Kritiker fordern von der Schweizerischen Nationalbank (SNB) neue Massnahmen gegen die Frankenstärke. Doch was kann diese tun? Flexible Wechselkurse sind der Preis für eine eigenständige Währung.
Wegen des starken Frankens hat sich die Konjunktur abgekühlt. Im ersten Quartal ging das Bruttoinlandprodukt um 0,2 Prozent zurück. Die Ökonomen des Bundes senken die Prognose, rechnen aber nicht mit einer tiefgreifenden Rezession.
Ein Geflecht von politisch-administrativen Entscheidungsmechanismen schafft eine asymmetrische Interessendurchsetzung zugunsten der Bauern und zulasten der Konsumenten und Steuerzahler.
Griechenlands Wettbewerbsfähigkeit lässt sich nicht mit Geld verbessern. Für den Ökonomen Hans-Werner Sinn ist es deshalb Zeit für «Plan B»: Athen soll über Nacht die Drachme einführen.
Die FDP hat vor vier Monaten das Publikum aufgefordert, Beispiele von «unsinniger Bürokratie» zu melden. Der Umfang der Rückmeldungen ist aber bescheiden.
Nach dem Scheitern von Junckers Vermittlungsversuch in der Griechenland-Krise haben Schuldzuweisungen begonnen. Wie es weitergeht, ist höchst ungewiss.
von René Höltschi, Brüssel Claudia Aebersold Szalay, Frankfurt
Für Investitionen in Staatsanleihen müssen Banken kein oder kaum Eigenkapital hinterlegen. Dies verstärkt die unheilige Allianz von Banken und Staaten. Es ist an der Zeit, dem ein Ende zu setzen.
Der AHV-Ausgleichsfonds fungiert als Geldreserve des Sozialwerks. 2014 hat er das Betriebsergebnis der AHV «gerettet». Jahr um Jahr wird dies aber nicht passieren.
Die Immobiliengesellschaft Züblin braucht neues Kapital, wofür die Übernahmekommission nun eine wichtige Hürde beseitigt hat. Der Börsenkurs signalisiert erstmals seit langem Zuversicht.
Aktien und Bonds sind die beiden global wichtigsten Anlageklassen. Wie wirken sich stark steigende Anleiherenditen auf die Performance von Aktien aus? Aufschluss geben die Jahre 1994 und 1987.
Eigentlich wäre Amerika reif für die erste Zinserhöhung seit beinahe 9 Jahren. Die Zentralbank Fed scheint aber der Erholung der US-Wirtschaft noch immer nicht recht zu trauen.
Seit der Aufhebung des Euro-Mindestkurses sinken die Produzenten- und Importpreise auf breiter Front. Doch nur ein kleiner Teil der Preisnachlässe kommt beim Konsumenten an.
Jerome Peribere, Chef des US-Konzerns Sealed Air, verspricht sich viel vom Geschäft mit Putz-Robotern. Die neuen Geräte sollen Arbeitskosten einsparen helfen und den Einsatz von Chemikalien begrenzen.
Die Übernahmekommission geht auf die Bedingungen von Viktor Vekselberg ein und befreit ihn davon, den anderen Aktionären bei der geplanten Rekapitalisierung ein Pflichtangebot machen zu müssen.
Mit der schwierigeren Lage der AHV steigt das Interesse am Ausgleichsfonds. Im Sinne einer besseren Transparenz werden jetzt die Vermögensverwalter genannt, welche die Gelder des Fonds anlegen.
Die Lage an den Finanzmärkten ist unübersichtlich geworden. Das hat nicht nur mit Griechenland-Risiken zu tun, sondern auch damit, dass die Zentralbanken unberechenbarer sind als früher.
Falsche Scheu und Vorurteile halten die Firmen vor einer engeren Zusammenarbeit mit den Hochschulen ab. Niederschwellige Angebote wie Inspire können Abhilfe schaffen.
Auch wenn Banken in ihren allgemeinen Geschäftsbedingungen einen Gerichtsstand in der Schweiz vorsehen, können Kunden Prozesse im Ausland gegen sie anstrengen.
Die seit 1973 insgesamt 339 gegründeten Spin-offs der ETH Zürich sind erfolgreich, lediglich 45 haben nicht überlebt. Am meisten Erfolg hatten Glycart, Sensirion und U-Blox.
In den vergangenen Jahren ist China schnell gewachsen. Doch hängen in den kommenden Jahren die Früchte deutlich höher, weshalb die Gefahr wächst, dass die Wirtschaft auf mittlerem Niveau stagniert.
Für Jeremy Rifkin bestimmt das Sein das Bewusstsein, und so wird das Internet auch einen neuen Menschen kreieren, der weniger egostisch und dafür altruistisch handelt – eine sehr optimistische Sicht.
Liessen sich aus spieltheoretischer Sicht Streiks vermeiden? Die Theorie sagt Ja, die Praxis zeigt hingegen, dass sich insbesondere die Gewerkschaften dadurch profilieren können.
Der blosse Zugang zu Schulen hat sich nicht als ein effektives Entwicklungsziel erwiesen. Wichtig wäre, dafür zu sorgen, dass alle Jugendlichen mindestens ein Grundniveau an Kompetenzen erlangen.
Wie sich bei der Griechenland-Rettung zeigt, bleibt die Euro-Zone eine Währungsunion ohne bindende Regeln. Und das, obwohl beständig neue erfunden werden.
Die noch inexistente Wohnung begehen und passende Materialien, Farben und Möbel auswählen oder den zukünftigen Garten modellieren und bepflanzen? Dank interaktiven 3-D-Ansichten kein Problem.
Die einst als Dunkelkammern verschrienen Notenbanken sind von einer Transparenzwelle erfasst worden. Wie ist es bei der SNB um die Kommunikation bestellt? – Teil 12 des SNB-Schwerpunkts.
Nach dem Schock über die Aufhebung des Euro-Mindestkurses sorgen die Negativzinsen für rote Köpfe. Strafzinsen wurden schon in den 1970er Jahren erhoben. Es gibt aber wichtige Unterschiede zu heute. – Teil 13 des SNB-Schwerpunkts.
Sie kosten 30 Rappen pro Stück, sind bis zu 1000 Franken wert und gelten als Visitenkarte des Landes. Die Banknoten sind aber auch im Gespräch, weil die neue Serie seit Jahren auf sich warten lässt. – Teil 14 des SNB-Schwerpunkts.
Neue Technologien versetzen Kunden in die Lage, jederzeit und von jedem beliebigen Ort aus mit ihrer Bank zu interagieren. Unabhängig davon bleiben Berater unerlässlich.
Die Digitalisierung des Bankgeschäfts bedeutet keineswegs das Ende der Filialen. Diese können sich künftig noch stärker auf die individuelle Beratung der Kunden konzentrieren.
Swissquote-Chef Marc Bürki ist überzeugt davon, dass Universalbanken auch in einer digitalisierten Welt eine Zukunft haben – wenn sie ihre Geschäftsmodelle anpassen.