«Der Kreis» gewinnt den Schweizer Filmpreis 2015 für den besten Spielfilm des Jahres. In der Kategorie «Bester Dokumentarfilm» hat an der Preisverleihung in Genf Marcel Gisler für «Electroboy» gewonnen.Mehr
Ein bemerkenswertes Spielfilmdebüt von Simon Jaquemet: Der halbwüchsige Matteo wird von seinen Eltern in ein Erziehungscamp auf der Alp geschickt. Dort aber haben die Falschen die Macht übernommen.Mehr
Eric Lartigaus Film über ein Mädchen mit goldener Stimme und gehörlosen Eltern blendet alles Problematische aus und baut auf die humoristische Reibungsfläche, die sich aus der Konstellation ergibt.Mehr
International gefeiert und mit Preisen bedacht, ist der bildgewaltige Film des russischen Regisseurs Andrei Swjaginzew in seiner Heimat wegen seines harschen Russland-Bildes in die Kritik geraten.Mehr
Richard Glatzer und Wash Westmoreland erzählen vom psychischen Zerfall einer Linguistikprofessorin, die früh an Alzheimer erkrankt. Für ihre Darstellung hat Julianne Moore just einen Oscar gewonnen.Mehr
Den Halbvulkanier Spock, Mitglied der Crew des «Raumschiffs Enterprise», kennt jeder. Sein Darsteller Leonard Nimoy hat mit seinem ironischen Spiel Film- und Fernsehgeschichte geschrieben.Mehr
Der Film über den 2013 erschossenen Scharfschützen Chris Kyle hat in den USA eine hochemotionale Debatte entfacht. Der Mörder ist nun zu lebenslanger Haft verurteilt worden.Mehr
Das eindrückliche Sozialdrama des kubanischen Regisseurs Ernesto Daranas über die Schulzeit eines Knaben aus prekären Verhältnissen in Havanna denunziert offen ein verrottetes System.Mehr
Clint Eastwood erzählt in seinem kontrovers diskutierten Drama, einem Hybriden aus Kriegsfilm und Kriegerpsychogramm, von einem Scharfschützen im Irakkrieg (Bradley Cooper).Mehr
Das Musical «Into the Woods» und Kenneth Branaghs «Cinderella» sind zwei neue, grundverschiedene Disney-Märchenfilme, die abbilden, wohin sich die Rezeption der Grimmschen Erzählungen entwickelt.Mehr
24 Jahre nach Xavier Kollers Triumph mit «Reise der Hoffnung» hat die Schweiz am Sonntag wieder die Chance, einen Oscar zu gewinnen: Der Kurzfilm «Parvaneh» von Talkhon Hamzavi ist für eine goldene Statuette nominiert.Mehr
Stina Werenfels' Adaption von Lukas Bärfuss' Drama über eine geistig zurückgebliebene Frau, die ihre Sexualität entdeckt, ist ein mutiger Film, der festgefahrene Muster von Normalität erschüttert.Mehr
Richard Dindo holt Max Frischs Roman in einem berückend schönen Essayfilm ins Leben und hat die tragisch endende Geschichte für seine «filmische Lektüre» gewissermassen bis aufs Skelett reduziert.Mehr
Mit «American Sniper» legt Clint Eastwood sein erfolgreichstes Werk als Regisseur vor. Im Interview mit «Frame» erklärt der 84-Jährige, warum er den Film über einen Scharfschützen im Irak gedreht hat.Mehr
Die Berlinale hat in diesem Jahr so viele sehenswerte Filme geboten wie nur selten. Aus dem Wettbewerb ist als hochverdienter Sieger der Iraner Jafar Panahi mit seinem Film «Taxi» hervorgegangen.Mehr
Während der enigmatische Amerikaner Terrence Malick auch mit seinem jüngsten Film polarisiert, ragen aus dem Wettbewerb zwei fulminant inszenierte Filme heraus, die in Echtzeit erzählen.Mehr
Eisig wird es an der Berlinale heuer hoffentlich nur auf der Leinwand, wenn mit Isabel Coixets Arktis-Drama «Nobody Wants the Night» das grösste Publikumsfestival der Welt seine Pforten öffnet.Mehr
Die Berlinale-Retrospektive präsentiert rund 30 zum Teil aufwendig restaurierte Technicolor-Filme aus den Anfängen bis in die fünfziger Jahre und liefert eine Demonstration filmischer Farbästhetik.Mehr
Die Filmfestspiele Berlin tragen den Film im Namen, doch sind kaum mehr Projektionen ab analogen Bildträgern zu sehen. Bespielt werden die Kinos stattdessen aus einem Rechenzentrum am Rande der Stadt.Mehr
Paul Thomas Anderson hat die Vorliebe des Autors Thomas Pynchon für den Untergrund-Comic in eine delirierende Slapstick-Komödie übersetzt, die wie all seine Filme Kalifornien zur Kulisse hat.Mehr
Der 1930 geborene Amerikaner Frederick Wiseman stellt in seiner Dokumentation das titelgebende Londoner Museum vor – und bietet dabei so unterhaltsame wie anregende und lehrreiche Stunden.Mehr
Der ergreifende Film von Ronit und Shlomi Elkabetz, Abschluss ihrer Trilogie über männliche Dominanz und weiblichen Freiheitsdrang, beleuchtet die rechtlichen Probleme einer Scheidung in Israel.Mehr
Die 50. Solothurner Filmtage sind mit einem Zuschauerrekord zu Ende gegangen. Die Hauptpreise gingen an gestandene Cineasten, doch die Jungen heimsten viele Nominationen zum Schweizer Filmpreis ein.Mehr
Es ist ein kleines Wunder, was Kenneth Branagh mit seiner «Aschenputtel»-Adaption gelungen ist: das klassische Märchen so behutsam zu modernisieren, dass der zeitlose Charme erhalten geblieben ist.Mehr
Patrick Morris und Neil Nightingale haben in «Enchanted Kingdom» mit ihrer Truppe von der BBC Natural History Unit die gewohnt sensationellen Tieraufnahmen aus Afrika mitgebracht.Mehr
Als Alice (Ursina Lardi) nach achtzehn Ehejahren die homoerotischen Neigungen ihres Manns Frank "Dominik Jann) entdeckt, eine Welt für sie ein – im ersten langen Spielfilm der Bielerin Claudia Lorenz.Mehr
Der 3-D-Film erzählt die Geschichte des Asterix-Comics «Die Trabantenstadt» fürs Kino neu und wird alte Uderzo/Goscinny-Fans nur bedingt glücklich machen.Mehr
Nach ihrem Erfolg mit «Intouchables» setzen die beiden Regisseure Eric Toledano und Olivier Nakache erneut auf die Präsenz von Omar Sy, hier in der Rolle eines senegalesischen Sans-Papiers in Paris.Mehr
Die Komödie in der Regie von Tonie Marshall dreht sich um einen Sexsüchtigen, der sich ausgerechnet als Eheberater betätigt – und aus dem Gleichgewicht gerät, als er eine hübsche Assistentin bekommt.Mehr
Damien Chazelles Kammerspiel um einen sadistischen Musiklehrer und einen begabten Schlagzeug-Schüler ist mit seinen fünf Nominierungen ein brandgefährlicher Aussenseiter für die Oscar-Verleihung.Mehr
Alejandro G. Iñárritus brillante Satire, nominiert für neun Oscars, schickt einen abgehalfterten Filmschauspieler (selbstironisch: Michael Keaton) in den Dschungel der Theaterszene und seines Lebens.Mehr
Der Dokumentarfilm des Westschweizer Regieduos Stéphanie Barbey und Luc Peter erkundet die Grenze zwischen den USA und Mexiko. Es ist eine bedrückende und bildgewaltige filmische Reise.Mehr
Den Vorwurf, dass in Schweizer Filmen ein Übermass an rechtschaffener Gesinnung und politisch korrektem Handeln vorherrsche, vermochten in Solothurn junge Filmschaffende eindrücklich zu widerlegen.Mehr
Zum Jubiläum der Solothurner Filmtage wird viel Prominenz aus Politik, Wirtschaft und Kultur erwartet. Eröffnet wird die Werkschau des Schweizer Films mit Claudia Lorenz' Drama «Unter der Haut».Mehr
Den Goldenen Löwen des Filmfestivals Venedig hat verdientermassen der schwedische Regisseur Roy Andersson für seine brillante Groteske «A Pigeon Sat on a Branch Reflecting on Existence» gewonnen.Mehr
Am Filmfestival Locarno sind Schweizer Beiträge weitgehend leer ausgegangen. Mehrfach ausgezeichnet wurde das philippinische Epos «Mula sa kung ano ang noon» von Lav Diaz. Der Film dauert über fünf Stunden.Mehr
Im Wettbewerb von Locarno loten die Regisseure gesellschaftliche Missstände aus, während Schweizer Dokumentarfilme faszinierende Persönlichkeiten vorstellen. Für Komik sorgte Agnès Varda.Mehr
Bald schon ist die Halbzeit des Festivals erreicht: Während das Wochenende-Programm auf der Piazza durchzogen war, feierten Schweizer Filme im internationalen Wettbewerb Premiere.Mehr
Mehr Geld für mehr Kulturförderung: Das ist das Ziel, das Bundesrat Berset in Locarno verkündet hat. Für mehr Aufmerksamkeit sorgt indes die Anwesenheit des umstrittenen Starregisseurs Roman Polanski.Mehr
Carlo Chatrians zweite Festivalausgabe präsentiert ein starkes südamerikanisches Filmschaffen und wartet mit vielen Weltpremieren bekannter Regisseure auf – sowie mit einer organisatorischen Novität.Mehr
Die Dokumentation «Auge in Auge. Eine deutsche Filmgeschichte» lässt zehn Filmschaffende aus Deutschland ihren Lieblingsfilm vorstellen und führt zu über hundert weiteren wichtigen deutschen Filmen.Mehr
Als Satire möchte der Kanadier David Cronenberg «Maps to the Stars» nicht verstanden wissen, sondern vielmehr als eine «realistische Darstellung» der Obsessionen Hollywoods und dessen Protagonisten.Mehr
Logan Sekulows Spielfilm «Ein Mann und seine Maus – Die Walt-Disney-Story» an den Schöpfer von Donald Duck, beleuchtet die wahre, teilweise weniger bekannte Geschichte hinter einem Kindheitstraum.Mehr
Der dänische Regisseur Jonas Alexander Arnby überrascht mit einem atmosphärisch dichten Coming-of-Age-Drama, das das Teenage-Werewolf-Motiv auf skandinavische Weise ungewöhnlich neu interpretiert.Mehr
Der Amerikaner Charlie Stratton hat Emile Zolas skandalumwitterten Roman «Thérèse Raquin» umgesetzt, hochkarätig besetzt mit Elisabeth Olson, Jessica Lange und Oscar Isaac.Mehr
Als der Immobilienmakler John Maloof Kisten mit Fotos ersteigerte, ahnte er nicht, dass er den Schatz der bis damals unbekannten, genialen Street-Fotiografin Vivian Maier entdeckt hatte.Mehr
Der polnische Regisseur Krzysztof Kieslowski revolutionierte 1988/89 mit seiner zehnteiligen Fernsehreihe «Dekalog» die Vorstellung davon, was moralisches Kino sein kann.Mehr
Leider fehlen in der «Dekalog»-DVD-Box die Kinofassungen von Teil 5 und 6, «Ein kurzer Film über das Töten» und «Ein kurzer Film über die Liebe», die das eigentliche Herzstück von «Dekalog» bilden.Mehr