Ein neues Werkzeug der Gentechnik ermöglicht, nicht nur einzelne Individuen, sondern ganze Populationen zu manipulieren. Forscher wollen damit von Moskitos übertragene Krankheiten beseitigen.
Forscher haben einen molekularen Mechanismus entdeckt, durch den grosse Mengen Fruchtzucker ein unkontrolliertes Wachstum des Herzmuskels auslösen könnte.
Die klassische Psoriasis mit ihren schuppenden und silbrig glänzenden Haut-Plaques ist eine Blickdiagnose. Schwieriger gestaltet sich die Therapie, wie Alan Niederer in der NZZ-Medizin-Serie schreibt.
Von einem importierten Fall zu Tausenden in Quarantäne: Das Mers-Virus konnte sich in Südkorea erstaunlich rasch ausbreiten. Wissenschafter versuchen nachzuvollziehen, wie.
Ein Drittel der neu mit HIV angesteckten Patienten entwickelt laut einer neuen Studie zunächst keine Symptome. Personen aus Risikogruppen sollten sich deshalb alle drei Monate auf HIV testen lassen.
Noch in der Kindheit entnommenes und später wieder eingepflanztes Eierstock-Gewebe hat es einer Frau ermöglicht, ein Baby zu bekommen - ohne weitere «Hilfestellung» der Reproduktionsmediziner.
Wer in der Medizin eine wissenschaftliche Arbeit veröffentlichen will, muss seine finanziellen Interessen offenlegen. Das gehe zu weit, meint das «New England Journal of Medicine» und erntet Kritik.
In den USA steht ein «Viagra für Frauen» kurz vor der Zulassung. Anders als die Bezeichnung suggeriert, unterscheidet sich die Wirkung von Flibanserin aber erheblich von jener des Potenzmittels.
Unsere Gesundheit lässt zu wünschen übrig. Laut einer Studie klagen 95 Prozent der Weltbevölkerung über Gebrechen. Die Autoren fordern ein Umdenken bei den Gesundheitsprioritäten.
Ein italienischer Arzt kündigt an, die erste Kopftransplantation durchführen zu wollen – und schon wird weltweit über das Vorhaben diskutiert. Doch: Ist die Ankündigung überhaupt ernst zu nehmen?
Obwohl die geistige Beweglichkeit im Alter abnimmt, treffen Senioren bestimmte Entscheidungen gleich gut wie jüngere Personen. Dies ändert sich aber, wenn die Anzahl an Optionen gross ist.
Je früher HIV-Infizierte antiretrovirale Medikamente einnehmen, desto besser. Das ist das Fazit der internationalen «Start»-Studie, deren Ergebnisse am Mittwoch vorgestellt worden sind.
Auch in Zürich sind bei Kindern mit unklaren genitalen Verhältnissen geschlechtszuweisende Operationen durchgeführt worden. Das zeigt ein Bericht, mit dem das Kinderspital das Thema aufarbeiten will.
Die Aussicht auf einen Geldbetrag kann Raucher zum Überwinden ihrer Sucht motivieren. Verschiedene Finanzierungsmodelle sind dabei unterschiedlich erfolgreich.
Das Problem ist schon lange bekannt: Antipsychotika erhöhen das Sterberisiko von Demenzpatienten und beschleunigen den kognitiven Abbau. Dennoch werden sie immer noch häufig verschrieben.
Nicht nur die Grippe, auch Herzinfarkte und Rheuma treten im Winter häufiger auf. Das ist die Kehrseite eines saisonalen Immunsystems: Was gut gegen Erreger ist, ist schlecht gegen chronische Leiden.
Das Masernvirus führt offenbar zu einer langanhaltenden Schwächung der Immunabwehr. Die Masernimpfung könnte somit - indirekt - auch vor anderen Infektionskrankheiten schützen.
Druckbedingte Hautwunden kommen im Spital auch bei Kindern vor - wie häufig zeigt die erste nationale Erhebung bei Kindern. Die Dekubitus genannten Wunden hängen mit der Pflegequalität zusammen.
Im Auge eines geheilten Ebola-Patienten ist das Virus wieder nachgewiesen worden. Laut einem Fachbericht handelt es sich dabei um einen schweren Fall einer Entzündung der mittleren Augenhaut.
Bei Auslandreisen gilt es auch an die Gefahr der Tollwut zu denken. Wer aber sollte sich vor der Abreise dagegen impfen lassen? Diese Frage haben Forscher zu beantworten versucht.
Die Schweiz gehört in Europa zu den letzten Ländern, in denen die Präimplantationsdiagnostik (PID) noch verboten ist. Aus ärztlicher Sicht gilt es dies zu ändern.
Fruchtzucker und Traubenzucker schmecken beide süss. Im Körper werden sie aber auf verschiedenen Wegen verstoffwechselt, und ihre Wirkungen auf den Appetit unterscheiden sich deutlich voneinander.
Werden Krankheiten wie die Alzheimerdemenz oder Brustkrebs durch Aluminium begünstigt? An einer Konferenz in Lille haben Forscher neue Erkenntnisse zu dieser Frage präsentiert.
Gibt man Kindern mit hohem Diabetesrisiko Insulin zum Schlucken, dann könnte das bei ihnen die Krankheit verhindern. Das zumindest hoffen die Autoren einer Pilotstudie.
Nach sechs Jahren ist die Evaluation des Malariaimpfstoffs RTS,S beendet. Die Schlussresultate bestätigen frühere Einschätzungen: Die Impfung wirkt, doch ihr Effekt ist nur mässig.
Bis zum Alter von drei Jahren schottete sich Lisa von ihrer Umwelt ab. Mit einer Therapie konnte man sie aus der Isolation herausholen. Seither hat das autistische Mädchen grosse Fortschritte gemacht.
Wie es zum knackenden Geräusch in Fingergelenken kommt, beschäftigt Mediziner schon lange. Nun haben Forscher erstmals mit einem MRI-Video beobachtet, was in einem knackenden Gelenk genau abläuft.
Eine Dorfgemeinschaft der Yanomami lebt fast ohne Kontakt zur industrialisierten Welt. Dennoch finden sich in ihrer vielfältigen Darmflora Resistenzgene gegen synthetische Antibiotika.
Nach Eingriffen im Bauchraum ist oftmals die Darmfunktion beeinträchtigt. Dabei spielen komplexe Regulationsmechanismen eine Rolle. Eine einfache Therapie kann helfen.
Eine häufige DNA-Variante erhöht das Risiko für einen frühen Abort. Da die Variante dennoch so verbreitet ist, muss sie ihrem Träger auch gewisse Vorteile bringen.
Dass Scheintherapien ohne Wirkstoff einen Nutzen haben, der über die Einbildungskraft des Patienten hinausgeht, ist unbestritten. Nun wollen Forscher die Gene hinter dieser Placebowirkung finden.
Die HIV-Übertragung von der Mutter auf ihr Kind lässt sich heute verhindern. Daher sollte eine Aids-freie Generation möglich sein. In der Praxis verhält es sich allerdings komplizierter.
Regelmässige Vorsorgeuntersuchungen helfen, Krebserkrankungen rechtzeitig zu erkennen und zu behandeln. In armen Ländern stehen sie aber nur selten zur Verfügung. Smartphones könnten Abhilfe schaffen.
Das 2012 entdeckte Mers-Virus, das vor allem in Saudiarabien zu Erkrankungen geführt hat, ist offenbar weiter verbreitet als bisher angenommen. Gleichzeitig ist es aber auch weniger gefährlich.
Vor kurzem haben Europa, die USA, Japan und Israel neue Projekte zur Hirnforschung lanciert. Auch in China ist eines in Planung. Doch von einem Wettrennen wie bei der Mondlandung kann keine Rede sein.