Wohin treibt Russland? Und welcher Teufel reitet Putin, gegenüber dem Nachbarland Ukraine einen Krieg vom Zaun zu brechen? Ein Gespräch mit der Schriftstellerin Swetlana Alexijewitsch.Mehr
Bekenntnisse zur Freiheit des Wortes, Preisverleihungen und Reflexionen über Macht und Kraft der Literaturkritik prägten den Auftakt der Leipziger Buchmesse.Mehr
Jedem Nationalismus abgetan, zählte er zu den bedeutendsten Autoren Jugoslawiens nach 1945. Der Dichter Bora Ćosić erinnert sich an den frühverstorbenen Freund Danilo Kiš.Mehr
Wir leben in der besten Zeit, die es je gab, sagt Ian Morris. Der 55-Jährige lehrt seit 1995 Geschichte an der Universität von Stanford. Peer Teuwsen unterhielt sich mit dem englischen Historiker über seine Lehren aus der Menschheitsgeschichte.Mehr
Seit auf dem Balkan Ruhe eingekehrt und der Holocaust aus den Schlagzeilen verschwunden ist, ist es ruhig geworden um Danilo Kiš. Sein Schaffen stand im Zeichen der mitteleuropäischen Katastrophe.Mehr
Mircea Cartarescu ist der bedeutendste rumänische Gegenwartsautor. In seiner Dankesrede zum Leipziger Buchpreis für Europäische Verständigung legt er ein Bekenntnis zu Europa ab.Mehr
1975 bei Diogenes auf Deutsch erschienen, ist Lydia Tschukowskajas berührender Roman «Untertauchen» über das Trauma der Stalin-Jahre in Vergessenheit geraten. Nun liegt er in einer Neuedition vor.Mehr
Der Lyriker Jan Wagner, der Zeithistoriker Philipp Ther und die Übersetzerin Mirjam Pressler sind mit den Preisen der Leipziger Buchmesse ausgezeichnet worden.Mehr
Nach langem Kampf gegen den Alzheimer ist der weltberühmte Fantasy-Autor Terry Pratchett gestorben. Erst im vergangenen Jahr hatte er seinen letzten «Scheibenwelt«-Roman beendet.Mehr
Die junge Österreicherin Teresa Präauer legt einen Roman vor, in dem Grundsatzfragen der Kunst verhandelt werden. Dem Buch eignet eine subtile Verführungskraft.Mehr
Ein neuer Band der kritischen Ausgabe von Schriften Rudolf Steiners dokumentiert, wie Steiner sich allmählich aus der «östlichen», theosophischen Gedankenwelt löste.Mehr
Ein zauberndes Zebra – das Abrakazebra – bringt Leben ins verschlafene Dorf. Onkel Ziege jedoch hat Ressentiments: Fast wäre es ihm gelungen, das Abrakazebra zu verjagen.Mehr
Tao Lins autobiografisch geprägter Roman wurde in den USA als eine Art Bildungsroman der Internet-Generation zelebriert. Aus hiesiger Sicht aber scheint das Buch ziemlich auf der Stelle zu treten.Mehr
Schon viele Romane sind über die Schrecken der argentinischen Militärdiktatur verfasst worden. Selten aber wurde das Groteske der damaligen Politik so gnadenlos offengelegt wie bei Claudia Piñeiro.Mehr
In seinem neuen Roman schickt Dieter Bachmann eine Alter-Ego-Figur noch einmal aufs offene Meer hinaus: Der Rückblick aufs Leben wägt Gewinne und Verluste.Mehr
Harold Macmillan war von 1957 bis 1963 britischer Premierminister. Für die Nachwelt mag er im Schatten Churchills stehen, Zeitgenossen freilich verliehen ihm den Übernamen «Supermac».Mehr
In ihrem neuen Roman schickt Sibylle Berg ein gestandenes Paar durch die Hölle und wieder zurück. Indessen schafft der Roman mehr Verdruss als neue Einsichten.Mehr
Der Bürgermeister Londons, Boris Johnson, hat eine Biografie zu Winston Churchill geschrieben. Sie liest sich süffig, löscht am Ende den Durst aber doch nicht ganz.Mehr
Deutschlands Kultusministerin stiftet einen Buchhandlungspreis. Damit sollen unabhängige Läden gestärkt werden. Auch in der Schweiz gibt es dazu Ideen.Mehr
Nur 34 Jahre alt wurde Alfred Jarry, der Erfinder von «Ubu roi». Alastair Brotchie beschreibt das kurze, aber ereignisreiche Leben dieses genialen Literaten bis zum bitteren Ende als Clochard.Mehr
«Erinnerungen und Betrachtungen eines Kriegsgefangenen» lautet der Untertitel von Jacques Rivières Aufzeichnungen, der Titel aber heisst «Der Deutsche». Um eine Abrechnung handelt es sich nicht.Mehr
Zwanzig Jahre alt war Maria Lazar, als sie 1915 ihren furiosen Erstling «Die Vergiftung» schrieb. Die erstaunliche Talentprobe ging durch die Nazi-Machenschaften vergessen. Nun liegt sie wieder vor.Mehr