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Kroatien

Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Kroatien
Lagekarte
Flagge
Kurzdaten
HauptstadtZagreb
RegierungsformRepublik
Währungkroatische Kuna (HRK)
Fläche56.594 km²
Einwohnerzahl3.871.833 (2021)
AmtsspracheKroatisch
ReligionRömisch-Katholisch 87,8 %, Orthodox 4,4 %, Muslimisch 1,3 %
Strom/Stecker230 V, 50 Hz;
Eurostecker/​Schuko
Telefonvorwahl+385
Domain.hr
ZeitzoneME(S)Z

Kroatien ist ein Staat in der Übergangszone zwischen Mittel- und Südosteuropa. Es bietet eine große Vielfalt an touristischen Attraktionen, darunter die wunderschöne Adriaküste mit malerischen Inseln, die ideal für einen Badeurlaub sind, historische Städte mit antiken Ruinen und bezaubernden Altstädten, imposante Nationalparks sowie eine reiche kulturelle Vielfalt, die von der römischen, byzantinischen, venezianischen und österreichisch-ungarischen Geschichte geprägt ist.

Regionen[Bearbeiten]

Touristische Regionen von West nach Ost:

  • 1 Istrien (Istria) . Die Halbinsel Istrien im nördlichen Teil mit einer Küste mit einsamen Buchten, Felsen-, Kies- und Sandstränden und mittelalterlichen Städten.
  • . mit der Hafenstadt Rijeka und einer Vielzahl von Inseln in der Adria (Krk, Cres, Lošinj & Co.). Hier werden auch die Gebiete im Hinterland um Otočac und Gospić (mit dem Nationalpark Plitvicer Seen) behandelt.
  • . an der Adria im Süden und Südosten Kroatiens von Dubrovnik bis zu dem nördlichen Zadar mit heimeligen Buchten und romantischen Inseln.
  • . bergige Region rund um die Hauptstadt Zagreb.
  • . Tiefland im Osten zwischen den Flüssen Save und Drau; die Kornkammer Kroatiens.
  • Städte[Bearbeiten]

    Karte
    Karte von Kroatien
    Altstadt von Zagreb
  • . Die Altstadt von Dubrovnik, auch bekannt als "Perle der Adria", ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit ihrer gut erhaltenen mittelalterlichen Architektur. Die Stadtmauern von Dubrovnik sind ein markantes Merkmal und bieten einen beeindruckenden Blick auf das Adriatische Meer und die umliegende Landschaft. Die engen Gassen, historischen Gebäude und charmanten Plätze der Altstadt sind ein beliebtes Ziel für Besucher. Ziel vieler Kreuzfahrten.
  • . Das Seebad an der Kvarner Bucht gilt als einer der ältesten und bekanntesten Badeorte Kroatiens und hat eine reiche Geschichte als Kurort. Die Stadt hat eine elegante Atmosphäre und ist für ihre schöne Architektur aus der Zeit der Habsburgermonarchie bekannt. Viele Gebäude im neoklassizistischen und Jugendstil-Stil verleihen Opatija einen besonderen Charme. Die Uferpromenade Lungomare erstreckt sich entlang der Küste und bietet einen atemberaubenden Blick auf das Meer.
  • . Die Festung von Osijek, eine gut erhaltene Festungsanlage aus dem 18. Jahrhundert, ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Sie bietet einen herrlichen Blick über die Stadt und die umliegende Landschaft. Die Fußgängerzone von Osijek, bekannt als "Promenade", ist ein beliebter Ort für Einheimische und Besucher, um spazieren zu gehen, in Cafés und Restaurants zu verweilen oder Einkäufe zu tätigen.
  • . Eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Pula ist das Amphitheater, auch als Arena von Pula bekannt. Es handelt sich um eines der am besten erhaltenen römischen Amphitheater der Welt. Die Stadt bietet auch andere historische Stätten, wie den Augustustempel, das Archäologische Museum von Istrien und das Herkulanstor. Das Stadtzentrum von Pula hat ein charmantes Flair mit engen Gassen, gepflasterten Plätzen und einer lebendigen Atmosphäre. Pula ist auch für ihre wunderschönen Strände bekannt, die entlang der Küste von Istrien liegen.
  • . Die Stadt ist für ihr maritimes Erbe bekannt und verfügt über einen großen Hafen sowie eine reiche Schifffahrtstradition. Rijeka bietet auch kulturelle Attraktionen wie Museen, Galerien, Theater und Musikveranstaltungen. Darüber hinaus ist Rijeka ein Ausgangspunkt, um die landschaftliche Schönheit der Kvarner Bucht und der umliegenden Regionen zu erkunden, darunter die Inseln Krk und Cres.
  • . Die Altstadt von Rovinj ist auf einer kleinen Halbinsel gelegen und wird von einer gut erhaltenen Stadtmauer umgeben. Die engen Kopfsteinpflastergassen, die bunten Gebäude und die romantischen Plätze verleihen der Altstadt einen einzigartigen Charme. Rovinj bietet eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Bars, in denen Besucher lokale Spezialitäten und mediterrane Küche genießen können. Die Küste von Rovinj ist von zahlreichen Buchten, Stränden und kleinen Inseln geprägt.
  • . zweitgrößte und eine der schönsten Städte des Landes. Das bekannteste Wahrzeichen von Split ist der Diokletianpalast, der von Kaiser Diokletian im 4. Jahrhundert erbaut wurde. Der Palast ist eine beeindruckende römische Ruine und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Heute ist er ein lebendiger Teil der Stadt, in dem sich Geschäfte, Restaurants, Bars und Wohnhäuser befinden. Der Peristyl, das Hauptplatz des Palastes, ist ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Besucher. Die Altstadt von Split bietet weitere historische Sehenswürdigkeiten wie den Jupiter-Tempel, die Kathedrale von Split und den Stadtturm. Die engen Gassen und Plätze sind von einer charmanten Atmosphäre geprägt und laden zum Bummeln und Entdecken ein.
  • . Das Wahrzeichen von Šibenik ist die Kathedrale des Heiligen Jakob (Sveti Jakov), ein Meisterwerk der Renaissance-Architektur. Die Kathedrale ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beeindruckt mit ihrer filigranen Steinmetzarbeit und den beeindruckenden Skulpturen. Die Altstadt von Šibenik ist von engen Gassen, charmanten Plätzen und historischen Gebäuden geprägt. Das Stadtmuseum Šibenik, das in einem gotischen Palast untergebracht ist, bietet Einblicke in die Geschichte und Kultur der Region.
  • . Die Altstadt von Trogir ist auf einer kleinen Insel gelegen und wird von einer Stadtmauer umgeben. Sie ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und beherbergt eine Fülle von historischen Sehenswürdigkeiten. Die engen Gassen und Plätze der Altstadt sind von mittelalterlichen Steinhäusern und palastartigen Residenzen gesäumt. Es gibt auch eine Vielzahl von Restaurants, Cafés und Geschäften, in denen Besucher lokale Spezialitäten und handgefertigte Produkte genießen können.
  • . Die Altstadt von Zadar ist für ihre historische Atmosphäre bekannt und bietet eine Fülle von Sehenswürdigkeiten. Zadar ist ein faszinierendes Reiseziel, das Besucher mit seiner reichen Geschichte, seiner beeindruckenden Architektur und seiner malerischen Küstenlage begeistert.
  • . Die Altstadt von Poreč ist ein Höhepunkt für Besucher und bietet eine Fülle von historischen Sehenswürdigkeiten. Die Euphrasius-Basilika, ein UNESCO-Weltkulturerbe, ist eines der bekanntesten Wahrzeichen der Stadt. Die engen Gassen der Altstadt sind von malerischen Steinhäusern, Cafés und Restaurants gesäumt. Die Küste von Poreč bietet verschiedene Strände, die sich entlang der malerischen Bucht erstrecken.
  • Weitere Ziele[Bearbeiten]

    Plitvická jezera

    Inseln[Bearbeiten]

    Hintergrund[Bearbeiten]

    Von allen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens ist Kroatien das touristisch am besten erprobte Land, aber auch mit entsprechendem hohen Preisniveau. Schon zu Zeiten Titos zog die lange Mittelmeerküste mit ihren pittoresken Städten, hübschen Sandstränden und unzähligen kleinen Inseln tausende Touristen, auch aus den westlichen Ländern, an. Auch heute gehört das Land zu den beliebtesten Zielen für westeuropäische Touristen, entweder im Rahmen einer Pauschalreise oder vor allem aus dem süddeutschen und österreichischen Raum auch auf eigene Faust mit dem Auto.

    Die Wunden, die der Jugoslawienkrieg in den 1990er-Jahren dem Land einst zugefügt hat, wirken heute fast schon vergessen. Seit 2013 ist Kroatien Mitglied der Europäischen Union, seit 2023 mit Einführung des Euro auch Mitglied der Eurozone, was einen Urlaub aus dem deutschsprachigen Raum ganz erheblich vereinfacht.

    Anreise[Bearbeiten]

    Kroatien gehört zum grenzkontrollfreien Schengen-Raum.

    Flugzeug[Bearbeiten]

    Es fliegen zahlreiche namhafte Fluggesellschaften aus aller Welt sowie die nationale Fluggesellschaft Croatia Airlines nach Kroatien.

    Hauptanflughäfen sind , und , sowie besonders in den Sommermonaten ]], , und .

    Deutschland[Bearbeiten]

    Von Deutschland aus fliegen große Fluggesellschaften wie z. B. Lufthansa sowie die nationale Fluggesellschaft Croatia Airlines nach Kroatien sowie Billiglinien, vornehmlich nach Split, Dubrovnik und Zadar (Sunadria auch nach Zagreb). Low-Cost-Carrier Flüge werden im Sommer beispielsweise von Frankfurt-Hahn nach Pula und Zadar angeboten.

    Schweiz[Bearbeiten]

    Von der Schweiz aus fliegt Croatia Airlines (Codesharing mit Swiss) von Zürich nach Zagreb, saisonal auch nach Dubrovnik, Split und Zadar. Edelweiss Air verbindet saisonal Zürich mit Split. Von Genf und Basel-Mülhausen aus gibt es eine saisonale Verbindung mit Split, jeweils durchgeführt von Easyjet.

    Croatia Airlines[Bearbeiten]

    Die nationale Fluggesellschaft Croatia Airlines ist Teil der Star Alliance und verfügt über die meisten Verbindungen. Sie fliegt innerhalb Kroatiens Dubrovnik, Pula, Osijek, Split, Zadar, Rijeka, Bol und Zagreb an. Darüber hinaus werden auch internationale Ziele wie Rom, Paris, London, Amsterdam, Brüssel, Kopenhagen, München, Istanbul angeflogen.

    Bahn[Bearbeiten]

    Die wichtigste Verbindung aus dem deutschsprachigen Raum ist der einmal täglich verkehrende Eurocity Wien - Maribor - Zagreb mit 6:30 h Fahrtzeit. Nachtzugverbindungen verkehren in 14 Stunden von Stuttgart über München - Salzburg - Villach nach Zagreb, in der Saison auch direkt nach Rijeka. Aus der Schweiz verkehrt ein Nachtzug in 15 Stunden von Zürich über Innsbruck und Villach nach Zagreb.

    In der Sommersaison fährt ein Autoreisezug die Strecke Bratislava - Wien - Split, die Autoverladung ist sowohl in Bratislava als auch in Wien möglich.

    Der einzige Zug in die Nachbarländer verkehrt aus Budapest (in dichtem Takt). Nach Serbien und Bosnien und Herzegowina fahren derzeit keine grenzüberschreitenden Züge.

    Die Sparpreise der Deutschen Bahn gelten auch für Züge nach Kroatien, so gibt es z. B. mit dem Super-Sparpreis Europa Kroatien die Strecke München-Zagreb schon für 30 € zzgl. BahnCard-Rabatt (nur auf dem innerdeutschen Teil der Strecke). Vergleichen lohnt sich.

    Die Fernverbindungen in die Nachbarländer des Westbalkans sind in der Regel nicht so stark frequentiert wie Busse und erfahren auch aufgrund der hohen Instandhaltungskosten nicht die gleiche Beachtung wie im regelmäßigeren Verkehr nach Mitteleuropa. Bei Qualität und Nachfrage müssen hier daher Abstriche gemacht werden.

    Bus[Bearbeiten]

    Flixbus fährt aus vielen deutschen Städten direkt nach Zagreb. Aufgrund des Kabotageverbots durchfahren diese Busse Österreich ohne Halt.

    Auto/Motorrad/Fahrrad[Bearbeiten]

    Die Anreise mit dem eigenen Auto lohnt eigentlich schon wegen der Flexibilität. Man sollte jedoch bedenken, dass in den Sommermonaten an der Küste und Küstennähe ein realtiv hohes Verkehrsaufkommen herrscht. Außerdem ist mit relativ hohen Temperaturen zu rechnen (bis zu 40 Grad im Schatten sind keine Seltenheit). Eine Anreise mit einem Auto mit Klimaanlage ist daher empfehlenswert. Autos mit deutschen und österreichischen Kennzeichen müssen, sofern es sich um ein Euro-Kennzeichen handelt, den Nationalzeichen-Aufkleber nicht anbringen. Bei Autos mit Schweizer oder Liechtensteiner Nummernschildern dagegen ist das Anbringen des Klebers Pflicht.

    Die wichtigste Anfahrtsroute aus Richtung Deutschland führt über Salzburg, Villach und Ljubljana. Neben der kroatischen Maut benötigt man für die beiden Transitländer Österreich und Slowenien je eine Vignette, zudem muss man für die drei österreichischen Tunnel Tauerntunnel, Katschbergtunnel und Karawankentunnel jeweils Sondermaut bezahlen. Eine alternative Route führt über Linz, Graz und Maribor; auch hier fällt eine Sondermaut für die beiden Tunnel Bosrucktunnel und Gleinalmtunnel an.

    Aus der Schweiz und Südtirol ist die Anfahrt über Mailand und Triest möglich, zu beachten ist aber, dass der slowenische Abschnitt bislang noch nicht ausgebaut ist und man längere Strecken über Landstraßen fahren muss. Dafür fällt, da es auf slowenischer Seite keine Autobahn auf dieser Strecke gibt, auch keine slowenische Maut an.

    Trampen[Bearbeiten]

    Trampen bzw. Autostopp nach Kroatien ist gut möglich. Man sollte von Norden kommend lieber den „Umweg“ über Ljubljana wählen, als das kurze Eck über Italien. In Kroatien selbst ist das Trampen allerdings illegal und deshalb etwas schwieriger und zeitraubend, im Hinterland wesentlich besser als an der Küste. Frauen sollten wie überall nie alleine trampen.

    Schiff[Bearbeiten]

    Von vielen Orten fahren mehrmals am Tag Fähren zu den Inseln, die vor der Küste liegen, sowie (seltener) zwischen Küstenstädten (z. B. Split und Rijeka) und relativ häufig zwischen Kroatien und Italien (z. B. Split - Ancona - Split). Die Verbindungen haben während der Urlaubssaison eine hohe Dichte. Man unterscheidet normale Fährverbindungen, Schnellboot- und Katamaranverbindungen sowie private Taxiboote. Die Dauer der Überfahrt variiert erheblich. So benötigt eine normale Passagier- und Autofähre ca. 10 Stunden, um von Split nach Ancona zu kommen. Der PKW-Katamaran SNAV dagegen nur 6,5 Stunden. Eine Fähre nach Hvar benötigt von Split aus 2,5 Stunden, Schnellboot oder Katamaran, je nach Anlegestelle, in etwa 50 Minuten. Die Überfahrten sind für relativ billig, etwa 1,5 bis 10 € pro Fahrt. Mit Fahrzeug ist der Preis erheblich höher, wobei die Fahrzeuge nach Typ und Länge preislich eingestuft werden.
    Wichtigste Anbieter im Personen-Schiffsverkehr:

    Mobilität[Bearbeiten]

    In Kroatien ist man besonders mit Autos, Bussen und Booten mobil. Die Bahn steht nach wie vor im Hintergrund und entwickelt sich langsamer als der Straßenverkehr.

    Mit der Bahn[Bearbeiten]

    Die Bahn spielt in Kroatien wie in vielen Ländern des ehemaligen Jugoslawiens eine untergeordnete Rolle. Das Netz ist recht weitmaschig, viele bedeutende Städte wie Dubrovnik sind nicht an das Eisenbahnnetz angeschlossen, und die Züge sind sehr langsam, häufig langsamer als die parallel verlaufenden Busverbindungen; dafür sind die Zugverbindungen ziemlich günstig. Allerdings ist das Land bemüht, das Bahnnetz zu erneuern und die wichtigsten Verbindungen zu beschleunigen, so konnte die Fahrtzeit auf der Strecke Zagreb-Split durch den Einsatz von Neigetechnikzügen von 9 Stunden auf 5,5 Stunden gesenkt werden, was zwar immer noch viel länger als eine vergleichbare Bus- oder Autofahrt ist, man dafür aber mit einer atemberaubenden Aussicht auf die Gebirge belohnt wird.

    Betreiber des Bahnnetzes in Kroatien ist die Hrvatske željeznice (HŽ). Es gibt drei Zugkategorien: Intercity (IC), Schnellzug (Brzi, B) und Regionalzug (Putnički vlak, Pt). Intercity-Züge sind reservierungspflichtig (Reservierungsgebühr 1 €). Fahrkarten können entweder vor Ort oder online gekauft werden, ähnlich wie bei der Deutschen Bahn oder der ÖBB gibt es Sparpreise für Frühbucher. Fahrkarten für internationale Züge können ausschließlich an einem speziellen Schalter im Hauptbahnhof Zagreb gekauft werden (auch nicht online). Fahrkartenkauf im Zug ist möglich, kostet aber einen Strafaufschlag, außer man ist nachweislich an einem Bahnhof ohne Fahrkartenschalter zugestiegen.

    Mit dem Bus[Bearbeiten]

    Der Busverkehr ist in Kroatien in der Regel bestens ausgebaut und hat trotz einiger still gelegter Linien ein weitläufiges Netz. Es gibt Kurzstreckenbusse in Kroatien und zwar sowohl in den Städten, als auch auf dem Land, von wo aus man in die regionalen Zentren fahren kann. Die Langstreckenbusse sind in der Regel komfortabler und schneller als die Bahn.

    Seit dem Autobahnbau in den Süden (A1) kann man bei bestimmten Strecken wählen, ob man die langsamere Verbindung, z. B. über die Küstenstraße nimmt, oder die schnellere via Autobahn. Der Zeitunterschied für die Strecke Zadar-Split beträgt so z. B. ca. 1,5 Stunden.

    Die Omnibusbahnhöfe befinden sich in der Regel in der Innenstadt. In den Sommermonaten muss mit mehr Verkehrsaufkommen, ggf. auch bis zum Busbahnhof selbst gerechnet werden.

    Auf der Straße[Bearbeiten]

    Tempolimits in Kroatien: innerorts 50 km/h, außerorts 90 km/h, auf Schnellstraßen 110 km/h, auf Autobahnen 130 km/h. Für junge Fahrer unter 25 Jahren gelten geringere Tempolimits (immer 10 km/h abziehen).

    Wenn man viel vom Land sehen will, ist es sinnvoll mit dem eigenen Auto zu fahren oder ein solches zu mieten. Die Gegenden sind meist sehr weitläufig und man ist ungebunden.

    Das kroatische Straßennetz wird seit Jahren stetig erweitert. Die meisten Fernstraßen, besonders im Süden, sind erneuert oder ganz neu, auf den Dörfern und in Großstädten finden sich noch Reste von Schlagloch-Rampen. Vorsicht ist beim Überholen und bei Regen geboten. Hier kann man auch bei neuen Straßen ins Schleudern kommen, oft, weil salzhaltige Luft und Rußpartikel von Dieselfahrzeugen einen Film bilden.

    Autobahnen sind in Kroatien mautpflichtig, anders als in den Nachbarländern kommt keine Vignette zum Einsatz, sondern die Maut wird streckenabhängig basierend auf der tatsächlich gefahrenen Wegstrecke berechnet. An den Mautstationen kann bar oder mit Kreditkarte bezahlt werden, es werden alle gängigen Kreditkarten akzeptiert, die deutsche Girocard mit Maestro-Logo funktioniert ebenfalls. Es gibt auch eine elektronische Mautbox, die sich aber für den üblichen Touristen nicht lohnt (erst ab 500 km im Jahr ist die Mautbox günstiger als die klassische Maut). Informationen zu aktuellen Tarifen finden sich auf der Webseite der kroatischen Autobahngesellschaft (kroatisch, englisch). Bis Ende 2024 soll Kroatien auf eine E-Vignette umsteigen, genaueres hierzu ist noch nicht bekannt.

    Die rigorosen Strafen für Verkehrssünder haben in Kroatien zu einer erheblichen Verbesserung des Fahrverhaltens beigetragen. Einheimische fahren hier und da trotzdem zügig bis schnell, dazu kommen Touristen aus aller Herren Länder mit ganz verschiedenen Fahrweisen. Es ist also nützlich, hier und da die Augen offen zu halten und Gelassenheit walten zu lassen.
    In den Städten, besonders im Süden, sind viele mit Rollern und Motorrädern unterwegs. Auch hier Acht geben auf Verkehr und Nässe.

    Wichtige Vorschriften:

    Mietwagen[Bearbeiten]

    Es gibt zudem eine hohe Anzahl von Autovermietern, die im Land oder aus dem Land heraus tätig ist. Nahezu alle weltweiten Großanbieter wie Avis, Herz, Thrifty, Europcar oder auch Sixt sind in Kroatien aktiv. Daneben gibt es noch inländische Großanbieter wie Fleet, Last Minute Car oder Kompas. Portale wie billiger-mietwagen.de oder vergleichbare Anbieter locken mit günstigen und oft auch guten Preisen (auf eigene Bewertung innerhalb der Portale achten), allerdings lassen sich diese, einmal abgeschlossen, nicht mehr verändern und werden über Agenturen organisiert. Diese zahlen bei Stornierungen (in der Regel nur bis 36 Stunden vor Mietbeginn) den von der Kreditkarte einbehaltenen Betrag oft erst nach 14 Tagen wieder zurück.

    Die Preise bei so gut wie allen Autovermietern steigen zur Sommersaison und bei kurzfristigen Buchungen erheblich. So kann ein Fahrzeug der VW Golf-Klasse im April 19 Euro und im August 50 Euro am Tag kosten. Rechtzeitige Buchung schmälert diesen Kurs nicht immer, so verlangte 2015 beispielsweise der deutsche Anbieter SIXT einen Saisonzuschlag von 230 Euro, nachdem ein Fahrzeug für knapp 30 Euro pro Tag im August angemietet wurde. Empfehlenswert sind daher nicht nur rechtzeitige Buchungen, sondern ggf. rechtzeitige Verhandlungen mit dem Vermieter, Nutzung von Komplettangeboten eines Veranstalters, Vergleichsportals oder einer Fluggesellschaft.

    In Kroatien empfiehlt es sich, den Selbstbehalt trotz höherer Kosten auszuschließen. Bei Fahrten nach Bosnien und Herzegowina ist eine Versicherung, wenn ausdrücklich nötig, abzuschließen. Einige Autovermieter verlangen keine extra Versicherung für Bosnien-Herzegowina, soweit man nur auf dem Weg nach Dubrovnik durch die Enklave Neum fährt.

    Bei jeglichem Unfall oder Schaden unbedingt immer die Polizei benachrichtigen und ein Protokoll anfertigen lassen.

    Sonstiges: Fähren, Busse, Roller etc.[Bearbeiten]

    Ansonsten gibt es Fähren, Schnellboote, Taxiboote, öffentliche Busse und Minibusse, die Flughäfen, Städte, größere Sehenswürdigkeiten oder Adventure-Ziele anfahren. Es ist möglich Fahrräder, Roller, Autos und auch Boote zu leihen.

    Im Fernbus mitgenommenes Gepäck kostet und wird bar vom Fahrer kassiert. Ist man in Grenzregionen unterwegs und hat nicht passendes Kleingeld parat, werden lokale Währungen, zu oft sehr kreativen Kursen umgerechnet, meist angenommen.

    Vorsicht ist ganz prinzipiell bei den Versicherungsleistungen geboten sowie bei Anmietung von Fahrrädern und manchmal auch Automobilen insbesondere auf Inseln, da diese nicht immer gleich gut gewartet werden.

    Sprache[Bearbeiten]

    Die junge Generation spricht fast ausnahmslos ziemlich gutes Englisch. Die ältere Garde kann dafür noch oft Deutsch. In der Schule lernen viele Kroaten noch heute Deutsch als dritte Fremdsprache nach Englisch. In Hotels mit deutschen Reiseführern kommt man schon oft mit Deutsch zurecht. Englisch ist in manchen Gegenden recht geläufig, aber nicht in allen. Vor allem in kleineren Orten bekommt man schnell Sprachprobleme. Ein paar Brocken Kroatisch sind sinnvoll. Durch einen kleinen Reiseguide lernt man schnell das Wichtigste.

    Aktivitäten[Bearbeiten]

    Strände[Bearbeiten]

    Karte
    Karte von Kroatien

    Neben dem hoteleigenen Programm kann man, je nachdem wo man ist, Wasserski fahren, Rundfahrten buchen oder einfach nahegelegene Inseln mit der Fähre erkunden. Das kommt allerdings immer auf den Ort an. Am besten im Vorfeld informieren.

    Einige der beliebtesten Strände sind:

    FKK[Bearbeiten]

    Kroatien ist außerordentlich beliebt bei Naturisten. gibt es mehrere FKK-Anlagen, die bei Naturisten und FKK-Liebhabern beliebt sind. Hier sind einige der bekanntesten FKK-Anlagen in Kroatien:

    Sonstige[Bearbeiten]

    Einkaufen[Bearbeiten]

    Zahlungsmittel ist seit dem 1. Januar 2023 der Euro, welcher den Kuna mit einem Kurs von 1 € zu 7,53 Kuna ablöst. Wer noch Kuna von einem früheren Kroatien-Besuch hat, kann sie kostenfrei bei der kroatischen Nationalbank in Zagreb umtauschen - Scheine zeitlich unbegrenzt, Münzen bis 2025.

    Souvenirs sind günstig zu erwerben.

    Die Preise für die meisten Produkte liegen in etwa auf deutschem Niveau. Allerdings gilt in Kroatien ein Mehrwertsteuersatz von 25 % (Stand: Dez 2013), was bei bestimmten Produkten schon einen etwas höheren Preis bewirkt. In Kroatien haben sich viele internationale Hypermärkte niedergelassen, unter anderem Billa und Konzum (dessen österreichische Muttergesellschaft nicht mehr existiert) aus Österreich oder aus Deutschland. Auch Lidl und Kaufland hat in Kroatien seine Kette eröffnet und es wird mit einem größeren Preiskampf gerechnet. In den größeren Städten gibt es kleinere spezialisierte Läden, in denen man das eine oder andere Schnäppchen machen kann, Preisvergleich vorausgesetzt.

    In Kroatien kauft man seine Lebensmittel am besten auf den lokalen Märkten. Dort gibt es erstklassige Qualität zu vernünftigen Preisen. Wer einmal in Kroatien Tomaten gegessen hat, will nie wieder die Retortenprodukte in Deutschland essen. Das Gemüse und die Früchte werden nicht in großen Kulturen angebaut und nicht auf Ertrag optimiert. Es gibt noch viele alte Sorten, die in Deutschland nicht oder nur für sehr viel Geld zu bekommen sind.

    Die Auswahl an Lebensmitteln in den Supermärkten ist nicht so groß wie in den deutschsprachigen Ländern, jedenfalls in den kleineren Orten. Aus deutschsprachigen Ländern importierte Produkte sind erhältlich, kosten aber dementsprechend mehr. In den großen Supermärkten ist die Auswahl an Produkten größer als in mitteleuropäischen Ländern, da es sowohl einheimische, importierte und viele andere Produkte gibt, die in Mitteleuropa seltener angeboten werden, z. B. Süßigkeiten aus der Türkei, Slowenien oder Italien. Die Preise sind eher höher als in Deutschland/Österreich. Aufgrund der hohen Mehrwertsteuer von 25 % ist es oft preiswerter, in Restaurants zu essen, da die Löhne relativ niedrig sind.

    Allgemein gibt es kaum Probleme wegen der Öffnungszeiten. In Touristenorten sind Geschäfte oft auch sonntags geöffnet.

    Flaschenpfand wird auch in Kroatien erhoben. Diesen bekommt man oft allerdings nur zurück, wenn man die Einkaufsquittung vorweisen kann oder neue Getränke in Pfandflaschen kauft.

    Küche[Bearbeiten]

    Hotels[Bearbeiten]

    Sternehotels haben in der Regel auch gute Küche. Günstige Hotels sparen am Essen.

    Konobas[Bearbeiten]

    Das sind kleine traditionelle Wirtschaften mit einfachen mediterranen (dalmatinischen) Gerichten. Dort wird auch häufig hausgemachter Wein angeboten. Cevapcicis und Pljeskavicas kann man günstig bei den einheimischen Albanern genießen.

    Typisch kroatische Spezialitäten[Bearbeiten]

    Speis und Trank in Kroatien
    Kulin eine Rohwurst von Schwein und Rind.
    Nord-Kroatien
    Dalmatien
    Slawonien

    Auswärts essen gehen kann man sehr gut. Es ist reichlich und vergleichsweise günstig. In den Touristengebieten sind die Speisekarten in der Regel sehr vielfältig, so dass jeder etwas für seinen Geschmack findet. Vegetarische, oder gar vegane Gerichte sind jedoch selten auf der Karte zu finden. In diesen Fällen bietet es sich oft an, ein Gericht aus Beilagen zusammen zu stellen (z. B. Djuvec-Reis und Mangold). In Supermärkten sind zudem meist Produkte aus Soja oder Hafer verfügbar.

    Restaurants[Bearbeiten]

    Die Gastronomiepreise sind in Kroatien relativ hoch, was in Anbetracht der günstigen Preise auf den Märkten überrascht. Gerade an der dalmatinischen Küste haben Restaurants das Preisniveau Italiens erreicht und es kann durchaus schwierig werden günstige Restaurants mit qualitativ guten Speisen zu finden.

    Trinkgeld kann man, bei guter Bedienung, genauso wie man es in Deutschland, Österreich oder der Schweiz gewohnt ist, geben. Als Faustregel haben sich 10% des Rechnungspreises etabliert. Man lässt, wie in Süd- und Westeuropa üblich, das Trinkgeld auf dem Tisch liegen.

    Nachtleben[Bearbeiten]

    In Kroatien gibt es viele Möglichkeiten auszugehen. Im Sommer gibt es zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, von Konzerten über Ritterspiele zu Theaterstücken auf offenen Bühnen, hierzu werden auch internationale Künstler eingeladen. Es gibt überall eine Vielzahl an Cafés und Bars, die abends auch zum kleinen Club mutieren können. Die großen DJs werden aber meistens nur in den größeren Touristenzentren und in Zagreb gebucht. Regelmäßige Gäste in kroatischen Clubs sind Sven Väth, Carl Cox, Steve Bug, John Aquaviva, Jeff Mills und andere weltbekannte DJs. Die bekanntesten Clubs sind: The Best (Zagreb), Papaya (Zrce), Noa Beach Club (Zrce), Aquarius (Zagreb bzw. Zrce Novalja Pag), Kalypso (Zrce), Aurora (Primosten), La Hacienda (Vodice).

    Für Jugendliche sind zwei Locations in Kroatien sehr attraktiv. Das „kroatische Ibiza“ (Zrce bei Novalja auf der Insel Pag), sowie Hvar auf der Insel Hvar. Aber auch in unzähligen anderen Orten kann man in Kroatien ordentlich Spaß haben.

    Es gibt jedoch auch Orte, die einen ruhigen Tourismus bevorzugen und strikt um 1:00 Uhr die Kneipen und Bars schließen lassen.

    Unterkunft[Bearbeiten]

    Die in der Hochsaison erhobene Übernachtungssteuer liegt seit 2019 bei 10 Kuna.

    Da es in den südlichen Regionen sehr heiß ist, kühlt es auch nachts nur wenig ab. Ohne Klimaanlage wird es für den einen oder anderen zur Qual. Des weiteren sind viele Mücken vorhanden. Schutz empfiehlt sich auch bei kürzeren Aufenthalten. Die Betten sind im Allgemeinen in Ordnung.

    Gegen Abend stehen vor den Orten der Küstenstraße sehr oft Hausfrauen mit Pappschildern in der Hand um auf ihre Privatpensionen aufmerksam zu machen. Es empfiehlt sich, die Zimmer vor der Zusage anzusehen.

    Wild Campen ist nicht gestattet und in den Küstenregionen auch schwer möglich. Hierzu zählt auch Privatgrund und abgestellte Wohnmobile. Strafandrohung 400 €.

    Feiertage[Bearbeiten]

    Termin Name Bedeutung
    Mi, 1. Jan. 2025 Nova godina Neujahr
    Mo, 6. Jan. 2025 Sveta tri kralja Heilige drei Könige
    So, 20. Apr. 2025 Uskrs Ostersonntag
    Mo, 21. Apr. 2025 Uskrsni ponedjeljak Ostermontag
    Do, 1. Mai 2025 Praznik rada Tag der Arbeit
    Fr, 30. Mai 2025 Dan državnosti Tag der Eigenstaatlichkeit
    So, 20. Apr. 2025 Tijelovo Fronleichnam
    So, 22. Jun. 2025 Dan antifašističke borbe Tag des antifaschistischen Kampfes
    Mo, 5. Aug. 2024 Dan pobjede i domovinske zahvalnosti
    i Dan hrvatskih branitelja
    Tag der heimatlichen Dankbarkeit
    Do, 15. Aug. 2024 Velika gospa Mariä Himmelfahrt
    Fr, 1. Nov. 2024 Svi sveti Allerheiligen
    Mo, 18. Nov. 2024 Dan sjećanja na žrtve Domovinskog rata
    i Dan sjećanja na žrtvu Vukovara i Škabrnje
    Tag des Gedenkens
    Mi, 25. Dez. 2024 Božić 1. Weihnachtstag
    Do, 26. Dez. 2024 Sveti Stjepan Stephanstag

    Sicherheit[Bearbeiten]

    Kroatien ist eines der sichersten Urlaubsziele der Welt. Die Kriminalitätsrate ist sehr niedrig und mit (statistischen Werten in) Ländern wie Spanien oder Italien nicht zu vergleichen. Überfallen oder ausgeraubt zu werden ist keinesfalls Alltag. Kleinere Gaunereien, bei denen Touristen betrogen werden, können allerdings (wie auch in Deutschland) immer vorkommen. Eigenverantwortung ist auch hier nützlich: z. B. Wechselgeld überprüfen und sich vorher über Wechselkurse und Zahlungsmethoden informieren. Auch die Nutzung von Prepaid-Kreditkarten und die Nutzung öffentlicher Stellen, die in jedem offiziellen Prospekt und im Internet zu finden sind, empfiehlt sich von selbst.

    Mit höherem Touristenaufkommen muss klar gesagt werden, dass es natürlich mit der Masse zur Änderung der alltäglichen Verhältnisse kommen kann.

    Minengefahr besteht entlang der früheren Front in Ostslawonien, Westslawonien und im Grenzgebiet zu Bosnien und Herzegowina. Straßen und Wege sollten nicht verlassen werden, da Minen häufig dicht entlang der Verkehrswege verlegt wurden. Verminte Gebiete sind dabei nur teilweise gekennzeichnet (Warnschilder, Absperrbänder), teilweise fehlt eine solche Kennzeichnung auch. Touristisch bedeutende Regionen wie die Küste, die Inseln oder der Großraum Zagreb sind minenfrei.

    Gesundheit[Bearbeiten]

    Hilfe
    Notrufnummer(n)112,
    192 (Polizei),
    93 (Feuerwehr),
    94 (Rettungsdienst)

    Impfungen für eine Reise nach Kroatien sind prinzipiell nicht notwendig.

    Die Europäische Krankenversicherungskarte wird in Kroatien anerkannt und berechtigt zur Behandlung bei sämtlichen Vertragsärzten. Ein vollständiges Verzeichnis aller Vertragsärzte, Apotheken und Krankenhäuser in Kroatien findet sich hier (englisch). Zuzahlungen sind zu leisten, sind aber im Vergleich sehr niedrig (1,32 € pro Arzttermin bzw. pro ausgestelltes Rezept).

    Vor allem am Abend und in der Nacht kann es schwierig werden, einen Arzt zu finden. Teilweise müssen große Strecken ins nächste Spital zurückgelegt werden, um eine ausreichende Behandlung zu erhalten.

    Klima und Reisezeit[Bearbeiten]

    Kroatien wird durch mehrere Klimazonen eingeteilt. Im Norden und Osten herrscht kontinentales, zentraleuropäisches Klima, mit wenigen Niederschlägen, kalten Wintern und warmen Sommern. Die Übergangsjahreszeiten sind ziemlich stark ausgeprägt. In Dalmatien herrscht mildes mediterranes Klima, mit sehr heißen Sommern und milden Wintern. Vorhersage des staatlichen Wetterdienstes

    Regeln und Respekt[Bearbeiten]

    Einige Worte lernt man schnell. In den Touristengebieten kommt man aber durchaus mit Deutsch oder Englisch weiter.

    Falls man in den touristischen Zentren auf eine mürrische Bedienung trifft, hat dass nichts Persönliches zu bedeuten, es könnte einfach ein nicht ausgeschlafener Kater sein.

    Urlaubern wird Freundlichkeit entgegengebracht. Die Verhältnisse außerhalb der Hotels sind im Allgemeinen natürlich nicht so hoch wie man es in den deutschsprachigen Ländern gewöhnt ist, aber durchaus mit anderen südeuropäischen Ländern zu vergleichen. Das Land hat viel durchgemacht und es ist eine positive Stimmung festzustellen.

    Post und Telekommunikation[Bearbeiten]

    Die Laufzeit von Briefen kann ca. 9 Kalendertage betragen.

    Das Handynetz in Kroatien wird durch drei Anbieter gewährleistet: die Hrvatski Telekom (ein Ableger der Deutschen Telekom) sowie A1 Telekom Austria bieten ein nahezu flächendeckendes Netz, der dritte Anbieter Telemach hat sehr große Lücken außerhalb der Ballungsräume. SIM-Karten sind völlig unbürokratisch in vielen Geschäften wie Postfilialen, Kiosken/Trafiken und Supermärkten erhältlich und eine Registrierung wird nicht verlangt. Da Kroatien zur EU gehört, gilt die EU-Roaming-Verordnung auch hier, sodass der heimische Tarif aus Deutschland oder Österreich ohne Zusatzkosten benutzt werden kann, allerdings verkaufen alle drei Anbieter an Touristen spezielle SIM-Karten mit unbegrenztem Datenvolumen für 10 Tage, was sich für einen klassischen Kurzurlaub in Kroatien schnell lohnen kann (nachfragen).

    Praktische Hinweise[Bearbeiten]

    Auslandsvertretungen[Bearbeiten]

    Literatur[Bearbeiten]

    Weblinks[Bearbeiten]

    Weltkarte mit Darstellung Europas
    Regionen und Länder Europas

    Westeuropa: Belgien • Frankreich • Irland • Luxemburg • Niederlande • Vereinigtes Königreich
    Mitteleuropa: Deutschland • Estland • Lettland • Liechtenstein • Litauen • Österreich • Polen • Schweiz • Slowakei • Slowenien • Tschechien • Ungarn

    Nordeuropa: Dänemark • Finnland • Island • Norwegen • Schweden
    Osteuropa: Belarus • Russland • Ukraine
    Südeuropa: Andorra • Italien • Malta • Monaco • Portugal • San Marino • Spanien • Vatikan
    Südosteuropa: Albanien • Bosnien und Herzegowina • Bulgarien • Griechenland • Kosovo • Kroatien • Montenegro • Nordmazedonien • Moldau • Rumänien • Serbien • Türkei • Zypern (Republik Zypern • Nordzypern)
    Brauchbarer Artikel
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