Das Hagen-Quartett spielte bei vier Konzerten in der Tonhalle Zürich alle zehn grossen Streichquartette von Mozart und das Klarinettenquintett. Eine Offenbarung – in vielerlei Hinsicht.Mehr
Georg Philipp Telemann schrieb sein Bühnenwerk «Emma und Eginhard» als Festoper zum fünfzigjährigen Bestehen der Hamburger Gänsemarkt-Oper. An der Berliner Staatsoper hat man es jetzt ausgegraben.Mehr
Nach dreissig Jahren Tätigkeit als Musikkritiker der NZZ tritt Peter Hagmann von seinem Posten zurück. Er hat die Aufgabe mit Leidenschaft und Kenntnis gleichermassen wahrgenommen.Mehr
Unter der neuen Leitung ist das Tonhalle-Orchester Zürich aufgebrochen, das zeigt sein jüngstes Konzertprogramm mit Kent Nagano als Gastdirigent. Noch gibt es aber viel zu tun.Mehr
Mit seiner ebenso kraftvollen wie eleganten Energie reisst Giovanni Antonini alles von den Sitzen. Das Tonhalle-Orchester Zürich liess sich ohne Einschränkung mitreissen.Mehr
Zwei Meisterpianisten waren mit Soloprogrammen zu Gast in Zürich: Murray Perahia und Grigory Sokolov. Letzterer erschien allerdings etwas weniger inspiriert, als man dies von ihm gewöhnt ist.Mehr
Mit einem neuen Stück von Michael Jarrell ging die Serie «Œuvres suisses» in Luzern weiter. Das Luzerner Sinfonieorchester zeigte sich in allerbester Verfassung.Mehr
Die Musiker des Jerusalemer Kammermusikfestivals um Elena Bashkirova präsentierten in der Tonhalle Zürich ein in Stil und Interpretation uneinheitliches Programm – von Schumann bis Schostakowitsch.Mehr
Äusserst flinke Finger liess Alexander Gavrylyuk bei seinem Klavierabend in der Zürcher Tonhalle erkennen. Das ist allerdings nicht alles bei diesem sagenhaften jungen Pianisten.Mehr
Beeindruckend die Ausstrahlung von Krzysztof Penderecki. Seine Musik ist aber umstritten. Der Zürcher Auftritt des Komponisten als Dirigent zweier eigener Werke gab Gelegenheit zur Auseinandersetzung.Mehr
Die vier aufgeführten Werke von Mozart, Rosetti und Haydn bildeten ein Kompendium dessen, was im 18. Jahrhundert für das Waldhorn komponiert werden konnte.Mehr
Gesang, Klarinette und Klavier können zusammen eine feine Klangkombination ergeben. Die Zürcher Kammermusik-Soiree von Juliane Banse, Sabine Meyer und Aleksandar Madžar geriet jedoch zu dramatisch.Mehr
Die Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre inspirierte Soul-Musiker zu Protestsongs. Ähnlich haben jüngst die Ereignisse von Ferguson das politische Bewusstsein in der Black Music gestärkt.Mehr
Bach, Haydn, Mozart und der Cellist Steven Isserlis waren am letzten der drei Konzertabende zu hören, die das Tonhalle-Orchester Zürich unter der Leitung von Ton Koopman bestritt.Mehr
Erster Inhaber des neu geschaffenen «Creative Chair», stand der Dirigent und Komponist Esa-Pekka am Pult des Tonhalle-Orchesters Zürich. Es kam wieder einmal zu einem Konzert der Überklasse.Mehr
Mit zwei Werken aus der Feder chinesischer Komponisten hinterliess das Sinfonieorchester aus Guangzhou eine ansprechende Visitenkarte. Die Pianistin Mélodie Zhao wirkte als Kulturbotschafterin.Mehr
Dass die Manfred-Sinfonie nicht gerade zu Peter Tschaikowskys populärsten Schöpfungen zählt, ist leicht verständlich, weist doch das fast einstündige Werk aus dem Jahr 1885 neben höchst inspirierten, packenden Passagen auch einige Passagen auf, in denen die ErfindungskraftMehr
Johannes Brahms sah seine Aufgabe darin, die Empfindungswelt des romantischen Zeitalters mit der polyfonen Kunst vergangener Zeiten anzureichern. Insbesondere in der Motette wollte er diese Verschwisterung realisieren. Das grossartigste Werk dieser Gattung ist die vierteilige Motette «Warum istMehr
Historisch informiertes Spiel ohne übertriebenen Purismus – das zeichnet diese Aufnahme aus. Man spürt in jedem Takt, dass der Pianist Jean-Efflam Bavouzet und die Manchester Camerata unter der Leitung von Gábor Takács-Nagy künstlerisch auf einer Linie stehen. KeinMehr
Die Oper «Ariadne auf Naxos» von Richard Strauss wird meistens in der überarbeiteten Fassung von 1916 gezeigt. Nicht so bei den Salzburger Festspielen 2012, die damals zum ersten Mal unter der Intendanz von Alexander Pereira stattfanden. Dort wurdeMehr
Diese Aufnahme von Donizettis «Lucia di Lammermoor» erweist, dass Diana Damrau selbst in einer Rolle, deren interpretatorische Möglichkeiten ausgereizt erscheinen könnten, etwas zu sagen hat. Sie legt die Titelpartie prononciert dramatisch an, was keineswegs bedeutet, dass esMehr
Herkuleskräfte bewahren nicht vor einem unberechenbaren Temperament. Händels Oper «Orlando» zeichnet ein grandioses Porträt der blind ihren Emotionen ausgelieferten Titelfigur. Dass die angebetete Angelica nicht ihn, sondern den Prinzen Medoro liebt, erregt Orlandos Eifersucht bis zum Wahnsinn. FürMehr
Die Liste der Bearbeitungen von Franz Schuberts «Winterreise» ist lang. Der neueste Versuch stammt vom deutschen Sänger Daniel Behle: Seine Fassung ist für Tenor und Klaviertrio geschrieben. Während etwa die Bearbeitung von Hans Zender stark verfremdende Eingriffe vornimmt,Mehr
Wahre Grösse geht einher mit Bescheidenheit. Dies zeigt sich wieder einmal in der umfangreichen Dokumentation über den 1999 verstorbenen Yehudi Menuhin, der als Musiker wie als Mensch eine Ausnahmeerscheinung war. Die Aufnahmen aus den Jahren 1979 bis 1996,Mehr
