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Benn hat in seinen Essays und z.T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als ›eine Art... more
Benn hat in seinen Essays und z.T. auch in seinen Gedichten immer wieder betont, dass nicht das Inhaltliche, sondern die Form das Eigentliche an einem Gedicht ist. Er selbst hat seine denkerischen Bemühungen nur als ›eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war‹ eingestuft. Im Gegensatz zu vielen Forschungsbeiträgen zu Benns Werk wird hier Benn in erster Linie als Lyriker wahrgenommen und bewusst die Biografie und die Essays nur insoweit herangezogen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen, denn jenseits der textimmanenten Interpretation muss allerdings doch der geschichtliche, biografische und gedankliche Kontext berücksichtigt werden. Lyrik vermag letztlich nur sich selbst zu offenbaren, die Dinge mystisch bannen durch das Wort. Sie ist Ausdruck einer zur Lust der Phantasie erschaffenen Welt. Die Sprache der Wissenschaft, auch der Literaturwissenschaft ist nach Benn unzulänglich und begrenzt, und unfähig, das Geheimnis und den Zauber der Lyrik zu erschließen. Ein Sprechen über Lyrik kann keinen Aufschluss über das geben, was Lyrik in ihrem Wesen ist. Wenn hier dennoch Benns Gedichte interpretiert werden, dann mit der Erkenntnis, dass die Rezeption des Eigentlichen in der Lyrik nur über ästhetische und assoziative Kanäle geht., dem deutschen Roman seit 2000 und zu südafrikanischer Literatur. Vielfach ausgezeichneter südafrikanischer Lyriker.
Research Interests:
Eine Interpretation der Werke von Thomas Bernhard ist fast unmöglich, da er – wie er selbst sagt – eine Sprache spricht, die nur er versteht. Das versetzt den Leser und Interpreten in eine fast unmögliche Situation. Anstelle der Wahrheit... more
Eine Interpretation der Werke von Thomas Bernhard ist fast unmöglich,
da er – wie er selbst sagt – eine Sprache spricht, die nur er versteht.
Das versetzt den Leser und Interpreten in eine fast unmögliche Situation.
Anstelle der Wahrheit steht bei Thomas Bernhard die Authentizität
der Stimme, des Körpers und der Geste. Die vorliegende Analyse der
Romane von Thomas Bernhard geht von dem Satz aus: »Es kommt auf
das Wie an, und das ist eben die Sprache.« In der Wiederholung der
Geste werden die Texte zu einer Art musikalischer Komposition, die
Sprache distanziert sich vom diskursiven Ausdruck und wird zur Musikalität.
Die Romane stehen aber auch gegen die »unerträgliche und
entsetzliche Existenz«. »Was die Schriftsteller schreiben
/ ist ja nichts
gegen die Wirklichkeit«. Diesen Schrecken der Existenz zeigt die vorliegende
Arbeit als den Kern des Werks von Thomas Bernhard. Gegen
diesen Schrecken helfen weder die Kunst, noch die Philosophie oder
die Musik. So besteht die Vorgehensweise der Autoren im Grunde aus
nichts als Lesen; sie wollen Thomas Bernhard auf eine Art und Weise
lesen, die vielleicht neue Einsichten ergibt.
Anette Horn ist Professorin der Germanistik an der University of the
Witwatersrand. Publikationen zu Jean Paul, Heinrich von Kleist, Rilkes
Lyrik, zu Franz Kafka, dem Weltbürgertum des 18. Jahrhunderts,
dem deutschen Roman seit 2000, zu Nietzsches Begriff der décadence
sowie Anna Seghers und der neueren deutschen Literatur. Herausgeberin
der Acta Germanica (2002–2009).
Peter Horn, 1974 bis 1999 Professor an der University of Cape Town,
Honorary Fellowship auf Lebenszeit der University of Cape Town.
Seit 2005 Honorary Professorial Research Associate an der University
of the Witwatersrand. Zahlreiche Veröffentlichungen u. a. zu Heinrich
von Kleist, Georg Büchner, Rainer Maria Rilke, Franz Kafka, Bertolt
Brecht, Max Frisch, Paul Celan, dem deutschen Roman seit 2000
und zu südafrikanischer Literatur. Vielfach ausgezeichneter südafrikanischer Lyriker.
Research Interests:
Contents At the margin of one/many languages 1 Contents 2 The Imperative to Imagine the Unimaginable 3 1. Preparing my next mistake. 4 2. The poetic animal 9 3. Writing a web of nations 19 4. Orature, Literature and the Media 31... more
Contents
At the margin of one/many languages 1
Contents 2
The Imperative to Imagine the Unimaginable 3
1. Preparing my next mistake. 4
2. The poetic animal 9
3. Writing a web of nations 19
4. Orature, Literature and the Media 31
5. The Imperative to Imagine the Unimaginable: John Coetzee’s Doubling the Point 39
6. “Nothing less than the writing of our own texts”: Njabulo Ndebele’s Rediscovery the Ordinary. 45
7. How is African writing “African”? 53
8. Challenging the metropolis as the market place for third world literature 60
9. The voice of the poet 64
10. “Where we stride above the fading, insistent mutter of the dead”: Kelwyn Sole’s Projections in the Past Tense 78
11. “That invention of the working class”: Sandile Dikeni’s Guava Juice. 83
12. “Standing armed on our own ground”: Barry Feinberg’s Gardens of Struggle. 89
13. Vincent Swart or the malaise of South African poetry 93
14. Poetry to sing at Rosies and all that Jazz: Heather Robertson, Under the Sun. 101
15. The poet has nothing but his voice: On the poetry of Tatamkulu Afrika 103
16. The spaces between. Tatamkulu Afrika 106
17. At a certain distance from hell. Patrick Cullinan 109
18."the purple pink salt of songs without heads". Seitlhlamo Motsapi's earthstepper/ the ocean is very shallow. 111
The difficulties of memory 113
19. Dostoevsky in Cape Town: John Coetzee's The Master of Petersburg 114
20. I am dead: you cannot read. André Brink’s  On the Contrary 125
21. The difficulties of memory. Christopher Hope’s Serenity House. 133
22. The mysterious patterns of everyday life in a colony. Christopher Hope’s The Love Songs of Nathan J. Swirsky. 136
23.A house/a story hanging by a thread: Ivan Vladislavic’s The Folly. 140
24. The genealogy of shame: Etienne van Heerden’s Ancestral Voices. 144
25. The myth of the wave: Mike Nicol’s This Day and Age. 149
26. Trying to make sense of the past. W.P.B. Botha’s The Reluctant Playwright. 152
Bibliography 156
Acknowledgments 163
In einer fenster- und türlosen Zelle. Die Romane Franz Kafkas. 1 Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht [Einleitung] 2 Contents 2 1. Was heißt die Tautologie: „nur der Text Kafkas stimmt mit Kafkas Text überein“? 3 2. „Ich stehe auf... more
In einer fenster- und türlosen Zelle. Die Romane Franz Kafkas. 1
Die Lüge wird zur Weltordnung gemacht [Einleitung] 2
Contents 2
1. Was heißt die Tautologie: „nur der Text Kafkas stimmt mit Kafkas Text überein“? 3
2. „Ich stehe auf der Türschwelle, im Begriffe, mein Zimmer zu betreten.” Zur Unmöglichkeit die Welt zu denken. 10
3. Das Gesetz oder das Funktionieren der Macht 17
4. Der Ketzer ohne Glauben 27
Der Verschollene
Der Process
Das Schloß
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»Es ist eine Gratwanderung, Celans Krankheit, das Recht seiner Dichtung, sein Leiden und die Politik, die es verschuldete, nicht disparat stehen zu lassen, und eben sie versucht Horn. […] Man könnte hier nun Schlimmstes befürchten, doch... more
»Es ist eine Gratwanderung, Celans Krankheit, das Recht seiner Dichtung, sein Leiden und die Politik, die es verschuldete, nicht disparat stehen zu lassen, und eben sie versucht Horn. […] Man könnte hier nun Schlimmstes befürchten, doch gelingt Horn der Balanceakt, zuletzt eine Normalität im Verrückten zu benennen, das Gedicht nicht bedeutungslos als l’art pour l’art, aber auch nicht als Symptom zu lesen, die Ver-Rückung als Perspektivenwechsel und -gewinn zu lesen […].«
Martin A. Hainz, Spiegelungen, Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, Heft 1, 7 (61) Jahrgang 2012
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Die hier vorgelegte Kleist-Chronik versteht sich als Beitrag zur Erforschung des Lebens und dichterischen Schaffens Heinrich v. Kleists. Bereits die äußeren Daten seiner Bio¬graphie geben eine Vorstellung von der Bewegtheit der Epoche, in... more
Die hier vorgelegte Kleist-Chronik versteht sich als Beitrag zur Erforschung des Lebens und dichterischen Schaffens Heinrich v. Kleists. Bereits die äußeren Daten seiner Bio¬graphie geben eine Vorstellung von der Bewegtheit der Epoche, in der Kleist lebte: Er war Zeitgenosse des Ameri¬kanischen Unabhängigkeitskrieges, der Französischen Revolution und der Napoleonischen Kriege. Die Chronik stellt Kleists Leben in diesen Zusammenhang und arbeitet heraus, wie er in seinem Werk und seinen Briefen auf die Zeitereignisse antwortete. Ebenso wird das literarische Geschehen der Epoche in seinem Einfluß auf Kleist aus¬führlich dargestellt. Hinweise auf die Entwicklung der Wissenschaften und Technologie dienen dazu, sowohl Kleists Interessen zu verdeutlichen als auch ein Gesamt¬bild der Epoche entstehen zu lassen, in der Kleist seine Werke schrieb. Dabei eignet sich die Chronikform nicht zu einer Analyse der angedeuteten Zusammenhänge; sie gibt vielmehr einen Überblick über synchrone und diachrone Abläufe.
Dieses Buch unternimmt den Versuch, Kleists Erzählungen in ihren geschichtlichen Zusammenhang zurückzuversetzen und sie innerhalb der Problematik zu interpretieren, aus der sie als künstlerisch geformter Inhalt hervorgegangen sind. Die... more
Dieses Buch unternimmt den Versuch, Kleists Erzählungen in ihren geschichtlichen Zusammenhang zurückzuversetzen und sie innerhalb der Problematik zu interpretieren, aus der sie als künstlerisch geformter Inhalt hervorgegangen sind. Die Form der Zeitschriften- und Zeitungserzählungen, eine Art Mimikry des Tatsachenberichts, erlaubt es Kleist, näher am konkreten „Skandal" seiner Zeit zu bleiben, als er das in seinen Dramen tun kann. In ständiger Auseinandersetzung mit der bisherigen Kleistrezeption geht es dem Verfasser um den Versuch einer „kritischen Rettung" der Erzählungen Kleists; dabei ergeben sich bei der Analyse formaler und inhaltlicher Widersprüche in den Erzählungen Einsichten in die Widersprüche des nachrevolutio¬nären und napoleonischen Deutschland.
Der Autor
Peter Hörn ist Professor für deutsche Literatur an der Universität
Kapstadt Südafrika.
Research Interests:
Steganographers agree that game-theoretic models are an interesting new topic in the field of operating systems, and cyberinformaticians concur. After years of important research into architecture, we argue the analysis of the Turing... more
Steganographers agree that game-theoretic models are an
interesting new topic in the field of operating systems, and
cyberinformaticians concur. After years of important research
into architecture, we argue the analysis of the Turing machine,
which embodies the confusing principles of cryptography.
In order to accomplish this goal, we disprove not only that
the foremost efficient algorithm for the understanding of the
producer-consumer problem by Ole-Johan Dahl [19] is recursively
enumerable, but that the same is true for randomized
algorithms. This is an important point to understand.
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The unspoken selfevident of the foreign. He who cannot recognize himself in a mirror, cannot understand, how the “Other” differs from him or is similar to him. Every cultural subject is himself a multiplicity of cultural texts of which... more
The unspoken selfevident of the foreign.
He who cannot recognize himself in a mirror, cannot understand, how the “Other” differs from him or is similar to him. Every cultural subject is himself a multiplicity of cultural texts of which he is mostly unaware. The paradox is: because we  do not recognize ourselves, we are deeply rooted in our own culture and are unable to recognize the unconscious of another culture. To dissolve cultural differences in an ethical universalism is possible only, if we understand diversity in a very superficial way.
Anahtar Sözcükler: diversity, cultural difference, signification, tolerance, limits/borders
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»Es ist eine Gratwanderung, Celans Krankheit, das Recht seiner Dichtung, sein Leiden und die Politik, die es verschuldete, nicht disparat stehen zu lassen, und eben sie versucht Horn. […] Man könnte hier nun Schlimmstes befürchten, doch... more
»Es ist eine Gratwanderung, Celans Krankheit, das Recht seiner Dichtung, sein Leiden und die Politik, die es verschuldete, nicht disparat stehen zu lassen, und eben sie versucht Horn. […] Man könnte hier nun Schlimmstes befürchten, doch gelingt Horn der Balanceakt, zuletzt eine Normalität im Verrückten zu benennen, das Gedicht nicht bedeutungslos als l’art pour l’art, aber auch nicht als Symptom zu lesen, die Ver-Rückung als Perspektivenwechsel und -gewinn zu lesen […].«
Martin A. Hainz, Spiegelungen, Zeitschrift für deutsche Kultur und Geschichte Südosteuropas, Heft 1, 7 (61) Jahrgang 2012
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The anthology features a selection of especially strong poems from English-language literary cultures beyond the United States, including Ghana, India, South Africa, the Caribbean region, Australia, New Zealand, and Canada. The book... more
The anthology features a selection of especially strong poems from English-language literary cultures beyond the United States, including Ghana, India, South Africa, the Caribbean region, Australia, New Zealand, and Canada. The book includes a celebratory essay by each curator.
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Die vierzeilige Volksliedstrophe in Ingeborg Bachmanns Lyrik. 3 Anruf und Schweigen in den Gedichten von Ingeborg Bachmann 18 „zehn hoch zehn Zellen": Das Paradox des „intellektuellen" Dichters. Anhand eines Gedichtes von Enzensberger.... more
Die vierzeilige Volksliedstrophe in Ingeborg Bachmanns Lyrik. 3
Anruf und Schweigen in den Gedichten von Ingeborg Bachmann 18
„zehn hoch zehn Zellen": Das Paradox des „intellektuellen" Dichters. Anhand eines Gedichtes von Enzensberger. 54
„Hatte Kleist Rassenvorurteile?" Eine kritische Auseinandersetzung mit der Literatur zur „Verlobung in St. Domingo“. 55
„Niederrinnt ein schmerzenloses Heute!“ Geschichte und Geschichtslosigkeit im Gedicht. 66
Anarchie und Mobherrschaft in Kleists „Erdbeben in Chili“ 92
Was geht uns eigentlich der Gerechtigkeitsbegriff in Kleists Erzählung „Michael Kohlhaas“ noch an? 111
Der mechanistische Materialismus und die Sinnlosigkeit der Welt in Büchners Leonce und Lena 142
Diskurs über die lang andauernde unästhetische Praxis der Kulturwissenschaften in der Metropole und den Kulturkolonien und über die Notwendigkeit einer neuen ästhetischen Praxis anhand des Romans Ästhetik des Widerstand von Peter Weiss. 165
Der Raum um die Axt. Der anarchische Freiraum des Individuums im Werk von Max Frisch. 228
„Ein eigentümlicher Apparat“ im Blick eines Forschungsreisenden. Zur anthropologischen Methode Kafkas „In der Strafkolonie“. 242
„Man verkriecht sich hinter seiner Haut“. Zu Robert Musils Die Schwärmer 269
Halluzinierte Vögel oder Wann ist Paranoia literarisch? Zu E.T.A. Hoffmann, Robert Musil und Daniel Paul Schreber. 292
Tier werden, um der Sprache, der Macht, zu entkommen. Zu Kafkas Verwandlung 314
Nekrolog auf eine Germanistik für Nekrophile oder Die Germanisten sterben aus. 333
Lenz: Die Soldaten: "Das heißt, Sie wollten die Welt umkehren." – Realismus und Populismus in Lenz's  Die Soldaten als ethisch-ästhetische Reaktion gegen den Ästhetizismus des Klassizismus 344
Christa Wolf, Kassandra – „Die Grenze, hinter der die Sprache aufhört“ – Die anti-mythologische Begründung weiblichen Schreibens in Christa Wolfs Erzählung Kassandra 358
Der exzentrische Blick des Zuschauers und das Spektakel der Macht im Film: Schlöndorffs Verfilmung von Musils Törless 381
Michael K: Pastiche, Parodie oder der auf den Kopf gestellte Michael Kohlhaas 390
„Über die ideologischen und militärischen Schützengräben hinweg: Jürgen Fuchs’ Gedächtnisprotokolle” 404
Reproducing stereotypes: Ellen Putzki, Literarische Spurensuche psychischer und physischer Konsequenzen der südafrikanischen Apartheidspolitik. Frankfurt am Main: Peter Lang 1997 412
Was ist, und zu welchem Ende studiert man an einer Universität Literaturwissenschaft? 421
Der Schriftsteller als Beerdigungsredner – Totenbeschwörungen in Uwe Timms „Rot“. 429
Die Wirklichkeit und die Notwendigkeit des Balls:  Zu einem Gedicht von Rainer Maria Rilke 439
Quellen: 449
Reviews and Review Articles 450
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Not understanding some culturally determined behavior can be a sign of transcultural incompetence. It can also be the staging of a fundamental disagreement with certain cultural conventions, practices and norms (of one's own or another... more
Not understanding some culturally determined behavior can be a sign of transcultural incompetence. It can also be the staging of a fundamental disagreement with certain cultural conventions, practices and norms (of one's own or another culture). If we understand the scenography of such a staging as a grammar of culturally defined situations, such that each situation consists of a prior condition, a presence and an understanding, then the present praxis and its cultural precondition are rejected by deliberately not understanding. The collective experience (custom, practice, tradition) of any culture has a diachronic identity, but can be assimilated in the current situation. This predisposition used to be understood as a divine voice (lex). The scene/story will be understood in terms of this lex. (cf. Bohn 17) The inability or refusal to understand what is considered to be self-explanatory in another culture appears e.g. in Kafka's In der Strafkolonie (In the penal colony) as critique of an inhumane cultural praxis and its lex. We read Kafka's story as an " anecdote " , where " anecdotes " have the function to explain the " unexplainable " to members of a culture, they can also be used to further transcultural understanding, but this understanding can be refused. (200 words)
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The School of Literature, Language and Media is seeking to employ a Lecturer or Senior Lecturer in German studies. Candidates should have experience in teaching German as a foreign language and German literature at university level, be... more
The School of Literature, Language and Media is seeking to employ a Lecturer or Senior Lecturer in German studies.  Candidates should have experience in teaching German as a foreign language and German literature at university level, be keen researchers with an established publication record. Expertise in some of the following areas would be a recommendation: DAF (Foreign language didactics), Intercultural German Studies, German Literature.

Applicants should have native or near native competence in German and proficiency in spoken and written English.
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Abstract: Not understanding some culturally determined behavior can be a sign of transcultural incompetence. It can also be the staging of a fundamental disagreement with certain cultural conventions, practices and norms (of one’s own or... more
Abstract: Not understanding some culturally determined behavior can be a sign of transcultural incompetence. It can also be the staging of a fundamental disagreement with certain cultural conventions, practices and norms (of one’s own or another culture). If we understand the scenography of such a staging as a grammar of culturally defined situations, such that each situation consists of a prior condition, a presence and an understanding, then the present praxis and its cultural precondition are rejected by deliberately not understanding. The collective experience (custom, practice, tradition) of any culture has a diachronic identity, but can be assimilated in the current situation. This predisposition used to be understood as a divine voice (lex). The scene/story will be understood in terms of this lex. (cf. Bohn 17) The inability or refusal to understand what is considered to be self-explanatory in another culture appears e.g. in Kafka’s In der Strafkolonie (In the penal colony) as critique of an inhumane cultural praxis and its lex. We read Kafka’s story as an “anecdote”, where “anecdotes” have the function to explain the “unexplainable” to members of a culture, they can also be used to further transcultural understanding, but this understanding can be refused. (200 words)
Keywords: performance; staging; dissent; conventions; praxis; norm; transcultural; anecdote; unexplainable; lex (3-10 keywords separated by semi colons) cultural diversity
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„Stil ist der Wahrheit überlegen, er trägt in sich den Beweis der Existenz“. (V, 165; Doppelleben –Zukunft und Gegenwart 2. Artistik.) In der Kunst „ist das Höhere das Manipulierte, das Angefertigte, der Stil“. (VI, 146; Altern als... more
„Stil ist der Wahrheit überlegen, er trägt in sich den Beweis der Existenz“. (V, 165; Doppelleben –Zukunft und Gegenwart 2. Artistik.)
In der Kunst „ist das Höhere das Manipulierte, das Angefertigte, der Stil“. (VI, 146; Altern als Problem für Künstler)

Obwohl Benn vor allem wegen seiner Lyrik geschätzt wird, beschäftigen sich die meisten Bücher über Benn entweder in erster Linie mit seiner Biografie,  oder, wenn sie sich mit seinem Werk auseinandersetzen, bevorzugen sie die Prosa, Erzählungen und Essays. In „Wellershoffs Arbeit (1958) wird die Lyrik zwar durch den ganzen Band, aber sehr schütter behandelt, bei Buddeberg (1961) ist ihr eines von zwölf Kapiteln gewidmet, in dem auch noch die späten Sprechstücke und Benns kritische Schriften über den lyrischen Komplex mitbesprochen werden.“ (Seidler 1963: 282) Reinhard Alter (1976) geht zwar kurz auf einige Gedichte ein, interessiert sich aber mehr für Benns Theorie, und vor allem auch für seine Politik, Auch Wodtke (1970) geht fast ausschließlich von der Biografie aus, die Gedichte werden eher stiefmütterlich behandelt.  „Bedenkt man erstens die demonstrierbare und weitgehende Abhängigkeit von Benns denkerischen Bemühungen und zweitens seine eigene vorsichtige Einstufung derselben als ›eine Art Materialbeschaffung für die Lyrik, die immer mein eigentliches literarisches Anliegen war‹ (Vorbemerkung zu den Essays, 1951), so muß eine solche Schwerpunktsetzung befremden. Überdies wird Benns Prosa in beiden Darstellungen fast nur vom Inhaltlichen, nicht vom Sprachlichen und Ästhetischen her (wie etwa bei Bense) gesehen.“ (Seidler 1963: 282) Die vorliegende Arbeit wird daher bewusst die Biografie  und die Essays nur insoweit heranziehen, als sie zum Verständnis der Lyrik beitragen. Jenseits der ein textimmanenten Interpretation muss dann geschichtlicher Kontext und Biografie herangezogen werden.
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