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Wer schaut nicht gerne in diesen Schlund? Die Dinos in «Jurassic World» sind ebenso hungrig nach Menschen wie diese nach immer spektakuläreren filmischen Sensationen.

Sommer-Blockbuster «Jurassic World»
Einen Zahn zulegen

Hollywood lässt nach bewährtem Rezept die Kassen klingeln, doch werden die Sensationen immer imposanter. 22 Jahre nach Steven Spielbergs «Jurassic Park» machen die Dinos wieder Jagd auf Kinogänger.

  • von Susanne Ostwald

Zum Tod von Christopher Lee
Von unheimlicher Eleganz

Dem Schrecklichen ein schönes Gesicht – Christopher Lee, fotografiert im Jahr 1948.

Der britische Schauspieler Christopher Lee alias Graf Dracula wirkte in fast 300 Filmen mit. Selten wurde ein Bösewicht derart bewundert wie er. Nun ist er im Alter von 93 Jahren in London gestorben.

  • von Jürg Zbinden

Dokumentarfilm
Ein Malerleben

Christian Labhard hat in «Giovanni Segantini – Magie des Lichts» die Biografie des Malers, der aus den Hinterhöfen Mailands in die Bündner Bergwelt aufstieg, in eigenwilliger Weise verarbeitet.

  • von Geri Krebs ⋅

Dokumentarfilm
«Kühe, Käse und 3 Kinder»

Szenenbild mit den drei Kindern Braida (8), Marchet (7) und Jon (3), die ihren Sommer auf der Alp Gün verbringen.

Susanna Fanzuns erster Kinodokumentarfilm erzählt von drei Kindern, die mit ihren als Forstingenieure arbeitenden Eltern drei Sommermonate auf der Alp Gün im Safiental verbringen.

  • von che. ⋅

«Child 44»
«Im Paradies kann es keinen Mord geben»

Der unliebsam gewordene Offizier (Tom Hardy) wird mit seiner Partnerin (Noomi Rapace) verbannt.

Der chilenisch-schwedische Regisseur Daniél Espinosa rollt in seinem Film, der in Russland der Zensur zum Opfer fiel, den Fall eines Serienmörders zur Stalinzeit auf, dessen Taten vertuscht wurden.

  • von Björn Hayer ⋅

«Geronimo»
Wer wird denn noch an Wunder glauben?

Als strassenerprobte Sozialarbeiterin versucht Geronimo (Céline Sallette) zu vermitteln und wird selber zur Verfolgten.

Tony Gatlif erzählt in seinem Musik- und Tanzfilm eine moderne Romeo-und-Julia-Geschichte in Südfrankreich, wo eine junge Türkin vor der Zwangsheirat flieht und sich in einen spanischen Rom verliebt.

  • von Christina Tilmann ⋅

Actionkomödie
«Spy»

Die untergeordnete CIA-Analystin Susan macht sich undercover auf nach Europa, um die Welt zu retten.

Die unterhaltsame Agentenfilmparodie mit der Wuchtbrumme Melissa McCarthy hebt sich erfreulich von der Konfektionsware des zurzeit populären Genres ab.

  • von jzb. ⋅

«Woman in Gold»
Ränkespiel um ein Gemälde

Maria Altmann (Helen Mirren) kämpft mit ihrem Anwalt (Ryan Reynolds) um ihr Erbe.

Der Regisseur Simon Curtis erzählt von Maria Altmanns Kampf gegen den Staat Österreich in einem der berühmtesten Fälle um NS-Raubkunst, der sich um Gustav Klimts Porträt «Adele Bloch-Bauer I» drehte.

  • von Björn Hayer ⋅

«Learning to Drive»
In der rollenden Lebensschule

Nach dem Aus ihrer Ehe lernt Wendy (Patricia Clarkson) beim New Yorker Taxifahrer und Fahrlehrer Sikh Darwan (Ben Kingsley) Autofahren.

Die charmante Culture-Clash-Tragikomödie der katalanischen Regisseurin Isabel Coixet erzählt von der späten Emanzipation einer New Yorkerin – und ihrem indischstämmigen Fahrlehrer.

  • von Susanne Ostwald ⋅

«Hedi Schneider steckt fest»
Krankheit als Metapher

Hedi Schneider nimmt mit ihrer Familie ein Schlammbad, um dem Schlamassel zu entrinnen.

Der Regisseurin Sonja Heiss ist mit ihrem Film über eine junge Mutter, die an einer Angststörung erkrankt, das Kunststück einer leichthändigen Komödie gelungen, die ihr ernstes Thema nicht verrät.

  • von Christina Tilmann

«A World Beyond»
Auf nach Utopia

A World Beyond: Abenteuertrip durch unbekannte Dimensionen mit George Clooney.

Brad Birds SF-Film entwirft eine Zukunft mit alternativen Realitäten und steht im Zeichen klassischer Utopien. Ein Mädchen muss ein Portal zwischen einer Zukunftswelt und der ihren öffnen.

  • von Björn Hayer

«Parcours d'amour»
Alterslieben

Parcours D'amour ist ein Film über Senioren in Paris und deren Sehnsüchte.

Die Dokumentarfilmerin Bettina Blümner hat ein Jahr lang betagte Tanzbegeisterte in Paris beobachtend begleitet. Die entstandenen Porträts sind einfühlsam und legen scharfe biografische Linien frei.

  • von Patrick Straumann

«Mad Max: Fury Road»
Vorwärts zur Verwüstung

Max (Tom Hardy) in der Wüste. Regisseur George Miller hat mit «Mad Max: Fury Road» eine hermetische Erzählung von Bewegung und Zerstörung inszeniert.

30 Jahre nach dem letzten «Mad Max» mit Mel Gibson wird in «Mad Max: Fury Road» die Weite der zerstörten Zivilisation endgültig zur Fläche für eine bis zur Hysterie beschleunigte Materialschlacht.

  • von Tim Slagman

«3 cœurs»
Herzflimmern

Im Liebesdreieck gefangen: Sylvie (Charlotte Gainsbourg, hinten) und Sophie (Chiara Mastroianni).

In Benoît Jacquots ergreifendem Liebesdrama spielen Charlotte Gainsbourg und Chiara Mastroianni zwei Schwestern, in welche sich nichtsahnend derselbe Mann (Benoît Poelvoorde) verliebt.

  • von Patrick Straumann

«The Water Diviner»
Mokkasatzlesen

Der australische Farmer Joshua Connor (Russell Crowe) reist in die Türkei nach Gallipoli, um die Gräber seiner Söhne zu finden.

In seinem esoterisch angehauchten Spielfilmdebüt gibt Russell Crowe einen Vater, der sich 1916, ein Jahr nach der Schlacht von Gallipoli, auf die Suche nach seinen drei verschollenen Söhnen macht.

Die Filmszene der Türkei
Im Griff der Zensur

Der Stein des Anstosses: eine Einstellung aus dem Dokumentarfilm «Baku» über PKK-Kämpfer.

Infolge eines Zensur-Eklats kamen dem Filmfestival Istanbul in diesem Jahr die Filme abhanden. Ein Anlass, um auf die Situation von Filmemachern und Kulturschaffenden in der Türkei zu schauen.

  • von Marian Brehmer

«Ex Machina»
Eines Menschen Schöpfung

Die schöne Maschinenfrau Ava (Alicia Vikander) entdeckt die anatomischen Studien ihres Schöpfers.

Der Autor Alex Garland hat sich mit seinem verfilmten Roman «The Beach» einen Namen gemacht. Nun legt er sein brillantes Regiedebüt vor: ein philosophisches Kammerspiel über künstliche Intelligenz.

  • von Susanne Ostwald

«Big Eyes»
Die Reste der Romantik

Die anfangs noch harmonische Ehe zwischen dem Gemäldehändler Walter (Christoph Waltz) und der bis dato noch unbekannten Malerin Margaret Keane (Amy Adams) wird in «Big Eyes» zum Schauplatz eines grausamen Psychokrimis.

Tim Burtons Biopic über die Kitschmalerin Margaret Keane (Amy Adams), die gegen ihren betrügerischen Mann (Christoph Waltz) um die Urheberschaft ihres Werks kämpfen muss, ist blass und unambitioniert.

  • von Björn Hayer
71. Internationales Filmfestival Venedig
67. Filmfestival Locarno