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Polizeihubschrauber geblendet Haftstrafe für Laserpointer-Angriff

Ein 22-Jähriger muss eineinhalb Jahre ins Gefängnis, weil er einen Polizeihubschrauber mit einem Laserpointer angeleuchtet hatte. Zu der Attacke kam es bei Krawallen in Berlin.

Hubschrauber der Berliner Polizei (Symbolbild)
DPA

Hubschrauber der Berliner Polizei (Symbolbild)


Weil er einen Polizeihubschrauber mit einem starken Laserpointer geblendet hatte, ist ein Mann zu einem Jahr und sechs Monaten Haft ohne Bewährung verurteilt worden. Das Amtsgericht Berlin-Tiergarten sprach den 22-jährigen Krankenpfleger unter anderem des versuchten gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr und der versuchten gefährlichen Körperverletzung schuldig.

Bei einem solchen Angriff seien katastrophale Konsequenzen möglich, hieß es im Urteil. Der Angeklagte hatte zuvor gestanden.

Zu der Attacke war es im Juni bei Straßenkrawallen linksautonomer Gruppen im Stadtteil Friedrichshain gekommen. Der vorbestrafte 22-Jährige hatte laut Anklage einen mit drei Beamten besetzten Hubschrauber anvisiert, der den Bereich der Rigaer Straße ausleuchten und Straftaten mittels Videotechnik dokumentieren sollte.

55 Sekunden lang habe das grüne Licht den Hubschrauber getroffen. Die Insassen seien unverletzt geblieben, weil sie sich mit Nachtsichtbrillen und durch das Verändern ihrer Sitzposition schützen konnten.

jpz/dpa



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