Menschenhändler liefern Menschen aus Bangladesh zur Zwangsarbeit nach Indien und in die Golfstaaten. Frauen landen oft in der Prostitution, Männer auf dem Bau. Sexuelle Übergriffe sind alltäglich.
Das Korallenriff in Australien kommt vorerst nicht auf die rote Liste des gefährdeten Weltnaturerbes. Die Unesco will den Druck auf Canberra aber aufrechterhalten.
Gulmurod Chalimow wurde in den USA ausgebildet, er führte die Sonderpolizei in Tadschikistan. Jetzt hat er sich dem IS angeschlossen. Der Fall zeigt, wie schwer die Idee des Jihad zu bändigen ist.
In Bangkok haben die Vertreter der südostasiatischen Staaten über Lösungen für die Flüchtlingskrise beraten. Die Kritik an Burma war besonders deutlich.
Der Menschenschmuggel in Südostasien hat grössere Dimensionen als bisher angenommen. Die verlassenen Lager offenbaren die Grausamkeit des Geschäfts, über das auch die Behörden Bescheid wussten.
Keiner macht China punkto diplomatischer Rhetorik etwas vor. In einem Weissbuch prangert Peking die Politik der USA und deren Verbündeter im Südchinesischen Meer an.
Indien ist ein Jahr nach dem Machtwechsel kein neues Land. Die Regierung des als wirtschaftlicher Reformer gefeierten und als nationalistischer Demagoge gefürchteten Modi hat aber Spuren hinterlassen.
Ein Jahr nach dem Militärputsch hat sich nicht nur die Menschenrechtslage in Thailand verschlechtert. Auch der Tourismus und die Wirtschaft leiden. Der Regierungschef sieht darin aber kein Problem.
Die Asean-Staaten kennen keine gemeinsame Asyl- oder Flüchtlingspolitik. Nach anfänglicher Zurückweisung der «boat people» haben sich Indonesien und Malaysia zur temporären Aufnahme entschlossen.
Seit mehr als einem Jahr sitzt Pu Zhiqiang im Gefängnis, ohne dass er je von einem Gericht verurteilt worden ist. Sein Fall ist ein Beispiel dafür, wie es China mit der Rechtsstaatlichkeit hält.
Weil sich die Anrainerstaaten weigern, die Boote an Land zu lassen, verbringen Flüchtlinge in Asien Monate auf See. Viele überleben das nicht – weil sie etwa im Kampf um Nahrung den kürzeren ziehen.
Der umstrittene Bürgermeister von Japans drittgrösster Stadt hat eine Volksabstimmung verloren. Nun will er sich aus der Politik zurückziehen. Für Regierungschef Abe kommt dieser Schritt ungelegen.
Die Gebietsansprüche Chinas im Südchinesischen Meer rufen die asiatischen Nachbarn und die USA auf den Plan. Bei einem Staatsbesuch von US-Aussenminister Kerry in Peking treten die Differenzen zutage
Moralisten behelligen Liebespaare, ein Alkoholverbot wird erwogen. Hitzige Moraldebatten bedrohen den toleranten Ruf des südindischen Teilstaats Kerala. Die Reiseindustrie fürchtet einen Imageverlust.
Weil Thailand, Malaysia und Indonesien keine Flüchtlinge mehr ins Land lassen, sind Tausende in der Andamanensee auf Schlepperbooten gefangen. Zwar wurde eine Konferenz zum Thema einberufen, doch drohen bis dahin Hunderte Todesopfer.
Laut südkoreanischen Angaben ist der nordkoreanische Verteidigungsminister entlassen und hingerichtet worden. Offen bleibt, ob eine Säuberungswelle im Gang ist.
Der wirtschaftliche Aufstieg und die aussenpolitischen Ambitionen Pekings wecken in Indien Unbehagen. Dennoch wird sich Premierminister Narendra Modi bei seinem China-Besuch um gute Stimmung bemühen.
Mehr als tausend Menschen sind in den vergangenen Tagen aus der Andamanensee gerettet worden.Den südostasiatischen Staaten fehlt es im Umgang mit dem erhöhten Migrationsdruck an Mitteln und Strategie.
Nach der Zerschlagung von Schlepperringen an der thailändisch-malaysischen Grenze hat sich die Flüchtlingssituation in den Gewässern der Andamanensee weiter zugespitzt.
Das Chaos am Flughafen in Kathmandu war das Erste, das NZZ-Korrespondent Volker Pabst bei seiner Ankunft in Nepal auffiel. Im Video-Interview schildert er seine Eindrücke aus der Krisenregion.
Die südkoreanische Präsidentin verlangt von Japan eine Entschuldigung für die Kriegsverbrechen. Nur dann sei sie zu einem Gipfel bereit. Mit ihrer starren Haltung isoliert sie sich zusehends.
Vor fünf Jahren war Burma eine isolierte Militärdiktatur. Heute gilt das Land als Musterbeispiel für den friedlichen Wandel. Doch das Bild hat Risse bekommen.
In Thailand sind Massengräber entdeckt worden. Die Opfer kamen offenbar in Dschungelhaft um. Das Gebiet gilt seit Jahren als Drehscheibe für illegal Arbeitende aus armen Ländern Südostasiens.
Es waren Informationen der australischen Polizei, die schliesslich zur Verhaftung der australischen Drogenhändler in Indonesien geführt hatten. Die Behörde steht deshalb in der Kritik.
China offeriert Taiwan «gleichwertige Gespräche» - doch nur dann, wenn Taiwan akzeptiert, Teil Chinas zu sein. Genau darin liegt der Kern des Problems.
Südkorea arbeitet unter der Führung von Präsidentin Park unermüdlich an Plänen zur Vereinigung der koreanischen Halbinsel. Dennoch driften Nord- und Südkorea immer weiter auseinander.
Für Nepals Machtelite ist der Staat ein Mittel zur Selbstbereicherung. Auch deshalb ist das Land nach dem Beben so stark auf Hilfe angewiesen. Die Geber laufen Gefahr, diese Missstände zu verfestigen.
Südkorea gibt sich enttäuscht über Abes Rede vor dem amerikanischen Kongress. Seoul kritisiert weniger, was der japanische Regierungschef gesagt, hat als das, was er nicht gesagt hat.
Indonesien hat acht Drogenhändler hingerichtet, eine Frau vorerst verschont. Auf den Philippinen hofft man, dass die Todeskandidatin von einer Zeugin doch noch entlastet werden könnte.
Mit der Eroberung Saigons endete vor 40 Jahren der Vietnamkrieg. Doch der befürchtete kommunistische Siegeszug durch Asien blieb aus – und die USA verteidigten ihre Stellung als führende Weltmacht.
Japans Regierungschef reist in die USA, um das Bündnis mit seinem engsten Partner zu vertiefen. Dem steht allerdings nicht nur Abes eigenwillige Sicht auf die Vergangenheit im Weg.
Jeden Tag wird in den Klubs der «Returned and Services League» Australiens gefallener Soldaten gedacht. Dank Glücksspiel bei Jüngeren beliebt, halten die Klubs den Mythos «Gallipoli» am Leben.
Kasachstans Präsident wird am Sonntag in einer Scheinwahl wiedergewählt. Unter Nasarbajews über 25-jähriger Herrschaft blieb die Demokratie auf der Strecke. Trotzdem findet sein Kurs Zuspruch.
China und Japan dominieren die Asien-Afrika-Konferenz. Am Rande kommt es überraschend zu einem bilateralen Treffen zwischen Chinas Staatschef und Japans Regierungschef.
Australien weist Flüchtlingsboote auf hoher See zurück. Schlagzeilen von ertrunkenen Migranten gibt es keine mehr. Der Preis, den auch echte Flüchtlinge für die harsche Asylpolitik bezahlen, ist hoch.
Der IS verfügt nur über schwache Strukturen in Afghanistan. Mit den Taliban kann die Terrororganisation nicht mithalten. An der Konkurrenzsituation der beiden Gruppierungen ändert das nichts.
Eine intakte Natur ist Neuseelands grösstes touristisches Kapital. Die Verdoppelung des Bestands an Milchkühen und die Intensivierung der Landwirtschaft setzen die Umwelt aber vermehrt unter Druck.
Drei Monate dauert bereits die Protestaktion der Opposition. Trotz der anhaltend angespannten Lage kehrt allmählich Normalität ins Leben ein. Die Kosten des politischen Konflikts sind dennoch hoch.
In Melbourne in Australien sind bei Anti-Terror-Razzien fünf junge Männer festgenommen worden. Sie sollen einen Anschlag auf Veranstaltungen am australischen Kriegstoten-Gedenktag geplant haben.
Zuckerbrot und Peitsche – diesen Ansatz verfolgen die Machthaber in Peking. Während die Wirtschaft weiter liberalisiert werden soll, werden Menschenrechte und Pressefreiheit mit Füssen getreten.
Die afghanischen Sicherheitskräfte müssen in diesem Jahr alleine gegen die Aufständischen kämpfen. Zwei folgenschwere Taliban-Angriffe kündigen eine neue Intensivierung der Kämpfe an.
Anhänger der islamistischen Jamaat-e Islami haben in Bangladesh gegen die Hinrichtung eines hochrangigen Anführers ihrer Partei protestiert. Das Klima im Land wird rauer.
Weil sich Greenpeace gegen die Kohlepolitik in Indien engagiert, hat die Regierung der Organisation den Kampf angesagt. Mehrere ihrer Konten wurden eingefroren.
Die malaysische Regierung geht immer repressiver gegen ihre Gegner vor. Doch auch gegen den Regierungschef wird scharf geschossen – nicht zuletzt aus den eigenen Reihen.