Astronomen haben eine ungemein helle Galaxie entdeckt. Die Ursache für die enorme Leuchtkraft ist vermutlich ein Strudel aus heissem Gas im Zentrum des Sternenhaufens.
Auch im Satellitenzeitalter haben Forschungsballone noch nicht ausgedient. Ihr grösstes Manko ist ihre begrenzte Flugdauer. Doch mit einer neuen Generation von Ballonen könnte sich das ändern.
Die Kamera der europäischen Weltraumsonde Rosetta hat auf ihrem Zielkometen drei gewaltige Brocken erspäht, von denen einer sehr wackelig auf einer Kante liegen könnte.
Im frühen Universum haben Astronomen ein System aus vier aktiven Schwarzen Löchern entdeckt. Möglicherweise ist das Quartett ein Vorläufer der heutigen Galaxienhaufen.
Der Ozean, der sich auf dem Saturnmond Enceladus unter einem dicken Eispanzer verbergen soll, könnte stark alkalisch sein. Es drängen sich Vergleiche mit irdischen Natron-Seen auf.
Derzeit besteht noch Unklarheit, wie die Rückkehr des ausser Kontrolle geratenen Raumfrachters Progress M-27M genau abgelaufen ist. Es könnte sein, dass Trümmerteile in Chile auch über Land niedergegangen sind.
Der russische Progress-Raumtransporter steht kurz vor dem Absturz. Laut jüngsten Berechnungen dürfte er am Freitag in die Erdatmosphäre eintreten und dort fast vollständig verglühen.
Mit einem Sturz auf den Merkur sollte an diesem Donnerstagabend die Mission der Nasa-Sonde «Messenger» enden. Der im Sommer 2004 gestarteten Sonde ist wie geplant der Treibstoff ausgegangen.
Ein auf dem Weg zur Internationalen Raumstation in Schwierigkeiten geratener unbemannter russischer Raumfrachter ist offenbar endgültig ausser Kontrolle. Das sagte ein russischer Raumfahrtvertreter.
Fünf lange Wochen mussten die Wissenschafter der Dawn-Mission auf neue Bilder von Ceres warten. Jetzt sind sie da. Die Natur der hellen Flecken bleibt aber vorerst unklar.
Das Hubble-Teleskop feiert diese Woche seinen 25. Geburtstag. Nach einem holprigen Beginn hat das Weltraumteleskop viele Bereiche der Astronomie revolutioniert.
Die dunkle Energie sorgt für eine beschleunigte Expansion des Alls. Im Bestreben, mehr über diese mysteriöse Energie zu erfahren, haben Astronomen eine detaillierte Karte der dunklen Materie erstellt.
Elliptische Galaxien haben schon vor vielen Milliarden Jahren aufgehört, neue Sterne zu produzieren. Nun haben Astronomen festgestellt, dass sich der Tod dieser Galaxien von innen nach aussen frisst.
Damit auf der Erde Leben entstehen konnte, brauchte es präbiotische Moleküle. Die gleichen Moleküle haben Astronomen nun in der protoplanetaren Scheibe eines jungen Sterns entdeckt.
Zwischen dem Marsboden und der Atmosphäre des Planeten wird offenbar periodisch Wasser ausgetauscht. Die Salzwasserlake, die vorübergehend entsteht, ist allerdings alles andere als lebensfreundlich.
Die gängige Theorie der Mondentstehung kann nicht erklären, warum Erde und Mond fast die gleiche Isotopenzusammensetzung haben. Eine neue Untersuchung weist nun einen Ausweg aus der «Isotopen-Krise».
Die dunkle Materie zeichnet sich dadurch aus, dass sie kaum mit gewöhnlicher Materie interagiert. Eine astronomische Untersuchung zeigt, dass sie auch mit sich selbst kaum in Wechselwirkung tritt.
Die Rotationsperiode unserer Nachbarplaneten ist auf die Sekunde genau bekannt – mit einer Ausnahme: Der Saturn entzog sich bis anhin einer genauen Bestimmung dieses Parameters.
Im Jahr 1670 beoachteten Astronomen das Aufleuchten eines «neuen Sterns» am Himmel. Lange Zeit glaubte man, es habe sich um eine gewöhnliche Sternexplosion gehandelt. Inzwischen weiss man es besser.
Die katholische Kirche gilt eher als wissenschaftsfeindlich. Doch die Jesuiten waren der Wissenschaft zugetan. Problematisch wurde es nur, wenn ihre Erkenntnisse die biblische Lehre infrage stellten.
Mit der «Rosetta»-Sonde haben Forscher erstmals molekularen Stickstoff in der Atmosphäre eines Kometen nachgewiesen. Die Messungen liefern Einblicke in die Entstehungsgeschichte des Kometen «Tschuri».
In den Seen unter Enceladus' Eishülle haben Forscher mindestens 90 Grad Celsius warmes Wasser ausgemacht. Das macht den Saturnmond zu einem heissen Kandidaten für die Suche nach ausserirdischem Leben.
Durch den Gravitationslinseneffekt kann eine Lichtquelle mehrfach am Himmel erscheinen. Nach langer Suche haben Astronomen nun erstmals das Mehrfachbild einer Supernova entdeckt.