Die griechische Bevölkerung wird am 5. Juli über ein Abkommen mit den Gläubigern entscheiden. Das Parlament hat am frühen Sonntagmorgen in Athen dem Vorschlag von Regierungschef Tsipras zugestimmt.
Der Norden Minnesotas ist nicht auf Rosen gebettet. Die Hafenstadt Duluth steht für den stetigen Strukturwandel und beherbergt einen spannenden Cluster.
Chinas Notenbank gibt als Reaktion auf die schwächelnde Wirtschaft und die niedrige Inflationsrate Gas. Nachdem sie vor rund sechs Wochen an der Zinsschraube gedreht hatte, wurde sie nun wieder tätig.
Der gestürzte Präsident Ben Ali lotste seine millionenschweren Geschäfte am Fiskus vorbei. Falsche Zollangaben brachten enorme Steuergewinne und Wettbewerbsvorteile.
Die EZB muss aufgrund der jüngsten Entwicklungen entscheiden, ob sie die Notkredite für die griechischen Banken trotzdem weiter verlängern will. Tut sie es nicht, drohen Turbulenzen.
Das Hilfsprogramm für Griechenland läuft am Dienstag um Mitternacht ersatzlos aus. Athen kommt damit in schweres Fahrwasser. Die übrigen 18 Euro-Staaten wollen alles tun, um die Integrität und die Stabilität der Euro-Zone zu bewahren.
Griechenlands Regierungschef will die Bevölkerung am 5. Juli über die Reform- und Sparvorgaben der Gläubiger abstimmen lassen. Nach der unerwarteten Ankündigung bildeten sich Schlangen vor den Banken.
Jede Währung braucht einen stabilen Ordnungsrahmen mit verbindlichen Regeln. Im Falle des Euro sind diese Regeln sukzessive ausser Kraft gesetzt worden. Das rächt sich nun in Griechenland.
Anleger trauen der Hausse am amerikanischen Aktienmarkt nicht. Haben bisher Zinsenkungen die Kurse nach oben getrieben, hoffen sie nun darauf, dass Zinsershöhungen das Gleiche bewirken werden.
Es muss ja nicht immer die Opec sein: Warum kürzt nicht Russland als wichtigster Erdölproduzent die Förderung, um den Preis zu treiben? Doch Marktführer Rosneft sorgt sich sogar um eine Ausweitung.
Die Idee, Pensionskassen Anlagen an einen sogenannten «Zukunftsfonds Schweiz» zur Vorschrift zu machen, wird von Gerhard Schwarz kritisch hinterfragt. Es drohen diverse Fallgruben.
Die Vorlage des Bundesrats zum Steuerprivileg für Baulandreserven der Bauern beunruhigt den Dachverband der Wirtschaft. Das Privileg bringt dem Wirtschaftsstandort nichts, kostet aber einiges.
Die Stimmung der italienischen Wirtschaft ist auf einem 7-Jahres-Hoch, derweil sich in Frankreich die Verbraucherlaune stabil auf höchstem Stand seit 2010 hält.
In der dem liberalen Diskurs verpflichteten Hayek-Gesellschaft wird heftig gestritten. Stein des Anstosses ist ein Aufruf der Vorsitzenden zur Abgrenzung der Liberalen gegenüber Rechtsreaktionärem.
Die USA sind bestrebt, den Freihandel mit Europa und Asien weiter auszubauen. Der frühere US-Finanzminister Lawrence H. Summers über den Freihandel von morgen.
Am Montag treffen sich Entscheidungsträger aus Politik und Wirtschaft zur zweiten Auflage des SIFF in Bern. Thema der hochkarätig besetzten Konferenz ist «Rebuilding Global Finance».
Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf erläutert ihre Finanzmarktpolitik. Internationale Standards müssen für alle gelten. Automatischer Informationsaustausch, internationale Regeln für die Unternehmensbesteuerung und Marktzugang für Schweizer Finanzdienstleister.
Das globale Finanzsystem ist im Umbruch. Die Schweiz ist davon in einem besonderen Masse betroffen. Drei Spitzenvertreter des Finanzplatzes analysieren die Lage und zeigen Perspektiven auf.
Gastkommentar
von Axel A. Weber, Philipp Hildebrand und Urs Rohner*
Die kanadische Potash hat dem deutschen Konkurrenten K+S einen schriftlichen Vorschlag zur Übernahme aller Aktien übermittelt. Man wartet auf eine Antwort und mögliche weitere Angebote.
Das 150-Jahr-Jubiläum feiert der Konzern DKSH im Stillen. Auf das Erreichte ist man stolz, und man ist überzeugt, auch für die Zukunft die richtigen Rezepte zu haben.
Die Nestlé-Marke Maggi ist in Indien in Verruf geraten. Jetzt sucht der Konzern nach Wegen, um das Konsumentenvertrauen wiederherzustellen. Eine Patentlösung ist nicht in Sicht.
Beim Finanzmarkt-Roundtable der NZZ diskutieren Experten* über die momentane Geldpolitik der Notenbanken und geben einen Ausblick auf Chancen und Risiken an den Börsen 2015. Das sagt die Kristallkugel.
Die Griechenland-Debatte hat auch in der vergangenen Woche die Gemüter der Investoren bewegt. Dass dadurch andere wichtige Aspekte weitgehend ausgeblendet werden, ist so manchem ein Dorn im Auge.
In den vergangenen Jahren ist China schnell gewachsen. Doch hängen in den kommenden Jahren die Früchte deutlich höher, weshalb die Gefahr wächst, dass die Wirtschaft auf mittlerem Niveau stagniert.
Für Jeremy Rifkin bestimmt das Sein das Bewusstsein, und so wird das Internet auch einen neuen Menschen kreieren, der weniger egostisch und dafür altruistisch handelt – eine sehr optimistische Sicht.
Liessen sich aus spieltheoretischer Sicht Streiks vermeiden? Die Theorie sagt Ja, die Praxis zeigt hingegen, dass sich insbesondere die Gewerkschaften dadurch profilieren können.
Der blosse Zugang zu Schulen hat sich nicht als ein effektives Entwicklungsziel erwiesen. Wichtig wäre, dafür zu sorgen, dass alle Jugendlichen mindestens ein Grundniveau an Kompetenzen erlangen.
Wie sich bei der Griechenland-Rettung zeigt, bleibt die Euro-Zone eine Währungsunion ohne bindende Regeln. Und das, obwohl beständig neue erfunden werden.
Die einst als Dunkelkammern verschrienen Notenbanken sind von einer Transparenzwelle erfasst worden. Wie ist es bei der SNB um die Kommunikation bestellt? – Teil 12 des SNB-Schwerpunkts.
Nach dem Schock über die Aufhebung des Euro-Mindestkurses sorgen die Negativzinsen für rote Köpfe. Strafzinsen wurden schon in den 1970er Jahren erhoben. Es gibt aber wichtige Unterschiede zu heute. – Teil 13 des SNB-Schwerpunkts.
Sie kosten 30 Rappen pro Stück, sind bis zu 1000 Franken wert und gelten als Visitenkarte des Landes. Die Banknoten sind aber auch im Gespräch, weil die neue Serie seit Jahren auf sich warten lässt. – Teil 14 des SNB-Schwerpunkts.
Neue Technologien versetzen Kunden in die Lage, jederzeit und von jedem beliebigen Ort aus mit ihrer Bank zu interagieren. Unabhängig davon bleiben Berater unerlässlich.
Die Digitalisierung des Bankgeschäfts bedeutet keineswegs das Ende der Filialen. Diese können sich künftig noch stärker auf die individuelle Beratung der Kunden konzentrieren.
Swissquote-Chef Marc Bürki ist überzeugt davon, dass Universalbanken auch in einer digitalisierten Welt eine Zukunft haben – wenn sie ihre Geschäftsmodelle anpassen.