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Yaoundé

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Welt > Afrika > Zentralafrika > Kamerun > Yaoundé
Yaoundé
RegionCentre
Einwohnerzahl2.440.462 (2012)
Höhe764 m
Lagekarte von Kamerun
Lagekarte von Kamerun
Yaoundé

Yaoundé ist die politische Hauptstadt von Kamerun mit etwa zwei Millionen Einwohnern. Sie liegt in der Provinz «Centre» und erstreckt sich entlang dem kleinen Wasserlauf Mfoundi, der die Stadt in Nord-Südrichtung quert. Die Stadt ist auf etwa 700 m Höhe in eine hügelige Landschaft eingebettet. Zwischen den Hügeln gibt es kleinere Bäche oder Sumpfgebiete. Außer im Quartier du Lac mit einem kleinen künstlichen See in der Nähe des Stadtzentrums gibt es keine weiteren.

Hintergrund

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Yaoundé wird von sämtlichen kamerunischen Volksgruppen bewohnt. Es befindet sich um Stammland der Ewondo und Eton, die auch die ländlichen Gebiete um die Stadt besiedeln. 1939 betrug die Einwohnerzahl etwa 9000. Die Stadt ist für afrikagewohnte Touristen gut geeignet.

Außer Hotels und Restaurants gibt es in der Stadt selbst wenig eigentliche touristische Infrastruktur (Fremdenverkehrsbüro, Theater, Stadtplan, … gibt es alles nicht), was aber vielleicht auch den Reiz einer Reise ausmacht. Die Einheimischen sind gegenüber Touristen in der Regel freundlich und hilfsbereit.

Stadtteile

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Karte
Stadtplan von Yaoundé

Das eigentliche Stadtzentrum ist sehr klein und wird von einigen Hochhäusern um den Boulevard du 20 mai (Zentraler Boulevard) und im Quartier des ministères gesäumt. Darum herum befinden sich vor allem mit kleineren Handwerksbetrieben gemischte Wohnquartiere die sich bis weit ins Umland erstrecken. Verkehrsmäßig gibt es eine Hauptachse (axe présidentielle), welche vom Präsidentenpalast in Etoudi bis zum Flughafen führt.

Yaoundé ist administrativ in sieben Stadtkreise aufgeteilt und besitzt eine Vielzahl von Quartieren, welche auf informeller und pragmatischer Basis benannt sind. Die Quartiere sind vor allem als Orientierungspunkte wichtig:

Gedruckte und gute Stadtkarten sind selten und meistens nicht aktuell oder auf das Stadtzentrum beschränkt.

  • Barrière: Liegt peripher ganz im Süden am Stadteingang an der Straße nach Douala.
  • Bastos: Nobles Wohnquartier im Nord-Westen von Yaoundé und Sitz der meisten Botschaften, Konsulate und ausländischen Nichtregierungsorganisationen. Es enthält ebenfalls das palastartige Wohnhaus von Bernard Fokou, einem der reichsten Bürger von Kamerun.
  • La Briquetterie: auch «La Brique» genannt liegt im Stadtzentrum, ist das Quartier der Muslime und gilt als gefährlich. Es ist bekannt für seine Grillspezialitäten: dem «Soya». Außerdem bieten eine Vielzahl von lokalen, vor allem aber westafrikanische Schneider afrikanische Kleider, Stoffe und ihre Dienste an. Ein Besuch lohnt sich.
  • Camp SIC Hippodrome: Altes Wohnquartier, gelegen im alten Stadtzentrum auf einem Hügel. Es ist gleichzeitig das Bankenquartier,das Quartier von einigen Ministerien und Restaurants.
  • Damas folgt dem Quartier Nsimeyong und liegt im Südwesten. Nach Aussagen der Quartierbewohner wurde das Quartier von einem syrischen Waffenhändler gegründet, welcher dort ein großes Grundstück erworben hatte. Eine Gruppe großzügiger Villen ist dort hinter einem Gitterzaun auszumachen. Der gleiche Geschäftsmann hat die Asphaltstraße ins Quartier bauen lassen.
  • Elig Edzoa: Wohnviertel im Norden bekannt durch seinen Schuh-, Altkleider und Gebrauchtwarenmarkt.
  • Emana: Liegt ganz im Norden auf der Ausfallstraße in Richtung Oballa. Die Bevölkerung besteht neben den ansässigen Ewondos vor allem aus Bamiléké und anglophonen Kamerunern aus der Nordwestprovinz.
  • Essos: Wohnviertel im Osten.
  • Etoudi: Quartier im äußersten Norden, in dem sich der Präsidentenpalast befindet (Palais d'Etoudi).
  • Koweit City: Liegt ganz im Südosten auf dem Weg zum Flughafen Nsimalen. Es zeichnet sich durch die palastartigen Wohnbauten aus.
  • Ntaba-Nlongkak respektive Djoungolo: Quartier im Zentrum von Yaoundé mit dem Dienstsitz des Gouverneurs der Zentrumsprovinz (Province du Centre).
  • Mimboman: Wohnviertel im Osten.
  • Madagascar: Wohnviertel im Nordwesten.
  • Mendong: Gelegen im Südwesten, hat sich rund um das in den 1980er Jahren gebaute Camp SIC (Staatlicher (Eigentums-)Wohnungsbau) entwickelt. Mendong hat ein Gymnasium und eine Anzahl von privaten höheren Schulen.
  • Mokolo: Gewerbequartier im Osten des Zentrums von Yaoundé, beherbergt Mokolo, den großen Markt von Yaoundé (Marché Mokolo). Händler und Automobile drängen sich auf der Fahrbahn. Diese Gegend ist sehr dicht bewohnt.
  • Ngoa-Ekelle: Liegt auf einem Hügel im Westen des Stadtzentrums angrenzend an das Quartier du Lac. Wichtigste Institution ist die Uni Université Yaoundé I sowie die Kasernen des kamerunischen Militärs.
  • Ngousso: Ngousso liegt im Nordosten. Hier ist das Hôpital Général de Yaoundé.
  • Nkondengui: Nkondengui liegt im Südosten und beherbergt das Zentralgefängnis, das bei weitem das bekannteste, und sicher nicht allzubequemste in Kamerun ist.
  • Nkol-Bisson: Liegt im Westen der Stadt, an der alten Straße Richtung Douala. Es bedeutet in Ewondo viele (bisson) Hügel (Nkol).
  • Nkol-Eton: Norden des Stadtzentrums und bedeutet „Hügel der Eton“ (eine Ethnie). Das Quartier ist für seinen Lebensmittelmarkt bekannt.
  • Omnisports: Auch Mfandena genannt ist ein besseres Wohnquartier, im Nordosten des Stadtzentrums gelegen. Das Fußballstadion Ahmadou-Ahidjo ist auf dem höchsten Punkt des auf einem Hügel gelegenen Viertels erbaut worden.
  • Obili: Obili liegt im Westen. Dort ist das IRIC (Institut international des relations internationales du Cameroun) gelegen. Der Name Obili kommt aus dem Ewondo und bedeutet „gezwungen“ oder „verpflichtet“ (aus dem franz. obligé). Mitte 1950er Jahre wurde der Clan Mvog Atemengue, der auf dem Atemengue-Plateau lebte (Quartier Ngoa-Ekelle) aus seiner Heimat vertrieben und musste sich an Fuß des Hügels ansiedeln. Daher stammt die Bezeichnung „Obili.“ Es ist neben dem Ngoa-Ekelle gelegen und das Zentrum der anglophonen Kameruner aus der Nordwestprovinz.
  • Obobogo: Liegt im Anschluss an Nsam auf einer Hügelkette.
  • Santa Barbara: Santa Barbara ist ein im Nordosten gelegenes, neues gehobenes Stadtquartier.
  • Andere Stadtteile: Etoa-Meki, Mvog Atangana Mballa, Mvog-Beti, Mvog-Mbi, Olembe, Olezoa, Ekounou, Ekoudou, Mvam, Biyem-Assi, Etoug-Ebe, Melen, Mini-ferme, Cité-verte, Oyom-Abang, Mbog Abang, Simbock, Mvolyé, Damas, Tam-Tam Weekend, Maison Blanche, Nsimeyong, Tsinga, Nkomkana, Carrière, Mvog-Ada, Messa, Odza, Mbankolo, Jean-Vespa, Mballa 2, Tongolo, Nkol-Ewoue, Nkolndongo, Mimboman, Eleveur, Messa, Nkomo, Jerusalem, Titus-Edzoa.

Orientierung

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Die Orientierung ist für Menschen, die an Straßennamen oder GPS gewohnt sind, eine neuartige Herausforderung.

Es gibt keine Straßennamen (wenige Ausnahmen im Stadtzentrum bestätigen die Regel), aktuelle Stadt- oder digitale Karten. Die Straßenbeschilderung fehlt ebenfalls weitgehend. Die Bewohner orientieren sich an den großen Verkehrsknotenpunkten (Rondpoint Nlongkak, Rondpoint de la Poste, Carrefour Bastos, Carrefour Damas u. dgl.), an den oben genannten Quartiernamen, an bekannten administrativen oder kommerziellen Gebäuden (z. B. Hotel Hilton oder Mahima-Supermarkt) und an der Axe Présidentielle, die das Quartir Etoudi im Norden der Stadt mit dem Stadtzentrum bis hin zur Zufahrtsstraße zum Flughafen verbindet.

Nach ein wenig Eingewöhnung kann sich der Reisende ebenfalls an den Hügeln orientieren. Für die Feinnavigation fragt man am besten die Damen an den sogenannten Call-Boxen, die die lokalen Verhältnisse gut kennen und zuverlässig Auskunft geben.

Hintergrund

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Yaoundé wurde 1889 im Auftrag der deutschen Kolonialverwaltung durch den Offizier und Forschungsreisenden Richard Kund als wissenschaftliche Forschungsstation und Basislager für den Elfenbeinhandel gegründet. 1895 erfolgte die Umwandlung in eine Militärstation, 1903 die Überführung in Zivilverwaltung und 1905 die Erhebung zum Bezirksamt. Die Station blieb aber bis zum Ende der deutschen Kolonialzeit militärisch wichtig. Die Stadt hatte eine wichtige Funktion bei der Besetzung des kameruner Hinterlandes durch die deutsche Schutztruppe. Ihren Ausbau verdankt sie insbesondere dem langjährigen Stationsleiter und Bezirksamtmann Hans Dominik. 1911 wurde sie Sitz eines einheimischen Obergerichts, 1914 als neue indigene Verwaltungsinstanz eines „Oberhäuptlingstums.“ Im ersten Weltkrieg wurde die Stadt von belgischen Truppen in Besitz genommen und 1922 als Yaoundé zur Hauptstadt von Französisch-Kamerun erhoben.

Anreise

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Mit dem Flugzeug

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Ein Großteil der ausländischen Besucher erreicht Yaoundé über den Flughafen von Douala (DLA), der Wirtschaftsmetropole Kameruns. Der alte Flughafen Yaoundé (YAO) wird nur noch vom Militär genutzt.

1 Yaoundé Nsimalen International (aéroport international de Yaoundé-Nsimalen, ​IATA: NSI; 24 km zur Innenstadt) . International fliegen: Air France, tgl. Paris-CDG; Air Ivoire: Abidjan, Cotonou; Brussels Airlines: Brussels; Kenya Airways: Abidjan, Nairobi; Royal Air Maroc, Turkish Airlines und Ethiopian. Für Inlandsflüge ist man auf den Monopolisten, die staatliche Camair-co angewiesen. WLAN gibt es nur in den Lounges, die aber gegen Bezahlung (10-40000 CFA) jedermann offen stehen. Geöffnet: 5:00–23:00.

Eine Taxifahrt zum Flughafen kostete 2012 ca. 6000 CFA (gut verhandelt 4500 CFA). Preise werden vor dem Einsteigen verhandelt.
Es gibt seit 2017 zwei Buslinien, die auf verschiedenen Wegen bis zur Hauptpost fahren.

1 Camair (Buchungsbüro in der Innenstadt). Tel.: +237 2 33 50 55 00. Geöffnet: Mo–Sa 8:00–17:00.

Mit der Bahn

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Bahnverbindungen bestehen nach Edéa und Douala sowie nach Ngaoundéré. Einzelheiten im Landesartikel.

. Kenntlich am Uhrturm.

Am Bushof

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Die Reise beginnt an einem der großen Busbahnhöfe: Tongolo für die Reise nach (Nord-) Westkamerun, respektive nordwärts, Biyem Assi für die Reise nach Douala und in Richtung Norden und Nordwesten, 3 Mvan (gare de l'est) (mehrere Busnternehmer verteilt entlang dem Blvd. de l'Ocam) für die Reise Richtung nach Douala, dem Süden (z. B. Ebolowa) und dem Osten, Nsam für die Reise Richtung Douala und den Süden sowie Mimboman für eine Reise in den Osten.
Die VIP-Busfirmen halten jeweils vor ihren Büros in Randbezirken:

  • 4 Centrale Voyages
  • 5 United Express, Ave. Germaine Ahidjo. Nach Douala, tagsüber stündlich. Geöffnet: 5.00-19-00.
  • 6 Guaranti Express, Blvd. de l'Oua, Quartier Nsam. Nach Limbé (5 Std.), Bafoussam (3 Std.), Bamenda (6 Std.) oder Kumba (4 Std.), jeweils mehrfach täglich.
Busstationen
7 Gare Routière de Mimboman Terminus (Anschluß mit Stadtbus 6). Über die Straße das günstige Hotel Terminus (☎ +237 2 22 22 35 91).
8 Gare Routière Yaoundé Ouest (Mokolo. Kreuzung N3 / Ende der R. Elig Efi). Vor allem Buschtaxis. Geöffnet: 6:00–20:00.
9 Gare Routière d'Etoudi (etwas versteckt beim Stadion). Fernbusse, primär nach Bafoussam, Bamenda und Orte im Norden.

Auf der Straße

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Autobahnähnlich ausgebaut werden 2018/9 die Fernstraßen Yaoundé-Douala (215 km) und Yaoundé-Nsimalen (22 km).

Über Asphaltfernstraßen ist die Stadt mit Ebolowa, Ayos, Bafia, Bamenda, Bafoussam, Eseka und Douala verbunden. Ein dichtes Netz von ganzjährig befahrbaren Pisten erschließt die weitere Region.

Mobilität

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Lediglich die Hauptstraßen sind asphaltiert, während der Regenzeit bewegt man sich durch Schlammpfade.

10 Gare de Soa, Ave Monseigneur Vogt. Minibusse in den Vorort mit der Universität. Dorthin verkehren auch die Stadtbuslinien 2A und 2B.

Busnahverkehr

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Das Busnetz und der Fuhrpark des städtischen Betreibers STECY (dort auch Streckennetzplan) wurde seit 2017 stark ausgebaut und verbessert. Es gibt inzwischen auch elektronische Wertkarten: «Tap & Go.»

11 Kreisverkehr Blvd 20 mai. Die meisten der Linien fahren um diesen Kreisverkehr in der Stadtmitte.

Sammeltaxis

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Sammeltaxis (Personenwagen in gelber Farbe und mit einer auf der Tür aufgemalten Immatrikulationsnummer) sowie Motorräder bewältigen den Rest des öffentlichen Nahverkehrs.

Bezahlt wird entweder fix pro Strecke und Person (ca. 150 bis 400 CFA/Person; ⌀ 2018: 300 CFA) beim Reisemodus «Ramassage» oder ca. 2000-3000 CFA pro Stunde und Taxi beim Reisemodus «course» oder «dépot.» Taschendiebstahl (ganztägig) und Überfälle in der Nacht (ab 19h) sind besonders beim Reisemodus Ramassage häufig. Motorradtaxis sind in Aussenquartieren zu Randzeiten manchmal die einzigen öffentlichen Verkehrmittel. Preise werden stets vor dem Einsteigen verhandelt, Taxameter gibt es keine. Seriösere Fahrer haben ihre Lizenz (mit Photo) am Rückspiegel baumeln. Ein Taxi wird unter Angabe des Ziels, des vorgeschlagenen Preises (pro Person) und allenfalls der Option «Course» oder «Depot» gebucht. Das klingt dann so: vPoste centrale, deux-cent - deux cent.“
«Course» heißt dass der Passagier einen Stundenpreis zahlt. Bei «Depot» wird das Reiseziel definiert. Bei beiden Optionen steht dann das Taxi exklusiv dem Passagier zur Verfügung und allfällig schon im Taxi sitzende Kunden werden durch den Fahrer aus dem Taxi komplimentiert.

Staus

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Es findet keine Trennung von Transit- und Lokalverkehr statt. Dies führt trotz eines sehr geringen Fahrzeugbestandes (gemessen pro Fahrzeuge/Kopfzahl - Schätzung des Co-Autors: 1 Fahrzeug pro 100 Personen) zu ständigen Verkehrsstaus. Die Hauptverkehrsachsen gehen von Norden (Stadtausfahrt in Richtung Mballa) nach Süden (Stadtausfahrt in Richtung Douala) und nach Osten in Richtung Ayos bzw. Mbalmayo. Eine Stadtumfahrung existiert im Südosten von Mvan, carre Four über die Aussenquartiere Ekoumdoum, Awae, Nkomo bis zur Straße nach Akonolinga im Quartier Biteng. Projekte zur Vervollständigung der Umfahrung sind regelmäßig Gegenstand bei Verhandlungen mit externen Geldgebern.

Die neue Schnellstraße Av. Charles Atangana, von Poste Centrale entlang dem Mfoundi in Richtung Mvan trennt seit 2012 den Transit- und den Verteilverkehr in Richtung Westen (nach Douala).

Verkehrskontrollen

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Die ganze Stadt ist durch ein dichtes Netz von Verkehrskontrollen durch die Polizei, die Gendarmerie und die Prévention Routière überspannt. Alle Mitfahrer müssen einen gültigen Ausweis vorweisen. Der Lenker muss darüber hinaus einen Führerausweis, einen Fahrzeugausweis (carnet gris), einen gültigen Versicherungsnachweis, eine Bestätigung der Technischen Überprüfung (Controle technique - 1 x Jahr für Privat-PKW) und eine Quittung der Straßenverkehrssteuer (Vignette) mitführen. Bei Fehlen eines Dokuments zieht die Polizei oder die Gendarmerie durch einen Offizier (erkennbar an goldenen Sternen (Polizei) oder goldenen Streifen(Gendarmerie)) die Papiere ein, welche dann nach der Bezahlung der Buße auf dem Polizei- oder Gendarmerieposten zurückgegeben werden. Die Prevention Routière darf keine Dokumente einziehen, sondern nur Übertretungen an die Polizei und Gendarmerie melden. Da die Wiederbeschaffung der Fahrzeugpapiere bei kleineren Übertretungen aufwendig ist (kann einige Stunden oder Tage dauern), sind diese Kontrollen ein Hort der Korruption, da die Kontrollorgane zudem schlecht schlecht bezahlt sind.

Bei Fehlen der Papiere kann das Fahrzeug auf den Polizeihof (Fourrière) gebracht werden. Die Auslösung des Fahrzeugs ist oft mit einer hohen Buße (Schätzung: 50000 CFA) und hohem Zeitaufwand verbunden. Die Sicherheitsorgane drohen oft mit Verbringen des Fahrzeugs in den Polizeihof. Ausländische Besucher bleiben bei größeren Schwierigkeiten am besten sehr ruhig und sehr höflich, und kontaktieren allenfalls ihre diplomatische Vertretung. Unbeherrschtes und lautes Auftreten, insbesondere von Europäern, wird als Mangel an Respekt angesehen und führt zu weiteren Schwierigkeiten.

Autofahren in Yaoundé

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Bei Verkehrsunfällen mit Verletzen sollte man weiterfahren und sich sofort beim nächsten Polizeiposten melden. Wenn möglich sofort angemessen Geld für die erste Hilfe am Unfallort hinterlassen (mindestens 10000 CFA). Dies beruhigt die schnell aufgebrachten Gemüter und hilft den Betroffenen.

Konvois von staatlichen Würdenträgern und insbesondere dem Staatspräsidenten können den Verkehr während einiger Viertelstunden bis zu einigen Stunden auf der Hauptachsen (Axe présidentielle) zwischen dem Flughafen und dem Präsidentenpalast (Présidence) völlig zum Erliegen briegen.

Reparaturen

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Am besten immer eigenes Werkzeug, Abschleppseil und Überbrückungskabel mitführen, damit Pannen bei den überall vorhandenen Werkstätten schnell und ohne zusätzliche Schäden (verursacht durch fehlendes Werkzeug) erledigt werden können. Ersatzteile werden in Elig-Essono oder in Tsinga bei freien Teileverkäufern oder bei den meist in Mvog-Mbi massierten Vertragshändlern selbst gekauft und danach erst in der Werkstatt eingebaut. Die meisten Werkstätten haben keine Analyse- und Konfigurationscomputer für die Fahrzeugelektronik (Stand: 2007). Dies wird sich mit dem vermehrten Eintreffen von elektronisierten Fahrzeugen aber sicher ändern. Verbrauchtsteile für Mercedes, Mitsubishi, Nissan, Peugeot und Toyota sind leicht zu finden. Audi, BMW, Jeep und Volkswagenteile werden vermehrt eingeführt und sind noch schwierig zu beschaffen. Von der Einfuhr anderer Marken muss abgeraten werden, da die Beschaffungsnebenkosten (Transportkosten sowie Einfuhrtaxen und -zölle) ein mehrfaches der Teilekosten ergeben können. Reparaturen werden am besten mit der eigenen Präsenz begleitet, da gelegentlich gute Teile gegen schlechte ausgetauscht werden. Der Preis wird im voraus ausgehandelt um größere Überraschungen zu vermeiden. Dabei aber trotzdem nicht übermässig misstrauisch sein, da dies - wen erstaunt dies nicht - die Mechaniker kränkt.

Parken

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Außer in der Innenstadt kann überall geparkt werden, wo das Fahrzeug den Verkehr nicht übermässig behindert. In der Innenstadt müssen die markierten Parkflächen beachtet werden. Ein Parkschein kann bei ambulanten Verkäufern der Stadtverwaltung (Communauté Urbaine de Yaoundé) gekauft werden. Er kostet 100 CFA/Stunde (Stand 2008).

Autos können vor allem in der Nacht auch in überwachten Parkhöfen ("garderie") abgestellt werden, welche als recht sicher gelten. Eine Nacht kostet ca. 200 bis 300 CFA. Einfaches Waschen kann für zusätzliche 100 CFA bestellt werden. Mit dem Wächter muss immer abgesprochen werden, zu welcher Stunde das Auto abgeholt wird, da das Fahrzeug nach dem vorauszusehenden Abfahrtsplan in einem kompakten Block abgestellt wird. Nicht rechtzeitig abgeholte Fahrzeuge blockieren dann allenfalls weither hinten abgestellte Fahrzeuge, was den Zorn der anderen abfahrtswilligen und blockierten Fahrzeuglenker hervorruft.

Sehenswürdigkeiten

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Ob grotesk oder Kunst liegt im Auge des Betrachters beim Monument de la Réunification.
  • . Denkmal zur Erinnerung an die Wiedervereinigung von Englisch- und Französisch-Kamerun 1961.
  • 1 Palais de Congrès, Ave. Jean Paul II.
  • Ehemaliger Präsidentenpalast, im Quartier du lac. Aus der französischen Mandatszeit (Sitz des früheren Präsidenten Ahidjo).
  • Sakralbauten

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    • 1 Mont Fébé. Berg mit bester Aussicht auf die ganze Stadt, dem gehobenen 3 Stern-Hotel Mont Fébé sowie dem naheliegenden Golfplatz. Das Hotel ist etwas heruntergekommen, aber toller Swimming Pool und gute Stimmung. Stammt aus den frühen 1980er Jahren.
      • Musée d'Art Camerounais, im Benediktinerkloster Mont Fébé. Geöffnet: Do, Sa–So 15:00–18:00.
      • Nuntiatur des Vatikans
    • . Erbaut ab 1951.
  • 3 Sanctuaire de Marie de Mvolyé
  • Museen

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    • . Ehemaliger Präsidentenpalast. Geöffnet: Di–So 10:00–18:00. Preis: 10000 CFA.
  • 3 Musée Ethnographique des Peuples de la Fôret. Geöffnet: Di–So 10:30–17:30.
  • Aktivitäten

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    1 Jardin zoologique de Mvog-Betsi, Av. Omgba Bissogo.
    Goethe-Institut, Rue Mballa Eloumden. Tel.: +237 6 55 49 88 69. Geöffnet: Di.-Sa. 10.00-16330.

    Sport

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    2 Stade Ahmadou Ahidjo, Nouvelle route Omnisport. Auch Stade Omnisport genannt.
    Complexe sportif, zwischen Stadtzentrum, carrefour Warda und quartier Briquetterie.

    Es gibt einen wunderschönen Golfplatz beim Mont Fébé. Zufahrt über Bastos und den Carrefour du Palais des Congrès.

    Schwimmen, Tennis

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    Hellhäutige sollten sich gut mit Sonnencrème einschmieren. Gute Swimming-Pools gibt es an den folgenden Orten - die Lokalisierung ersehen sie aus der Liste der Hotels und anderswo auf dieser Seite:

    Messen

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    . Die größte Industrie- und Gewerbeschau Zentralafrikas, die alle drei Jahre stattfindet. Es lohnt sich hinzugehen, da neben Großunternehmen wie Nestle oder Les Brasseries du Cameroun auch viele Klein- und Mittelgroße Unternehmen ausstellen und ein buntes Rahmenprogrammen mit Konzerten und afrikanischer Verpflegung organisiert wird.
    YAFE, Palais des Sports. Ein mit Konzerten und Veranstaltung kombinierte Gewerbeschau. Sie findet jährlich in der 2. Dezemberwoche statt. Eine kleine Gewerbemesse mit einem sehr reichhaltigen Rahmenprogrammen und Feierstimmung am Abend.

    Veranstaltungen

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    Journée de la femme (Frauentag). Der internationale Tag der Frau im März. Dies ist keine griesgrämige Protest-Veranstaltung einer kleinen Gruppe von Feministinnen, sondern ein ausgelassenes Fest der Frauen, welches am Morgen von einem Defilee (Parade) eingeleitet wird. Die Teilnehmerinnen tragen Kleider, welche aus einem speziell jährlich zum Anlass gefertigten Stoff genäht worden sind (Pagne). Die (eigenen) Männer haben das Recht und die Pflicht, zuhause zu bleiben und zu kochen. Gegen Nachmittag und bis spät in die Nacht ist die Stadt von feiernden Frauen besetzt, welche eine gigantische Party feinern.
    20. Mai (Nationalfeiertag). Der Nationalfeiertag. Am Morgen findet eine Parade aller uniformierten Dienste des Staates sowie der Zivilgesellschaft wie Schülern, Angestellten, Parteien oder Stundenten statt. Danach wird großflächig gefeiert.
    Aid al fitr (Ende des Ramadan). Das muslimische Fest des Fastenbrechens, welches ebenfalls ein nationaler Feiertag ist. Wenn Sie die Gelegenheit haben, von einer mohamedanischen Familie zum Fest eingeladen zu werden, nehmen Sie die Einladung an. Es wird bei Hammel-, Ziegen und Schaffleisch gefeiert. Geöffnet: 10. April 2024.

    Einkaufen

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    1 Boulevard du 20 mai, Stadtzentrum, quartier des ministères.

    Frische Lebensmittel kaufen Sie auf den großen Märkten. Ein wichtiges Einkaufszentrum ist der Bereich um den 2 Marché Central.

    Kleine Märkte finden sich über all in der Stadt:

    Verpackte Lebensmittel und Supermarktartikel finden sie bei:
    (Dieser Abschnitt Stand 2008.)

    Es gibt einige gute Bäckereien:

    Küche

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    Kamerunische Gerichte sind im Landesartikel beschrieben.

    Gegrilltes vom Straßenhändler, oft mit Chilli- oder Ernußsauce gibt es für 1500-2000 CFA.

    Restaurants und Cafés

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    Yaoundé bietet eine primär afrikanische und französische Küche. Restaurants von chinesischen und maghrebinischen Einwanderern bestätigen als Ausnahme die Regel. Die wenigsten Restaurant besitzen eine saubere Toilette. Verlegen Sie wenn möglich den Toilettenbesuch auf vorher oder nachher.

    Nachtleben

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    Das Nachtleben in Yaoundé ist nicht sehr reichhaltig - es gibt allerdings folgendes:

    Erkundigen Sie sich auch bei Einheimischen nach Konzerten mit afrikanischer Musik. Sie finden oft auch in den genannten Nachtclubs statt.
    Beachten Sie nachts die Regeln zum Thema Taxifahren.

    Prostitution findet vor allem im Viertel 8 Mini Ferme statt.

    Unterkunft

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    Yaoundé kennt eine große Auswahl Hotels. Der Service ist für europäisches Verständnis in der Regel eher schlecht und abhängig von den individuellen Haltung des Personals und des Hotelmanagements. Sie werden daher alles finden - von abgrundschlecht bis höchst freundlich und professionell - und zwar im gleichen Haus und in kurzem Zeitabstand. Internetzugänge in Hotels immer häufiger vorhanden.

    Die meisten Hotels akzeptieren keine Kreditkarten - Ausnahme von der Regel können 4- und 5*-Häuser sein. Außer Visa werden keine Karten akzeptiert (Ausnahme: Hilton).

    Gehoben

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    Mittel

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    1 bis 2 Sterne

    Einfach

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    12 Foyer International de l'Église Presbytérienne, Seitenstraße der Rue Joseph Essono. 2 Zimmer und 2 Schlafsäle, Gemeinschaftsbad. Schnell ausgebuchte klassische Missionsunterkunft in Altbau. Zelten im Hof möglich.

    Arbeiten

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    Siehe im Landesartikel.

    Sicherheit

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    Yaoundé ist für kamerunische und afrikanische Verhältnisse eine eher sichere Stadt. Vermeiden Sie auch bei Tageslicht die Avenue Kennedy und den Rondpoint de la Poste - sie gelten als gefährlichste Orte der Innenstadt. Als besonders gefährliche Quartiere gelten insbesondere in der Nacht die Briquetterie, die Gegend um den Bahnhof, die Gegend um die Märkte Mokolo und Mfoundi und der angegenzende Rondpoint de la Poste - letzterer auch am Tage. Folgende Kriminalitätsformen sind trotzdem verbreitet - und bei richtigem Verhalten weitgehend vermeidbar:

    Bei Reisen in Zügen und Bussen wird bei Gelegenheit gestohlen. Bei Nachtfahrten - insbesondere im Norden - sind auch Überfälle möglich. Vorsichtige Naturen reisen am Tag oder bereiten in der Nacht eine genügend große Summe für Überfälle vor (z. B. 50000 CFA), welche dann den Räubern übergeben wird und weitere Probleme erspart.

    Bei Reisen nach Douala ist zu beachten, dass Douala wesentlich gefährlicher und gewalttätiger ist, als Yaoundé.

    Klima

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    Klimadiagramm Yaoundé.

    Das Klima ist tropisch feucht, aber wegen der Höhenlage nicht sehr heiß (am Tag zwischen 20 und 30 °C). Trockenzeit ist von Dezember bis März. Ansonsten gibt es immer Möglichkeiten für kurze und intensive Regenschauer (vor allem im Juli bis September).

    Gesundheit

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    Kloake im Viertel Briqueterie.

    Krankheiten

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    Siehe die Hinweise zu Tropenkrankheiten und im Landesartikel.

    Große staatliche Spitäler

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    Diese Kliniken bieten teure Ausrüstungen (Röntgenapparate, Echographiegeräte, Computer und gut geschultes Personal an:

    Privatkliniken

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    Veterinäre

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    Laboratorien

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    Apotheken

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    In der ganzen Stadt finden Sie ein dichtes Netz von Apotheken. Eine Anzahl Apotheken ist auch am Sonntag und Nachts geöffnet. Die Namen der Dienstapotheken sind an den Türen der Apotheken aufgelistet. Erkundigen Sie sich bei Einheimischen nach dem Standort.
    Die 8 Pharmacie Française verkauft Gesundheitsartikel, die vor allem von Europäern nachgefragt werden und anderswo nicht zu finden sind. Dazu gehören Malaria-Prophylaxe-Mittel (Lariam etc.) oder Sonnencrème.

    Wasser

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    Wasser wird im ganzen Stadtgebiet von der Société Nationale des Eaux du Cameroun (SNEC) verteilt. Die Qualität des Wassers ist für mitteleuropäische Verhältnisse schlecht (Verunreinigung durch Partikel und Mikroorganismen wie z. B. Amöben, Wasser hat gelbliche Verfärbung und hat einen deutlichen Eigengeschmack). Nach etwas Gewöhnung (ca. 6 Monate) ist es auch für Trinkwasserkomsumenten aus Gebieten mit exzellenter Versorgungsqualität genießbar. Gehobene Hausinstallationen sind mit zusätzlichen Wasser-Filtern ausgerüstet. Versorgungsunterbrüche kommen je nach Lage monatlich bis halbjährlich vor. Die Preise für einen durchschnittlichen Haushalt (5-10 Personen) belaufen sich auf etwa CFA 1500-3000 pro Monat (Stand: 2008). Kleinkinder, Kranke und ältere Personen konsumieren, wenn es die finanzielle Situation es erlaubt, lokales Mineralwasser, welches in guter Qualität und Menge verfügbar ist (Preise von 200-500 CFA pro 1,5 l-Flasche: Stand: 2011). Touristen sollten stets Mineralwasser kaufen - es ist an jeder Straßenecke verfügbar.

    In Randgebieten der Stadt werden Brunnen von 10-50 m Tiefe gegraben. Die Trinkwasserqualität ist von den lokalen Verhältnissen und insbesondere dem Vorhandensein von nahegelegenen Sickergruben abhängig. Besonders gute Brunnen ("blaue Brunnen") werden von der schweizerischen Nichtregierungsorganisation PEP (Projet Eau Potable Otele) gebaut.

    An Orten, wo die Wasserqualität eine hohe Rolle spielt oder wo der Grundwasserspiegel sehr tief liegt, werden Wasserbohrungen durchgeführt. Das so geförderte Wasser ist meist von sehr guter Qualität.

    Wasserentsorgung

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    In den 1970er und 1980er Jahren wurden zentrale Abwasserreinigungsanlagen installiert. Durch schlechte Wartung, fehlende Investitionen und Misswirtschaft wurden sie dysfunktional.

    Abwasser wird in der Regel entweder direkt in die Flüsse geleitet oder in unten offenen Sickergruben entsorgt. Anstrengung zur Installation neuer Anlagen und Instandsetzung bestehender sind im Gang.

    Kehrichtentsorgung

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    Die Kehrichtentsorgung wird durch die Firma HYSACAM sichergestellt und funktioniert für afrikanische Verhältnisse sehr gut.

    Praktische Hinweise

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    Bankomaten / Geldautomaten

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    In der SGBC (Rondpoint de la Poste) und SCB (Hotel de Ville und Vis-a-vis Hilton) gibt es Geldautomaten, welche neben lokalen Karten auch Visa Electron-Karten akzeptieren. Erkundigen Sie sich vor Ort über die Bezugslimite. Sofern man einen funktioniernden Automaten findet scheit 2018 das Maximum 250000 pro Tage, dabei aber nicht mehr als eine Million pro Woche zu sein. Viele europäische Banken verlangen vor der Reise die explizite Freischaltung der Karte für Westafrika aufgrund der zahlreichen Betrugsversuche von dort.

    Vermeiden Sie möglichst den Geldautomatenbesuch in den Tagen um das Monatsende resp. den Monatsanfang, da dann lange Warteschlangen (bis zu 50 m lang) zu erwarten sind.

    Post

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    Siehe auch die allgemeinen Hinweise im Landesartikel.

    2 Poste Centrale (Hauptpost). (In der Nähe fahren auch die beiden Buslinien zum Flughafen.) Geöffnet: Mo–Fr 9:00–17:00.

    Für zuverlässigen internationalen Versand ins Ausland sollte 3 DHL (☎ +237 6 66 80 47 97) benutzt werden. Die meisten Kameruner versenden Pakete mit Hilfe von Reisenden ins Ausland, da die DHL-Preise prohibitiv hoch sind (DHL Zone 8 - eine Dokumentensendung nach Europa kostet ca. 50000 CFA, Stand Ende 2008).

    Telekommunikation

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    Internet-Cafés heißen "Cybère" oder "Cyber" und erlauben auf lokalen PCs oder teilweise mit dem mitgebrachten Notebook über Kabel oder WiFi zu surfen. In den kleineren Cybers beherrscht das Personal meist nicht das Einbinden von Notebooks in das lokale Netz - WiFi fehlt meistens.

    Seit Dezember 2015 gibt es 4G (LTE).

    Konsulate

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    Es gibt ein ausgeprägtes Botschaftsviertel im Bereich Bastos bzw. Camp Sic Nlonkak, südlich des Präsidentenpalats, westlich der N1. Solche außerhalb sind hier mit + markiert.

    Wer zum „Visumsammeln“ einige Zeit in der Gegend bleibt findet direkt an der Nordseite des rond-point Nlongkak das sehr einfache 13 Hotel Ideal (☎ +237 2 42 66 95 37; 10000-15000 CFA) und daneben Mittelklasse im 14 Hotel Clamantis (☎ +237 6 51 23 17 78). Etwas leiser wohnt sich im 15 Motel Bacchus & Morphee (☎ +237 6 56 26 24 02) in der ebenfalls vom Kreisverkehr abgehenden, kleinen Rue Albert Ateba Ebe.

    Der Unabhängigkkeitsplatz mit seinem Denkmal ist nicht weit vom Konsulat der BRD. Hier ist auch das Hôtel de Ville (Rathaus), das dominierende Gebäude jedoch die Hauptverwaltung der Afriland First Bank.
    Nachbarländer

    Ausflüge

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    Literatur

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    Eton - die Sprache, die in Yaoundé garantiert weiter kommst: Reisewörterbuch Eton-Englisch

    Brauchbarer Artikel
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