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Simon Ammann im Interview
«Diesen Schritt muss ich rückgängig machen»

Der Skispringer Simon Ammann hat am Freitag bekanntgegeben, die Karriere um mindestens eine Saison zu verlängern. Er wird einen Entschluss von 1998 korrigieren müssen.
  • Interview
  • von Andreas Kopp
Simon Ammann tritt auch in der kommenden Saison den Weg auf die Skisprungschanze an.
Simon Ammann tritt auch in der kommenden Saison den Weg auf die Skisprungschanze an. (Bild: Imago)

Simon Ammann, wie ist der Entscheid zustande gekommen, die Karriere um mindestens eine Saison zu verlängern?

Letzten Winter ist mit dem starken Start, dem Sturz in Bischofshofen und der schwierigen Rückkehr auf die Schanzen viel passiert. Am Saisonende war ich ziemlich müde und wollte die Eindrücke setzen lassen. Ich liess mir bei der Entscheidungsfindung bewusst viel Zeit. Und dann bin ich plötzlich am Punkt angelangt, wo ich spürte, dass ich wieder bereit bin, fürs Skispringen und insbesondere auch für den anstrengenden Trainingsblock im Sommer noch einmal die volle Energie aufzubringen. Diesen Sommer wird es um mehr als nur das Aufbautraining gehen. Ich muss zu 100 Prozent bereit sein, die Landung umzustellen.

Nach dem schweren Sturz von Bischofshofen haben Sie entschieden, in Zukunft beim Telemark nicht mehr auf dem linken, sondern auf dem rechten Bein zu landen. Für Sie gibt es kein Zurück?

Nein. 1998 habe ich nach einer Knieverletzung von meinem stärkeren rechten aufs linke Bein gewechselt. Diesen Schritt will und muss ich rückgängig machen. Eigentlich ist es ja lustig, dass ich meine grössten Erfolge auf dem falschen Bein errungen habe.

Nächsten Winter findet kein Grossanlass statt. Da fällt es schwer zu glauben, dass Sie den ganzen Aufwand mit der Umstellung der Landung nur wegen der nächsten Saison auf sich nehmen. Denken Sie nicht bereits an die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang?

Ich habe mich entschieden, die Karriere um zumindest eine Saison zu verlängern. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Alles andere wäre nicht seriös. Sollten sich Sachen als nicht machbar herausstellen, müsste ich ohnehin die Konsequenzen ziehen. Aber ich bin bereit, zu investieren und die gleiche Ausgangslage wie zu Beginn der letzten Saison herzustellen.

Wie sehr wird Sie in den nächsten Monaten die Piloten-Ausbildung beschäftigen?

Auch hier wird voller Einsatz gefragt sein. Die kommenden zwei Wochen bereite ich mich in England auf die Theorieprüfungen vor. Den zweiten Teil der Prüfungen werde ich im Sommer angehen. Das wird von mir viel Disziplin erfordern. Doch es ist mir wichtig, Ablenkung zu haben und den Kopf fit zu halten. Auch mein Verwaltungsratsmandat bei den Toggenburg-Bergbahnen wird mich fordern. Am 26. Juni eröffnen wir früher als geplant das Restaurant auf dem Chäserrugg. Es ist eine Riesengeschichte, was wir dort mit Herzog & de Meuron geschafft haben. Dass die Eröffnung einen Tag nach meinem Geburtstag erfolgt, ist ein ganz spezielles Geburtstagsgeschenk.

Welche Ziele werden Sie in Ihrer 19. Weltcup-Saison verfolgen?

Mit 40 Wettkämpfen auf höchster Stufe wird es ein happiger Winter. Einst schien mit 30 Springen der Plafond erreicht zu sein. Ich werde mich zuerst auf das Springen in Engelberg, die Vierschanzentournee und die Skiflug-WM in Bad Mitterndorf fokussieren. Diese Wettkämpfe folgen sich Schlag auf Schlag.

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