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Uganda

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Welt > Afrika > Ostafrika > Uganda

Uganda liegt im Osten von Afrika.

Das christlich geprägte Land hat einiges zu bieten. Von Winston Churchill als „Perle Afrikas“ bezeichnet, ist Uganda bekannt für seine wunderschöne Natur und seine gastfreundlichen Menschen. Uganda ist immer noch eines der ärmsten Länder der Welt und erholt sich noch immer von einigen sehr dunklen Jahren. Der Tourismus wächst, bleibt aber authentisch und es mangelt nicht an touristischen Einrichtungen.

Es ist jedoch kein Land mit großartiger Architektur oder einer Fülle von städtischen Sehenswürdigkeiten, sondern sein Reichtum liegt in seiner erstaunlichen Vielfalt an Wildtieren, Landschaften und Kultur. Da die Hälfte der noch lebenden Berggorillas und alle Big Five in den spektakulären Nationalparks des Landes leben, ist die Tierbeobachtung bei weitem die Hauptattraktion.

Regionen

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  • Zentraluganda (Mkoa wa Kati) . mit der Hauptstadt und der Küste des riesigen Viktoriasees.
  • . Hervorragendes Trekking nahe der Grenze zu Kenia.
  • . in diese schöne Gegend mit weiten, trockenen Savannen sieht man sehr viele Wildtiere.
  • . Gorilla-Trekking im dichten Regenwald an der Grenze zu Ruanda und DR Kongo.
  • Städte

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    Karte
    Karte von Uganda
    • . eine geschäftige afrikanische Hauptstadt. Es ist die einzige „Stadt“ in Uganda.
  • . eine Ansammlung einiger gehobener Wohnstraßen und einer Reihe von Regierungsbüros am Ufer des Viktoriasees, dominiert vom State House, der offiziellen Residenz des ugandischen Präsidenten. Der Standort von Ugandas einzigem internationalen Flughafen, etwa eine Autostunde südlich von Kampala.
  • . Diese Stadt in Westuganda ist von einer atemberaubenden Berglandschaft umgeben und ein Ausgangspunkt für Ausflüge in den Rwenzori Mountains National Park und den Kibale Forest National Park.
  • . bekannt für seine Strände am Victoriasee.
  • . Es ist die nächstgelegene größere Stadt zum Mgahinga Gorilla National Park und zum Bwindi Impenetrable National Park.
  • . die Quelle des Weißen Nils, liegt 80 km von Kampala und ist per Bus erreichbar (Bujagali-Wasserfälle bzw. Stromschnellen).
  • . Diese Stadt in Südwestuganda ist ein wichtiger Ausgangspunkt für den Besuch des Bwindi Impenetrable National Park, um Berggorillas zu treffen.
  • Weitere Ziele

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    Nationalparks

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    Archäologische Stätten

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    Hintergrund

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    Uganda bietet eine vielfältige Palette von Landschaftsformen. Im Süden erstreckt sich der Viktoriasee, im Westen die Ruwenzori-Berge und Savannen mit einer reichen Tierwelt. Der Norden und Osten sind trockener, während zahlreiche Flüsse und Seen das Land durchziehen. Uganda ist ein beliebtes Ziel für Safaris und Naturbeobachtung aufgrund seiner vielfältigen Landschaft und reichen Tierwelt.


    Geschichte:

    Frühgeschichte: Die Geschichte Ugandas beginnt mit den frühen Bantu-Völkern, die in der Region siedelten und Landwirtschaft betrieben. Diese Gesellschaften entwickelten sich im Laufe der Zeit und bildeten verschiedene Königreiche, darunter das Königreich Buganda, Bunyoro, Ankole und Toro.

    Ankunft der Europäer: Ab dem späten 19. Jahrhundert begannen europäische Kolonialmächte, insbesondere Großbritannien, in die Region einzudringen und Einfluss auszuüben. Uganda wurde unter britische Herrschaft gestellt und war Teil des Britischen Protektorats Uganda.

    Unabhängigkeit: Uganda erlangte seine Unabhängigkeit von Großbritannien im Jahr 1962. Sir Edward Mutesa II. wurde der erste Präsident, während Milton Obote der erste Premierminister wurde. Das Land blieb jedoch politisch instabil, was zu wiederholten Machtwechseln und politischen Unruhen führte.

    Amin-Ära: Eine der turbulentesten Perioden in der Geschichte Ugandas war die Regierungszeit von Idi Amin, der 1971 die Macht ergriff und bis 1979 Präsident war. Während seiner Herrschaft wurden Tausende getötet, und es kam zu erheblichen Menschenrechtsverletzungen.

    Obote-Ära und Bürgerkrieg: Nach Amins Sturz kehrte Milton Obote an die Macht zurück. Uganda erlebte in den 1980er Jahren einen Bürgerkrieg und politische Instabilität, hauptsächlich durch die Aktivitäten der National Resistance Army (NRA) unter der Führung von Yoweri Museveni.

    Museveni-Regierung: Yoweri Museveni, der Führer der NRA, übernahm 1986 die Macht und wurde Präsident. Unter seiner Regierung begann eine Periode relativer politischer Stabilität und wirtschaftlichen Wachstums. Uganda hat seitdem mehrere Wahlen durchgeführt, obwohl es auch Kritik an der Einschränkung politischer Freiheiten und Menschenrechtsverletzungen gegeben hat.

    Kriege in der Region: Uganda war auch in Konflikte in der Region Ostafrika involviert, darunter der Bürgerkrieg im Sudan und der Konflikt in der Demokratischen Republik Kongo.

    Moderne Geschichte: Uganda hat in den letzten Jahren eine wachsende Wirtschaft, bleibt aber mit Herausforderungen wie Armut, HIV/AIDS und politischer Instabilität konfrontiert. Die politische Situation ist weiterhin von Spannungen und gelegentlichen Protesten geprägt.

    siehe auch Wikipedia-Artikel Geschichte Ugandas

    Anreise

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    Einreisebestimmungen

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    Für Uganda gilt für fast alle Europäer die Visumpflicht. Visa können seit 01. Juli 2016 nur noch online beantragt werden. Die meisten Visa kosten 100 US$, dem elektronischen Antrag müssen je nach Art des Visums u.a. Kopie des Reisepasses, der Gelbfieberimpfung und ein Passbild angehängt werden. Ein als E-Mail zurückgesandtes “Entry Permit” muss der Urlauber dann ausdrucken und für die Einreise mitnehmen. Das ebenfalls so erhältliche East Africa Tourist Visa (EAC-Touristenvisum) ist ein seit 2014 existierendes gemeinsames Visum für Uganda, Ruanda und Kenia. Alle Ausweise müssen mindestens 6 Monate gültig sein.

    Bei Einreisen aus einem Drittland das als Gelbfieberendemiegebiet gilt ist eine gültige Gelbfieberimpfung vorgeschrieben. Bei direkter Einreise (aus Europa) nach Uganda ist ein Gelbfieberimpfung nicht vorgeschrieben, allerdings scheint mit dem neuen Visasystem die Gelbfieberimpfung grundsätzlich erforderlich zu sein.

    Waffen, Drogen und pornografische Schriften dürfen nicht eingeführt werden. Die zollfreie Menge an Spirituosen ist eine Flasche Wein oder höherprozentiger Alkohol.

    Ausländische Devisen sind nicht deklarationspflichtig und dürfen in unbegrenzter Höhe eingeführt werden. Uganda-Schilling dürfen nicht ein- und ausgeführt werden.

    Mit dem Flugzeug

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    Der internationale Flughafen von Entebbe wird von Europa direkt von British Airways ab Flughafen London Heathrow und von SN Brussels Airlines ab Brüssel angeflogen. Wesentlich preisgünstiger und flexibler (da tägliche Umsteigeverbindungen) sind jedoch Verbindungen über Kairo mit Egypt Air, über Dubai mit Emirates oder über Addis Abeba mit Ethiopian. Die besten Verbindungen (zweimal täglich) bietet KLM/Kenya Airways ab allen deutschen Flughäfen mit Umsteigen in Amsterdam und Nairobi. Tickets sind bei Ethiopian ab 560 € (incl.), bei den anderen Fluggesellschaften ab 750 € (incl.) erhältlich (Stand Juli 2010).

    Auf der Straße

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    Mit dem Bus

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    Mit dem Schiff

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    Die Fährverbindungen nach Kenia und Tansania über den Viktoriasee wurden nach dem Untergang der letzten verbliebenen Personenfähre 2004 eingestellt. Es gibt vereinzelte Frachtschiffe, die gelegentlich Passagiere mitnehmen. Hierbei sollten keinerlei Ansprüche an Mindeststandards von Unterbringung und sanitären Anlagen gestellt werden.

    Mobilität

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    Mit der Bahn

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    [Uganda Railways] hat den Personenverkehr um Kampala im Februar 2018 wieder aufgenommen. Mit chinesischer Hilfe sind Nebaustrecken in Normalspur geplant.

    Bus / Taxi

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    Der zentrale Omnibusbahnhof in Kampala ist der optimale Ausgangspunkt für Ziele im ganzen Land. Das organisierte Chaos ist ein Erlebnis für sich. Es gibt verschiedene konkurrierende Busunternehmen, die auf der Strecke ein Wettrennen um die Passagiere austragen, die am Straßenrand warten. Die Straßen von Kampala-Mbarara-Kasese oder Kampala-Rwanda kommen in der Unfallstatistik am schlechtesten weg.

    Boda-Bodas (Motorradtaxis). Einfach auf dem Heck Platz nehmen und sagen, wo man hin möchte. Der Preis sollte vorher ausgehandelt werden; auch sollte man sich vergewissern, dass Bremsen und beide Lichter funktionieren und der Fahrer nicht betrunken ist. Bei längeren Strecken ist es nicht untypisch, dass der Fahrer zunächst zur Tankstelle fährt und direkt an der Tankstelle ein Vorschuss zu zahlen ist (laut Auskünften der Fahrer mieten diese ihr Boda und leben oftmals so von der Hand in den Mund, dass weder Geld für mehrere Liter Benzin noch als Wechselgeld vorhanden ist); grundsätzlich wird jedoch erst bei Ankunft gezahlt. Täglich sterben in Uganda im Durchschnitt drei Menschen bei Motorradunfällen.

    Ansonsten gibt es noch tausende Taxis, die alle von einem zentralen Taxipark zu ihren Destinationen starten, um dann wieder zurück zu fahren. In Kampala gibt es den Old Taxi Park und den New Taxi Park, von dem aus Kleinbusse in die ganze Stadt bzw. das ganze Land fahren. So genannte Special Hires sind Taxis im europäischen Sinn; das Ziel sagen, Preis aushandeln, einsteigen.

    Generell werden sowohl Busse als auch Taxis solange gefüllt, bis wirklich niemand mehr hineinpasst - auch vier Personen vorne und fünf hinten in einem Taxi oder 35 Personen in einem Minibus sind möglich. Wer mehr Platz haben oder nicht auf weitere Mitfahrer warten möchte, kann meist einen Aufpreis zahlen.

    Die Fahrer kennen oftmals nur ihr eigenes Stadtviertel und das Zentrum, antworten aber stets auf Fragen, ob sie den Weg wüssten mit "Ja"; daher dann, wenn man das Ziel selbst nicht kennt, besser offene Fragen nach dem Weg stellen, die nicht mit "Ja" oder "Nein" beantwortet werden können.

    Auf der Straße

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    Die Hauptstrecken von Kampala nach Norden (Gula), Osten (Tororo), Westen (Fort Portal) und Südwesten (Kabale) sind geteert und mit einem PKW problemlos zu befahren. Für die meisten anderen Strecken, insbesondere die zahlreichen Pisten ist ein Allradfahrzeug unbedingt von Nöten. Diese Pisten sind nach Regen z. T. sehr rutschig. Allgemein gibt es sehr viele Schlaglöcher bzw. Speedbumps. Fahrzeuge können in der Hauptstadt gemietet werden, sollten aber nach Möglichkeit im Voraus reserviert werden, da insbesondere die zuverlässigeren Vermieter oft ausgebucht sind. Benzin ist in allen (mittel)großen Orten erhältlich. Nachtfahrten sollten unbedingt vermieden werden, da die zahlreichen unbeleuchteten Fahrräder und Fahrzeuge eine erhebliche Unfallgefahr darstellen!

    Sprache

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    Ca. 70 verschiedene Sprachen. Englisch als Amtssprache. In Zentral-Uganda (um Kampala) sprechen die Einwohner Luganda. Swahili ist verbreitet, von manchen aber nicht gern gehört da es in Uganda die Sprache der Militärs ist. Jeder Soldat muss Swahili und Englisch können.

    Einkaufen

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    Der Uganda-Shilling ist seit der Währungsreform halbwegs stabil, die Inflation liegt um 5 %. Im Okt. 2023 gab es ca. 4000 UShill pro Euro.

    Owino Markt in Kampala - Augen auf und durch. Alles, was der Mensch braucht, wird auf diesem unglaublich riesigen Markt angeboten. Allerdings sollten Taschen immer gut verschlossen sein. In Kampala gibt es Einkaufszentren wie z. B. Shoprite oder Garden City. Kleine Shops, die Grundnahrungsmittel, Seife usw. verkaufen, gibt es wie Sand am Meer, Supermärkte mit akzeptabler Auswahl nur in größeren Städten, meist von Indern geführt.

    Küche

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    Für den Hunger zwischendurch: Chapati, in Öl gebackenes Fladenbrot.(300 - 500 UGX an der Straße). Die billigste Mahlzeit ist das Chikomando, zerschnittener Chapati mit Linseneintopf. (1.200 - 1.700 UGX) Des Weiteren werden auch Samosa, frittierte Teigtaschen verkauft. Gefüllt sind diese mit Reis, Erbsen oder Hackfleisch. Dieses Essen wird an der Straße verkauft.

    Traditionelles vollwertiges Essen nennt sich “local food.” Local food besteht meistens aus mindestens einer Hauptspeise und einer Sauce. Als Hauptspeise gibt es Matooke (Kochbanane), Pocho (Maismehlbrei), Reis, Süßkartoffeln, sog. Irish Potatoes (entspricht normalen Kartoffeln), Cassava, Kürbis. Oft werden mehrere Speisen zusammen serviert. Dazu gibt es die Sauce. Dies kann ein Linsen- oder Erbseneintopf, Ziegenfleisch, Hühnchen oder Rindfleisch sein. Es empfiehlt sich vor dem Essen die Hände zu waschen, oft ist man auf den Gebrauch der Finger angewiesen (vor allem beim Huhn).

    In vielen mittleren Restaurants ist auch westlicheres Essen wie Pommes mit frittiertem Huhn, Fisch oder Pressfleisch (chaps) sowie Sandwich oder Burger zu erhalten. In Deutschland wird dieses Essen eventuell als Fastfood bezeichnet, in Uganda ist ein Burger eine richtige Bestellung und auch nicht unbedingt schnell zubereitet. Schnell erhältliches Essen ist eigentlich nur Chapati oder Rolex. In Kampala gibt es auch Restaurants mit italienischem Essen und indische Fastfood-Läden.

    Uganda Breweries und Nile Breweries sind die örtlichen Bierproduzenten. Weine sind, da importiert, teuer. Waragi ist ein aus Hirse hergestellter Schnaps, der ähnlich wie schlechter Gin schmeckt. Uganda Waragi (UG oder “Spirit of Uganda”) ist die beliebteste Marke, es wird aber auch viel schwarz gebrannt. Pur getrunken heißt er kasezi bong. Es gibt aromatisierte Marken unter anderen Namen.

    Uganda ist ein bedeutender Kaffeeproduzent. Aus unerfindlichen Gründen wird er im Lande aber so gut wie nicht getrunken.

    Nachtleben

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    In Kampala gibt es einige Clubs und Bars. Bier kostet zwischen 3.500 UGX und 5.000 UGX. Erwähnenswert sind folgende Bars: Indigo mit Ausblick auf den Taxipark, MishMash in Kololo... Erwähnenswert sind folgende Clubs: Iguana (Kololo/Kamwokya), HiTable (City Square), Rouge (Railwaystation), Alfredoz (Bukoto)....

    Unterkunft

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    Aktivitäten

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    Gorilla-Trekking: Der Bwindi Impenetrable National Park und der Mgahinga Gorilla National Park in Uganda sind die Heimat der vom Aussterben bedrohten Berggorillas. Das Beobachten dieser faszinierenden Tiere in ihrer natürlichen Umgebung ist eine der aufregendsten Aktivitäten in Uganda.

    Safari: Uganda ist auch für seine Tierwelt bekannt, insbesondere im Queen Elizabeth National Park und im Murchison Falls National Park. Hier kann man Löwen, Elefanten, Büffel, Leoparden und eine Vielzahl von Vögeln in freier Wildbahn sehen.

    Schimpansen-Tracking: Im Kibale Forest National Park können Sie Schimpansen und andere Primaten bei geführten Wanderungen beobachten.

    Rafting auf dem Nil: In Jinja am Oberlauf des Nils können Sie aufregendes Wildwasser-Rafting erleben. Dies ist ein Paradies für Abenteuersportler.

    Kultur und Geschichte: Die Königspaläste von Buganda im Kasubi Tombs sind UNESCO-Weltkulturerbe. Das Uganda Museum und den Ndere Cultural Center zeigen die reiche Kultur und Geschichte des Landes.

    Bootsfahrt auf dem Viktoriasee: Der Viktoriasee ist der größte See Afrikas, und Sie können eine Bootsfahrt unternehmen, um die atemberaubende Aussicht und die Tierwelt zu genießen.

    Bergsteigen: Der Rwenzori-Gebirgszug in Uganda bietet herausfordernde Bergwanderungen und Bergsteigen. Der höchste Gipfel, Margherita Peak, ist der dritthöchste Berg Afrikas.

    Vogelbeobachtung: Uganda ist ein Paradies für Vogelliebhaber mit über 1.000 Vogelarten. Besuchen Sie den Bwindi Impenetrable National Park und den Queen Elizabeth National Park für einige der besten Vogelbeobachtungsmöglichkeiten.

    Wasserfälle: Murchison Falls ist ein beeindruckender Wasserfall im Murchison Falls National Park. Der Sipi Falls im Osten Ugandas ist ebenfalls einen Besuch wert.

    Feiertage

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    Termin Name Bedeutung
    Mi, 9. Okt. 2024 Unabhängigkeitstag Unabhängigkeit 1962

    Sicherheit

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    Es ist verboten Uniformierte (Polizei, Militär, etc.), militärische Einrichtungen und öffentliche Bauten zu fotografieren.

    Gleichgeschlechtliche Handlungen sind strafbar, werden aber, seit der Präsident 2014 vor dem Verfassungsgericht mit einem strengeren Strafgesetz gescheitert ist, kaum mehr verfolgt.

    Delikte im Zusammenhang mit Drogen werden sehr hart bestraft, auch wenn es sich nur um geringe Mengen handelt.

    Gesundheit

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    Siehe auch: Gesund Unterwegs

    Vor der Reise sollte ein Reisemedizinisches Zentrum, z. B. das Schweizerische Tropen- und Public Health Institut in Basel, aufgesucht werden. Dort wird man ausführlich über die medizinischen Risiken aufgeklärt und die nötigen Impfungen können gleich gemacht werden.

    Uganda ist ein Malaria-Endemiegebiet, weshalb eine gute Prophylaxe, Mückennetze und lange Kleidung besonders in den Dämmerungs- und Nachtstunden stark zu empfehlen ist. Beim Anzeichen von Fieber sollte ein Arzt aufgesucht werden, auch bis ein Jahr nach der Reise. Die Symptome von Malaria gleichen einer leichten Grippe.

    Ebenfalls ist die Infektion mit Gelbfieber möglich, gegen das es allerdings eine Impfung gibt. Die Nachbarländer Tansania und Kenia verlangen für die Einreise eine Gelbfieberimpfung, ebenso ist sie vorgeschrieben wenn man aus einem Endemieland nach Uganda einreist.

    Leitungswasser vor dem Trinken abkochen. Abgekochtes Wasser wird oft in Plastiksäcken verkauft, Mineral Water (z. B. Rwenzori usw.) ist immer eine gute Wahl, es gibt jedoch viele Fälschungen, die daran zu erkennen sind, dass an der Unterseite der Plastikflasche ein Loch gebohrt und wieder verschlossen wurde.

    Essen in gehobenen Restaurants ist immer unbedenklich, billigeres am Straßenrand zubereitetes Essen kann unter Umständen Durchfall verursachen, je nach Verträglichkeit. Es gibt guten Zugang zu sehr billigen chinesischen und ugandischen Medikamenten, wobei die chinesischen die bessere Wahl sind.

    Der letzte Ebola-Ausbruch wurde am 30.11.2007 durch die WHO gemeldet.[1]

    Klima

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    Uganda liegt auf einem Hochplateau (zumeist über 1000 m) in den Tropen. Dadurch wird die typische tropische Hitze abgemildert und die Temperaturen liegen durchschnittlich zwischen 25 °C und 30 °C tagsüber und etwa 17 °C in der Nacht. Niederschläge fallen eigentlich ganzjährig, als trockenere Perioden sind lediglich die Monate Dezember bis Februar und Juni bis August zu nennen. Die durchschnittliche Niederschlagsmenge beträgt 100 bis 1500 mm.

    Eine Ausnahme bildet der Nordosten des Landes an der Grenze zum Sudan und zu Kenia der als semiarid bezeichnet werden kann. Hier herrscht Savanne vor.

    Trockenzeit (Dezember bis Februar): Die Trockenzeit in Uganda erstreckt sich von Dezember bis Februar. Dies ist die besten Reisezeit, um das Land zu besuchen, da das Wetter warm und trocken ist. Es ist ideal für Wildbeobachtungen und Safaris, da die Tiere leichter zu finden sind, da sie zu Wasserstellen kommen. Die Vegetation ist auch weniger dicht, was die Sichtbarkeit verbessert.

    Erste Regenzeit (März bis Mai): Die erste Regenzeit in Uganda fällt in die Monate März bis Mai. Während dieser Zeit gibt es kurze, heftige Regenschauer, die die Landschaft grün und üppig machen. Dies ist eine großartige Zeit für Vogelbeobachtung, da viele Zugvögel in dieser Zeit nach Uganda kommen. Gorilla-Trekking ist ebenfalls möglich, obwohl die Wanderungen durch die dichteren Wälder dann etwas anspruchsvoller sein können.

    Zweite Regenzeit (September bis November): Die zweite Regenzeit in Uganda erstreckt sich von September bis November. Während dieser Zeit regnet es häufiger und intensiver, was einige Straßen und Pfade in den Nationalparks unpassierbar machen kann. Dies ist jedoch immer noch eine gute Zeit für Gorilla-Trekking und andere Safari-Aktivitäten, da die Landschaft sehr grün und frisch ist.

    Regeln und Respekt

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    Kurze Röcke werden oft nicht gern gesehen. Auch sehr auffällige Kleider mit großem Ausschnitt sind mit Vorsicht zu tragen.

    Praktische Hinweise

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    Handys sind billig zu haben. Das Mobilnetz ist sehr gut ausgebaut. Eine Simkarte für eines der Netze kostet ca. 1,00 €, das Gesprächsguthaben (Airtime) ist leicht erhältlich. Bei MTN kostet eine Gesprächsminute nach Deutschland 10 Cent. Internet Guthaben ist ab 500 UGX für 60MB für 24h zu haben (Airtel). Die Post ist langsam, im Normalfall kommen Sendungen früher oder später doch an.

    Literatur

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    Tageszeitungen

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    Einzelnachweise

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    1. Ebola haemorrhagic fever in Uganda. In: Weltgesundheitsorganisation: Global Alert and Response, Freitag, 30. November 2007 (in Englisch). Archiviert vom Original am Donnerstag, 16. April 2015.
    Weltkarte mit Darstellung Afrikas
    Regionen Afrikas
    Nordafrika: Ägypten • Algerien • Libyen • Marokko • Tunesien • Westsahara
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    Ostafrika: Äthiopien • Dschibuti • Eritrea • Kenia • Komoren • Madagaskar • Malawi • Mauritius • Mosambik • Somalia • SüdsudanSeychellen • Tansania (mit Sansibar) • Uganda
    Südliches Afrika: Botsuana • Eswatini • Lesotho • Namibia • Südafrika • Simbabwe
    Andere Gebiete: spanische Exklaven am Mittelmeer: Ceuta • Melilla
    Kanaren
    britisches Überseegebiet: Saint Helena • Ascension • Tristan da Cunha
    französische Überseedépartements: Réunion • Mayotte
    Portugal: Madeira
    Status unklar: Somaliland • Puntland
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