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Frankreichs Präsident Macron erinnert an die Freude über das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren. Er warnt aber auch vor neuem Nationalismus, besonders einen Gast bei den Gedenkfeiern. Von Bernd Riegert, Paris.
Hundert Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieges ist Europa voller Ängste. Wer geglaubt hatte, die Gefechte von Ypern und Verdun seien Vergangenheit, wird eines Besseren belehrt: Nichts ist vorbei, meint Barbara Wesel.
Das Besondere des Ersten Weltkriegs war für seine Opfer vor allem die neuartige Erfahrung von Gewalt in dieser bisher unbekannten Dimension. Doch genau diese endete eben nicht am 11. November 1918, meint Jörn Leonhard.
Revolution, Soldatenrat, Spanische Grippe und Flüchtlinge. Die Lage in Belgien war am Kriegsende zunächst chaotisch. Vom Waffenstillstand bis zur Rückkehr des Königs vergingen elf Tage. Eine Ausstellung im Museum BELvue.
Als die USA ihre Neutralität aufgaben, war der Erste Weltkrieg entschieden. Präsident Wilson legte vor hundert Jahren den Grundstein für die liberale Weltordnung unter US-Führung. Trump ist nun dabei, sie zu zerstören.
Im DW-Interview legt der Historiker Jörn Leonhard dar, warum die Friedensbemühungen nach Ende des Ersten Weltkriegs scheiterten: Die Diplomaten wollten neben Frieden eine neue Weltordnung und überforderten sich selbst.
Am 11. November 1918 endete der Erste Weltkrieg. Mit nie gekannter Zerstörungskraft forderte er zahllose Opfer. Doch das Kriegsende beendete das menschlich Leiden nur in Teilen. Europa kam aus dem Unglück nicht heraus.
Am 21. September läuteten in ganz Europa Kirchenglocken zur Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkriegs. Im Krieg wurden viele Glocken zu Geschützen umgeschmolzen. Der Schmerz darüber einte die Menschen.
Die Brutalität der Flandernschlachten im Ersten Weltkrieg ist berüchtigt. Archäologen haben über 200.000 Euro gesammelt, um eine Stellung nahe Ypern auszugraben. Sie haben 130 Tote geborgen. Mark Hallam aus Wijtschate.
Hunderttausende Afrikaner, Inder und Angehörige anderer Nationen kämpften im Ersten Weltkrieg im Dienste ihrer Kolonialmächte. Für die deutsche Propaganda waren sie nichts anderes als "Wilde".
Herfried Münkler ist seit langer Zeit der erste Deutsche, der sich an eine Gesamtanalyse des Ersten Weltkriegs gewagt hat. Ein Gespräch über Gedenktage, die deutsche Sonderrolle und Lehren aus dem Ersten Weltkrieg.
Zwischen Kriegsbegeisterung und Skepsis: Wie haben die Deutschen den Ersten Weltkrieg erlebt? Wir zeigen deutsche Schicksale - wie das von Wilhelm Eildermann
Britische Schulkinder besuchen die Schlachtfelder Flanderns, in Frankreich ist der Tag des Waffenstillstands nationaler Feiertag. In Deutschland dagegen schien der Erste Weltkrieg lange vergessen. Bis jetzt.
In Serbien sieht man sich in Bezug auf den Ersten Weltkrieg zugleich als Sieger und als Opfer. Aber als Mitschuldiger? Keinesfalls. Dies seien nur Versuche, die Geschichte umzudeuten, so die offizielle Denkweise.
Im Ersten Weltkrieg war der Nahe Osten ein Spielball der europäischen Mächte. Mit falschen Versprechen spannten diese die arabischen Führer für ihre Zwecke ein. Die Folgen dieser Politik reichen bis in die Gegenwart.
Allein in Ostafrika starben im Ersten Weltkrieg rund eine Million Menschen. Auch in Europa mussten Afrikaner für die Interessen ihrer Kolonialherren kämpfen. Doch kaum jemand gedenkt der Opfer.
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Zehntausende chinesische Arbeiter unterstützten im Ersten Weltkrieg die kriegführenden Nationen. Ein Friedhof im Norden Frankreichs erinnert an ihr Schicksal.
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Es begann am 28.Juni 1914 mit einem Attentat in Sarajevo auf den österreichischen Thronfolger. Nur einen Monat später befand sich Europa im Krieg. Die schreckliche Bilanz: 15 Millionen Tote. Warum war es nicht möglich, den Konflikt auf diplomatischem Weg zu lösen? Gibt es Lehren für die Politik einhundert Jahre später?
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Er gilt als Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts: 2014 jährt sich zum 100. Mal der Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Eine Ausstellung in Wuppertal zeigt von diesem Dienstag an, wie deutsche und französische Künstler das Grauen verarbeiteten.
Der Politologe Alfred Grosser ist einer der wichtigsten Wegbereiter der Aussöhnung zwischen Frankreich und Deutschland. 100 Jahre nach dem Ende des "Großen Krieges": Wie nah sind sich Franzosen und Deutsche heute? Im DW-Interview erklärt er, warum Erinnern hierfür so wichtig ist.
Es gibt sie noch, die Brieftauben in der französischen Armee, als Fernmelder der Extraklasse. Für die Soldaten im Ersten Weltkrieg flogen sie los, wenn alle anderen Kommunikationskanäle zerstört waren.
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Das Ende des Ersten Weltkriegs barg bereits die Ursache für einen weiteren Waffengang in Europa nur 20 Jahre später.
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Vielleicht nirgendwo auf der Welt waren die Veränderungen durch den Ersten Weltkrieg so stark wie im Nahen Osten.
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Mehr als zwei Millionen Afrikaner, Zivilisten und Soldaten, wurden im Ersten Weltkrieg getötet.
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Das Ende des Ersten Weltkriegs führte zum Aufstieg des Kommunismus und zu unsicheren Grenzen.
Einhundert Jahre liegt das Ende des Ersten Weltkriegs inzwischen zurück - um die Erinnerung daran wachzuhalten, können Jugendliche freiwillig einen so genannten Friedensdienst leisten. Auch einige Schüler aus Kassel haben sich dafür entschieden.
Peter Jacksons Dokumentarfilm "They Shall Not Grow Old", der jetzt in deutschen Kinos anläuft, zeigt kolorierte und vertonte Aufnahmen aus dem Erste Weltkrieg. Auch andere Filme erinnern an das Grauen.
Historische Abhandlungen über den Ersten Weltkrieg gibt es reichlich. Romane und Erzählungen über die "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts" hingegen nicht. Es dominieren Neuerscheinungen aus Frankreich und England.
Erster Weltkrieg, Nationalsozialismus, DDR-Geschichte - in den einzelnen Lebenssträngen der Benjamins spiegelt sich die Wucht des 20. Jahrhunderts wider. Ein Buch wagt eine Nahaufnahme.
Diesen Roman kannten nur Spezialisten. Auch den Autor kennt kaum jemand. "Schlump" von Hans Herbert Grimm erzählt von der Kriegsbegeisterung eines jungen Deutschen. Jetzt wurde er wiederveröffentlicht.
Was löst das große Schlachten bei den Menschen aus? Die englische Autorin Pat Barker verfolgt in ihrem Roman "Tobys Zimmer" das Schicksal ihrer Protagonisten nach den Grabenkämpfen. Es ist ein hinreißendes Buch.
Sie bannten das Grauen des Ersten Weltkrieges in ihren Büchern. Erich Maria Remarque wurde dafür gefeiert, Ernst Jünger kritisiert - zu Unrecht! Ein Blick auf zwei Schriftsteller und ihre Literatur voller Widersprüche.
"Im Westen nichts Neues" ist der Antikriegsroman par excellence. Zum 50. Todestag von Erich Maria Remarque stellen wir sein weltbekanntes Buch in den Fokus.
Wie Teenies in Deutschland ihre Jugend erlebt haben: im Ersten Weltkrieg, als die Berliner Mauer gebaut wurde und heute.