es auch vielerorts auch Abwandlungen wie Fußmassage, Reflexzonenmassage, Kräutertherapie, Ölmassage usw.

    Muay Thai (Thaiboxen):

    Radfahren:

    Rafting/Kayak:

    Seilrutschbahn Flight of the Gibbon

    Waldseilgärten: Inzwischen gibt es mehrere Anbieter für Seilrutsch-Kurse durch den Dschungel im Umland von Chiang Mai:

    Bootsfahrten

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    Auf dem Ping-Fluss (Mae Ping) werden Bootsfahrten angeboten, sodass man die Stadt auch von der Wasserseite her entdecken kann. Eine Besonderheit sind die im traditionellen Stil gefertigten „Skorpion-Schwanz-Boote“.

    Einkaufen

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    Nachtmarkt Chiang Mai

    Chiang Mai ist Thailands bedeutendstes Zentrum qualitativ hochwertigen Kunsthandwerks: In der Rat Chiang Saen Road kann man junge Leute jeden Morgen Teak-Elefanten verschiedener Größe, Puppen und Möbel schnitzen sehen. Lackwaren, Antiquitäten, Silberschmuck, Opiumpfeifen, Stickereien, Seide, Baumwoll- und Korbwaren und Celadon-Keramiken werden hergestellt. Beim Südtor liegt die Straße der Silberschmiede, die 1 Wualai Road, wo Edelsteine und alle Arten von Schmuckwaren – auch solcher der Bergstämme – angeboten werden. Hinter den Silberläden, an der Straße nach Chom Thong findet man die Lackwarenmanufakturen. Auf der Wualai Road findet auch der samstägliche Nachtmarkt statt, der kleiner und weniger überlaufen ist als der bekannte Sonntagsmarkt in der Altstadt (siehe unten).

    Sonntag-Abend-Markt

    Abgesehen von den Großmärkten (Makro, Lotus, Carrefour, Big C, Central, Rimpin) gibt es eine Vielzahl an lokalen Märkten, so z. B. den (tagsüber) und natürlich den berühmten 3 Nachtmarkt („Night Bazaar“) und es lässt sich trefflich darüber streiten, ob man nun hier oder da tatsächlich noch ein Schnäppchen machen kann, unbestritten ist jedenfalls der Unterhaltungswert all dieser Märkte. Das Non-plus-Ultra ist aber der 4 Sonntagsmarkt, direkt vom Tha-Phae-Tor verlaufend in die Altstadt, entlang der Ratchadamnoen Rd. und den Querstraßen gelegen. Da bekommt man wirkliche Schnäppchen, was alle Bergvölker ringsherum herstellen. Absolut empfehlenswert. Bekannt, aber nicht unbedingt empfehlenswert, ist auch der „Night Bazaar“ (fast alles was dort angeboten wird, bekommt man im nächsten Supermarkt oder am nächsten Straßenmarkt wesentlich günstiger, mit Ausnahme der Folklore-Artikel).

    Wer sich besonders für Kunsthandwerk interessiert, sollte einen Ausflug nach Bo Sang und San Kamphaeng (10 bzw. 15 km östlich von Chiang Mai machen). Details siehe unter #Ausflüge.

    Lebensmittelmärkte
    Speisenauswahl an einem Stand auf dem Thanin-Markt

    Küche

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    Khao Soi mit Huhn: typische Spezialität aus Chiang Mai

    Die Restaurants Chiang Mais bieten das zweitgrößte Spektrum an Gerichten nach Bangkok an. Natürlich ist die Stadt auch ein guter Ort, um die Küche des Nordens von Thailand zu probieren. Ein Klassiker – das nordthailändische „Nationalgericht“ – ist Khao soi (ข้าวซอย, Aussprache: kaâo soi; auch Kao soi oder Khao soy geschrieben), gelbe Weizennudeln in einer Curry-Brühe mit Huhn oder Rind, manchmal auch vegetarisch oder mit Meeresfrüchten. Wo es das beste Khao soi gibt? Darüber lässt sich natürlich streiten und es kursieren sogar Hitlisten à la „Die besten Khao Soi in Chiang Mai“. Am besten man probiert es aus und bildet sich sein eigenes Urteil.

    Die Auswahl an westlicher Kost ist breit gefächert: vom billigen Burger bis zur raffinierten italienischen Küche. Darüber hinaus hat Chiang Mai innerhalb Thailands wahrscheinlich die größte Dichte an Cafés sowie vegetarischen Restaurants.

    Günstig

    [Bearbeiten]

    Thai:

    Verkäuferin an einem Straßengrill in Chiang Mai
    Gegrilltes Huhn, Som Tam und Klebreis bei SP Chicken

    International:

    Vegetarisch:

    Mittel

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    Auswahl typischer Vorspeisen der nordthailändischen (Lanna-) Küche im Restaurant Huen Muan Jai

    Thai:

    International:

    Vegetarisches Gericht im Taste from Heaven

    Vegetarisch:

    Gehoben

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    Cafés

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    Nach traditioneller Art gebrühter Kaffee (Kafae boran) im Oldy Café
    Caffè Ristretto mit genauer Sorten- und Herkunftsangabe im Ristr8to Coffee

    Nachtleben

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    In der Altstadt gibt es einige Bars und Kneipen, die sich vorwiegend an ausländische Touristen richten. Auch das Gebiet des Night Bazaar ist touristisch dominiert. Weitere Ausgehmöglichkeiten gibt es am Ufer des Ping-Flusses. Wer sich lieber unter junge Einheimische mischen will, sollte das Viertel entlang der Nimmanhaemin Road (genannt „Nimman“) aufsuchen. Hier finden sich die unter hiesigen Studenten angesagten Clubs und Kneipen.

    Eine besondere Tradition in Chiang Mai ist das Khan Tok (Aussprache: kǎn dtòogk), ein ausführliches Abendessen, bei dem man auf dem Boden an einem niedrigen Tisch mit vielen verschiedenen Speisen sitzt, begleitet von Musik und Tanzdarbietungen. Eine solches Mahl ist Bestandteil von nordthailändischen Festen, z. B. Hochzeiten, wird aber auch kommerziell für Touristen angeboten.

    Bars und Kneipen

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    Freisitz vor einer Bar in Chiang Mai
    Altstadt
    Night Bazaar
    Flussufer

    Rooftop Bars

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    Nachtclubs

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    Innenstadt
    Nimman

    Khan Tok

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    Tanzshow bei Khum Khantoke

    Die folgenden Anbieter bieten das Khan-Tok-Abendessen und Tanzprogramm (siehe oben) für ausländische Touristen an:

    Unterkunft

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    Chiang Mai verfügt über ein reiches Angebot an Hotels, Pensionen und Guesthouses. Die Unterkünfte sind recht preiswert - sogar für thailändische Verhältnisse. Die Abende in Chiang Mai sind kühler als in Bangkok oder Südthailand. Eine Klimaanlage muss daher nicht immer unbedingt ganz oben auf der Prioritätenliste stehen. In letzter Zeit gab es einen Boom von kleineren, sogenannten Boutique-Hotels bzw. -Resorts, oftmals im traditionellen (nord-)thailändischen Stil eingerichtet. Diese Unterkünfte bieten in der Regel maximal acht Zimmer, Pool, einen gemütlichen Garten und einen exzellenten Service. Als Alternativen zu diesen Übernachtungsangeboten gibt es in Chiang Mai auch viele Couchsurfing-Mitglieder und airbnb-Anbieter.

    Einfache Gästehäuser haben in der Regel Pauschalpreise, vorheriges buchen oder reservieren ist unüblich – „Wer zuerst kommt, mahlt zuerst.“ Es gibt aber so viele davon, dass man (außer zu Feiertagen) immer noch ein Zimmer findet. Anders ist es bei den Mittelklasse- und gehobenen Hotels: Hier kann frühzeitiges Buchen über Online-Buchungsportale oder Reisebüro zu erheblichen Ersparnissen führen. Der Listenpreis direkt an der Rezeption wäre oft viel höher (bis zu 50 %).

    Günstig

    [Bearbeiten]
    Altstadt
    Norden
    Westen
    Osten

    Mittel

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    Altstadt
    Norden
    Westen
    Osten
    Süden

    Gehoben

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    Im Garten des Tamarind Village
    Altstadt
    Westen
    Ein Zimmer im Mövenpick Suriwongse Hotel
    Osten

    Luxus

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    Hotel Dhara Dhevi

    Ferienwohnungen und langfristige Unterkünfte

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    Bei monatsweisen Mieten muss der Preis in der Regel jeweils für einen Monat im Voraus gezahlt sowie eine Kaution hinterlegt werden.

    Lernen

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    Akademische Institute

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    Im Nordwesten der Stadt befindet sich das große Areal der 1 Chiang Mai University eine der angesehensten Universitäten Thailands. Hier studieren über 35.000 Studenten. Sie hat auch ein umfangreiches „internationales Programm“, das heißt Studiengänge, die auf Englisch unterrichtet werden, und ist daher bei ausländischen Austauschstudenten sehr beliebt.

    Buddhismus und Meditation

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    In mehreren Tempeln Chiang Mais laden Englisch sprechende Mönche die Touristen zum Gespräch ein, was „Monk Chat“ genannt wird. In der Regel gibt es hierfür bestimmte Zeiten. Dies hat besonders im Wat Suan Dok (siehe oben #Wats (buddhistische Tempel)) Tradition, auf dessen Gelände sich auch ein Standort der buddhistischen Mahachulalongkornrajavidyalaya-Universität befindet. Der Monk Chat findet dort von Montag bis Freitag zwischen 17 und 19 Uhr statt.

    Wer sich intensiver mit Buddhismus und Meditation beschäftigen möchte, kann sich auch zu einem längerfristigen Aufenthalt anmelden:

    Kochkurse

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    Gemüsestand auf einem Markt in Chiang Mai

    Kochkurse für thailändische bzw. nordthailändische Küche erfreuen sich großer Beliebtheit, es gibt daher zahllose auf ausländische Touristen abgestimmte Anbieter. Die folgende Auflistung ist nur eine kleine Auswahl:

    Thai-Massage-Kurse

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    Muay-Thai-Training

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    Sprachkurse

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    Wer sich etwas länger in Chiang Mai aufhält und für die thailändische Sprache interessiert, kann sich für einen Sprachkurs einschreiben. Der älteste und bekannteste Anbieter für Thai als Fremdsprache ist die AUA (American University Alumni). Der Unterricht findet in Kleingruppen statt (5–12 Schüler). Ein Kurs dauert sechs Wochen und umfasst 60 Unterrichtsstunden (2 Stunden täglich von Montag bis Freitag). Es wird auch individueller Unterricht für 1–4 Teilnehmer angeboten. Hierbei werden mindestens 25 Unterrichtsstunden empfohlen.

    Arbeiten

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    Allgemein ist zu beachten, dass es recht kompliziert ist, eine Arbeitserlaubnis für Thailand zu bekommen. Mit einem Touristenvisum darf man in der Regel keine Arbeit aufnehmen. Man sollte sich also bereits vor der Einreise überlegen, ob man das vor hat und gegebenenfalls bei der thailändischen Botschaft oder Konsulat das richtige Visum (non-immigrant) beantragen. Siehe dazu Thailand#Arbeiten.

    Freiwilligenarbeit

    Wer in einem digitalen Beruf arbeitet und das auch aus der Ferne tun kann, für den gibt es in Chiang Mai mehrere Coworking-Spaces und natürlich zahlreiche Cafés mit WLAN. Dort ist das Arbeiten am Laptop ebenso üblich wie in Berlin oder anderen Metropolen.

    Sicherheit

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    Gesundheit

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    Malaria: Chiang Mai selbst ist malariafrei. Die umgebenden Bergregionen jedoch nicht.

    Kliniken:

    Zahnärzte:

    Praktische Hinweise

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    Wichtige Nummern und Adressen

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    Notrufnummern:

    Konsulate:

    Sprache

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    Die Muttersprache der Einwohner von Chiang Mai ist Kam Müang oder Nordthailändisch, eine Sprache, die mit der Standardsprache Zentralthailands zwar eng verwandt ist, sich aber doch merklich unterscheidet. Man kann sich streiten, ob es nur ein Dialekt, oder eine eigenständige Sprache ist. Früher wurde es auch mit einer eigenen Schrift geschrieben, die an charakteristisch rundlichen Buchstaben erkennbar ist und die aus traditionellen Gründen noch auf manchen Schildern z. B. an Tempeln zu sehen ist. Heute wird es aber nur noch als Umgangssprache verwendet, während in offiziellen Kontexten Standardthai gesprochen wird, das auch einzige Schulsprache ist. Daher wird man ohne Weiteres verstanden, wenn man Standardthai spricht und wird auch eine Antwort in derselben Sprache bekommen.

    Englisch ist aufgrund der Internationalität, der Bedeutung des Tourismus und der Universitäten weit verbreitet. In Bereichen, die sich besonders an Touristen richten, wird auf jeden Fall Englisch gesprochen, abseits davon sind die Kenntnisse meist eher rudimentär. Um mitzuteilen, was man essen oder kaufen oder wohin man fahren möchte und sich über einen Preis handelseinig zu werden, dürfte es aber zumeist reichen. Wenn man sich wirklich abseits ausgetretener Pfade bewegen will, sind Thaikenntnisse natürlich sehr hilfreich. Unter Umständen kann man auf Thai auch einen besseren Preis aushandeln, weil man sich so als erfahrener und nicht so naiv ausweist.

    Postdienste

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    Internet:

    Ausflüge

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    Nähere Umgebung

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    Wat Phra That Doi Suthep
    Doi Suthep (ดอยสุเทพ)
    Bhubing-Palast
    Heiße Quelle von San Kamphaeng
    San Kamphaeng
    Thalesab Huai Tueng Thao (ทะเลสาบห้วยตึงเฒ่า)
    Panorama: Du kannst das Bild waagerecht scrollen.
    Huai Tueng Thao
    Huai Tueng Thao
    Mae Sa

    Weitere Umgebung

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    Elephant Nature Park
    Zwei Chedi nahe des Doi Inthanon

    Literatur

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    Alex Gunn: Grillen in Chiang Mai und andere Geschichten aus Thailand. Tipani-Verlag, 2019, ISBN 978-3-9815471-4-6.

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    Chiang Mai Province Official Site

    Empfehlenswerter Reiseführer
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