Es ist nahezu unvorstellbar, dass der Co-Pilot eines Passagierflugzeuges die Maschine absichtlich gegen einen Berg steuert und 149 Menschen mit in den Tod reißt. Und doch ist dies in der vergangenen Woche in den französischen Alpen geschehen. Das Motiv für die grausame Tat ist noch immer unklar. (29.03.2015)
An der Absturzstelle der Germanwings-Maschine in den französischen Alpen sind auch Mitarbeiter des deutschen Arbeiter-Samariter-Bundes im Einsatz. Die Kriseninterventionsteams des ASB sind vor Ort, um die Angehörigen der Opfer zu betreuen. Wenn Menschen zu Tode kommen, sind die Krisenhelfer oft als Erste bei den Hinterbliebenen. Das Überbringen der Todesnachricht ist zwar noch Aufgabe der Polizei, doch das Trösten in den Stunden danach ist ihr Job. (29.03.2015)
Bei der Germanwings-Maschine weist zum jetzigen Zeitpunkt alles auf einen Menschen als Verursacher der Tragödie hin. Nach allem, was bekannt ist, war es der Co-Pilot, der die Kontrolle über die Technik übernahm und das Flugzeug gegen einen Berg steuerte. Im Fall der Lufthansa-Maschine LH1829, die im November von Bilbao nach München flog, war es genau andersherum. Damals war es der Bordcomputer, der verrücktspielte und der Pilot, der einen Absturz verhinderte. (29.03.2015)
Die unbekannten Männer, die an der Tür klingelten, trugen Gummihandschuhe und gaben sich als Polizeibeamte aus. Viele Senioren sind auf die Masche eines Betrüger-Clans aus Bremen hereingefallen. Sie ließen die Diebe in ihre Wohnungen und verloren Schmuck und Ersparnisse. (22.03.2015)
Aus Protest gegen die Klimaerwärmung haben Umweltaktivisten das Braunkohle-Abbaugebiet im Rheinland zur Kampfzone erklärt und den Energieriesen RWE zum feindlichen Aggressor. Bei ihren Protesten gehen die Demonstranten nicht gerade zimperlich vor. (22.03.2015)
In der Sprache der Werbung kommt das Wort "dick" nicht vor. Kräftiger gebaute Frauen werden in der Modewelt als "curvy" oder "plus size" vermarktet. Wenn sich das Hüftgold in Geld verwandelt - der neue Trend zum starken Geschlecht. (22.03.2015)
In der libanesischen Hauptstadt Beirut gibt es einen Benimmkurs für Syrer, die nach Deutschland wollen. Dort lernen die Flüchtlinge zum Beispiel, dass bei uns Recht und Ordnung herrschen und dass Hakenkreuze verboten sind. Damit wissen sie in der Regel mehr als so mancher Vertreter von Pegida oder Hogesa. (22.03.2015)
Für Hundehalter gibt es wohl kaum etwas Schlimmeres als die Angst vor vergifteten oder mit Nägeln oder Glasscherben gespickten Ködern, die Hundehasser in Grünanlagen ausgelegt haben. Doch genau das kommt hierzulande immer öfter vor. SPIEGEL TV über Hundefreunde und Hundefeinde. (15.03.2015)
Ivana Hoffmann ist ein Mädchen aus Duisburg, das in Syrien gegen den "Islamischen Staat" kämpft und dabei ums Leben kommt. Sie ist damit die erste Deutsche, die ihre Gegenwehr mit dem Leben bezahlt. Ein Novum in mehrfacher Hinsicht. Bislang waren es Männer, die Deutschland verließen, und bislang waren es die Lager des IS, die sie ansteuerten. Dass eine junge Frau die andere Seite wählt und dabei stirbt, ist neu. (15.03.2015)
Wissen Sie, was Cosplay ist? Beim Cosplay verkleiden sich Menschen wie Comic-Figuren aus japanischen Manga-Filmen. Und wenn sie damit fertig sind, sehen sie aus wie die asiatische Variante der Mainzelmännchen auf Speed. Auf der Leipziger Buchmesse gab es für die Besucher vom anderen Stern sogar eine eigene Halle. (15.03.2015)
Sie sind noch da, aber irgendwie sind sie auch schon weg. Menschen mit der Diagnose Alzheimer sind für ihre Angehörigen kaum zu fassen. Wenn sich das Gedächtnis verabschiedet, dann herrscht Leere. Dann ist der Körper zwar anwesend, aber der Verstand verschwunden. Ein normales Leben ist unter solchen Umständen nicht möglich. Ein lebenswertes Dasein aber durchaus. Zum Beispiel im Demenzdorf von Hameln. (15.03.2015)
Weil Wuppertal als Hochburg der Salafisten gilt, hatten die selbsternannten Retter des Abendlandes von Hogesa und Pegida am Samstag vergangener Woche mit Tausenden von Demonstranten gerechnet. Gekommen war am Ende ein kümmerlicher Haufen, der sich so schlecht benommen hat, dass die Polizei die Kundgebung auflösen musste. (15.03.2015)