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Edinburgh

Welterbe im Vereinigten Königreich
Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Edinburgh
LandSchottland
Einwohnerzahl488.050 (2016)
Höhe47 m
Lagekarte des Vereinigten Königreichs
Lagekarte des Vereinigten Königreichs
Edinburgh

Edinburgh ist die Hauptstadt von Schottland. Sie ist mit ihren etwa 450.000 Einwohnern zwar deutlich kleiner als Glasgow, bildet allerdings mit der hochaufragenden Burg schon seit Jahrhunderten das politische Zentrum Schottlands.

Hintergrund

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Edinburgh beherbergt nicht nur das weltbekannte Edinburgh Castle als ehemaligen Sitz der schottischen Könige, sondern auch das 1999 wieder einberufene schottische Parlament. Beide sind durch die Royal Mile miteinander verbunden, die sich vom Fuße des Stadtberges Arthur's Seat bis zur Burg erstreckt. An deren Fuß befindet sich auch Holyrood Palace, eine Residenz der britischen Königsfamilie.

Die Edinburgher Innenstadt lässt sich grob in Altstadt (Old Town) und Neustadt (New Town) aufteilen. Die mittelalterliche Altstadt wird dominiert vom Burgberg, der nach Osten hin sanft zum Holyrood Palace abfällt. Entlang des Burgberges zieht sich die Royal Mile. Typisch für die Altstadt sind die Closes, kleine Gassen, die verwinkelt und häufig mit vielen Treppen von der Royal Mile nach Süden und Norden abfallen. Die georgianische Neustadt wurde ab 1766 nach Plänen des Architekten James Craig planmäßig neu angelegt. Sie bestand ursprünglich aus drei parallelen Straßen (Princes Street, George Street, Queen Street) nördlich der Altstadt und wurde später nach Norden erweitert. Die Edinburgher Neustadt gilt als eines der besterhaltenen Beispiele für georgianische Stadtarchitektur.

Der Stadtkern besteht überwiegend aus historischen Gebäuden und lockt daher eine Vielzahl von Touristen an. Des Weiteren ist Edinburgh bekannt für seine zahlreichen Festivals, insbesondere das Fringe Festival, das Edinburgh Tattoo und das Edinburgh Hogmanay.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Edinburgh besitzt einen 1 Internationalen Flughafen (IATA: EDI) , der am westlichen Stadtrand etwa 10 km vom Stadtzentrum gelegen ist. Der Flughafen Edinburgh ist der verkehrsreichste Flughafen Schottlands und mit fast allen Flughäfen innerhalb des UK, den meisten Flughäfen Europas sowie einigen Flughäfen in Übersee verbunden.

Lufthansa fliegt täglich dreimal von Frankfurt am Main und München, Eurowings von Flughafen Köln/Bonn sowie Düsseldorf, easyJet von Hamburg, Berlin, Genf, Basel und München aus. Ryanair fliegt von Berlin, Frankfurt-Hahn, Hamburg, Karlsruhe/Baden-Baden, Weeze und Bratislava. Edelweiss Air fliegt von Zürich (Stand 2021).

Bei der Einreise über den Flughafen Edinburgh sollte ausreichend Zeit im Falle einer Weiterreise einkalkuliert werden, da der Flughafen bei der Passkontrolle organisatorisch völlig überfordert ist. Schon wenn nur zwei Flugzeuge gleichzeitig ankommen, bilden sich sehr lange Warteschlangen und es geht nur äußerst zäh voran. Dafür ist danach meist schon das Gepäck aller Reisenden auf dem Ausgabeband.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten vom Flughafen in die Innenstadt zu gelangen:

  • mit der neugebauten Straßenbahn, die über Haymarket, Princes Street bis zum York Place (oberer Leith Walk) fährt. 6,50 Pfund einfach, 9 Pfund return. Etwa 30 - 35 Minuten Fahrtzeit, Abfahrten alle 8 - 12 Minuten. Die Tram ist nur zum Flughafen so teuer. Wer mehr Zeit als Geld hat, läuft knapp 2 km bis zur Tramstation Ingliston Park and Ride und zahlt nur noch 1,80 GBP einfach.
  • mit dem Bus: Der Airlink (100), fährt in von 25 Minuten vom Flughafen zum Busbahnhof St. Andrew Square mit nur wenigen Halts direkt in der Stadt. Abfahrt ist alle 10 Minuten. Darüber hinaus bindet die Linie Skylink 200 den Norden und den Hafenstadtteil Leith, Skylink 300 den Westen und südlichen Innenstadtbereich sowie Skylink 400 den Süden und Osten der Stadt direkt an den Flughafen an, wenn auch deutlich langsamer als die Expresslinie Airlink 100. Eine einfache Fahrt mit dem Buslinien ab oder zum Flughafen kostet £ 4,50 und das Hin- und Rückfahrticket £ 7,50. Kinder reisen ermäßigt.
  • Taxi in das Stadtzentrum kostet etwa 25 GBP.
  • Eine umweltfreundliche Methode ist die Anreise mit dem Fahrrad. Dieses kann man am internationalen Ankunftsterminal abstellen. Wer mit dem Auto fährt, erreicht den Flughafen am einfachsten über die A8. Parktickets kann man über das Internet bereits vorbestellen.

Vom Flughafen Edinburgh fahren auch Busse Richtung Glasgow, Fife, Dundee und Stirling sowie Newcastle upon Tyne.

Alternativ kann man auch das westlich gelegene anfliegen und dann per Bus und Bahn weiterreisen. Hierbei ist zu beachten, dass vom Flughafen ein Zug oder Bus nach Glasgow (Fahrtzeit ca. 45 Minuten) und ab dort Zug oder Bus nach Edinburgh zu nehmen ist. Die meisten Züge nach Edinburgh bedienen der Bahnhof Queen Street, alle Busse ab dem Busbahnhof Buchanan Bus Station.

Mit der Bahn

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Edinburghs im Stadtzentrum liegt an der East Coast Main Line, die von London Kings Cross nach Edinburgh und weiter führt. Der Service wird von dem Eisenbahnunternehmen GNER betrieben. Scotrail verbindet Edinburgh mit Glasgow, Aberdeen und Perth und weiter in die schottischen Highlands. Fast alle Züge halten auch am im Westend, 1 km westlich der Burg.

Mit dem Bus

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  • Scotish CityLink verbindet praktisch alle nennenswerte Orte Schottlands miteinander.
  • MegaBus verbindet Edinburgh mit einigen Großstädten Großbritanniens. Wer im Internet bucht, kann selbst für deutsche Verhältnisse unschlagbare Preise ergattern. Beispiele: Edinburgh - Glasgow, Fahrzeit ca. 1 Stunde, Preis 1-2 Pfund! Edinburgh - Inverness, Fahrzeit ca. 3½ Stunden, Preis ca. 7 Pfund.

Der sehr große 4 Busbahnhof St. Andrews Square liegt etwas versteckt im Innenhof eines Häuserblocks. Wer mit dem Bus verreisen will, sollte sich vorher über seine Lage informieren.

Auf der Straße

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Edinburgh ist von Glasgow, Stirling und Perth über die Autobahnen M8, M9 und M90 zu erreichen. Von London aus ist Edinburgh über die Ostküste (A1/A1(M)) ca. 600 km, oder die Westküste M6/ A74(M)/ A701 ca. 650 km zu erreichen.

2022 wurde die Innenstadt von Edinburgh zu einer Low Emission Zone (Umweltzone) erklärt, in die Pkw nur noch mit Euro-4 und höher (Benziner) bzw. Euro-6 und höher (Diesel) einfahren dürfen. Die Zone umfasst die gesamte New Town und Old Town sowie den Bereich Canongate bis zum Arthur's Seat nach Osten, Meadows im Süden und Tollcross im Westen (Plan siehe hier. Die verbotswidrige Einfahrt in den Bereich 60 GBP.

Mit dem Schiff

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Vom europäischen Festland (Ijmuiden bei Amsterdam) kann man bis Nordengland (Newcastle) mit der Übernachtfähre (DFDS) fahren und anschließend über die Autobahn 120 (zweieinhalb Stunden) Meilen Richtung Norden fahren. Von Irland geht es an die Westküste Schottlands. Von da weiter über die Landstraßen.

Kreuzfahrtschiffe, die Edinburgh anlaufen, gehen (abh. von Grösse und Andrang) im Stadtteil Newhaven im Norden der Stadt oder in South Queensferry auf Reede mit Ausbooten an Land oder laufen Rosyth etwa 20 km nordwestlich von Edinburgh an.

Hausbootskipper oder Paddler können Edinburgh auf dem Union Canal von Falkirk erreichen. Kanalende und Möglichkeit des Anlegens ist in 5 Fountainbridge südwestlich der Altstadt.

Mit dem Fahrrad

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Als Stadt an der Nordseeküste hat Edinburgh natürlich auch Anschluss an den internationalen Nordseeküsten-Radweg. Dieser verläuft von Aberdeen im Norden über Dundee auf dem Nationalen Radweg 1 (NCN1). Von der englischen Grenze bei Berwick upon Tweed geht es über die NCN 76 entlang der Küste hierher.

Mobilität

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Karte
Karte von Edinburgh

Der öffentliche Nahverkehr in Edinburgh beruht fast ausschließlich auf Bussen. Lothian Busses (mit weinroten Bussen) und First Edinburgh (pink/ lila Busse) konkurrieren miteinander. Beide haben ein ähnliches Preisgefüge: Fahrkarten werden beim Busfahrer gekauft, es gibt kein Wechselgeld. Momentan (3/2021) kostet bei Lothian Busses eine Einzelstrecke £ 1,80 und das Tagesticket £ 4,50. Wer etwas länger in Edinburgh ist, für den kann sich eine Ridacard lohnen. Die Karte kostet £ 3 und kann dann z. B. mit einem Wochenticket £ 19 aufgeladen werden. Man bekommt diese in den Lothian Büros. Sie ist ab dem Tag der ersten Benutzung 7 Tage gültig. Sie gilt im Gegensatz zum normalen Tagesticket auch für den Airlink 100 und Nachtbusfahrten (£ 3) kosten mit der Karte nur die Hälfte. Auf den Hauptstrecken verkehren Doppeldeckerbusse im Taktverkehr (Liniennetzpläne an den Haltestellen), die Nebenstrecken werden alle 15-30 min befahren. Liniennetzkarten und Fahrpläne gibt es beim Lothian Travelshop auf der Waverley Bridge oder in der Tourist Information. Die Beibehaltung des Einheitspreissystems wird immer mal wieder diskutiert.

Zu beachten ist, dass auf viel befahrenen Strecken nicht jeder Bus an jeder Haltestelle hält: Die Haltestellen sind gestaffelt, Schilder an der Haltestelle geben die Busse an, die dort halten. Busse fahren in etwa von fünf Uhr morgens (Sonntags acht Uhr) bis Mitternacht, zusätzlich gibt es auf den Hauptrouten Nachtbusse im Stundentakt.

Zusätzlich fährt seit 2014 die Tram auf einer Linie, die vom Flughafen über Haymarket, das Westend, Princes Street, Leith Walk, Leith bis nach Newhaven. Der Fahrpreis innerhalb der Stadt entspricht dem Preis der Busse (1,80). Für den Trip ab Flughafen ist ein ordentliches Aufgeld von 4,70 (auf 6,50) zu entrichten. Das Projekt der Edinburgher Tram ist für die Stadt ähnlich traumatisch wie der neue Großflughafen in Berlin; die Verlängerung nach Leith wurde nach massiven Zeit- und Kostenüberschreitungen erst mit 19 Jahren Verzögerung fertiggestellt. .

Besonders empfehlenswert zur Erkundung der Innenstadt sind die angebotenen Busrundtouren von Edinburgh Tour. Dabei werden auf vier verschiedenen Routen die touristisch relevanten Ziele der Stadt angefahren. Besonders Mutige können die vier verschiedenen Routen sogar kombinieren. Die oben offenen Doppeldeckerbusse befahren die Rundtouren ca. im 15-Minuten-Takt (Hauptsaison), wobei die Busse an jedem beliebigen Halt der gewählten Runde verlassen und wieder bestiegen werden können (Hop on hop off). Die 24 oder 48 Stunden gültigen Bustickets gibt es für Erwachsene, Senioren/ Studenten, Kinder und Familien. Die Tickets können online, an besonderen Ticketschaltern in der Stadt gekauft oder in den Bussen selbst gelöst werden. Das gleiche Unternehmen bietet das Royal Edinburgh Ticket an. Mit diesem kannst du die Busse für 48 Stunden nutzen und darüber hinaus das Edinburgh Castle, die Royal Yacht Britannia und Palace of Holyroodhouse besuchen. Das Ticket ist günstiger als einzelne Eintritts- und Fahrkarten.

Alternativ bietet sich eines der vielen Taxis an und für einige wenige Vororte der Zug.

Parken in der Edinburgher Innenstadt ist teuer (um £ 0.40/ 15 min) und Parkplätze sind schwer zu finden.

Sehenswürdigkeiten

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Panorama

Kirchen

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  • . St. Giles’ Cathedral, auch "High Kirk" genannt, ist die Hauptkirche Edinburghs. Die im 15. Jahrhundert im gotischen Stil erbaute Kirche ist 63 m lang und 30 m breit. An der High Street gelegen, diente sie im Laufe ihrer wechselvollen Geschichte u. a. als Webstube, Gefängnis, Gerichtssaal, Polizeiwache, Schule und Depot für Galgen(!). Besonders markant ist der Turmhelm, der einer Krone nachgebildet ist.
  • Holyrood Abbey, Edinburgh (Midlothian).
  • Burgen, Schlösser und Paläste

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    Palace of Holyroodhouse
    • . Am oberen Ende der Royal Mile. Erstaunlich großes Areal mit vielen verwinkelten Gassen, hat mehr den Character eines mittelalterlichen Dorfes als einer klassischen Burg. Im Inneren gibt es mehrere Ausstellungen, z. B. die schottischen Kronjuwelen und ihre Geschichte oder "Prisoners of war" über die Lebensbedingungen der Kriegsgefangenen in der Festung. Minimum 3 Stunden sollte man schon einplanen. Eintritt £ 16,50 - wer mehr historische Gebäude in Schottland besichtigen will, sollte den Kauf eines "Explorer Pass" von Historic Scotland in Erwägung ziehen. Merkmal: Behinderten-WC. Geöffnet: Apr-Sept 0930-1800, Okt-Mär 0930-1700. Preis: Erw. £ 16,50.
  • . Am unteren Ende der Royal Mile. Berühmt u.a. durch Maria Stuart. Schottische Residenz der Königsfamilie, die jedes Jahr im Juni hier ist. Wenn sie nicht da ist, kann man Teile des Palastes besichtigen und erhält eine (elektronische) Führung auch in deutsch. Dauer ca. 2h. Merkmal: Behinderten-WC.
  • . Etwas außerhalb, am besten Busse 8 und 33 ab North Bridge zum Klinikum "New Royal Infirmary" und von dort auf dem Fußweg weiter. Kleine Burgruine, recht gut erhalten. Preis: £ 5,50.
  • Bauwerke

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    Das schottische Parlament vor Calton Hill
  • . Royal Mile: An den Berg gebaut, ist vom Bahnhof aus gesehen zehn Stockwerke hoch (Naturstein!), von der Royal Mile aus nur zwei. Das Treppenhaus ist sehenswert.
  • Denkmäler

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    Museen

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    Das Schaf Dolly im Museum of Scotland

    Straßen und Plätze

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    Princes Street vom Scott Monument aus

    Stadtteile

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    Viele von Edinburghs innenstadtnahen Stadtteilen haben sich einen eigenen Charakter erhalten. Es lohnt sich, einfach mal hindurch zu laufen.

    Parks

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    Throhnt über der Stadt: Arthur's Seat
    Der etwa 30minütige Aufstieg auf Arthur's Seat ermöglicht einen einmaligen Blick auf die Stadt

    Verschiedenes

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    Aktivitäten

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    Straßenkünstler beim Edinburgh Festival

    Edinburgh ist führt den Beinamen Festival City. Im Sommer, speziell im August befindet die Stadt sich im Ausnahmezustand, da dort gleichzeitig mehrere Festivals stattfinden, die Besucher aus aller Welt anlocken.

    Gerade während der Festivalzeit sollte man die (dann teureren) Unterkünfte unbedingt rechtzeitig im Voraus reservieren.

    Einkaufen

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    Haupteinkaufsstrasse ist die Princes Street mit Bekleidungsgeschäften und Kaufhäusern (Bhs, Debenhams, Marks&Spencer, House of Fraser). Die Royal Mile hat hauptsächlich Touristenkitsch. Kleine Lebensmittelläden sind in der gesamten Stadt verstreut (Supermärkte selbstverständlich auch). Zentrumsnah finden sich einige Supermärkte im Viertel Newington (1-2 km stadtauswärts der North Bridge folgen), so einen Lidl, Tesco Metro und 24h Alldays auf der Nicolson Street (Verlängerung der South Bridge, 5 Gehminuten von der Royal Mile).

    Es gibt in Edinburgh mehrere große Einkaufzentren. In der Innenstadt die unmittelbar an der Waverley Station, sie glänzt vor allem durch reichlich Leerstand. Gleich eine Ecke weiter findet sich das mit einem John Lewis Kaufhaus, an dessen Ende man in eine der parallelen Einkaufstraßen zur Princes Street landet. Im Hafenstadtteil Leith findet sich das hochmoderne, aber etwas überdimensionierte . Man kann hier auch in modernem Ambiente mit Blick aufs Wasser essen oder ins integrierte Multiplex-Kinocenter gehen. Deutlich günstigeres Angebot findet man im Einkaufszentrum Cameron Toll im Süden der Stadt und im im Westen.

    6 Valvona&Crolla, 19 Elm Row (Leith Walk). Tel.: +44 131 556-6066. Weit über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt Mit einer breiten Auswahl an italienischen und heimischen Spezialitäten, die sich in dem engen und stets überfüllten Ladengeschäft bis unter die Decke stapeln. Seit 1934 eine Edinburgher Institution, in der man oft diverse europäische Sprachen gleichzeitig hören kann und aufgrund des Duft ohnehin mehr kauft als geplant. Mittlerweile auch mit Royal Warrant, denn auch die Königin kaufte hier Käse ein, wenn sie in der Stadt weilte. Geöffnet: Mo-Sa 9-18.

    Einkaufserlebnis der eigenen Art sind Lane Sales des Auktionshauses Ramsay Cornish, jeden Donnerstag bei den Geschäftsräumen, 15-17 Jane Street, Leith. Alles, was dem Auktionshaus nicht würdig genug erscheint, in die "richtigen" Auktionen aufgenommen zu werden, wird donnerstags vors Haus geräumt und kommt ab Schlag 11 unter den Hammer. Der Auktionator geht herum und hört nicht eher auf, bis alles weg ist, oft auch die Tische, auf denen die Stücke präsentiert werden. Der Helfer mit braunem Lederbeutel kassiert sofort cash, die einzige akzeptierte Zahlungsmethode. Auch ohne Kaufabsicht eine sehr charaktervolle Veranstaltung. Ab 1 Pfund.

    . Ein interessanter verwinkelter Buchladen auf zwei Etagen. Etliche Bücher mit Originalsignaturen der Autoren. Geöffnet: Mo-So 9-18.letzte Änderung: keine Angabe

    Küche

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    Es gibt überall die schottischen Butterkekse (shortbread). Eine weitere Landesspezialität ist Haggis, gekochte Schafsinnereien im (heute meist künstlichen) Magen. Schottisches Frühstück ist deftig mit Gemüse und Fleisch.

    Günstig

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    Um die Auslastung zu verbessern, haben viele Restaurants mittags (für britische Verhältnisse) günstige Angebote. Die Pizza-Hut-Kette (mehrfach an der Princes Street) bietet z. B. ein All-you-can-eat-Büffet für 3,99 Pfund an. Softdrinks gibt es rund um die Uhr für 1,79 Pfund bei unbegrenztem kostenlosem Nachfüllen.

    Unschlagbar günstig ist auch bis 16.30 Uhr Buffet King, Nicolson Street 6a (ca. 200 m von der Royal Mile). Ein asiatisches All-you-can-eat-Büffet für 5,49 Pfund (abends wird es teurer). Für nicht Asia-Fans gibt es u.a. auch Lasagne, Pommes, Fischstäbchen und sogar eine Softeis-Maschine! Da einzelne Gerichte sehr ölig gekocht sind, sollte man vorher probieren. Das Ambiente entspricht eher eine Kantine, aber es sieht alles sauber aus. Im Eingang hängt ein Schild, J. K. Rowling hätte hier begonnen, ihre Harry-Potter-Reihe zu schreiben. Das stimmt zwar, allerdings hat seitdem das Management gewechselt (es war früher ein Café).

    Hideout Cafe in der 5 Upper Bow

    Mittel

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    . Das Hideout Cafe ist ein kleines Kaffe mit besten Scones und anderen Leckereien sowie gutem Tee. Es liegt ein bisschen versteckt; vorne gibt es wenig Sitzplätze an der Theke vorbei gibt es aber noch weitere. Geöffnet: Mo-So 8:30-17:30.letzte Änderung: Aug. 2023

    Gehoben

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    Nachtleben

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    Edinburgh hat ein ausgeprägtes Nachtleben mit einer weiten Bandbreite von klassischer Oper und Theater, Musicals, Kinos bis hin zu Pubs und Clubs.

    Bühnen für Oper, Konzert, Theater und Musical finden sich mit Schwerpunkt im West End, so die (Lothian Road), das (Leven Street), das (Cambridge Street), oder das (Grindlay Street). Das große neugebaute (Nicolson Street) liegt südlich der Altstadt, das (Greenside Street) am Ostrand der Neustadt.

    Erhöhte Kneipendichte findet man rund um den Grassmarket (Altstadt, mittlerweile etwas touristisch), im angrenzenden Cowgate (Altstadt, wilder Mix diverser Clubs und Kaschemmen), in der George Street (Neustadt, für die stylische Fraktion), Broughton Street (nördlich der Neustadt, diverse Szenen) und den Leith Walk (vor allem im unteren Teil, hier ist Trinken noch richtige Arbeit, Einladungen zu Kneipenschlägereien darf man als ausl. Besucher ausschlagen) und den jeweils angrenzenden Seitenstraßen.

    Günstig

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    Das Three Sisters (139 Cowgate) ist jedenfalls umsonst und bietet neben der "besten" Musik der letzten 30 Jahre authentische schottische Partykultur, d. h. viel trinken, wenig Kleidung, schrille Kostüme. Am besten ist es, man passt sich schnell dem allgemeinen Alkoholpegel an. So oder so ein Erlebnis.

    In der Left Bank (37 Guthrie Street) gibt es häufig gute Konzerte oder Kleinkunstabende. Der Eintritt ist meist frei. Ansonsten kann man dort auch ganz gemütlich etwas trinken.

    In der Stramash Live Music Bar finden mittwochs um 21:30 Uhr sogenannte Cèilidhs, traditionelle schottische Tanzabende, statt. Zu Live-Musik werden die Schritte vor jedem Tanz erklärt. Vorkenntnisse sind also keinesfalls erforderlich. Der Eintritt ist frei. Der Webseite sind darüber hinaus Termine anderer Konzerte zu entnehmen.

    Mittel

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    Gehoben

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    Unterkunft

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    Balmoral
    Scotsman Hotel

    Edinburgh bietet Übernachtungsmöglichkeiten in allen Preis- und Komfortkategorien, vom einfachen Hostel bis hin zum 5-Sterne-Schlosshotel. In den meisten Zeiten des Jahres sind die Unterkunftsmöglichkeiten ausreichend. Eng werden kann es während des Edinburgh Festivals (Ende Juli bis Mitte September), um Weihnachten und Silvester ("Hogmanay") und bei großen Rugby-Länderspielen, meist im Februar/März). Zu diesen Zeiten muss man früh buchen, erhöhtes Budget einplanen, wenn man sie nicht meiden kann oder will.

    Die großen Stadthotels liegen meist in der Altstadt oder an ihrem westlich und nördlichen Rand. Einfachere Quartiere finden sich überall in der Stadt mit Schwerpunkten im Süden (Newington Road/Minto Street, in Leith (Pilrig Street/Newhaven Road) und teilweise im Westen (Queensferry Road)

    Günstig

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    Hostels

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    Es gibt diverse privat betriebene Jugendherbergen (Hostels) unterschiedlicher Qualität in Edinburgh. Eine externe Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit ist vorhanden.

    Die beiden Jugendherbergen des schottischen Jugendherbergsverbands bieten den üblichen Standard der Jugendherbergsbewegung (exkl. Frühstück). Das Edinburgh Metro Youth Hostel ist allerdings nur von Anfang Juli bis Ende August geöffnet, den Rest des Jahres fungiert es als Studentenwohnheim.

    Camping

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    Rund um Edinburgh gibt es drei Campingplätze, die neben Caravanplätzen auch Tentpitches anbieten, wobei die Plätze in Musselburgh und Mortonhall weit außerhalb der Stadt liegen. Am nördlichen Stadtrand, unweit der Forth Bridge und des Ufers des Firth of Forth liegt der einzige relativ stadtnahe Campingplatz:

    Mittel

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    Gehoben

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    The Caledonian - das Waldorf Astoria

    Lernen

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    Eine Vielzahl von privaten Institutionen und die Universitäten bieten Englisch-Sommerkurse an.

    Sicherheit

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    Gesundheit

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    Praktische Hinweise

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    Ausflüge

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    Literatur

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    Brauchbarer Artikel
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