Basel (awp) - Das Gesamtvermögen der Anlagefonds in der Schweiz ist im Februar wieder gewachsen. Im Vergleich zum Januar hat das Vermögen der in der Statistik der von Swiss Fund Data und Morningstar erfassten Anlagefonds um rund 44 Mrd CHF oder 5,3% auf 868 Mrd zugenommen, wie die Swiss Funds & Asset Management Association (SFAMA) am Mittwoch schreibt. Netto sind der Branche Mittel im Umfang von rund 8 Mrd CHF zugeflossen.
Der Anstieg des Fondsvolumens wird in der Mitteilung auf die markante Erholung an den Aktienmärkten zurückgeführt. Aber auch der Nettomittelzufluss habe angehalten, wovon fast alle Fondskategorien, sogar Obligationenfonds, profitiert hätten. "Dies dürfte sich bald ändern, da die historisch tiefen Zinssätze die Renditeanforderungen vieler institutioneller Anleger kaum mehr erfüllen können", wird SFAMA-Geschäftsführer Markus Fuchs zitiert.
Die höchsten Mittelzuflüsse verzeichneten Aktienfonds (4,21 Mrd CHF), gefolgt von Obligationenfonds (3,14 Mrd) und Anlagestrategiefonds (1,24 Mrd). Mittel abgezogen wurden aus Geldmarktfonds (-0,91 Mrd) und Immobilienfonds (-0,22 Mrd).
In der Reihenfolge der beliebtesten Anlagekategorien gab es keine Veränderungen: Aktienfonds stehen mit 41% an der Spitze, gefolgt von Obligationenfonds (31%), Anlagestrategiefonds (12%) und Geldmarktfonds (7%).
Die Top-10-Anbieter waren UBS (Marktanteil: 25,7%), Credit Suisse (14,8%), Pictet (5,9%), Swisscanto (5,0%), BlackRock (4,7) und ZKB (4,6%), Swiss & Global Asset Management (3,1%), Lombard Odier (2,3%), Vontobel (1,6%) und JPMorgan (1,4%), wie der Statistik weiter zu entnehmen ist.
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