Bundeskanzlerin Merkel hat viel Prestige in die Lösung der Griechenland-Krise investiert. Sie steckt aber im Dilemma. Im entscheidenden Moment will sie sich und Deutschland nicht schuldig machen.
Nach dem Anschlag in der tunesischen Stadt Sousse ist die Zahl der Toten laut dem örtlichen Gesundheitsministerium auf mindestens 39 gestiegen. Ein Bewaffneter hat in dem Badeort eine Hotelanlage überfallen.
In Ton und Inhalt hat Präsident Obama in Charleston so deutlich wie noch nie zu erkennen gegeben, dass er selber schwarz ist. Dem Hass des Täters stellte er die Gnade der Opfer gegenüber.
Nach dem Anschlag in Tunesien ist im Internet eine Nachricht der Jihadistenmiliz Islamischer Staat aufgetaucht, in der die Terrororganisation die Verantwortung für sich beansprucht.
Bereits in den letzten Kriegsjahren versuchten Grossbritannien, die Vereinigten Staaten und die Sowjetunion, ihr weiteres Vorgehen in Mitteleuropa auf höchster Ebene abzustimmen. Dabei trafen höchst unterschiedliche Positionen aufeinander.
Mutter Deutsche, Vater alliierter Soldat: Aus Angst und Scham schwiegen die Mütter oft jahrzehntelang. Viele Kinder konnten erst spät, manchmal zu spät, mit der mühsamen Suche nach dem Vater beginnen.
Die Flüchtlingskrise prägt den ersten Tag des EU-Gipfels. Die von Brüssel angeregten obligatorischen Umsiedlungen haben keine Chance. Überlagert wird das Treffen von der Griechenland-Krise.
Deutschland soll in der Welt mehr Verantwortung übernehmen. Das fordern auch die Nachbarn und die Amerikaner. In der Bevölkerung stösst das auf Skepsis. Grundsätzliches wird infrage gestellt.
Alexander Schalck-Golodkowski, ehemaliges Mitglied für Wirtschaftsfragen des SED-Zentralkomitees, starb im Alter von 82 Jahren nach schwerer Krankheit.
In der Cámpora wächst eine neue Generation fanatischer Peronisten heran. Die Mitglieder sind jedoch nicht nur vom Idealismus getrieben, sondern auch von der Aussicht auf einen Job beim Staat.
Marokkos Gesellschaft ist traditionell sittenstreng. Zugleich blüht vor allem in den Touristenorten die Prostitution. Ein Filmemacher hat sich dem Tabuthema gewidmet und erhält jetzt Morddrohungen.
Jihadisten des IS drangen zurück nach Kobane vor, nachdem ihnen Kurden heftige Verluste zugefügt hatten. In Kobane hatte der IS eine erste grosse und symbolträchtige Niederlage eingesteckt.
Tansania ist ein Liebling der Entwicklungszusammenarbeit. Auch die Schweiz engagiert sich seit vielen Jahren, vor allem im Gesundheitsbereich. Aber das Land versinkt zunehmend in lähmender Korruption.
Der Überfall auf das Parlament in Kabul hat weniger die Stärke der Taliban gezeigt als die Schwäche des Staats. Das betont die Afghanistan-Kennerin Micheline Centlivres-Demont.
Der 16-jährige Blogger Amos Yee kam mit einer Banane zum Gerichtstermin in Singapur. Er gilt seit Lee Kuan Yews Tod als Inbegriff einer Jugend, die sich um die Verdienste der Gründerväter foutiert.
Frankreich gibt sich entrüstet über die amerikanischen Lauschangriffe. Damit vertuscht Paris eigene Fehler und lenkt von der eigenen Spionagetätigkeit ab.
Syriens Kurden haben der Terrormiliz IS eine empfindliche Niederlage zugefügt. Sie sind wichtige Alliierte, die Dankbarkeit verdienen und nicht Drohungen, wie sie der türkische Präsident ausstösst.
Wird das sogenannte amerikanische Zeitalter sehr bald durch ein chinesisches abgelöst? Dies sei ein eher unwahrscheinliches Szenario, meint der Harvard-Professor Joseph S. Nye.
Links- und Rechtsextremisten ähneln sich oft in ihrer Gegnerschaft gegen die Europäische Union. Deswegen gilt aber noch längst nicht, dass der Feind des Feindes zu einem Freund wird.
Der Westen hat mit dem Eingreifen bei der Entmachtung des serbischen Machthabers Milosevic den Umsturz eher behindert als befördert. So lautet die These des Buches «Engineering Revolution».