Seit dem frühen Montagmorgen fehlt die Gesetzesgrundlage für das Sammeln der amerikanischen Telefon-Metadaten. Der Schaden für die Terrorismusbekämpfung scheint überschaubar.
In Venezuela haben Tausende von Demonstranten für die Freilassung «politischer Gefangener» demonstriert. Zwei Oppositionsführer befinden sich seit einer Woche im Hungerstreik.
Der Republikaner Rand Paul hat der Führung seiner Partei im amerikanischen Senat die Suppe gehörig versalzen. Er erreichte ein vorläufiges Ende des NSA-Überwachungsprogramms.
Nur der Sonntag verbleibt dem amerikanischen Senat, um eine bescheidene Reform von NSA-Überwachungsprogrammen zu akzeptieren. Andernfalls droht deren Ende.
In den USA läuft ein Strafverfahren gegen Dennis Hastert, den ehemaligen Vorsitzenden des amerikanischen Repräsentantenhauses. Er soll Geldzahlungen verschleiert und die Strafbehörden angelogen haben.
Der amerikanischen Armee ist ein Lapsus unterlaufen. Sie schickte mindestens eine Probe mit lebenden Anthrax-Erregern durch das ganze Land. Teile desselben Bakterienstammes gelangten bis Südkorea.
Das stark republikanisch geprägte Nebraska hat am Mittwoch die Todesstrafe abgeschafft. Auch anderswo in der republikanischen Partei sind neue Töne über Strafjustiz zu hören.
Der Amerikaner Ross Ulbricht hat mit «Silk Road» einen virtuellen Marktplatz für Drogen geschaffen und damit Millionen verdient. Es dauerte Monate, bis ihm die Behörden auf die Schliche kamen.
Nach einem vernichtenden Bericht des Justizministeriums hat Cleveland einschneidende Reformen akzeptiert. Sie sollen den überbordenden Gewalteinsatz der Polizei unter Kontrolle bringen.
Barack Obamas Einwanderungsreform hat vor Gericht erneut einen Rückschlag erlitten. Ein Berufungsgericht bestätigte einen Gerichtsentscheid, der die Anordnung des US-Präsidenten gestoppt hatte.
In Peru wollen viele Jugendliche lieber Koch als Anwalt werden. Dies ist dem gastronomischen Boom zu verdanken. Der Erfolg mit dem Essen hat den Peruanern auch ein Stück Nationalstolz zurückgegeben.
Die Parlaments- und Regionalwahlen in Mexiko gelten als Prüfstein für die Regierung von Präsident Peña Nieto. Der Wahlkampf ist von Gewalt überschattet.
Die Verantwortung für die Eroberung der irakischen Stadt Ramadi durch die Terrormiliz IS trägt laut Präsident Obama Bagdad. Für eine Strategieänderung sieht er dennoch keinen Anlass.
Zahlreiche Mitglieder der Regierung Guatemalas haben wegen der Verwicklung in Korruptionsfälle zurücktreten müssen. Präsident Otto Pérez will auf seinem Posten ausharren
Sechs Polizisten in Baltimore sind nun auch offiziell angeklagt worden – anders als in Ferguson. Vier von ihnen soll wegen Totschlags der Prozess gemacht werden im Zusammenhang mit dem Tod Freddie Grays.
China ist in Lateinamerika vom Kreditgeber zum Investor aufgestiegen. Milliarden fliessen in die Region, die für Peking Rohstofflager und Absatzmarkt zugleich ist.
Unter den Dokumenten, die beim Sturm auf bin Ladins Versteck erbeutet wurden, befanden sich auffällig viele Bücher über Verschwörungstheorien. Glaubte der Kaida-Chef selber daran?
Hamza bin Ladin galt als Lieblingssohn und bevorzugter Nachfolger des getöteten Al-Kaida-Führers Usama. Ein nun veröffentlichter Brief zeigt, wie sehr Hamza seinen Vater und den Jihad verehrt.
Lange vor der Seligsprechung wurde Oscar Romero zum Volksheiligen. In seiner kurzen Amtszeit als Erzbischof von San Salvador wurde er vom Konservativen zum Anwalt der Volks- und Menschenrechte.
Mit einer Zahlung in dreistelliger Millionenhöhe geht die Bewältigung der Ölkatastrophe vor der Küste Louisianas in eine neue Runde. Die Folgen werden die USA weiter beschäftigen.
Das staatliche Sammeln von Telefondaten in den USA könnte schon bald enden – der Senat muss über eine entsprechende Reform abstimmen. Doch gewichtige Kräfte wollen dies verhindern.
Wie sicher darf Kommunikation verschlüsselt sein? Über diese Frage tobt in den USA ein Streit zwischen Nachrichtendiensten und IT-Firmen. Letztere haben sich nun an Präsident Obama gewandt.
Venezuela hat sich zur Drehscheibe für den internationalen Kokainhandel entwickelt. Ranghohe venezolanische Funktionäre sollen tief darin verstrickt sein.
Der Präsident der USA will bei den Bemühungen um Reformen der Polizeiarbeit eine Hauptrolle spielen. Er erliess unter anderem ein Verbot für die Lieferung besonders martialischen Materials.
Präsidentin Kirchner versucht, einen 97-jährigen Richter aus dem Obersten Gericht zu drängen. Eine Neubesetzung des Gremiums, das ihre Macht immer wieder begrenzt hat, könnte ihren Einfluss stärken.
Warum entschied die Jury einstimmig für die Todesstrafe, obwohl eine grosse Mehrheit der Bevölkerung Bostons dagegen war? Und was wäre anders, wenn der Täter lebenslänglich bekommen hätte?
Das organisierte Verbrechen terrorisiert den mexikanischen Gliedstaat Michoacán seit Jahren. Bürgerwehren und Armee ist es zwar gelungen, ein brutales Kartell zu zerschlagen. Angst und Gewalt aber gehören weiterhin zum Alltag.
Die Farc-Guerilla und andere bewaffnete Gruppen finanzieren sich zum Teil dadurch, dass sie Edelmetalle illegal abbauen. Diese Machenschaften sind noch schwieriger zu bekämpfen als der Drogenhandel.
Guyana wird seit je von Rassenkonflikten überschattet. Der Wahlsieg der multiethnischen Opposition deutet auf einen Gesinnungswandel im südamerikanischen Land hin.
Der Streit darüber, ob Präsident Obama mit Iran ein Atomabkommen aushandeln darf, war heftig. Doch nun liess sich der Kongress mit einem symbolischen Mitspracherecht abfertigen.
Die nächsten Präsidentschaftswahlen in den USA sind zwar erst in eineinhalb Jahren, doch Republikaner und Demokraten bringen schon jetzt ihre Kandidaten in Stellung. In ihren Bewerbungs-Videos wählen diese sehr unterschiedliche Ansätze.
Präsident Obama hat die Herrscher der Golfstaaten am Donnerstag zu einem Gipfel nach Washington eingeladen. Er will ihre Sorgen über die amerikanische Annäherung an Iran zerstreuen.
In Chile sind am Donnerstag Tausende von Studenten auf die Strasse gegangen. In Valparaíso fielen Schüsse. Dabei sind zwei Menschen ums Leben gekommen.
Seymour Hersh, eine Legende des investigativen Journalismus, sorgt mit kühnen Thesen wieder einmal für Aufsehen. Doch diesmal wirft er mehr Fragen auf, als dass er Antworten gibt.
Williamsburg in Brooklyn ist mit dem Zuzug von Kunstschaffenden und jungen Familien zu einer der coolsten Wohngegenden New Yorks geworden. Aber nicht alle Alteingesessenen sind darüber erfreut.
15 Monate sitzt der venezolanische Oppositionsführer Leopoldo López im Gefängnis. Seine Frau Lilian Tintori kämpft für die Freilassung und ist dabei zur Menschenrechtsaktivistin geworden.
Nach Skandalen, in die auch ihr Sohn verwickelt ist, hat Michelle Bachelets Popularität einen Tiefpunkt erreicht. Mit einer Kabinettsumbildung versucht sie die Flucht nach vorne.
Der islamistische Attentäter von Dallas stand seit vielen Jahren unter Beobachtung der Geheimdienste. Der Fall zeigt, wie schwierig es in einem Rechtsstaat ist, Terroristen vor einer Tat zu belangen.
In der kanadischen Provinz Alberta sind die seit Jahrzehnten regierenden Tories durch die sozialdemokratische NDP von der Bühne gefegt worden – mit Auswirkungen auf Ölindustrie und Bundespolitik.
Gilt der Schutz der Privatsphäre auch für Handy-Ortsangaben? In dieser Frage haben mehrere Gerichte in den USA einander widersprochen. Nun wird sich der Supreme Court mit der Frage beschäftigen.
Christina Avendaños Suche nach einem besseren Leben in den USA endete ernüchternd. Die Familie ist zerbrochen und ihr Leben als Sans-Papier war unerträglich. Die Mexikanerin kehrte in ihr Dorf zurück.
Nach dem Anschlag auf eine Ausstellung von Mohammed-Karikaturen in Texas wurde bekannt, dass einer der beiden Angreifer bereits seit 2006 unter Beobachtung der amerikanischen Sicherheitsbehörden stand. Die zwei Bewaffneten wurden erschossen.
Die Klage gegen die Polizisten, die in Freddie Grays Tod verwickelt waren, hat zu Siegesfeiern geführt. Doch was passiert, falls die Beschuldigten freigesprochen werden?
Das FBI hat der Familie der amerikanischen Geisel Warren Weinstein geholfen, Lösegeld zu zahlen – allerdings vergeblich. Weinstein kam dann bei einem Drohnenangriff im Januar ums Leben.
Die meisten Exilkubaner in Miami haben die Idee längst aufgegeben, die Brüder Castro in Havanna zu stürzen. Sie unterstützen Obamas Öffnung als beste Option, um einen friedlichen Übergang zu fördern.
Die Staatsanwältin von Baltimore, eine Schwarze, hat in fulminanter Weise die bisherige Darstellung der Verhaftung und des Todes von Freddie Gray korrigiert. Sie liess sechs Polizisten verhaften.