Dublin
Dublin | |
Einwohnerzahl | 592.713 (2022) |
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Höhe | 20 m |
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Dublin |
Dublin ist die an der irischen See gelegene Hauptstadt der Republik Irland.
Sie gilt als europäische Wachstumsmetropole und ist die Boomtown Irlands. Für viele Irlandreisende ist Dublin der Ausgangspunkt ihrer Reise. Fast ein Drittel der Bevölkerung des Landes lebt in der näheren Umgebung von Dublin. Das Stadtzentrum ist jedoch klein und kann zu Fuß erkundet werden.
Hintergrund
[Bearbeiten]Der Name Dublin
[Bearbeiten]Der Name Dublin ist ein Anglizismus von Dubh Linn (Irisch für „Schwarzer Tümpel“), obwohl diese Deutung nicht unumstritten ist. Früher, als die altirischen Schriftzeichen noch verwendet wurden, schrieb man das 'bh' mit einem Punkt über dem 'b', es war also Dub Linn or Dublinn zu lesen. Die Normannen, die ab dem Jahre 1169 auf die noch immer altirisch sprechende Insel kamen, waren sich dieser Tatsache nicht bewusst, was dazu führte, dass sie Dublin so anfingen zu schreiben, wie es heute noch getan wird, als ‚Dublin‘.
Der neuirische Name der Stadt, Baile Átha Cliath, geht auf eine Siedlungsgründung des Hochkönigs Mael Sechnaill II. aus dem Jahre 988 zurück und bedeutet Stadt der Furt an der Schilfhürde.
Geschichte
[Bearbeiten]Die Siedlung Dubh Linn gab es wahrscheinlich schon im ersten Jahrhundert, Baile Átha Cliath oder einfach Áth Cliath wurde 988 direkt daneben gegründet. Die beiden Städte wuchsen dann auch rasch zusammen. Nach der normannischen Invasion ersetzte Dublin den Hügel von Tara als Hauptstadt Irlands. Seit dem 17. Jahrhundert wuchs Dublin sehr schnell mit der Hilfe der Wide Streets Commission, die die mittelalterliche Stadt grundlegend neu plante und ein Netz aus breiten und modernen Straßen anlegte. Das georgianische Dublin war zeitweise sogar die zweitgrößte Stadt des britischen Empires und ein Großteil der besten Architektur geht auf diese Zeit zurück. Der Osteraufstand vom 24. bis 30. April 1916 stürzte die Hauptstadt in Chaos und der Anglo-Irische und der Irische Bürgerkrieg brachte große Verwüstungen bei denen viele der schönsten Gebäude zerstört wurden. Der Irish Free State baute daraufhin viele Gebäude wieder auf und verlegte das Parlament in das Leinster House. Nach dem Zweiten Weltkrieg, aus dem sich die Republik Irland größtenteils herausgehalten hatte, war Dublin als Stadt hoffnungslos veraltet. Die Modernisierung begann erst sehr zaghaft zu Beginn der 1960er Jahre. Erst in den letzten zehn Jahren wurde, mit großer finanzieller Hilfe der Europäischen Union, viel in die Infrastruktur investiert und Dublin erlebte einen enormen wirtschaftlichen Aufschwung, der besonders von der IT-Branche getragen wurde.
Eine detaillierte Geschichte Dublins gibt es auf Deutsch und auf Englisch.
Region und Stadt Dublin
[Bearbeiten]Attraktionen im Bereich der Stadt Dublin sollen in diesem Artikel beschrieben werden. Flughäfen und Fährhäfen sollen aufgrund der überregionalen Bedeutung im Artikel Region Dublin beschrieben werden.
Anreise
[Bearbeiten]Mit dem Flugzeug
[Bearbeiten]Stand Juni 2022 wird wie an vielen europäischen Großflughäfen empfohlen für Kurzstreckenflüge 2½, Langstrecken- 3½, bei aufzugebendem Gepäck + 1 weitere Stunde vorher zu erscheinen!
- 1 Dublin International Airport (Aerfort Bhaile Átha Cliath, IATA: DUB) Der Flughafen Dublin liegt ca. 9 Kilometer nördlich der Innenstadt.
Für Gehbehinderte gibt es den OCS. Unterstüzung beim Einchecken gibt es nicht. Die Hilfskräfte schleusen Betroffene danach im Rollstuhl an langen Schlangen vorbei. Auch hier sind die Kapazitäten beschränkt, wer zuerst kommt mahlt zuerst. In jedem Fall ist eine Anmeldung per eMail, etwa 72 Stunden im voraus nötig. Der Posten ist im Terminal 1 zwischen Abfertigungsreihen 10/11.
Folgende Fluggesellschaften fliegen von Deutschland aus direkt nach Dublin:
- Lufthansa. Dreimal täglich Frankfurt am Main, zweimal täglich aus München.
- Aer Lingus. Zweimal täglich Frankfurt am Main, einmal täglich Berlin, zweimal täglich München außerdem auch von Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart, Wien, Salzburg und Zürich.
An- und Abfahrt
[Bearbeiten]Man sollte Fahrtrouten der Busse vergleichen, um herauszufinden, welche dem gebuchten Hotel am nächsten kommt. Da die Busverbindungen außer aus dem Stadtzentrum nicht rund um die Uhr zur Verfügung stehen, ist für sehr frühe oder sehr späte Flüge ein Taxi oft das Transportmittel der Wahl.
Ein blauer Aircoach Expressbus fährt regelmäßig, etwa alle 15 min, das Stadtzentrum und die größeren Hotels an, die sich fast alle auf der Südseite der Stadt befinden. Die Fahrtdauer beträgt rund 30 Minuten, eine einfache Fahrt kostet 7 Euro, hin und zurück 12 €.
Am Flughafen - vor Teminal 1, problemlos fußläufig auch von Terminal 2 zu erreichen - halten auch ganz normale Linienbusse (Nr. 16 und 41, siehe auch [1]), die zum Normalpreis (2022: 2,60 €) zu Spitzenzeiten alle 12 Minuten ins Stadtzentrum fahren, Fahrtdauer ca. 40 Minuten. Die Busse halten beispielsweise an der zentral gelegenen Haltestelle O'Connell St.. Wichtig: Sie nehmen das Geld nur passend an, es gibt kein Wechselgeld, sondern nur einen Beleg, was man zuviel gezahlt hat (siehe Nahverkehr, konnte 2022 nicht beobachtet werden). Ankommende kaufen daher sinnvollerweise eine LEAP-Wertkarte im Zeitungskiosk im Terminal 1, untere Ebene.
Ein Taxi vom Flughafen ins Stadtzentrum kostet etwa 30−40 €. Da es auch Kleinbusse gibt, kann es sich das durchaus lohnen, wenn man in einer kleinen Gruppe unterwegs ist und den Fahrpreis teilen kann.
Die großen Autovermietungen haben alle einen Schalter im zentralen Terminal. Sollten Sie bei einer kleineren lokalen Gesellschaft gebucht haben, kann es sein, dass Sie einen (kostenlosen) Shuttleservice zu deren Carpark in Anspruch nehmen müssen, der üblicherweise gleich beim Taxistand wartet.
Mit der Bahn
[Bearbeiten]Bahnfahren in Irland ist für Touristen eher unüblich. Allerdings ist besonders die irische Hauptstadt relativ gut erschlossen. In Dublin gibt es zwei große Bahnhöfe, Heuston, ganz im Westen der Stadt und Connolly im Stadtzentrum. Connolly liegt günstiger in der Stadtmitte; dieser Bahnhof ist auch zentraler Anlaufpunkt für viele Pendlerzüge, die jeden Tag mehr als eine halbe Million Menschen in die Stadt zur Arbeit bringen.
Züge (IC), die in Connolly halten, fahren meistens auch Tara Street und Pearse an. Von Tara Street ist die Entfernung zum Bahnhof Heuston am kürzesten, etwa 3 km. Bahnportale berechnen für den Übergang von Connolly nach Heuston etwa eine Stunde.
Dublin Heuston
[Bearbeiten]Ab fahren folgende Fernzüge:
- Waterford, über Kilkenny, knapp 3 Stunden Fahrtzeit
- Cork, über Limerick Junction und Mallow, knapp 3 Stunden Fahrtzeit
- Limerick, 2½ Stunden Fahrtzeit
- Galway, 2½ Stunden Fahrtzeit
- Westport (Irland), 3½ Stunden Fahrtzeit
Dublin Connolly
[Bearbeiten]- Rosslare Europort, über Wicklow, knapp 3 Stunden Fahrtzeit
- Sligo, 3 Stunden Fahrtzeit
- Belfast, 2 Stunden Fahrtzeit
Weitere IC-Haltepunkte
[Bearbeiten]- an der Strecke Connolly−Rosslare. Hier ist der Übergang nach Heuston am Kürzesten!
- an derStrecke Connolly−Rosslare
Haltepunkte im Nahverkehr
[Bearbeiten]- Cherry Orchard West Park, auf der Stecke Heuston−Kildare (mit Anschluss nach Galway, Cork und Waterford)
- Houwth Junction, auf der Strecke Connolly−Dundalk (mit Anschluss nach Belfast)
Mit dem Bus
[Bearbeiten]Die einfachste Art, aus anderen Städten nach Dublin (oder von Dublin aus in andere Städte) zu kommen, ist der Bus. Es gibt mehrere Anbieter, die durch die Reform alle unter dem Dach von Transport for Ireland (Strecken- und Fahrkarteninfo) zusammengeschlossen wurden, die alle wichtigen Strecken abdecken und Aircoach, die nach Belfast, Cork und zum Dubliner Flughafen fahren. Aircoach stoppt an verschiedenen Punkten im Stadtzentrum.
Alle Fernbusse haben den zentralen als Zielpunkt, der sich in der City befindet. In diesem Busbahnhof gibt es seit 2021 keine Gepäckaufbewahrung mehr. Ebenso hat man alle Info- und Fahrkartenschalter geschlossen (inkl. den internationalen für Eurolines nach London bzw. Leeds), es gibt nur noch Automaten.
Auf der Straße
[Bearbeiten]Es ist prinzipiell möglich, entweder über Großbritannien oder über Frankreich mit dem Auto auf einer Fähre einzureisen. Dazu vergleiche die Artikel Region Dublin, Rosslare Europort, County Antrim sowie Irland. Da man allerdings mindestens 250 € (in der Hauptsaison, mit der P&O Ferries ab Großbritannien, 2 Fahrgäste, Hin- und Rückfahrt) einplanen muss, ist es besonders bei kürzeren Aufenthalten sinnvoller, sich vor Ort einen Wagen zu mieten.
Das Autofahren selbst macht in der Innenstadt wenig Spaß. Die Straßen sind äußerst eng und in teilweise schlechtem Zustand. Rund um die Stadt führt ein Autobahnring, die M50, den Verkehr herum, ohne das Zentrum zu durchkreuzen. Lediglich für eine Brücke muss dabei eine Gebühr von 1,80 € entrichtet werden, ansonsten ist der Ring kostenlos. Der Flughafen ist mit einem Zubringer direkt an diesen Ring angeschlossen, wobei Staus an den Auf- und Abfahrten, das sind meist riesige Kreisverkehre, eher die Regel als die Ausnahme sind.
Mit dem Schiff
[Bearbeiten]Dublin ist mit regelmäßigen und leider auch sehr teuren Fährverbindungen via Liverpool oder Holyhead erreichbar. Tickets kann man unter www.aferry.de oder www.directferries.de buchen. Lohnend ist das ganze allerdings nur, wenn man mit dem eigenen Auto auf die grüne Insel reisen will. EIn Preisvergleich ist empfehlenswert! Details vgl. Region Dublin.
Zur Isle of Man fährt im Sommer die Steam Packet Company (2h55 Schnellboot oder 4h45 Fähre).
Mobilität
[Bearbeiten]Nahverkehr
[Bearbeiten]Zunächst eine kleine Warnung vorneweg: Bitte bedenken Sie immer, dass in Irland Linksverkehr herrscht. Das bedeutet für Fußgänger, dass sie beim Überqueren der Straße immer zuerst nach Rechts schauen müssen, wenn sie nicht vor das nächste Auto laufen möchten. Leider haben viele Iren die sogar von irischen Komikern zum Thema gemachte Unsitte, auch bei Rot in Scharen über die Straßen zu laufen, was man ihnen angesichts des manchmal minutenlangen Wartens auf Grün für Fußgänger teilweise nicht verdenken kann. Es bleibt auch dann ein Risiko, wenn Sie sich einer Gruppe anschließen, die eine Ampel ignoriert.
Hauptverkehrsmittel ist der notorisch unpünktliche Bus (DublinBus), es gibt eine Straßenbahn (LUAS) mit zwei nicht miteinander verbundenen Linien, die Vororte entlang der Küste von Howth bis Bray werden von der DART, einer S-Bahn, verbunden.
Beginnend mit der Eröffnung der Trambahn (LUAS) und verstärkt nach 2015 wurde von der neuen Behörde Transport for Ireland mit der Leap Card eine inzwischen auch landesweit in verschiedenen Orten, Regionalbahn und -bussen nutzbare Wertkarte (Kaufpreis €5) geschaffen. Dabei folgt man dem Vorbild der londoner Oyster Card d. h. es ist kein wirklicher Verkehrsverbund geschaffen worden, sondern nur ein Zahlungsmittel. Zwar gibt es bei Umstieg und Verkehrsmittelwechsel Rabatte, wie hoch die sind ist aber schwer zu durchschauen. Ansonsten hat die Karte noch eine tägliche und wöchentliche Obergrenze, die dem Preis einer Zeitkarte entspräche. Insgesamt ist es schwer im voraus abzuschätzen was eine Einzelfahrt mit Umstieg kosten wird. Dies scheint vom Betreiber auch so gewollt zu sein. Preisbeispiele der LUAS für Tages- und Zeitkarten.
Noch ein paar allgemeine Infos zum Nahverkehr:
- Kaufen Sie sich einen Stadtplan oder nutzen Sie eine Karten-App, möglichst gleich bei der Ankunft. Dublin ist für einen Neuankömmling sehr unübersichtlich. Selbst mit einem Stadtplan werden Sie manchmal suchen müssen, denn Straßennamen werden keineswegs an jeder Ecke angegeben.
- auch Busse fahren links. Schon mancher Tourist hat das vergessen und ist auf der falschen Straßenseite eingestiegen und letztlich in einer völlig falschen Gegend gelandet.
- Busse halten nur, wenn Sie Zeichen geben. Wenn Sie still und unbeweglich am Straßenrand verharren, wird der Fahrer nicht halten. Geben Sie einfach ein kurzes Zeichen mit der Hand.
- Wenn Sie keine Wertkarte haben, müssen Sie direkt beim Fahrer zahlen und zwar passend. Wechselgeld gibt es nur in Form eines Papierfetzens, der auch nur auf der O'Connell Street bei DublinBus eingelöst werden kann.
- Planen Sie Zeit ein. Wann ein Bus kommt, hängt von vielen Faktoren ab, hat aber nur bedingt mit dem Fahrplan zu tun, da dieser nur die Abfahrtszeit der Anfangsstation anzeigt. Gerade Linien, die durch die Innenstadt fahren, sind wegen der Verkehrsverhältnisse nicht vorhersagbar.
- Die Haltestellen haben neben den unzuverlässigen Zeittafeln nur eine sehr grobe Routenangabe, die Eckpunkte angibt; man kommt also nicht umher, sich vorher über die Buslinie der Wahl zu informieren.
- Die Iren sind in der Regel sehr hilfsbereit. Wenn Sie nicht wissen, wo es lang geht oder wo Sie sich befinden, fragen Sie einfach einen Passanten, er wird Ihnen, wenn er sich etwas auskennt, fast immer sehr freundlich helfen.
Mietwagen
[Bearbeiten]Mietwagen sind unter Individualreisenden ein beliebtes Fortbewegungsmittel und eignen sich ideal, um die Insel zu erkunden. Generell empfiehlt es sich, eher bei kleineren lokalen Gesellschaften zu mieten, als bei den großen der Branche, weil man so gut 30-40 % sparen kann.
Es gilt in Irland generell Linksverkehr. Bedenken sie bitte bei der Wahl des Mietwagens auch, dass sie mit Links schalten müssen. Unter Umständen ist es also ratsam auf einen Wagen mit Automatikgetriebe zurückzugreifen. Wenn es auch Ziele in Nordirland gibt, die Sie bereisen wollen, fragen Sie bei der Autovermietung nach, ob das möglich ist. Es ist eine Frage der Autoversicherung, ob das Auto auch in Nordirland versichert ist.
Verkehrsregeln
Die Vorfahrt ist meist eindeutig ausgeschildert, bei gleichberechtigten Straßen hat in der Regel der von rechts Kommende Vorfahrt. Seit Januar 2005 gilt das metrische System in der Republik Irland, d.h., Entfernungsangaben und Geschwindigkeiten werden in km oder km/h angegeben.
Erlaubte Geschwindigkeiten (Republik Irland):
- innerorts 50 km/h
- außerorts (R-Straßen, lokale Straßen) 80 km/h
- außerorts (N-Straßen) 100 km/h
- Autobahn 120 km/h
Halten/ Parken:
- gelbe Doppellinie = Halteverbot
- eine gelbe Linie = Parkverbot
- gelbe Striche = Parkverbot zu bestimmten Zeiten
Hinweise für Rollstuhlfahrer
[Bearbeiten]Dublin ist eine überwiegend Rollstuhlfahrer-freundliche Stadt. Es gibt keine größeren Gefälle und nur wenige Treppen oder Stufen. Das Stadtzentrum ist relativ kompakt, die Wege also meist kurz.
Etwa die Hälfte der im Flughafen-Transfer sowie bei den Hop-On/Hop-Off-Stadtrundfahrten eingesetzten Busse verfügt über Einstiegshilfen. Auch die überwiegende Mehrzahl der Sehenswürdigkeiten wie Trinity College oder Guinness Storehouse lassen sich ohne größere Schwierigkeiten im Rollstuhl besuchen. Abends mit dem Rollstuhl in eine randvolle Musikkneipe in Temple Bar? In Dublin selten ein Problem!
Hervorzuheben ist auch die Hilfsbereitschaft der Dubliner. Hilfe wird oft aktiv angeboten, man muss nicht erst groß darum bitten. Ist man einmal als ortsunkundig erkannt, kommt man praktisch sofort in Kontakt mit Leuten, die einem weiterhelfen. Nachdem unsere Reisegruppe (12 Personen, davon 1 Rollstuhlfahrer) beim Transfer in die City einen nicht Behinderten-gerechten Bus nehmen musste, telefonierte ein Mitarbeiter des Busunternehmens (Aircoach) alle Dubliner Hotels ab, um uns ausfindig zu machen - er kannte unsere Namen nicht - und stellte uns für die Rückfahrt eigens einen Bus mit Rollstuhl-Lift bereit - ohne Aufpreis, versteht sich!
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten]Vergünstigungen
[Bearbeiten]Grundsätzlich sollte man als Student oder Schüler entweder einen Schülerausweis oder einen internationalen Studentenausweis dabei haben. Viele Eintrittspreise lassen sich damit um einige Euro drücken. So kostet die Jameson Distillery statt 9 Euro für Studenten noch 7 Euro, die Christ Church Cathedral kostet für Studenten 2,50 Euro, die „Hop-on Hopp-off“-Bustickets und sogar das Guinness-Storehouse bieten ebenfalls satte Vergünstigungen an. (Wir haben 2015 für die Jameson Distillery 15,00 Euro Normalpreis bezahlt.)
Der Eintritt in die staatlichen Museen National Gallery (Kunst) und die 3 Abteilungen des National Museum (Geschichte) ist frei, Sonderausstellungen können Eintritt kosten.
Kirchen
[Bearbeiten]- Dublins ältestes Gebäude.
Burgen, Schlösser und Paläste
[Bearbeiten]- Das älteste noch heute vorhandene Gebäude ist der im Jahre 1226 gebaute Record Tower.
Bauwerke
[Bearbeiten]- College Green, Dublin 2. Der Campus selbst lädt hier besonders an schönen Tagen zum Spazieren ein. Auf dem weitläufigen Universitätsgelände im Herzen von Dublin ist die Old Library das beeindruckendste Gebäude. Die Bibliothek beansprucht von jedem in Großbritannien und Irland gedruckten Buch ein Exemplar und umfasst derzeit neben 5000 Handschriften fast 3 Millionen gedruckte Bücher. Sehr beeindruckend ist die Ausstellung des Book of Kells in der 2 Alte Bibliothek - Book of Kells, einem irischen Nationalheiligtum. Vom Erdgeschoss kommt man zum 60 Meter langen Long Room mit einer ehrwürdigen Sammlung von Schriften, dazu den beiden ältesten irischen Harfen. Fotografieren verboten, leider. Dafür kann man in dem Visitor-Center allerhand Souvenirs erwerben (so auch ein schönes Poster von Long Hall für 9 €).
- Gerichtsgebäude
- ehemaliges Zollamt
- National Library of Ireland, eine Präsenzbibliothek
- Heute befindet sich hier eine Filiale der Bank of Ireland.
Denkmäler
[Bearbeiten]- „Der Stachel“ (eine ca. 120 Meter konisch zusammenlaufende Metallsäule auf O'Connell St.) ist seit 2003 ein neues Wahrzeichen von Dublin. Sie steht an der Stelle der 1966 von der IRA gesprengten Nelson-Säule und sollte eigentlich zum Millennium fertig sein.