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Lyon

Welterbe in Frankreich
Brauchbarer Artikel
Aus Wikivoyage
Lyon
RegionAuvergne-Rhône-Alpes
Einwohnerzahl522.250 (2021)
Höhe173 m
Lagekarte von Frankreich
Lagekarte von Frankreich
Lyon

Lyon ist die drittgrößte Stadt Frankreichs, Hauptstadt der Region Auvergne-Rhône-Alpes, Präfektur des Départements Rhône (69) und der Metropole Lyon. Der Ballungsraum Lyon ist mit 1,5 Millionen die zweitgrößte Agglomeration Frankreichs nach Île-de-France.

Hintergrund

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Karte
Karte von Lyon

Die zweitausend Jahre alte Großstadt liegt am Zusammenfluss von Rhône und Saône an den Hügeln Fourvière und Croix Rousse. Sie gehört mit ihrer Altstadt zum Welterbe der UNESCO. Mit ihren engen Gassen, Hinterhöfen, belebten Kais und großen Plätzen auf der Halbinsel und den über 200 nachts erleuchteten Sehenswürdigkeiten bietet Lyon eine Reise durch Zeiten und Kulturen.

Stadtteile

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Lyon ist in neun Arrondissements eingeteilt, die bedeutendsten Sehenswürdigkeiten befinden sich im ersten, zweiten und fünftem Arrondissement. Jedes Arrondissment ist wiederum in Quartiers eingeteilt.

Quartiers

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Les Terreaux

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Gelegen auf der Halbinsel im ersten Arrondissements ist es das bedeutendste Viertel der Stadt. Hier befinden sich das Rathaus und das Opernhaus.

Vieux Lyon

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Im fünften Arrondissement am Fuß des Hügels Fourvière finden sich hier die ältesten Gebäude Lyons und die Kathedrale St. Jean.

Lyon hat eine römische Vergangenheit, weshalb in der Stadt einige Ruinen zu bestaunen sind, wie das Amphitheater.

La Part-Dieu

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Das dritte Arrondissement bildet das moderne Zentrum der Stadt mit dem TGV-Bahnhof Part-Dieu, dem Einkaufszentrum, dem Auditorium und dem Hochhaus Le Crédt Lyonnais, das an einen Bleistift erinnert.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Der internationale Flughafen Lyon Saint-Exupéry (aéroport Lyon-Saint-Exupéry, ​IATA: LYS) . 23 Kilometer östlich der Stadt gelegen, bietet zahlreiche Verbindungen aus den wichtigsten Städten Frankreichs sowie internationale Verbindungen. Beispielsweise gibt es tägliche Flüge aus Frankfurt am Main, München, Stuttgart und Düsseldorf. Flugverbindungen mit Paris sind seit Sommer 2023 gesetzlich verboten, da sich die Strecke in etwa zwei Stunden mit dem Hochgeschwindigkeitszug bewältigen lässt.

Die Schnellstraßenbahn Rhônexpress verbindet alle 15 Minuten den Flughafen in 29 Minuten mit dem innerstädtischen Bahnhof „Part-Dieu“ auf der Ostseite, die Tickets kosten jedoch teure 16,30 € einfach.

Der Flughafenbahnhof wird ebenso von TGV bedient, die jedoch in der Regel nicht nach Lyon selbst fahren, dafür aber schnelle Verbindungen etwa von und nach Avignon und Marseille bieten.

Der Taxischalter befindet sich vor Terminal 1 und 2, auf Ebene 1 in der Haupthalle und von 07.00-22.00 geöffnet.

Mit der Bahn

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Mit den TGV-Bahnhöfen , und Saint-Exupéry (außerhalb der Stadt am gleichnamigen Flughafen) ist Lyon innerhalb von zwei Stunden von Paris und einer Stunde und vierzig Minuten von Marseille aus erreichbar. Es gibt eine TGV-Direktverbindung von Frankfurt am Main über Straßburg nach „Lyon Part Dieu“ in knapp 6 Stunden.

Es gibt weitere Regionalbahnhöfe wie George-de-Loup oder Gare de Vaise.

Mit dem Bus

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Am Bahnhof Perrache kommen zahlreiche, internationale Buslinien aus französischen und europäischen Städten an.

Auf der Straße

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Lyon hat Anschluss an die folgenden Autobahnen:

Mit dem Schiff

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Lyon verfügt über einen Binnenhafen an der Rhône und wird von mehreren Flusskreuzfahrten angesteuert.

Mit dem Fernbus

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Es existieren Fernbusverbindungen zu französischen und einigen europäischen Städten. Folgende Unternehmen fahren Lyon an: Eurolines, Ouibus, Megabus und Starshipper-lyon. Die Busse haben ihre Stationen entweder am Bahnhof Lyon Perrache oder am Bahnhof Lyon-Part-Dieu

  • FLIXBUS Fernbus-Verbindung N710 Düsseldorf ↔ Köln Nord ↔ Bonn ↔ Mendig ↔ Trier ↔ Luxembourg ↔ Metz ↔ Nancy ↔ Dijon ↔ Lyon Part-Dieu ↔ Montpellier ↔ Barcelona.

Mobilität

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Öffentliche Verkehrsmittel

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(2010)

Verkehrsverbund

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  • Busse, Straßenbahnen und U-Bahnen werden von der TCL (Transport en commun lyonnais) betrieben. Das Netz ist sehr ausgedehnt und dicht und versorgt die Stadt und das Umfeld. Die Buslinien verbinden sowohl die Vororte als auch die Innenstadt mit etwa 115 Linien. Sieben davon sind Oberleitungsbusse, was Lyon einen ersten Platz auf diesem Gebiet in Frankreich einbringt.

Die vier U-Bahn-Linien sind die schnellste Möglichkeit, sich in der Stadt zu bewegen. Sie verbinden Lyon in jeder Richtung und führen auch in die angrenzenden Städte: Villeurbanne, Vénissieux, Caluire-et-Cuire. Die 38 Stationen sind meistens behindertengerecht eingerichtet und haben zur Sicherung gegen Betrug Zugangsbegrenzungen.

Die zwei Standseilbahn-Linien (Funiculaire) verbinden den Hügel Fourvière und das Viertel Saint-Just mit dem Viertel Saint-Jean in „Vieux Lyon”, dem historischen Renaissance-Viertel.

Empfehlungen

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Da das Netz des TCL ausgezeichnet ausgebaut ist, und der Verkehr in Lyon, vor allem in der Rush Hour, extrem und für Fremde sehr stressig ist, empfiehlt es sich die öffentlichen Verkehrsmittel dem Auto vorzuziehen. Da sich die zahlreichen Staus am Morgen und am Abend auch auf die Busse auswirken, sollte man in diesen Zeiten bevorzugt Straßenbahn (Tramway) und U-Bahn (Metro) nutzen. Der Service der TCL endet um Mitternacht und wird erst um fünf Uhr morgens wieder aufgenommen. Die Mitarbeiter, vor allem die Fahrer, sind sehr streikfreudig, dies kann gelegentlich auch zum Ausfall ganzer Metro- oder Tramlinien führen. Die Streikbewegungen werden jedoch vier oder fünf Tage im Voraus angekündigt. Des Weiteren ist es auf den meisten Buslinien Pflicht, zum Einstieg die Fahrertür zu benutzen. Sollten Sie dies nicht beachten, werden Sie vermutlich von in neonfarbenen Westen gekleidetem Personal darauf hingewiesen, beim nächsten Mal den Vordereingang zu nutzen. Diese Initiative nennt sich Montée par l'avant und ist in grüner Schrift auf den Bussen der Linien, für die sie gilt, markiert und existiert aus Sicherheitsgründen. Eingehende Informationen zu aktuellen Preisen und der Streckenführung finden Sie auf der deutschen oder/und französischen Homepage der TCL.

Mit dem Auto

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Der Verkehr in Lyon ist dicht; Parkplätze sind rar; die Verkehrsführung komplex; die Richtungssignale sind auf ein Minimum reduziert. Es ist daher empfehlenswert, zu Fuß zu gehen und die öffentlichen Verkehrsmittel oder das Fahrrad zu benutzen. Trotzdem gibt es in Lyon zahlreiche Mietwagenstationen, und Parkplätze gibt es an den Straßenbahn- und U-Bahn-Endstationen.

Gut zu wissen: Der Besucher, der das Stadtzentrum anfahren will, wird erstaunt sein, dass er kein Hinweisschild findet. Man muss der Richtung Presqu'île folgen.

Wichtige Straßenverbindungen

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Äußerer Ring
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Lyon wird im Osten und Süden vom Boulevard Laurent-Bonnevay (auch boulevard périphérique genannt) umfasst. Im Norden gibt es den Périphérique Nord (TEO) als Mautstraße, wodurch das Viertel Vaise im 9. Arrondissement mit dem Boulevard Laurent-Bonnevay nach Villeurbanne angebunden ist.

Innenstadtverkehr
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Die Kais der Saône und der Rhône sind die beiden großen Achsen der Nord-Süd-Richtung in Lyon, wobei jedes Ufer als Einbahnstraße ausgewiesen ist.

In Ost-West-Richtung ist die Verbindung wegen der Halbinselsituation beschränkt. Die wichtigste Verbindung ist dabei das Tunnel Croix-Rousse, das die Kais der Saône und das 9. Arrondissement mit den Kais der Rhône und dem 6. Arrondissement verbindet. Das Tunnel ist jedoch regelmäßig nachts geschlossen (21:30h - 6h), um die Sicherheitsbedingungen zu erfüllen. Im Osten der Stadt verbinden die Avenue Berthelot, der Boulevard des État-Unis und der cours Gambetta die Halbinsel mit der Oststadt.

Häufige Verkehrsstaus
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Die häufigsten Verkehrsstaus geschehen auf der Avenue Berthelot, dem Cours Gambetta, auf einigen Kais der Rhône und um die Pont Churchill. Das Stadtviertel Vaise ist oft verstopft wegen seiner kleinen Straßen, der vielen Ampeln und der zahlreichen Baustellen; hiervon sind vor allem die Grande rue de Vaise und die Rue de Bourgogne betroffen. Zwischen 7 h und 9 h sollte man die Kais der Saône zwischen Caluire und der Pont Masaryk meiden.

Das Viertel Croix-Rousse im 4. Arrondissement sollte man am Morgen (Markttag, außer montags) meiden, besonders den Boulevard de la Croix-Rousse; im November findet auf dem gleichnamigen Platz ein großes Fest (Vogue) statt.

Parken
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Einen Parkplatz zu finden ist in Lyon wohl noch problematischer als in anderen französischen Städten. Dies gilt vor allem für die Innestadt und in den 3., 5. 6. und 9. Arrondissements, etwas weniger in den 7. und 8. Arrondissements im Osten. Im Viertel Croix-Rousse (1. und 4. Arr.) ist es nahezu unmöglich, einen Platz zu finden.

Es gibt einige Parkhäuser, bei denen die Gebühren nach Zeit und geografischer Lage variieren: Die Parkplätze auf der Halbinsel (Terreaux, Saint-Antoine et Bellecour) sind die teuersten und meist besetzt.

Das P+R-System an der Peripherie erlaubt, das Auto zu parken und auf die öffentlichen Verkehrsmittel umzusteigen. Dies ist vor allem jenen zu empfehlen, die sich in Lyon nicht gut auskennen.

Mit dem Fahrrad

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Lyon hat einige Radwege eingerichtet, vor allem an den Ufern der Saône, und will dieses Wegenetz noch weiter ausbauen: bis 2010 sollen es 500 km im Stadtbereich werden. Es ist nicht empfehlenswert, außerhalb der markierten Wege zu fahren.

Skater gehen am besten in den Park Tête-d'Or (6. Arrondissement), der für den normalen Verkehr gesperrt ist. Zu bestimmten Anlässen werden aber auch Straßen für den Verkehr gesperrt und sind dann den Skatern und Radfahren zugänglich.

Die Organisation Vélo'v unterhält ein Netz von über 250 Stationen zum Verleihen von Fahrrädern in der Stadt Lyon und dem Vorort Villeurbanne. An jeder Station können Sie eine Abonnementkarte mit Ihrer Kreditkarte erwerben, für Touristen empfiehlt sich die Karte Courte Durée, hellblau, zum Preis von einem Euro und einer Woche Gültigkeit. Die erste halbe Stunde ist immer kostenfrei, die zweite Stunde kostet einen Euro, jede weitere zwei Euro. Da das Netz der Stationen sehr dicht ist, können Sie vor Ablauf der freien halben Stunde jederzeit wechseln und sich somit kostenlos fortbewegen.

Sehenswürdigkeiten

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Lyon bietet dem Besucher ein reiches und unterschiedliches Kulturerbe: zahlreiche Museen und Stadtviertel, die ihren originären Charakter bewahren konnten. Fotoreise durch Lyon

Vieux Lyon - Fourvière

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Amphitheater von Lyon
  • Die Altstadt von Lyon (Vieux Lyon) ist, nach Venedig, die größte Ansammlung von Renaissancebauten Europas. Das Viertel wurde zur Zeit der Römer gegründet, aber die heutige Bausubstanz stammt aus dem Mittelalter. Die heute zu bestaunenden Gebäude wurden im XV., XVI. und XVII. Jahrhundert erbaut, und zwar von reichen Kaufleuten aus dem Ausland (Italien, Flandern, Deutschland), die sich in Lyon wegen der vier jährlichen Messen niederließen. Die Gebäude in Lyon galten als die höchsten ihrer Zeit in Europa.

Die Stadtteile Saint-Jean, Saint-Paul und Saint-George wurden in den Jahren 1980 und 1990 vollständig restauriert. Sie bieten heute dem Besucher eine Vielzahl von Boutiquen in den Gassen mit den bunten Gebäuden; die ansässigen Handwerker zählen zu den besten der Stadt. Die Straßen sind für ihre "Durchhäuser" (französisch: traboules) bekannt, die man auch in anderen Stadtvierteln findet. In Vieux Lyon lassen sich angenehme Spaziergänge in einer entspannten, südländischen Atmosphäre machen...

  • Der Hügel des Fourvière, der die Stadt und Alt-Lyon überragt, ist heute ein Ruhepol. Der „Hügel, der betet” (französisch: colline qui prie) empfängt die Besucher mit der Basilique de Fourvière und mehreren religiösen Einrichtungen. Weiter im Süden bewahrt das Quartier de Saint-Just um die Kirche gleichen Namens einen mittelalterlichen und ländlichen Charakter.
  • . Die Basilika ist ein beeindruckender Pilgerort. Sie wurde 1872 gebaut und zeigt im Innern hinter einer dunklen Fassade byzantinische Einflüsse. Auf dem Platz vor der Kirche hat man einen Blick auf die Stadt und bei gutem Wetter bis zum Montblanc. Der Turm kann bestiegen werden und man hat einen Rundblick. Der Abstieg vom Hügel erfolgt über den Rosengarten (französisch: jardins du rosaire).
  • . In der Nähe der Basilika befindet sich das antike Theater von Lyon; es bildet mit dem Odeon zusammen eine beeindruckende archäologische Gesamtheit.
  • . In der Kathedrale befindet sich eine astrologische Uhr aus dem XVI. Jahrhundert.
  • Traboules von Alt-Lyon: Bei einigen Häusern gibt es Durchgänge (traboule, vom Lat. trans ambulare), die es erlauben zwei Straßen miteinander zu verbinden. Die meisten davon sind vor allem in den Innenhöfen restauriert worden. Die meisten davon sind frei zugängig, mindestens morgens (Man drücke den „bouton de service”.); dies sind dann aber bewohnte Durchhäuser, wo man die Privatsphäre respektieren sollte.
  • Folgende Traboules sind tagsüber geöffnet:
    • 54 rue Saint-Jean ↔ 27 rue du Bœuf (bekannt als das längste von Lyon)
    • 27 rue Saint-Jean ↔ 6 rue des Trois Maries
    • 2 place du Gouvernement ↔ quai Romain Rolland
    • Renaissancehöfe: Die meisten der Renaissancebauten in Alt-Lyon sind von der Straße her zugänglich, oft durch ein Gewölbe. In den Innenhöfen befindet sich eine Wendeltreppe, ein Brunnen, und man bewundert die Galerien, die die beiden Bauten verbinden.
    Folgende Innenhöfe sind tagsüber geöffnet:
    • Maison du Chamarier - 37 rue Saint-Jean; frisch restauriert
    • 28 rue Saint-Jean
    • Maison du Crible - 16 rue du Bœuf. Sein rosa Turm hat dem gegenüberliegenden Hotel den Namen gegeben.
    • Hôtel Bullioud | galerie Philibert Delorme - 8 rue Juiverie.
    • . Das Museum liegt im Herzen von Alt-Lyon und ist ein großartiges, historisches Gebäude in diesem Viertel, das zum Kulturerbe der Menschheit gehört. In dem größten Renaissancegebäude der Stadt befinden sich zwei Museen: Im Museum der Geschichte von Lyon wird die Entwicklung von der Hauptstadt Galliens zur heutigen Großstadt gezeigt. Das Marionettenmuseum ist einmalig in Frankreich und zeigt 2 000 Marionetten und mehr als 1 000 Dekors, Zubehörteile, Plakate, Programmhefte, Handschriften.
  • 3 Loge du Change, 1 place du petit collège, 69005 Lyon. Eine protestantische Kirche aus dem XVII. Jahrhundert mit einer schönen Fassade aus dem XVIII. Jahrhundert von Soufflot.
  • 4 Rue Saint-Jean. Die Straße ist die belebteste und längste in Alt-Lyon. Von hier zweigen viele Traboules ab, und es gibt eine Vielzahl von typischen Lokalen (bouchons lyonnais), die zum Testen der einheimischen Küche einladen.
  • . Gelungene Mischung des romanischen (Chor und Schiff) und gotischen (Fassade) Stils.
  • Presqu'île

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    Die Halbinsel ist das eigentliche Zentrum von Lyon. Es ist das belebte Viertel der Geschäfte, der Restaurants und der Bars. Die Renaissancebauten am Saône-Ufer (Côté Saône) passen zu denen in Alt-Lyon, insbesondere die am Kai Sant-Antoine und in der Rue Mercière (Straße der Restaurants). Die Rue de la République, die vom Place des Terreaux zum Place Bellecour führt, ist ein sehr schönes Beispiel für den Stil Haussman; hier findet man vor allem Luxusgeschäfte. Zwischen dem Place Bellecour und Perrache liegt das Viertel Ainay, ein Hafen der Ruhe, rund um die Kirche gleichen Namens, mit seinen Herrenhäusern des XVII. und XVIII. Jahrhunderts.

  • . (in der Nähe vom Rathaus) Das Museum besitzt eine sehr schöne Sammlung von antiken und ägyptischen Objekten. (Die gallorömischen Objekte sind hingegen im Museum auf dem Fouvière-Hügel ausgestellt.) Das Gebäude selbst ist, architektonisch gut gelungen, in einem ehemaligen Benediktinerkloster untergebracht; das Refektorium und die barocke Treppe konnten erhalten werden. Der ehemalige Klostergarten ist ein Ruhepol in der Stadt. Er ist frei zugänglich vom Place de Terreaux oder der Rue Édouard-Herriot aus.
  • . Die Oper von Lyon liegt hinter dem Rathaus auf dem Place de la Comédie. Das Gebäude wurde von Jean Nouvel restauriert.
  • . Sie liegt im Lycée Ampère-Bourse, barocker Stil.
  • .
  • . Kirche im gotischen Stil.
  • . Der größte nur den Fußgängern reservierte Platz Europas liegt im Herzen von Lyon. Die Lyoner haben die Gewohnheit als Treffpunkt „unter dem Pferdeschwanz” (Reiterstandbild von Louis XIV.) anzugeben.
  • . Der Saal und die Fassade im italienischen Stil.
  • . Ein gutes Zeugnis für die romanische Architektur in Lyon.
  • . Das „Museum am Zusammenfluss” am Zusammenfluss von Rhône und Saône ist im Stil der Dekonstruktivisten gebaut und zeigt Gegenstände der Wissenschaft und der Mythologie. Merkmal: Garderobe.
  • . Merkmal: nicht rollstuhlzugänglich.
  • Croix-Rousse

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    Hügel von Croix-Rousse

    Mehr als jedes andere Viertel Lyons bewahrt Croix-Rousse (La colline qui travaille, „Der Hügel, der arbeitet“) seinen dörflichen Charakter. Die Croix-Roussiens sagen, sie gingen «nach Lyon», wenn sie in die Innenstadt hinabsteigen. Der Markt, der täglich auf dem Boulevard de la Croix-Rousse abgehalten wird, ist sehr belebt. Croix-Rousse ist als ehemalige Gemeinde des Departement Rhône ein ursprüngliches Viertel, das stark von seiner Vergangenheit als Zentrum der Seidenindustrie geprägt ist.

    7 rue Mottet-de-Gérando ↔ 8 rue Bodin
    14 bis montée Saint-Sébastien ↔ 29 rue Imbert-Colomès
    20 rue Imbert Colomès ↔ 55 rue Tables Claudiennes
    30 bis rue Burdeau ↔ 17 rue René Leynaud (donnant sur le célèbre passage Thiaffait)
    6 rue des Capucins ↔ 1 rue Sainte Marie des Terreaux
    12 rue Sainte-Catherine ↔ 6 place des Terreaux
    9 place Colbert ↔ 14 bis montée Saint-Sébastien

    Rive gauche du Rhône

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    6. Arrondissement

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    Das Viertel Brotteaux erinnert im Namen an das Sumpfgebiet, das hier ehemals herrschte. Es wurde im XIX. Jahrhundert rund um den Parc de la Tête d'Or gebaut. Vor allem am Boulevard des Belges kann man die Villen entdecken, die von den Industriellen von Lyon gebaut wurden.

    Eingang zum Park Tête d'Or, Entrée des enfants du Rhône

    7. Arrondissement

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    Es ist ein Viertel der Multikulturen, la Guillotière (So der Name der ehemaligen Gemeinde an diesem rechten Rhôneufer.) ist heute das «Chinatown» von Lyon. Es gibt hier auch eine Vielzahl von Boutiquen mit orientalischen Produkten. Mehr im Süden bietet das Viertel eher ein zeitgenössisches Bild.

    8. Arrondissement

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    Das Viertel scheint eine kleine Stadt in einem großen urbanen Zentrum zu sein. Alle sozialen Schichten wohnen hier friedlich zusammen. Es ist ein kosmopolitisches Viertel, mit Kinomuseum und den Berliet-Autowerken. Das Museum Musée urbain Tony Garnier ist einmalig in seiner Art: Es bietet dem Besucher die Möglichkeit, die Wandzeichnungen des berühmten Lyoner Architekten zu bewundern.

    Im nördlichen Teil, Monplaisir, ist das Kinomuseum, L'Institut Lumière, das die Entwicklung des Kinos in Lyon nachzeichnet, wo der erste Film der Geschichte gedreht wurde, "La sortie des Usines Lumière". Der Platz des 8. Mai 1945 (place du 8 mai 1945) sollte bei Dunkelheit wegen der besonderen Ausleuchtung besucht werden. Samstags findet ein belebter und mannigfaltiger Markt statt.

    Aktivitäten

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    Um den 8. Dezember findet das mehrtägige Lichterfest, die statt. Die gesamte Stadt macht mit, Kirchen sind von aussen illuminiert und in der Fussgängerzone rund um den Place des Terraux ist eine Festivalzone mit Lichtinstallationen.

    Einkaufen

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    Seide

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    Die Seide ist eine der Spezialitäten von Lyon. In den folgenden Ateliers kann man Seidentücher erwerben:

    Haupteinkaufszentren

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    In Lyon gibt es mehrere interessante Einkaufszentren:

    Das Viertel der Presqu'îles ist ein Einkaufszone:

    Supermärkte

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    In Lyon gibt es relativ wenige Lebensmittelgeschäfte (supérette). Handelsketten, wie Monoprix, gibt es über die Stadt verteilt, vor allem im Viertel Croix-Rousse und am Place des Cordeliers.

    Lokale Geschäfte

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    Kleinere Geschäfte und Boutiquen gibt es vor allem in den historischen Vierteln, wie Croix-Rousse, les Pentes und le Prequ'île; aber auch im Osten der Stadt.

    Bioläden

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    Küche

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    Lyon ist für seine Gastronomie bekannt und trägt den Titel einer «Capitale mondiale de la gastronomie» (Welthauptstadt der Gastronomie). Dies kann man in Kneipen (bouchons) oder typischen Restaurants mit spezieller aber einladender Atmosphäre ausprobieren. Leider sind sonntags viele Restaurants geschlossen; die Bedienung endet mittags (französisch: déjeuner) um 13:30 h und abends (dîner) um 21:30 h.

    Spezialitäten

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    (Anmerkung: Spezialitäten lassen sich schwer verständlich übersetzen; am besten man probiert die Speisen selbst...)

    Lyon ist auch bekannt für die angebotenen Weine aus berühmten Weinlagen:

    In den einheimischen Lokalen (bouchons) wird der Wein noch oft typischen Flaschen, dem pot (Flaschen zu 46 cl mit schwerem Glas[boden]). In Lyon gibt es unzählige Möglichkeiten, seinen Hunger zu stillen; von Kneipen (Bouchons) bis zu renommierten Restaurants. Sie hier alle aufzuzählen ginge zu weit, deshalb nur eine kleine Auswahl:

    Günstig

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    In der 20 Rue Paul Bert (3. Arrondissement) findet man viele kleine Kneipen, Boutiquen und exotische Restaurants zu niedrigen Preisen.

    Mittel

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    1. Arrondissement

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    2. Arrondissement

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    3. Arrondissement

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    4. Arrondissement

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    5. Arrondissement

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    Gehoben

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    Kultur- und Nachtleben

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    Auf den Ufern der Rhône an einem Sommerabend

    Entgegen der allgemeinen Meinung ist Lyon nachts keine „ausgestorbene” Stadt, die Stadt geht nicht schlafen, wenn die Sonne sinkt. Die Lyoner promenieren gerne durch die Straßen, um die schön ausgeleuchteten Bauwerke zu bewundern; oder sie gehen in einem der Restaurants essen; oder sie trinken ein Glas in einer der vielen Bars; die Jüngeren gehen in die Diskothek. Es ist schwer, eine Entscheidung zu treffen.

    Bars

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    Salons de thé - Cafés

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    Weinstuben

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    Pubs

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    Brauereistuben

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    Bars für Homosexuelle

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    Diskotheken

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    In Lyon gibt es zahlreiche Diskotheken; sie liegen vor allem entlang dem rechten Ufer der Saône zwischen Sait-Paul und Vaise (5. Arr.). Weitere „angesagte” Einrichtungen verteilen sich über die Stadt.

    Unterkunft

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    Günstig

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    etwas außerhalb

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    Mittel

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    Vieux-Lyon

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    Presqu'île

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    Part-Dieu et quartiers Est

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    Périphérie (Les Monts d'0r)

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    Gehoben

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    Vieux-Lyon

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    Presqu'île / centre ville

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    Croix-Rousse / quais de Saône

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    Oberleitungsbus in der Innenstadt von Lyon

    Cité Internationale / Brotteaux

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    Lernen

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    Sicherheit

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    Lyon ist eine relativ sichere Stadt. Einige Vororte (Banlieues) könnten nachts ein gefährliches Pflaster sein. Es gibt aber auch Gegenden im Stadtzentrum, die man zu später Stunde meiden sollte. So etwa das Viertel um den Bahnhof Perrache. Des Weiteren ist der Vorort Vénissieux und das Viertel Mermoz (im Südosten der Stadt) zu nennen. Man meide dementsprechend auch die Stationen der Metro D Mermoz-Pinel, Parilly und vor allem Gare de Vénissieux. Solange man in kleinen Gruppen unterwegs ist und nicht auf eventuelle Aggressionen reagiert sowie nachts um Hinterhöfe großer Wohnhäuser einen Bogen macht, ist die Gefahr recht gering.

    Gesundheit

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    Praktische Hinweise

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    Ausflüge

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    Das mittelalterliche Dorf Pérouges

    Literatur

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