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Helsinki

Gewählt zum Ziel des Monats August 2011
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Aus Wikivoyage
Helsinki
MaakuntaUusimaa
Einwohnerzahl675.747 (2024)
Höhe17 m
Tourist-Info+358 (0)9 3101 33 00
visithelsinki.fi
Lagekarte von Finnland
Lagekarte von Finnland
Helsinki

Helsinki (schwedisch Helsingfors) ist die Hauptstadt und größte Stadt Finnlands und von Südfinnland. Die Einwohnerzahl des politischen, wirtschaftlichen, geistigen, wissenschaftlichen und kulturellen Zentrums Finnlands liegt derzeit bei ca. 620.000. Da 6,2 % der Einwohner Schwedisch als Muttersprache benutzen, ist Helsinki offiziell zweisprachig. Wenn man nicht gerade einem Angehörigen dieser Minderheit gegenüber steht, kommt man mit Schwedisch jedoch häufig nicht weit. Wer des Finnischen nicht mächtig ist, sollte es vor allem mit Englisch probieren, das von fast jedem Einwohner Helsinkis als Verkehrssprache verstanden und gesprochen wird.

Gemeinsam mit Espoo, Vantaa und Kauniainen bildet Helsinki die Hauptstadtregion (finnisch pääkaupunkiseutu, schwedisch Huvudstadsregionen). Espoo ist mit 232.634 Einwohnern (8,9 Prozent schwedischsprachig) die zweitgrößte und Vantaa mit 187.281 (3,1 Prozent schwedischsprachig) die viertgrößte Stadt Finnlands. Das vollständig von Espoo umgebene Kauniainen hat lediglich 8.550 Einwohner (39 Prozent schwedischsprachig). Insgesamt hat die Hauptstadtregion somit 991.035 Einwohner. In der weitere Städte umfassenden Region Helsinki wohnen derzeit 1.233.000 Menschen, was beinahe einem Viertel der finnischen Gesamtbevölkerung entspricht.

Hintergrund

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Karte
Karte von Helsinki

Helsinki wurde 1550 vom schwedischen König Gustav Vasa als Handelsort, der in Konkurrenz zum estnischen Tallinn stehen sollte, gegründet. Als 1809 Finnland von Russland annektiert wurde, wurde drei Jahre später der Regierungssitz des neuen Großfürstentums Finnland von Turku nach Helsinki verlegt. Der Zar wollte die neue Hauptstadt in vollem Glanz erscheinen lassen. Zwei Architekten, der gebürtige Finne Johan Albrecht Ehrenström und der aus Deutschland stammende Carl Ludwig Engel, wurden beauftragt, die Stadt im Empirestil neu zu gestalten. Der 1852 fertiggestellte Dom, Wahrzeichen der Stadt, wurde von letzterem entworfen.

Übersichtskarte des Ballungsraumes Helsinki mit der Hauptstadtregion (dunkelgrün) und der Region Helsinki (hellgrün). Das Stadtgebiet von Helsinki befindet sich in der Mitte unten.

Südlich von Helsinki liegt der Golf von Finnland, während sich im Westen das wohlhabende Espoo (Esbo) mit der Enklave Kauniainen (Grankulla) und im Norden das stärker industrialisierte Vantaa (Vanda) befindet. Jenseits dieser drei Vororte befinden sich Farmen, Wälder und der bekannte Nuuksio-Nationalpark (Noux) an den Bezirksgrenzen von Espoo, Vihti (Vichtis) und Nurmijärvi.

Das Zentrum der Stadt selbst befindet sich auf einer Halbinsel, am Ende der wichtigen Hauptstraße Mannerheimintie (schwed. Mannerheimvägen) (oder einfach Mansku in lokaler Slang). Hier befinden sich auch der Haupt- und der Busbahnhof. Die Einkaufsstraßen Aleksanterinkatu (schwed. Alexandersgatan, Slang: Aleksi) und Esplanadi (schwed. Esplanaden, Slang: Espa) verbinden den Senatsplatz (Senaatintori/Senatstorget), das historische Zentrum der Stadt. Empfohlen sei in diesem Zusammenhang der interaktive Stadtplan, der unter diesem Link abrufbar ist.

Anreise

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Helsinki ist das eigentliche Tor nach Finnland. Wer mit dem Flugzeug oder der Fähre ankommt, wird ziemlich sicher hier landen. Von Helsinki aus gibt es auch viele Zug- und Straßenverbindungen in alle Landesteile. Auch gibt es Inlandflüge von Helsinki aus.

Mit dem Flugzeug

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S-Bahn vom Hauptbahnhof zum Flugplatz (Beschriftung: Lentokenttä bzw. Flygplatsen)
Bus von Finnair und Linie 615 an Terminal 2
1 Flughafen Helsinki-Vantaa (Helsinki-Vantaan lentoasema, ​IATA: HEL). Tel.: +358 (0)200 146 36 . Alle in- und ausländischen Flüge landen auf dem modernen Flughafen Helsinki-Vantaa in Vantaa, 15 km nördlich der Stadt. Seit 2022 gibt es ein einziges Terminal mit zentralem Check-in, Gepäckaufgabe und Sicherheitskontrollen. Merkmal: Turm.

Seit 2015 ist der Flugplatz per Zug erreichbar. Die Züge verkehren als Ringbahn vom Hauptbahnhof über den Flugplatz und wieder zurück, dabei werden verschiedene Bahnhöfe auf Hin- und Rückfahrt passiert. Mit etwa 30 Minuten Fahrzeit ist die Bahn schneller als der bisherige Standardzubringer Bus 615. Die Züge verkehren tagsüber im Rhythmus von 10 Minuten pro Richtung, man hat also etwa alle 5 Minuten eine Fahrmöglichkeit. Die Züge der Linie P verkehren über Tikkurila (im Uhrzeigersinn) bzw. die Linie I über Martinlaakson und Myyrmäki. Der unterirdische Bahnhof kann über Rolltreppen oder Fahrstühle vom Terminal erreicht werden. Die Fahrkarten können am Flughafen am Automaten gekauft werden und kosten 4,10 € für Erwachsene (einfache Fahrt, Zonen ABC). Für 11 € gibt es ein Tagesticket (Zonen ABC).

Am Hauptbahnhof fahren die Züge in verschiedenen Bereichen ab. Die Züge in Uhrzeigerrichtung verkehren vom westlichen Ende des Bahnhofs ab, die anderen vom östlichen Ende. Ist man in den "falschen" Bereich gegangen, lohnt es sich nicht, den anderen aufzusuchen, das dauert zu lange. Die Zugfolge ist so dicht, dass man einfach den nächsten nimmt.

Die billigste und schnellste Verbindung vom Flughafen in die Stadt war bis 2015 mit 4,50 € die Buslinie 615, die bis zum Bahnhofsplatz (Rautatietori) etwa 40 min benötigt, Abfahrt in umgekehrter Richtung am Bus-Bahnsteig östlich des Hauptbahnhofs (am Rautatientori, auf dem das Kivi-Denkmal steht) etwa alle 20 min. Der Bus 61 fährt nach Tikkurila, von wo man mit dem Zug nach Helsinki kommt. Nachts fährt der Bus 620 ins Zentrum. Hat man genug Zeit, kann die Fahrt mit dem Bus interessant sein, da man etwas mehr von Helsinki und Vantaa sieht.

Der Finnair fährt für 6,20 € ins Stadtzentrum, Abfahrt alle 20 min. Taxis kosten zwischen 45 € und 50 €, Airport Taxi bietet jedoch Minivans für 1 bis 4 Personen an, diese kosten ab 27,50 €.

. Der Flughafen Helsinki-Malmi war bis zur Eröffnung des neuen internationalen Flughafens in Vantaa der einzige Flughafen in Helsinki. Heute wird er überwiegend von der allgemeinen Luftfahrt genutzt.

Mit der Bahn

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Der Hauptbahnhof
  • Alle Fernzüge von Städten innerhalb Finnlands und verschiedene Regionalzuglinien (commuter trains) enden am 3 Hauptbahnhof (Rautatieasema) im Herzen der Stadt. Einfache Umsteigemöglichkeiten zum öffentlichen Nahverkehr (siehe dort) sind am Hauptbahnhof vorhanden.
  • Vom Hauptbahnhof aus bestehen Verbindungen mit schnellen Pendolino- (S) und Intercity (IC)-Zügen zu vielen finnischen Städten, z.B. Tampere, Turku, Jyväskylä, Seinäjoki oder Rovaniemi. Bei diesen Zügen besteht i.d.R. Zugbindung, eine Reservierung ist bei jedem Einzelticket im Fernverkehr inklusive. Eine Übersicht über alle Strecken und Ziele findet sich auf der Website der finnischen Staatsbahn VR.
  • Von Helsinki aus existieren täglich Nachtzüge, die bis nach Lappland fahren (nach Rovaniemi, Kemijärvi und Kolari). Wer mit dem Auto oder Motorrad reist, kann dieses auf dem Nachtzug mitnehmen. Dazu dient der Autoverladebahnhof Helsinki Pasila Autojuna-asema. (siehe VR-Website zu Nachtzügen bzw. Autozügen)
  • Direkte Zugverbindungen mit anderen Ländern bestehen nicht mehr. Bis zum russischen Überfall auf die Ukraine existierte der "Allegro", ein Schnellzug nach Sankt Petersburg.
  • Wer aus Deutschland mit dem Zug nach Finnland reisen möchte, muss seit der Einstellung des Personenverkehrs mit Russland nach Haparanda in Schweden (Nordende der Ostsee) reisen, die Grenze mit dem Bus oder zu Fuß überwinden und am finnischen Haltepunkt Tornio-Itäinen einen Nachtzug nach Helsinki nehmen. Diese Reise dauert ab Hamburg mind. 3 Tage.

Mit dem Bus

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  • Fernbusse aus Finnland und Russland enden am zentralen 4 Busbahnhof an der Mannerheimintie unter dem Einkaufszentrum in Kamppi. Der Fußweg zum Hauptbahnhof ist kurz (wahlweise kann man auch eine Station mit der Metro fahren). Von Sankt Petersburg fahren außerdem inoffizielle russische Busse, die bei gleicher Qualität deutlich günstiger sind (einfache Fahrt 10 €, Näheres: siehe St. Petersburg).

Auf der Straße

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Mehr oder weniger durchgängig ausgebaute Autobahnen verbinden Helsinki mit Turku im Westen, Tampere und Lahti im Norden und Porvoo (aus Richtung Sankt Petersburg) im Osten.

Kostenlose und zentrale Parkmöglichkeiten gibt es in der Hietaniemenkatu am Friedhof.

Mit dem Schiff

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Der 5 Hafen von Helsinki ist Finnlands wichtigster Hafen. Von Deutschland aus existiert eine direkte Fährlinie von Finnlines ab Travemünde. Diese läuft allerdings Helsinki nicht direkt an, ihr Terminal befindet sich im 20 km entfernten Vuosaari. Verbindungen kann man auf directferries.de suchen.

Tägliche Fährverbindungen gibt es außerdem von Stockholm (Tallink Silja Line und Viking Line) und von Tallinn. Zwischen Tallinn und Helsinki operieren drei günstige (Eckerö Line, Tallink Silja Line und Viking Line) von West Terminal 2. Die Überfahrt dauert etwa 2 bis 3 Stunden. Da zur reinen Fahrzeit noch das Einchecken und die doch recht langen Laufwege in den Terminals dazukommen, dauert eine Überfahrt vom Betreten des Terminals bis zum Verlassen des Zielterminals etwa 3 ½ Stunden. Die Kosten für eine Hin- und Rückfahrt betragen ab 30 €. (Preise 02/2023). Eine Vorausbuchung ist empfehlenswert, da diese Strecke teils recht stark frequentiert wird.

Die Terminals der einzelnen Fährgesellschaften sind z. Teil recht weit voneinander entfernt. Eine Übersicht bietet eine Karte des Port of Helsinki.

Von dem Terminal in Helsinki kommt man am besten mit dem Bus der Linie 15 A - der alle 15 Minuten vor den Terminals abfährt - direkt zum Hauptbahnhof in die Mitte der Stadt. Die Tickets für diesen Bus kann man entweder beim Fahrer oder im Terminal am Automaten kaufen.

  • 6 Vuosaari, der internationale Seehafen von Helsinki, ist auch Unterwegshafen für Passagiere von Frachtschiffreisen. Mit der Buslinie 90 ab Hansaterminaali (Tickets gibt es nur beim Fahrer) gelangt man zur Station Vuosaari der Metro-Linie M1, von dort geht es in die Innenstadt von Helsinki.(Gesamt-Fahrzeit etwa 32 Minuten)
  • 7 Länsiterminaali 2, das West Terminal 2, von dem unter anderem mehrfach täglich Fähren nach Tallinn fahren. Das West Terminal 2 ist an die Straßenbahnlinien 7 und 9 angebunden (Haltestelle Länsiterm. T2). Die Fahrzeit zum Hauptbahnhof vom West Terminal 2 per Straßenbahn beträgt ca. 17 Minuten (Ticketzone A).

Mobilität

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Das Stadtzentrum ist wegen seiner kleinen Ausdehnung ohne Probleme zu Fuß zu erkunden. Je nach Wetter und Strecke kann eine Fahrt mit der Straßenbahn, dem Bus oder der Metro sinnvoll sein. Wer sich aus dem Stadtzentrum hinausbewegt, sollte sich über die lokalen Zug- und Busverbindungen informieren. Daneben gibt es Fähren auf vorgelagerte Inseln.

Karte der Metrolinie

Der gesamte öffentliche Personennahverkehr wird in Helsinki von der HKL (Helsinkin Kaupungin Liikennelaitos) geführt. Es gibt diverse Ticketarten, darunter Tageskarten, Einzelfahrscheine und die Helsinki Card, welche besonders im Zusammenhang mit Museumsbesuchen lohnend sein kann:

  • Einzelfahrschein, nur Helsinki: 3.10 € (Ticketzone AB).
  • 1-Tageskarte: 9.- €
  • weitere Tageskarten erhältlich; pro zusätzlichen Tag kommen € 4.50 hinzu (2-Tage: 13,50 €, 3-Tage: 18,- € usw.)
  • Suomenlinna: mit den HKL-Fähren kann man die normal gültigen Tageskarten benutzen, diese legen am südlichen Ende des Marktplatzes ab. Man erkennt das an den Automaten, die mit denen in Bussen und Straßenbahn identisch sind. Die Fähren weiter nördlich sind Touristenfallen, die fahren zwar zum Zentrum von Suomenlinna, sind aber deutlich teurer und HKL-Karten gelten nicht.

Fahrscheine können per HSL App, am Automaten oder beim Fahrer bezogen werden, wobei letzteres die teurere Option ist. Tageskarten können an "R-Kioski" bezogen werden, diese Kiosks sind über ganz Helsinki verteilt. Die Tageskarten sind für Metro, Tram, Bus und Suomenlinna-Fähre gültig.

Über den HSL Journey Planner können Haltestellen, deren Ticketzonen sowie Fahrpreise und -zeiten ermittelt werden.

Die Preise können in bar oder über eine Travel Card (matkakortti) bezahlt werden, eine wiederaufladbare Karte die an R-Kioskis oder HKL-Filialen erhältlich ist. Die Travel Card kostet 8 € (nicht rückzahlbar) und bringt einen Rabatt von 15 % auf den Normalpreis.

Mit der Straßenbahn

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Straßenbahn

Für Touristen wird in erster Linie das ausgedehnte Straßenbahnnetz interessant sein, insbesondere die Linie 3T (T steht für Tourist oder den Stadtteil Tölö - die Linie geht von Zentrum durch Tölö zu Berghäll, als die Linie 3B geht erstens von Zentrum nach Berghäll, danach zu Tölö), die die Stadt im Kreis umfährt und normalerweise informative Prospekte über die Sehenswürdigkeiten der Stadt mit sich führt. Die Linie 5 umrandet die innere Altstadt. Eine Tageskarte kostet € 8.-.

Mit der Metro

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Es existiert auch eine Metro, welche die Innenstadt mit den westlichen und östlichen Vororten verbindet. Für Touristen wird letztere jedoch weniger interessant sein. Einzig falls man ein wenig außerhalb wohnt, ist die Metro ein schneller und bequemer Weg in die Stadt. Allerdings ist die Metro die sinnvollste Verbindung zum Hafen nach Vuosaari. Derzeit wird die Metro in Richtung Espoo erweitert (Stand 2023).

Mit dem Bus

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Ein dichtes Busnetz verbindet die Innenstadt und die Vororte. Wer sich nur in der Innenstadt bewegt, wo die meisten touristischen Sehenswürdigkeiten und Unterkünfte sich befinden, kommt aber oft besser mit Tram und zu Fuss vorwärts, als mit den Bussen. Dies deshalb, weil die Routen der Busse oft unklar sind. Mit dem Journey Planner (siehe oben) allerdings kann man seine Reise auch per Bus gut und zuverlässig planen. Busfahrer sind oft Migranten, in den Vororten kann es passieren, dass man als Passagier gefragt wird, wolang die Linie führt.

An der Haltestelle müssen Sie Ihren Arm ausstrecken, um dem Fahrer zu signalisieren, dass Sie diesen Bus nehmen möchten. Busse halten nicht automatisch an jeder Haltestelle.

Mit der Fähre

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Fähre nach Suomenlinna im Hafen von Helsinki

Nach Suomenlinna, dem Weltkulturerbe auf einer Helsinki vorgelagerten Insel, verkehren alle 20 min Fähren, mit denen man in 15 min angelangt ist. Man kann sie mit einem normalen Ticket benutzen (vorletzte Anlegestelle) - es lohnt sich die normale Fähre der HKL zu benützen, diese ist im Touristenticket inbegriffen. Den Zoo erreicht man ebenfalls mit der Fähre ab Südhafen.

Zu Fuss

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Wegen der kleinen Ausdehnung erreicht man in der Innenstadt so gut wie alles innerhalb von 30 min. Ein guter Stadtplan hilft dabei, sich nicht zu verlaufen, was aber dank dem Schachbrettmuster der Straßen kaum ein Problem sein dürfte.

Mit dem Fahrrad

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Die City Bikes gibt es wieder, jetzt wird das über HSL betrieben. Ein Tag kostet 5, die Woche 10 und eine Saison 25 €uro. Man kann nach Anmeldung Räder für jeweils 30 Minuten kostenlos benutzen, falls man sie länger braucht, kostet das extra. Mit dem Fahhrad nach Suomenlinna und dort 3 Stunden herumfahren werden incl. Fähre 4 Stunden, also 7 Euro zusätzlich. In der Innenstadt von Helsinki gibts jedoch ausreichend Stationen, man kann sich die 30 Minuten wie in Wien gut einteilen. Überschreitet man die 5-Stunden-Grenze, wird es teuer, dann werden 80 €uro von der Kreditkarte abgebucht.

Allerdings ist Helsinki eine einigermaßen fahrradfreundliche Stadt. Es gibt keine nennenswerten Steigungen und einige gute Radwege auf ehemaligen Bahntrassen. Und es gibt mehrere Fahrradverleihe, bei denen günstig ein Fahrrad ausgeliehen werden kann.

  • 9 Bicyclean Helsinki, Luotsikatu 14 (Katanjokka). Tel.: +358 44 2915331, E-Mail: Kleiner Laden mit ordentlichen Fahrrädern aus "finnischer" Produktion (Tunturi usw.) Onlinebuchung möglich, klappt gut. Geöffnet: Mai bis September: Mo 12.00 – 19.00 Uhr, Di – So 9.00 – 19.00 Uhr; Oktober bis April: Mo 12.00 – 18.00 Uhr, Di – Fr 10.00 – 18.00 Uhr, So 10.00 – 16.00 Uhr.

In Metro und Vorortzügen darf man Fahrräder mitnehmen, wenn genug Platz ist, in den Vorortzügen nicht in der Hauptverkehrszeit Mo-Fr 07-09 und 15-18 Uhr. Auf der städtischen Fähre nach Suomenlinna kann man Fahrräder mitnehmen, das soll extra kosten, in der Praxis kann man aber keine Fahrradkarten kaufen und niemand fragt danach. Einfach irgendwo in der Nähe der Autos unten hinstellen, wo das Rad nicht stört und man kann auf der Insel ungestört herumfahren. In Straßenbahnen und Bussen sind Fahrräder nicht zugelassen, ausgenommen Klappräder. Diese aber kann man in Helsinki nicht ausleihen.

Radwege sind in Helsinki außerhalb der Innenstadt quasi kaum vorhanden aber das ist kein Problem. Es gibt viele Radfahrer und die anderen Verkehrsteilnehmer nehmen Fahrräder deutlich besser wahr als in anderen europäischen Städten. Autofahrer sind sehr passiv und rücksichtsvoll. Da die Stadt relativ klein ist, kann man mit dem Fahrrad alles Interessante schnell erreichen.

Mit Auto und Taxi

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Mit dem eigenen Auto ins Zentrum zu fahren oder sich dort zu bewegen, ist zwar möglich, aber nicht empfehlenswert. Die Straßen sind teilweise recht eng, der Stadtverkehr unübersichtlich. Außerdem ist die Parkplatzsuche meist schwierig.

Taxis sind ziemlich teuer. Die festgelegten Preise beginnen mit einer Grundgebühr von € 5,50 an Werktagen oder € 8,60 nach 20 Uhr und den ganzen Sonntag über. Danach kostet jeder Kilometer € 1,43. Zusätzliche Gebühren werden für Gepäckstücke erhoben. Taxameter werden benutzt, es gibt keinen Betrug.

Sehenswürdigkeiten

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Felsenkirche
Domkirche (Tuomiokirkko)
Altar in der Domkirche
Uspenski-Kathedrale

Kirchen

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  • . Die Kirche am Senaatintori ist das inoffizielle Symbol der Stadt und dominiert den gesamten Senatsplatz. Die weiße, erhöht stehende Kirche erstrahlt weithin sichtbar und nach der vor kurzem erfolgten Renovierung schöner als je zuvor. Der ursprüngliche, 1852 fertiggestellte Bau Carl Ludwig Engels wurde noch im 19. Jahrhundert durch Ergänzung von zwölf Aposteln auf dem Dach, Aufsetzen von Kuppeln auf die vier Türme und den Anbau der beiden Pavillons (einer enthält die Glocken) harmonisiert. Innen ist der Dom sehr schlicht gehalten. Geöffnet: tägl. 9:00-18:00. Preis: der Eintritt ist frei.
  • . Eine Besonderheit ist die Felsenkirche, ein atmosphärischer Bau, der in einen Felsen gesprengt wurde. Das Dach wird von einem Kupfergerüst mit einer Gesamtlänge von 22 Kilometern gehalten. Die 1969 fertiggestellte Kirche ist zu einer der berühmtesten Attraktionen Helsinkis geworden. Dank der exzellenten Akustik werden oft Konzerte abgehalten.
  • . Die bedeutendste orthodoxe Kirche Helsinkis und Finnlands mit ihren vergoldeten Zwiebelkuppeln. Sie ist angeblich die größte russisch-orthodoxe Kirche Nordwesteuropas und innen vergleichsweise schlicht ausgestattet. Merkmal: ohne Blitz. Geöffnet: Oktober bis April Di-Fr 9:30-16:00, Sa 9:30-14:00, So 12:00-15:00, Mo geschlossen. Mai bis September Mo u. Mi-Sa 9:30-16:00, Di 9:30-18:00, So 12:00-15:00. Preis: Eintritt frei.
  • .
  • Burgen, Schlösser und Paläste

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    Festung Suomenlinna

    Bauwerke

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    Uhrturm am Hauptbahnhof
    Das Finnische Nationaltheater
    Parlamentsgebäude (Eduskunta)

    Denkmäler

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    Generell gibt es in Helsinki viele Denkmäler, doch hier ist ein kleiner Auszug:

    Museen

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    Straßen und Plätze

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    Der Senaatintori von der Domkirche aus

    Parks

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    Esplanadenpark

    Verschiedenes

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    Aktivitäten

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    Deutsche Infos zum Zoo

    Einkaufen

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    Stockmann, das größte Kaufhaus Finnlands

    In Helsinki bekommt man Kleidung aller möglichen Stile, von klassischen Anzügen über punkige bis zu Gothik-Klamotten.

    Südwestlich der Innenstadt, in den Parallel- und Querstraßen von Bulevardi, befindet sich der Design District Helsinki. Hier gibt es in Sachen Bekleidung und Inneneinrichtung Klassiker und neueste Entwürfe in allen Preisklassen. Die meisten der Läden des Design District Helsinki befinden sich um die Uudenmaankatu. In einem grösseren Radius darum herum verteilen sich Läden, die Finnische Design-Objekte verkaufen. Ein Spaziergang durch das von den vielen Jugendstilhäusern geprägte Quartier lohnt sich.

    Im Nordosten der Stadt im Stadtteil Toukola finden sich Fabrikverkäufe bekannter finnischer Manufakturen wie z. B. Arabia, Fiskars und Finnlayson. Das Outlet ist bequem mit der Straßenbahnlinie 6 zu erreichen.

    Spaziergang auf dem Kauppatori Markt
    Der Obst-, Gemüse-, Fisch- und Souvenirmarkt

    Märkte

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    Küche

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    Fischstand in der Alten Markthalle

    Innerhalb Finnlands besitzt Helsinki bei weitem die besten Restaurants mit internationaler Küche; der beste Platz also, um den gewöhnlichen auf Fleisch und Kartoffeln basierenden Speisen einmal zu entkommen. Die günstigste Zeit ist die Mittagszeit, da die meisten Restaurants dann Menüs für nur 7 bis 10 € anbieten. Am Abend gibt es nur wenige Restaurants, in denen eine Mahlzeit weniger als 10 € kostet (meistens wird man mit 20 € oder mehr rechnen müssen).

    Günstig

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    Mittel

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    Baltischer Hering mit Beilagen

    Nicht ganz so teure Restaurants sind in Wohngegenden zu finden. Beispielsweise am südlichen Ende des Bulevardi/ Lönnrotinktu (Linie 6) kann man schon für € 10.- ein "gutbürgerliches" Rentier-Geschnetzeltes mit Kartoffelpüree bekommen. Da der Stadtkern ohnehin nicht so groß ist, lohnt es sich ein wenig umherzugehen und Preise zu vergleichen.

    Nachtleben

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    Helsinki hat ein sehr ausgeprägtes Nachtleben, das dem anderer Großstädte in nichts nachsteht. Vor allem freitag- und samstagabends sind die Bars, Clubs und Straßen der Stadt bis in die frühen Morgenstunden voll von Nachtschwärmern. Aber auch in der Woche kann man gut ausgehen. Gewöhnungsbedürftig ist möglicherweise, dass die Kneipen spätestens um drei Uhr und die Discos spätestens um vier Uhr schließen. Bereits eine halbe Stunde vorher wird man mit dem valomerkki (Lichtzeichen) zum Verlassen der Lokalität aufgefordert, und es wird kein Alkohol mehr ausgeschenkt. Zumindest am Wochenende muss man sich zudem in Geduld üben, um in die beliebtesten Clubs zu gelangen. Hier steht man genauso Schlange wie später am Taxistand, wenn man nicht ein Fahrrad sein Eigen nennt oder den Nachtbus (siehe Mobilität) vorzieht. Beachten sollte man auch, dass viele Discos recht hohe, teilweise je nach Wochentag unterschiedliche Altersgrenzen haben. Am Wochenende muss man häufig mindestens 20, manchmal sogar 24 oder selbst 26 sein, um am Türsteher vorbeizukommen. Der persönliche Kleidungsstil ist den Herren in Schwarz hingegen relativ gleichgültig. Die gebührenpflichtige Abgabe von Mänteln und Taschen an der Garderobe ist zumindest in den meisten Clubs obligatorisch.

    Innenstadt

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    In der Innenstadt konzentriert sich das Nachtleben auf die Gegend um den Bahnhof, Kamppi (rund um das neue Einkaufszentrum) und Punavuori (die Gegend um das Hotel Torni, begrenzt von Eerikinkatu im Norden, Fredrikinkatu im Westen, Ratakatu im Süden und Yrjönkatu in Osten- ein Block östlich von Stockmann). Die Kneipen und Discos der Innenstadt sind größtenteils trendig und teuer (in einen halben Liter des nicht allzu guten finnischen Biers muss man mindestens 4 € investieren, es gibt jedoch unter der Woche häufig auch Happy Hours). Angesagte Clubs sind zum Beispiel Den Kungliga Klubben (Mannerheimintie 6), Kaarle XII (Kasarmikatu 40), Onnela (Frederikinkatu 48), Punavuoren Soho (Ratakatu 9) und The Club (Simonkatu 6). Das Baarikärpänen (Mikonkatu 15) und das Café Punawuori (Annankatu 10) sind Mischungen aus Kneipe und Club. Ein gepflegtes (weil nicht unbedingt finnisches) Bier trinken kann man etwa im Belge Bar & Bistro, im Bierhuis Rotterdam (Tennispalatsinaukio 4) oder im Praha (Kaivopiha, Mannerheiminitie 5). Vertraute Atmosphäre bieten die beiden Irish Pubs Dubliner (Mannerheimintie 5) und Molly Malone's Irish Bar (Kaisaniemenkatu 1 C). Wer es trendig mag, kann beispielsweise ins Åbo (Uudenmaankatu 28, relaxte Bar im Retrostyle) oder ins Oujee (gleiche Adresse, winziger, oft gut gefüllter Bar-Club, in dem Live-DJs Electro, House und Indie-Pop spielen) gehen. Eine recht günstige, typisch finnische Bar mit Jukebox ist das Kantis (Ruoholahdenkatu 4). In der Nähe des Kantis gibt es weitere den Geldbeutel schonende Kneipen wie das spartanisch eingerichtete Meet In (Malminrinne 2-4) mit Kallioatmosphäre. Und Billard spielen kann man in der Corona Baari (Eerikinkatu 11).

    Ausgefallen

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    Arktische Eisbar

    Wer es ausgefallen mag, kommt in der Hauptstadt des verrückten Finnenvolkes natürlich ebenfalls auf seine Kosten. In einen Kaurismäkifilm hineinversetzen kann man sich bei einem russischen Baltikabier im Moskva (Eerinkatu 11, direkt neben der Corona Baari). Und wenn man ins Schwitzen kommen möchte, führt kein Weg an der Saunabar (Eerikinkatu 27) vorbei. Wieder abkühlen kann man anschließend in der Jääbaari (Eisbar) des Uniq (Yliopistonkatu 5). Typisch finnischen Humor und einen Hauch von Landleben bietet das von den Leningrad Cowboys eingerichtete Zetor (Mannerheimintie 3-5), in dem man auch endlich mal ein gutes finnisches Bier (das nach traditioneller Art gebraute Sahti) trinken kann. Nicht ganz so verrückt ist die Ateljee Bar im Torni Hotel (Kalevankatu 5), die dafür aber die beste Aussicht über Helsinki bietet. Sehr finnisch sind auch Karaokebars. Ein typisches Exemplar dieser Gattung ist das Jone's (Kaisaniemenkatu 13). Und wer zur Sperrstunde immer noch nicht genug hat, kann dann noch mit einem Karaoketaxi nach Hause fahren.

    Cafés

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    Obwohl die Finnen nicht gerade wenig Kaffee trinken, gibt es in Helsinki keine besonders ausgeprägte Cafékultur. Ein paar nette Etablissements verdienen jedoch Erwähnung. Ein sehr gemütliches Ambiente und vorzügliche Salate findet man im Café Engel direkt gegenüber vom Dom (Aleksanterinkatu 26). Vornehmer sind die Cafés Ekberg (Bulevardi 9) und Esplanad (Pohjoisesplanadi 37). Die bekannte Schokoladenfabrik Fazer hat ihr Café in der Kluuvikatu 3. Daneben gibt es Coffee Shops im amerikanischen Stil wie Robert's Coffee oder Wayne's Coffee, in denen man auch auf die Schnelle einen Kaffee für unterwegs mitnehmen kann. Die beste heiße Schokolade mit Sahne bekommt man definitiv im Robert's Coffee.

    Kallio

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    Abseits der trendigen und teuren Innenstadtbars kann man auch gut im ehemaligen Arbeiterviertel Kallio an der Helsinginkatu und ihren Nebenstraßen ausgehen (vom Hauptbahnhof schnell mit der Metro in Richtung Mellunmäki/ Vuosaari erreichbar, Station Sörnäinen, oder mit der Straßenbahn 3B, Haltestelle Kaarlenkatu). Etwas rauere Atmosphäre, dunkle Straßen und billiges Bier. Deutsche in Helsinki vergleichen es schon mal mit Kreuzberg. Beliebte Ziele sind Abin Baari (Fleminginkatu 13, Kneipe mit dem meisten Krimskrams in Helsinki, Barkeeper und Publikum aus einem Kaurismäkifilm), Bar 21 (Helsinginkatu 21, recht neu und für Kallio sehr schick, gemütlicher Keller), Exodus (Kaarlenkatu 10, Reggae), Kallion Kulma (Kaarlenkatu 15, direkt neben der Roskapankki, genauso billig, etwas siffig), Mambo (Vaasankatu 18, will trendig sein, ist aber trotzdem gemütlich), Roskapankki (Helsinginkatu 20, die bekannteste Bar Kallios, Bier für 2 €) und Tauko (Kustaankatu 4, Heavy Metal). Vor dem Kneipenbesuch kann man sich auch noch in der Kotiharju Sauna entspannen (siehe Aktivitäten). Eine gute Übersicht über die Kneipen Kallios bietet Baarikierros (leider nur in finnisch, unter Keskusta findet man mittlerweile auch einige wenige Innenstadtbars).

    Gay

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    Die meisten Gaybars und -discos befinden sich in Punavuori. Am bekanntesten sind das Dtm (Iso Roobertinkatu 28) und das Lost & Found (Annankatu 6). Vor allem das Lost & Found zieht mittlerweile aber auch viel Heteropublikum an und bezeichnet sich darum selbst auch als heterofreundlicher Gayclub. In Kallio gibt es den eher bei Lesben beliebten Nalle Pub (Kaarlenkatu 3-5).

    Heavy Metal

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    Nicht erst seit Lordi ist Finnland auch das Land des Heavy Metal und es ist daher nicht besonders verwunderlich, dass Helsinki eine große Auswahl an Bars und Clubs für die Freunde härterer Musik bietet. Aber auch in vielen, auf den ersten Blick gewöhnlichen Kneipen kommt man in den Genuss des in Finnland absolut massentauglichen Hardrocks und Metals. Beliebte Adressen in der Innenstadt sind die Heavy Corner (Hietaniemenkatu 2) und das Hevimesta Hellsinki (Hallituskatu 3). In beiden kann man auch versuchen, die anwesenden Metaller beim Hevikaraoke von seinen Gesangskünsten zu überzeugen. Teurer ist das On the Rocks (Mikonkatu 15) und auch im Keller des Kantis und in einer Area des Onnela (siehe Innenstadt) wird Metal gespielt. In Punavuori lockt außerdem die Rock Bar The Stage (Iso Rooberinkatu 13) mit relaxter Atmosphäre. In Kallio sollte man vor allem die Bar Tauko (Kustaankatu 4) und das Nightlife Rock (Läntinen Brahenkatu 2) ansteuern. Die üblichen Liveclubs sind das Nosturi (Telakkakatu 8), das Semifinal und das Tavastia (die letzten beiden befinden sich in der Urho Kekkosenkatu 6).

    Unterkunft

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    Die Unterbringung ist generell sehr teuer, jedoch auf hohem Standard. Gewöhnlich sind die Hotels an den Wochenenden billiger, da die Geschäftsleute dann weg sind. Die Touristeninformation im Hauptbahnhof vermittelt gegen 5 € Gebühr (nur bei Buchung zu zahlen) Unterkünfte und bietet durchaus interessante Sonderkonditionen. Wer in Espoo oder Vantaa nach einer Unterkunft sucht, kann günstiger davon kommen. Auch die Quartiere direkt außerhalb der Innenstadt können sich lohnen.

    In der Hauptsaison (ungefähr Juli und August) empfiehlt es sich, rechtzeitig zu reservieren.

    Günstig

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    Es gibt nur ein Paar billige Hotels, die billigsten sind Jugendherbergen. Aktuell gibt es in und um Helsinki diese fünf Jugendherbergen:

    In der Nähe von Helsinki gibt es einen Camping-Platz, wobei sich in der Hauptsaison eine Reservation auch hier sehr empfiehlt.

    Aktuell ist von diesem Hostel der Status unklar. Es ist also nicht klar, ob es offen ist, oder nicht.

    Mittel

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    Zwei Hotelketten betreiben mehrere Hotels in Helsinki. Die drei Hotels von Cumulus bieten guten Service bei mittleren Preisen. Ein Bett bekommt man hier ab ungefähr € 80. Auf ähnliche Preise kommt man bei den drei Hotels von Omena. Omena Hotels sind Selbstbedienungshotels, bei denen man online ein Zimmer bucht und mit einem Code sein Zimmer aufschließen kann. Es gibt keine Rezeption.

    Gehoben

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    Lernen

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    Wer lernen möchte finnische Spezialitäten zuzubereiten, für den sind vielleicht die Kochkurse von Uudenmaan Martat etwas.

    Arbeiten

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    Einfache Jobs (selbst bei McDonald's oder Putzjobs) sind für Menschen ohne ausreichende Finnischkenntnisse kaum zu bekommen.

    Sicherheit

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    Finnland gilt generell als sicher und Helsinki macht da keine Ausnahme. Es existieren keine Verbrechens- oder Gesundheitsprobleme. Trotzdem hat mit dem Wachstum auch die Kriminalitätsrate zugenommen, was dem Besucher jedoch keinesfalls Sorgen machen sollte. In einer Studie vom März 2005 war Helsinki die zweitsicherste Stadt der Welt. Dennoch sollte man an Orten, an denen sich viele Touristen aufhalten (Sehenswürdigkeiten, Schnellrestaurants), gut auf seine Wertsachen aufpassen.

    Gesundheit

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    Im Norden der Stadt gibt es zwei Krankenhäuser, die eine Notfallabteilung betreiben. In Notfällen sollte man die Notrufnummer 112 kontaktieren. Die Gesundheitsversorgung ist in Finnland auf deutlich überdurchschnittlichem Niveau, besser als in den deutschsprachigen Ländern.

    Praktische Hinweise

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    Die Helsinki Card lohnt sich für allem für Reisende, die viele Museen und Sehenswürdigkeiten besuchen, viel den öffentlichen Verkehr in der Stadt nutzen und nach Suomenlinna gehen wollen. Die Karte kostet für einen Tag (24 h) € 38.-, je zusätzlicher Tag (maximal 3) kommen € 10.- hinzu. Kinder (6 bis 16 Jahre) bezahlen für die Karte für einen Tag (24 h) € 16.- und für jeden zusätzlichen Tag kommen hier € 3.- dazu.

    Internet-Cafés sind ziemlich dünn angesiedelt, da die meisten Einheimischen eigene Anschlüsse zu Hause besitzen.

    Ausflüge

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    In der näheren Umgebung befinden sich Sehenswürdigkeiten wie

    Als Küstenstadt besitzt Helsinki gute internationale Verbindungen nach

    Literatur

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    Kulturhauptstädte Europas

    Europäischer Kulturmonat (inzwischen eingestellt):
    1992: Krakau | 1993: Graz | 1994: Budapest | 1995: Nikosia | 1996: St. Petersburg | 1997: Ljubljana | 1998: Linz, Valletta | 1999: Plovdiv | 2000: keine | 2001: Basel, Riga | 2002: keine | 2003: St. Petersburg

    Kulturstadt Europas:
    1985: Athen | 1986: Florenz | 1987: Amsterdam | 1988: West-Berlin | 1989: Paris | 1990: Glasgow | 1991: Dublin | 1992: Madrid | 1993: Antwerpen | 1994: Lissabon | 1995: Luxemburg | 1996: Kopenhagen | 1997: Thessaloniki | 1998: Stockholm

    Kulturhauptstadt Europas:
    1999: Weimar | 2000: Avignon, Bergen, Bologna, Brüssel, Helsinki, Krakau, Prag, Reykjavík, Santiago de Compostela | 2001: Porto, Rotterdam | 2002: Brügge, Salamanca | 2003: Graz | 2004: Genua, Lille | 2005: Cork | 2006: Patras | 2007: Sibiu, Luxemburg zusammen mit der Großregion Saar-Lor-Lux | 2008: LiverpoolStavanger | 2009: Linz, Vilnius | 2010: Istanbul, Pécs, Essen für das Ruhrgebiet | 2011: Tallinn, Turku | 2012: Guimarães, Maribor | 2013: Košice, Marseille | 2014: Riga, Umeå | 2015: Mons, Plzeň | 2016: Breslau, Donostia-San Sebastián | 2017: Aarhus, Paphos | 2018: Leeuwarden, Valletta | 2019: Matera, Plovdiv | 2020 & 2021: Galway, Rijeka | 2022: Esch an der Alzette, Kaunas, Novi Sad | 2023: Veszprém, Timișoara, Eleusis | 2024: Bad Ischl, Bodø, Tartu |

    2025: Chemnitz, Nova Gorica |
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