- Medieval German Literature, Early Modern German Literature, Visions And Dreams, Medieval Utopia, Michel Foucault, Utopie médiévale, and 25 moreUtopie medievali, Medieval Dream Visions and Dream Theory, Minnesang, Poetologien des Wissens, Wissensgeschichte, Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit, Medieval Political Thought, Space and Place in Literature, Devotional Objects, Things, Medieval Objects, Thing Theory, Medieval Materiality, medieval material culture (Northern Europe), literary representations of place, Literary Place, Medieval History, Space and Place, Utopian Studies, Deglobalization, Utopian Literature, Utopianism, Utopia, Erich Auerbach, Literatur und Wissen, and Museum Studiesedit
Das Handbuch stellt 43 Orte, von Anderswelten bis Zelt, vor, die in der deutschsprachigen Erzählliteratur des Mittelalters eine bedeutungstragende Rolle spielen. Dabei werden die Arten der sprachlichen Erzeugung der Orte, ihre Funktionen... more
Das Handbuch stellt 43 Orte, von Anderswelten bis Zelt, vor, die in der deutschsprachigen Erzählliteratur des Mittelalters eine bedeutungstragende Rolle spielen. Dabei werden die Arten der sprachlichen Erzeugung der Orte, ihre Funktionen für den Gang und die Deutung der Handlung sowie ihre literaturhistorischen und gattungsspezifischen Bezüge erfasst. Der Band führt Ergebnisse der jüngeren raumanalytischen Forschung zusammen und präsentiert darüber hinaus eigenständige Untersuchungen.
Research Interests: Medieval German Literature, Narratology, Conceptions of Time and Space in Literature, Space and Place in Literature, Space in Literature, and 9 moreRaumforschung, Production of Space, Medieval History, Space and Place, Raumtheorie, Historical Narratology, Literature, Geography and the Production of Space, Historische Narratologie, Motivgeschichte, and History of Motifs
Marsilio Ficino in Deutschland und Italien. Renaissance-Magie zwischen Wissenschaft und Literatur, hg. v. Jutta Eming u. Michael Dallapiazza, unter Mitarb. v. Falk Quenstedt u. Tilo Renz, Wiesbaden 2017. (= Episteme in Bewegung 7) –– open-access: https://www.harrassowitz-verlag.de/title_1455.ahtmlmore
Marsilio Ficino, Protegé Cosimos, Pieros und Lorenzos von Medici, gilt als Zentralgestalt des italienischen Renaissance-Platonismus. Mit den Übersetzungen der Dialoge Platons, der Schriften Plotins und des Corpus Hermeticum sowie durch... more
Marsilio Ficino, Protegé Cosimos, Pieros und Lorenzos von Medici, gilt als Zentralgestalt des italienischen Renaissance-Platonismus. Mit den Übersetzungen der Dialoge Platons, der Schriften Plotins und des Corpus Hermeticum sowie durch eine theoretische Verknüpfung von antiker Philosophie mit christlicher Religion übte er einen unübersehbar großen Einfluss auf die europäische Wissenschafts- und Geistesgeschichte aus. Im Zentrum seines Theorie-Gebäudes steht ein komplexes Konzept von Magie, dessen Konstruktion bis heute erforscht wird. Es hat dem Band den Titel gegeben, dessen Themen sich Ficinos intellektuellem Horizont entsprechend jedoch in eine Vielzahl weiterer Aspekte ausdifferenzieren. Diese literarisch-künstlerischen, literaturwissenschaftlichen, wissenschaftshistorischen und philosophisch-theologischen Implikationen von Ficinos Schriften werden paradigmatisch und vergleichend behandelt.
Zugleich gibt das Programm des Sonderforschungsbereichs „Episteme in Bewegung“ einen analytischen Rahmen vor, mit dem an derzeit übergreifend verfolgte wissenshistorische Neu-Positionierungen angeknüpft werden kann. Es verspricht, sich auf Ficinos Schriften gewinnbringend beziehen zu lassen und zugleich neue Bereiche seines Einflusses zu erschließen. So sind Kontinuität, Verlauf und die mögliche Logik von Transferbewegungen von Wissen genauer abzubilden als durch die bislang zumeist sehr allgemein hypostasierte „europäische Rezeption“ der Arbeiten von Ficino.
Zugleich gibt das Programm des Sonderforschungsbereichs „Episteme in Bewegung“ einen analytischen Rahmen vor, mit dem an derzeit übergreifend verfolgte wissenshistorische Neu-Positionierungen angeknüpft werden kann. Es verspricht, sich auf Ficinos Schriften gewinnbringend beziehen zu lassen und zugleich neue Bereiche seines Einflusses zu erschließen. So sind Kontinuität, Verlauf und die mögliche Logik von Transferbewegungen von Wissen genauer abzubilden als durch die bislang zumeist sehr allgemein hypostasierte „europäische Rezeption“ der Arbeiten von Ficino.
Research Interests:
Die Studie analysiert das Nibelungenlied aus wissenspoetologischer Perspektive. Sie fragt nach dem Verhältnis der Geschlechter in der nibelungischen Welt vor dem Hintergrund unterschiedlicher historisch-zeitgenössischer Wissensgebiete.... more
Die Studie analysiert das Nibelungenlied aus wissenspoetologischer Perspektive. Sie fragt nach dem Verhältnis der Geschlechter in der nibelungischen Welt vor dem Hintergrund unterschiedlicher historisch-zeitgenössischer Wissensgebiete. Korrespondenzen des literarischen Textes mit medizinischer und naturphilosophischer Fachliteratur sowie mit juristisch-normativen Schriften, die im 12. und frühen 13. Jahrhundert entstanden sind, werden untersucht. Durch die Konfrontation der unterschiedlichen Schriftzeugnisse und mit Hilfe von close readings werden Übereinstimmungen und Differenzen hinsichtlich Themen, Denkfiguren und Problemkonstellationen sowie ihrer Darstellungsmodi herausgearbeitet. Dabei zeigt sich die besondere Art und Weise, in der der literarische Text Wissen präsentiert. Ausgehend von den Wissensfeldern Medizin und Recht lassen sich darüber hinaus die Relationen der Geschlechter in der imaginierten Welt detailliert charakterisieren. So werden theoretische Auseinandersetzungen der jüngsten Vergangenheit mit dem Verhältnis von Literatur und Wissen für die geschlechterspezifische Untersuchung eines prominenten heldenepischen Textes produktiv gemacht.
Research Interests: German Literature, Gender Studies, Medieval Literature, Gender History, Medieval German Literature, and 15 moreHistory of Natural History, History of Science, Legal History, Law and Literature, Natural History, Heroic Poetry, Archaeology of Knowledge, Wissensgeschichte, Nibelungenlied, History of the body and sexuality, Poetologien des Wissens, Thomas Laqueur, Landfriede, Middle High German, Nibelungenlied, and poetology of science
Research Interests: Common Property, Utopian Studies, Natural Right, Sir Thomas More, Spätmittelalter, and 11 moreDeutsche Literatur des Mittelalters, Alexander Romance, Alexanderroman, Thomas More, Gymnosophists, Medieval Utopia, Utopia Thomas Morus, Johannes Hartlieb, Naturrecht, Utopie medievali, and Utopie médiévale
Research Interests: Medieval Cartography, History of the Mediterranean, Michel de Certeau, Itineraries (Medieval History), Pilgrimage and travel to the Holy Land, and 13 moreMedieval Mediterranean, Medieval Geography, Sir John Mandeville, Portolan charts, Conceptions of Time and Space in Literature, Space and Place in Literature, Trade and travel in medieval Europe and the Mediterranean, Medieval pilgrimage, Medieval Mappae Mundi, Ebstorf mappa mundi, Cross-Cultural Exchange In the Medieval Mediterranean, Pilgerberichte, and jean de mandeville
Der Beitrag untersucht die Zusammenstellung und Präsentation mirabiler Wesen und Gegenstände in der erzählten Welt dreier deutschsprachiger Romane des frühen 13. und frühen 14. Jahrhunderts und fragt nach den sprachlichen Verfahren der... more
Der Beitrag untersucht die Zusammenstellung und Präsentation mirabiler Wesen und Gegenstände in der erzählten Welt dreier deutschsprachiger Romane des frühen 13. und frühen 14. Jahrhunderts und fragt nach den sprachlichen Verfahren der Verknüpfung dieser ‚Ausstellungsstücke'. Den Ausgangspunkt der drei Fallstudien bilden Überlegungen zu narrativen Aspekten materiell konkreter Sammlungen und Ausstellungen. Durch diese transmediale Perspektive wird die Aufmerksamkeit bei den erzählenden Darstellungen von Sammlungen und Ausstellungen im textuellen Medium auf andere als sukzessive Formen der Verknüpfung gelenkt. Möglichkeiten, die Mirabilien zu kombinieren, ergeben sich in den drei untersuchten Erzähltexten besonders aus den räumlichen Konstellationen, in denen die Exponate präsentiert werden.
Research Interests: Museum Studies, History of Museums, Collecting and Collections, Collecting and Display, History of Collecting, and 15 moreThe Marvellous, Wunderkammer, Apollonius of Tyre, Paradigm-Syntagm Relation, Mirabilia, Deutsche Literatur des Mittelalters, Alexanderroman, Historical Narratology, Dinge, Herzog Ernst, Historische Narratologie, Wunderkammern/Kunstkammern/Naturalienkammern, Sammeln, Heinrich von Neustadt, and History of Collecting and Display
Der Beitrag untersucht diesseitige, in idealer Weise organisierte Gemeinschaften eines prominenten Reiseberichts des späten Mittelalters. Für ihre Analyse werden Utopien der Frühen Neuzeit, namentlich Thomas Morus’ „Utopia“, als... more
Der Beitrag untersucht diesseitige, in idealer Weise organisierte Gemeinschaften eines
prominenten Reiseberichts des späten Mittelalters. Für ihre Analyse werden Utopien
der Frühen Neuzeit, namentlich Thomas Morus’ „Utopia“, als Heuristik herangezogen.
Aus dieser Perspektive treten nicht nur Merkmale frühneuzeitlicher Utopien,
sondern vor allem Eigenheiten der Utopien des spätmittelalterlichen Reiseberichts
hervor. Das gilt insbesondere für ihre epistemischen und ästhetischen Aspekte. Der
Beitrag arbeitet heraus, inwiefern Utopien bei Mandeville als gesichertes Wissen zu
charakterisieren sind.
prominenten Reiseberichts des späten Mittelalters. Für ihre Analyse werden Utopien
der Frühen Neuzeit, namentlich Thomas Morus’ „Utopia“, als Heuristik herangezogen.
Aus dieser Perspektive treten nicht nur Merkmale frühneuzeitlicher Utopien,
sondern vor allem Eigenheiten der Utopien des spätmittelalterlichen Reiseberichts
hervor. Das gilt insbesondere für ihre epistemischen und ästhetischen Aspekte. Der
Beitrag arbeitet heraus, inwiefern Utopien bei Mandeville als gesichertes Wissen zu
charakterisieren sind.
Research Interests: Medieval German Literature, Utopian Studies, Medieval Literary theory, History of knowledge, Wissensgeschichte, and 15 moreSir John Mandeville, Medieval Travel Accounts, Mandeville's Travels, Fiktionalität, Medieval Travels and Travellers, Medieval theory of fiction, Medieval travel literature, Fiktionalitätstheorie, Medieval Utopia, Reiseberichte, Medieval Rhetoric and poetics, Geltung, Utopie medievali, Utopie médiévale, and Reisebeschreibung
In this chapter, Tilo Renz explores the essential roles that objects play in the formation of the utopian medieval community of Crisa in Heinrich of Neustadt’s Apollonius von Tyrland. He shows that ANT’s claims that objects both gain... more
In this chapter, Tilo Renz explores the essential roles that objects play in the formation of the utopian medieval community of Crisa in Heinrich of Neustadt’s Apollonius von Tyrland. He shows that ANT’s claims that objects both gain agency within networks of different actors and contribute to community building hold true for ideal societies developed in medieval literature as well. Heinrich took poetic license in his translation of a late antique source, adding the lengthy passage about Crisa, a utopian society to which marvelous objects – a wheel, a fountain, a staircase, and a pillar – contribute in a significant way by controlling the borders and preserving the community’s integrity, allowing strangers to enter only if they fulfill certain moral and ethical conditions. Unexpectedly, through their important role in migratory processes, objects also foster the community’s evolution. The objects have these effects, as Renz shows, not by acting on their own, but by acting together with human and divine agents (the goddess Venus) as part of a larger network.
Research Interests: Medieval German Literature, Actor Network Theory, Thing Theory, Bruno Latour, Actor Network Theory (ANT), and 14 moreActor-Network-Theory, Actor-Network Theory, Material Culture & Materiality, Apollonius of Tyre, Parzival, Social Life of Things, Akteur-Netzwerk-Theorie, Reassembling the Social, Medieval Utopia, Diskurse Dinge Praktiken, Heinrich von Neustadt, Utopie medievali, Utopie médiévale, and Dingtheorie
Research Interests: Medieval German Literature, Utopian Studies, Historical Epistemology, History of knowledge, Wissensgeschichte, and 15 moreApollonius of Tyre, Utopie, Knowing-How, Literatur und Wissen, Erfahrung, Bodily experience, Early Modern Forms of Knowledge, Erfahrungsbegriff, Medieval Utopia, History of sense perception, Types of Knowledge, Alternative Forms of Knowledge Production, Germanistische Mediävistik, Ideal communities, and Utopie médiévale
Research Interests: Gender Studies, Men's Studies, Medieval German Literature, Utopian Studies, Sexuality and chivalry/courtly love, and 14 moreStudies On Men And Masculinity, Medieval Children and Childood, The Marvellous, Apollonius of Tyre, Medieval children and adolescents, Knighthood, Alexander Romance, Alexanderroman, Medieval Knights, Medieval Objects, Medieval Utopia, Medieval courtly culture, Utopie medievali, and Utopie médiévale
Research Interests: Medieval German Literature, Utopian Studies, Narratology, Utopian Literature, Reiseliteratur, and 15 moreSir John Mandeville, Medieval Travel Accounts, Conceptions of Time and Space in Literature, Space and Place in Literature, Mandeville's Travels, Apollonius of Tyre, Space in Literature, Alexander Romance, Production of Space, Historical Narratology, Medieval travel literature, Medieval Utopia, Utopia Thomas Morus, The Book of Sir John Mandeville, and Motivgeschichte
Research Interests: Medieval German Literature, Narratology, Itineraries (Medieval History), Begriffsgeschichte, Itinerary, and 11 moreConceptions of Time and Space in Literature, Space and Place in Literature, Space in Literature, Medieval History, Space and Place, Historical Narratology, Discursive Constructions of Space, Social Construction of Space, Itinéraires, Literature, Geography and the Production of Space, The Construction of Space, and Literary Itinerary
Research Interests:
Research Interests: Ficino, Visions And Dreams, Neoplatonism, Dreams, Marsilio Ficino, and 15 moreSleep and Dreaming, History of magic, History of Perception, Frühe Neuzeit, Synesius of Cyrene, Poetologien des Wissens, Alexander Romance, Alexanderroman, Bodily experience, Medieval Art and Literature: Dream Vision, History of sense perception, Johannes Hartlieb, History of Science and Magic, Visionen, and Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit
Research Interests: Travel Writing, Medieval German Literature, Utopian Studies, Utopian Literature, History of knowledge, and 15 moreSir John Mandeville, Medieval Travel Accounts, MARCO POLO, Odorico Da Pordenone, Mandeville's Travels, Old Man of the Mountain', Odoric of Pordenone, Medieval travel literature, Medieval Utopia, BegriffsGeschichte(Conceptual History), Marco Polo and Il Milione, The Book of Sir John Mandeville, Utopie medievali, Utopie médiévale, and jean de mandeville
Research Interests: Utopian Studies, Cultural Transfer Studies, Early Modern Literature, Early Modern Intellectual History, Utopian Literature, and 15 moreUtopianism, Transcultural Studies, Sir Thomas More, Just War Tradition, Utopia/dystopia, Cultural Transfers, Gerechter Krieg, Comparative Utopian Studies, Politische Ideengeschichte, Transferts Culturels / Cultural Transfers, frühneuzeitliche Literatur, Thomas Morus, Utopia Thomas Morus, Wissensgeschichte der Frühen Neuzeit, and Kulturtransfer
Research Interests:
Research Interests: Discourse Analysis, German Literature, New Historicism, Methodology, René Descartes, and 15 moreEarly Modern Literature, Michel Foucault, Contemporary Literature, Visions And Dreams, Descartes, René, Dreams, Archaeology of Knowledge, Durs Grünbein, Contemporary German literature, Deutsche Gegenwartsliteratur, Diachrony, Rene Descartes, Gegenwartsliteratur, Foucault Archaeology Geneology Method, and Durs Gruenbein
Das Nibelungenlied schildert nicht nur die Eskalation der Gewalt, sondern auch Mechanismen zu ihrer Reglementierung. Ein Verfahren der Formalisierung von Waffengängen ist die öffentliche Feststellung des Schuldigen an Siegfrieds Tod, die... more
Das Nibelungenlied schildert nicht nur die Eskalation der Gewalt, sondern auch Mechanismen zu ihrer Reglementierung. Ein Verfahren der Formalisierung von Waffengängen ist die öffentliche Feststellung des Schuldigen an Siegfrieds Tod, die Kriemhilds Rache voraus geht. Wiederholt wird im Verlauf der Handlung die Frage nach Siegfrieds Mörder gestellt. Zahlreiche Rekurse auf das Mordgeschehen machen unterschiedliche Figuren verantwortlich (neben Hagen insbesondere Gunther) und implizieren Konzepte von Täterschaft und Schuld. Die Variation erweist sich als literarischer Darstellungsmodus des Problems, als Voraussetzung von Rache einen Schuldigen feststellen zu müssen. In der Frage, ob und wie eine Tat auf einen einzelnen Täter zurückgeführt werden kann, korrespondiert das Nibelungenlied mit zeitgenössischen juristischen Texten, insbesondere mit den Landfrieden. Der Aufsatz beschreibt die Poetik der Bestimmung von Schuld im Nibelungenlied und zeigt Entsprechungen in normativen Rechtstexten.
Research Interests: Medieval German Literature, Legal History, Law and Literature, Heroic Poetry, History of knowledge, and 12 moreWissensgeschichte, Nibelungenlied, Germanic heroic poetry, Guilt, Rechtsgeschichte, Poetologien des Wissens, Deutsche Rechtsgeschichte, Literatur Und Recht, Landfriede, Law in Literature, Schuld und Haftung, and Das Nibelungenlied
Research Interests: Gender Studies, Queer Studies, Transgender Studies, Queer Theory, Gender Theory, and 15 moreJudith Butler, Queer Theory (Literature), Popular Literature, Archaeology of Knowledge, Transgender, Feminist Literary Theory and Gender Studies, Postmodern Literary Theory and Popular Culture, Contemporary German literature, Literatur und Wissen, Gegenwartsliteratur, Pop-Literatur, Thomas Meinecke, Tomboy, Gender In German Literature, and Literature and Knowledge
Research Interests: Gender Studies, Film Studies, Medieval German Literature, Medievalism, Medieval Film, and 13 moreContemporary Medievalism, Fritz Lang, Reception of Medieval Literature, Nibelungenlied, Medievalismo, Medievalism on Film, Heroic Masculinity, Male studies, Medievalism in Film, Middle High German, Nibelungenlied, Männlichkeitsforschung, Nibelungen-Rezeption, and Uli Edel
Research Interests: Discourse Analysis, Comparative Literature, New Historicism, Archaeology of Knowledge, Queer temporality, and 15 moreFoucault (Research Methodology), Diachronic Semantics, Continuity, Diachrony, Iteration, Queer Temporalities, Change and continuity, Synchrony and Diachrony, Multiple temporalities, nonlinearity and practice., Temporality and rupture, Transmediality, Temporalität, Wiederholung, Multiple temporalities (historiography), and Kontinuität
Research Interests: Gender Studies, Medieval German Literature, History of Natural History, History of Science, Gender and Sexuality, and 13 moreMichel Foucault, Heroic Poetry, Archaeology of Knowledge, Wissensgeschichte, Nibelungenlied, History of the body and sexuality, Embodiment and Body Knowledge, Galen and medieval medicine in Europe, History of Gender and Sexuality, Queer Studies and the History of Sexuality, Women In the Nibelungenlied, Role of Women In Nibelungenlied, and Thomas Laqueur
Research Interests: Gender Studies, Queer Studies, Queer Theory, Performativity, Hate Speech, and 15 moreJudith Butler, Violence in Cinema, Performativity of Language, Performativity of Gender, Symbolic violence, J. L. Austin, Thelma and Louise, Violence and Language, Rape Revenge Films, Politics of Language, Resignification, Verbal Violence, Geschlecht und Gewalt, Gewalt und Geschlecht, and Sprachliche Gewalt
Research Interests:
Research Interests: Gender Studies, Queer Studies, Film Studies, The Body in Film, Queer Theory, and 13 moreGender and Sexuality, Embodiment, Judith Butler, American Film, Constructions of masculinity, Queer/Gay film, Queer Film, Boys Don't Cry, Male to Female Transgender, Queer Theory in Films, Female To Male, Gender Trouble, and Männlichkeitsforschung
Research Interests:
Research Interests: Travel Literature, Pilgrimage and travel to the Holy Land, Sir John Mandeville, Medieval Travel Accounts, The Marvellous, and 6 moreSpace and Place in Literature, Mandeville's Travels, Medieval Paganism, Heathen Deities, Churches, Medieval Travels and Travellers, Medieval travel literature, and Medieval Religious Practice
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Beim Wunder im theologischen Sinne steht zwar das Eingreifen Gottes und damit ein unvordenklicher Vorgang im Zentrum, dennoch handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Legendarisches Erzählen zeigt das deutlich. Bei 'mirabilia', also... more
Beim Wunder im theologischen Sinne steht zwar das Eingreifen Gottes und damit ein unvordenklicher Vorgang im Zentrum, dennoch handelt es sich nicht um einen Einzelfall. Legendarisches Erzählen zeigt das deutlich. Bei 'mirabilia', also Wundern der Natur, die sich nicht unmittelbar auf das Eingreifen Gottes zurückführen lassen, tritt die Bedeutung des Plurals ebenso hervor. Für diese 'wunder' ist die Mehrzahl seit dem Hochmittelalter in epistemologischer Hinsicht konstitutiv: Sie müssen einer Gruppe entsprechender Phänomene zugeordnet werden können – etwa den so genannten Wundervölkern –, um als Mirabilien fassbar zu sein.
Ist der Plural damit Voraussetzung für die Herausbildung des Wissens vom Wunderbaren, so stellt er in ästhetischer Perspektive eine Herausforderung dar. Im frühen 13. Jahrhundert geht Gervasius von Tilbury in seinen "Otia imperialia" knapp auf die Darstellung von Mirabilien ein. Er konstatiert, dass mit 'wunder'-Erzählungen der Anspruch verbunden sei, etwas als neu erscheinen zu lassen. Damit wird das Wunderbare als Spielfeld ästhetischer Innovationen markiert, und es kommt in den Blick, dass Darstellung und Wahrnehmung von 'wundern' stets an Traditionszusammenhänge gebunden sind: Mirabilien werden als serielles Phänomen kenntlich. Mit Hilfe welcher Darstellungsverfahren der Eindruck des Neuen erzeugt werden kann, führt Gervasius nicht aus. Es ist Gegenstand dieses Workshops.
Ist der Plural damit Voraussetzung für die Herausbildung des Wissens vom Wunderbaren, so stellt er in ästhetischer Perspektive eine Herausforderung dar. Im frühen 13. Jahrhundert geht Gervasius von Tilbury in seinen "Otia imperialia" knapp auf die Darstellung von Mirabilien ein. Er konstatiert, dass mit 'wunder'-Erzählungen der Anspruch verbunden sei, etwas als neu erscheinen zu lassen. Damit wird das Wunderbare als Spielfeld ästhetischer Innovationen markiert, und es kommt in den Blick, dass Darstellung und Wahrnehmung von 'wundern' stets an Traditionszusammenhänge gebunden sind: Mirabilien werden als serielles Phänomen kenntlich. Mit Hilfe welcher Darstellungsverfahren der Eindruck des Neuen erzeugt werden kann, führt Gervasius nicht aus. Es ist Gegenstand dieses Workshops.
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Beitrag zur Ringvorlesung des Forschungsprojekts »Imperial Fictions« am Exzellenzcluster »Temporal Communities: Doing Literature in a Global Perspective« und des Fachbereiches Philosophie und Geisteswissenschaften im Sommersemester 2023
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Research Interests: Museum Studies, Medieval German Literature, Space and Place, Object Relations, Transmedial Narratology, and 10 moreCabinets of Curiosities, Narratology of space and time, The Marvellous, Wunderkammer, Narratologie, Narratology and Spatial Studies, Social Life of Things, Historical Narratology, Historische Narratologie, and Transmediale Narratologie
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Im April 2023 veröffentlichte das Berliner Centre Marc Bloch die Video-Mitschnitte der Veranstaltungsreihe "Sammeln - Lesen - Denken", organisiert von Dr. Marion Picker, auf seinem YouTube-Kanal (https://www.youtube.com/@CentreMarcBloch).