Die Ebola-Krise ist überstanden. Rückblickend zeigt sich, dass sowohl die Regierungen der betroffenen afrikanischen Länder wie auch internationale Organisationen schwere Fehler gemacht haben.

• von Hermann Feldmeier
• 26.5.2015

Die nigerianische Hauptstadt Abuja ist die einzige gelungene Planstadt Afrikas. Sie wurde auf geraubtem Boden errichtet – möglicherweise ein schlechtes Omen.

• von Markus M. Haefliger, Abuja
• 24.5.2015

Nach der Machtübernahme der Armee bleibt die Lage in Burundi unübersichtlich. In der Hauptstadt scheinen loyale Kräfte nach und nach die Oberhand zurückzugewinnen. Der Präsident erklärt auf Twitter, er sei im Land zurück.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 15.5.2015

Erstmals ist ein Schwarzer Vorsitzender von Südafrikas grösster Oppositionspartei. Unter Mmusi Maimane soll die als «weisse Partei» geltende Democratic Alliance endlich schwarze Wähler gewinnen.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 11.5.2015

Als erstes Land der vor allem betroffenen Länder Westafrikas ist Liberia offiziell von Ebola befreit worden. Die wirksamsten Mittel waren Aufklärungskampagnen und die Hilfe von Freiwilligen.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 10.5.2015

Das höchste Gericht in Burundi genehmigt nach massivem Druck die Kandidatur von Präsident Nkurunziza für eine dritte Amtszeit. Ähnliche Szenarien gibt es momentan in mehreren afrikanischen Ländern.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 7.5.2015

Frankreichs Staatsanwaltschaft hat mitgeteilt, dass sie formelle Ermittlungen wegen des mutmasslichen sexuellen Missbrauchs von Kindern durch französische Soldaten in Zentralafrika eröffnet hat.

• 7.5.2015

Nigerias Armee gelingt die Befreiung von 677 entführten Mädchen und Frauen aus den Fängen Boko Harams. Sie könnten nun aber weiter festgehalten werden, weil ihnen das Stigma des Terrorismus anhaftet.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 3.5.2015

Vor neun Jahren führte die tödlichste Route afrikanischer Bootsmigranten nicht über das Mittelmeer, sondern von Senegal über den Atlantik nach Spanien. Dann war damit plötzlich Schluss. Wie kam das?

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 28.4.2015

In Burundi haben Konflikte zwischen Regierungsgegnern und der Polizei zwei Todesopfer gefordert. Zuvor hatte sich Präsident Nkurunziza als Kandidat für eine dritte Amtszeit aufstellen lassen.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 26.4.2015

Die Regierungspartei in Burundi hat Präsident Nkurunziza zum Kandidaten für die Wahlen von Ende Juni bestimmt. Das ist verfassungswidrig.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 26.4.2015

In Südafrika, der Regenbogennation Mandelas, spielen sich hässliche Szenen ab. Der Mob bedroht afrikanische Ausländer, plündert ihre Läden und verjagt sie. Die Regierung reagiert halbherzig.

• von David Signer
• 23.4.2015

Bei der Festnahme eines Sektenpredigers in Angola ist es zu Kämpfen zwischen Ordnungskräften und Anhängern gekommen. Die Opposition spricht von einem Massaker.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 23.4.2015

Jacob Zuma, der südafrikanische Präsident, hat seinem Amtsvorgänger Thabo Mbeki Erpressung und versuchte Bestechung vorgeworfen. Zuma selber wird jedoch auch immer wieder der Korruption verdächtigt.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 17.4.2015

Eine Uno-Aktion gegen Rebellen im Osten von Kongo-Kinshasa ist von Präsident Kabila torpediert worden. Um sich eine dritte Amtszeit zu sichern, setzt er auf die nationale Karte.

• von Joachim Riecker, Goma
• 17.4.2015

Fünf Immigranten sind bei fremdenfeindlichen Übergriffen in Johannesburg umgekommen. Im Visier sind vor allem Ladenbesitzer in Dörfern und Townships. Erinnerungen an das Jahr 2008 werden wach. Damals starben 62 Ausländer.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 17.4.2015

Systematisch entführen Beduinen Flüchtlinge aus Eritrea. Sie malträtieren sie und verlangen von Angehörigen horrende Summen für die Freilassung. Alganesh Fessaha versucht ihren Landsleuten zu helfen.

• von Vanessa Simili, Mailand
• 16.4.2015

Die Entführung von fast 300 Mädchen in Chibok vor einem Jahr hat eine weltweite Solidaritätsbewegung ausgelöst. Kinder tragen auch in anderer Hinsicht die Hauptlast des Krieges im Nordosten Nigerias.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 13.4.2015

Nach dem Anschlag der Shabab-Miliz in Garissa hat Kenya den somalischen Geldtransfergeschäften die Lizenz entzogen. Kritiker bezeichnen das Verbot als nutzlos.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 11.4.2015

In Südafrika hat die Wut schwarzer Studenten auf eine Statue des Imperialisten Rhodes eine Debatte ausgelöst. Das Land streitet weiter über seine rassistische Vergangenheit.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 10.4.2015

Staatspräsident Hollande hat die Archive zu Rwanda geöffnet, um zu belegen, dass die frühere Führung seines Lands keine Mitschuld am Genozid von 1994 trage.

• von Rudolf Balmer, Paris
• 9.4.2015

In Simbabwe hat die in Ungnade gefallene Ex-Vizepräsidentin Joice Mujuru den Aufbau einer neuen Partei bekannt gemacht. Diese soll in allen politischen Lagern Anhänger gewinnen.

• 8.4.2015

Die Trauer um die Opfer des Massakers an Studenten im Osten des Landes hat die Osterfeiern in Kenya überschattet. Die Polizei konnte den mutmasslichen Rädelsführer der Terroristen identifizieren.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 6.4.2015

Ein Terrorkommando der Shabab hat im Osten Kenyas 147 Studenten getötet. Der bisher schlimmste Terrorangriff auf kenyanischem Boden verdeutlicht die grenzübergreifende Bedrohung durch die Extremisten.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 3.4.2015

Selbst Kritiker schildern den Sieger der Präsidentenwahl in Nigeria, Muhammadu Buhari, als bescheiden und aufrecht. Sein Land auf Kurs zu bringen, ist allerdings eine Mammutaufgabe.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 2.4.2015

Der nigerianische Präsident Goodluck Jonathan hat nach Angaben der Wahlzentrale seines Herausforderers Muhammadu Buhari seine Niederlage bei der Präsidentenwahl eingeräumt.

• 31.3.2015

In Nigeria hat Präsident Jonathan Goodluck seine Wahlniederlage eingeräumt. Damit steht der jungen Demokratie der erste Regierungswechsel durch eine Oppositionspartei bevor.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 31.3.2015

Nigerias Wahlbehörde spannt die Bevölkerung mit einer langsamen Auszählung auf die Folter. Teilresultate lassen ein Kopf-an-Kopf-Rennen oder einen Sieg Buharis erwarten.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 30.3.2015

Nach Auszählung der Hälfte der Stimmen liegt der Oppositionskandidat Muhammadu Buhari deutlich vor Präsident Goodluck Jonathan. Der Urnengang vom Wochenende verlief weitgehend friedlich.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 30.3.2015

Die Präsidentenwahlen in Nigeria, Afrikas einwohnerstärkstem Land, wurden auf zwei Tage ausgeweitet. Technische Mängel waren ein Grund.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 29.3.2015

Bei einem Anschlag der islamistischen Miliz al-Shabab auf ein Hotel in Mogadiscio sind am Wochenende 21 Personen getötet worden. Unter den Opfern soll sich auch der somalische Botschafter in der Schweiz befinden

• 28.3.2015

In Nigeria entscheidet sich am Samstag, ob Präsident Jonathan wiedergewählt oder durch einen ehemaligen Militärdiktator abgelöst wird. Die Wahl wird durch Gewaltandrohungen überschattet.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 26.3.2015

In Senegal ist der Sohn des ehemaligen Präsidenten Abdoulaye Wade, Karim Wade, wegen Korruption verurteilt worden. Die Opposition stellt das Urteil als politische Verschwörung dar.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 24.3.2015

Liberia hat die Ebola-Seuche fast bewältigt, besser als die andern betroffenen Länder Westafrikas. Doch jetzt trat in der Hauptstadt Monrovia ein neuer Fall auf.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 22.3.2015

Auf dem Weg zur Ausrottung der Kinderlähmung galt Nigeria lange als Sorgenkind. Islamisten und Konflikte behinderten die Kampagne. Nun scheint der Sieg über die Krankheit trotzdem zum Greifen nah.

• von Markus M. Haefliger, Abuja
• 18.3.2015

Die schweizerische archäologische Mission im Sudan beteiligt sich seit 50 Jahren an der Erhaltung des nubischen Kulturerbes. Ein Feldbesuch bei den Arbeiten, Träumen und Fehden der Archäologen.

• von Markus M. Haefliger, Kerma
• 14.3.2015

Seit Januar sind Tausende von Nigerianern über den Tschadsee nach Tschad geflüchtet. Tschad lässt es nicht beim Gastrecht für die Flüchtlinge bewenden. Seine Armee will Nigerias Islamisten bezwingen.

• von Markus M. Haefliger, Baga Sola
• 10.3.2015

Beim Anschlag auf einen Nachtklub in Bamako sind fünf Personen getötet worden. Unter den Verletzten befinden sich zwei Schweizer Armeeangehörige. Die Jihadisten rücken wieder vor.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 8.3.2015

Sicherheitskräfte haben die Lager von Gourougou geräumt und die Migranten in weit entfernte Zentren abgeführt. Die Operation zeigt die neue Migrations-Zusammenarbeit zwischen Marokko und Spanien.

• von Beat Stauffer, Rabat
• 7.3.2015

Die Armee Tschads hat eine erneute Attacke der nigerianischen Boko-Haram-Miliz auf tschadischem Boden abgewehrt. Die Bevölkerung am Tschadsee und das Militär sind voll mobilisiert.

• von Markus M. Haefliger, Baga Sola
• 6.3.2015

Bei der Präsidentenwahl in Nigeria von Ende März sind die Wähler so stark wie noch nie in religiöse Lager gespalten. Im zentral gelegenen Jos gefährden die Spannungen einen hart erkämpften Frieden.

• von Markus M. Haefliger, Jos
• 4.3.2015

Esteban Velazquez ist ein spanischer Jesuitenpater, der in der marokkanischen Kleinstadt Nador eine Anlaufstelle für afrikanische Flüchtlinge unterhält. Er berichtet von unmenschlichen Zuständen.

• von Beat Stauffer, Nador
• 26.2.2015

• 1.3.2015

Hunderte von Dokumenten des südafrikanischen Geheimdienstes werden seit Montag von al-Jazeera und «The Guardian» veröffentlicht. Sie zeigen ein erstaunliches Ausmass von Spionage in Südafrika.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 26.2.2015

Samson Kidane ist in Eritrea desertiert. Nach einer lebensgefährlichen Odyssee durch die Sahara lebt er nun seit sieben Jahren in der Schweiz.

• von David Signer
• 24.2.2015

Die nigerianische Armee hat eine wichtige Stadt von der islamistischen Terrormiliz Boko Haram zurückerobert. Deren Antwort ist skrupellos und grausam.

• von Markus M. Haefliger, Abuja
• 24.2.2015

Der südafrikanische Populist Julius Malema klagt mit Vorliebe die Korruption von Präsident Zuma an. Nun werfen ihm Politiker seiner eigenen Partei «Economic Freedom Fighters» Veruntreuung vor.

• von Christian Putsch, Kapstadt
• 19.2.2015

Fünf Armeen der betroffenen Region schicken sich an, die Terrormiliz Boko Haram mit Waffengewalt zurückzudrängen. Aber die gemeinsame Grossoffensive beginnt mit einem fatalen Fehler.

• von Markus M. Haefliger, Nairobi
• 19.2.2015

Die Ghanesin Sophie steht täglich an der alten Verbindungsstrasse zwischen Catania und Gela in Sizilien. Mit unzähligen anderen jungen Afrikanerinnen prostituiert sie sich dort.

• von Vanessa Simili, Catania
• 18.2.2015