Nachhaltige Entwicklung

Agrar- und Raumordnungspolitik beanspruchen in ihren Zielformulierungen zur nachhaltigen Landnutzung in ländlichen Regionen beizutragen. Beide Politiken versprechen auf der Zielebene eine mehrdimensionale nachhaltige Entwicklung für Regionen, die sowohl
die Ökologie als auch die Ökonomie voranbringt und darüber
hinaus Regionen Anschluss an wirtschaftliche Globalisierungsprozesse
verschafft und interne Stoffflüsse stärkt. Zur Überprüfung dieses Anspruchs werden die Ziele und Instrumente der beiden Politiken separat hinsichtlich ihres Steuerungspotentials für nachhaltige Landnutzung, operationalisiert anhand der vier Nachhaltigkeitsdimensionen Ökologieorientierung, Ökonomieorientierung, regionale und globale Orientierung, analysiert. Im Ergebnis zeigt sich, dass für die anspruchsvollen Ziele nur wenige starke
Instrumente zur Verfügung stehen und diese auf Ökonomie
und Anschluss an wirtschaftliche Globalisierungsprozesse
fokussieren. Ökologieorientierung und die Stärkung regionsinterner
Stoffflüsse werden entgegen der Zielformulierungen nicht durch ein zielentsprechendes Instrumentarium gestützt.

Die für die wirtschaftspolitische Zeitschrift Recherche D geschriebene Rezension zu Werner Bätzing: Das Landleben. Geschichte und Zukunft einer gefährdeten Lebensform (C.H. Beck München 2020) ist dann doch zu einem Artikel aus Anlaß dieses Buches geraten. Die Rezension ist erschienen in Recherche D, Ausgabe 12 | Februar 2021, S. 28-31 sowie als amazon-Rezension: https://www.amazon.de/gp/customer-reviews/R36D86JC8KS2WE?ref=pf_ov_at_pdctrvw_srp.
Der erweiterte Text hier als PdF.

Kultur wird vor dem Hintergrund, dass das Ziel einer konstanten, nachhaltigen Entwicklung angestrebt wird, als gesamtgesellschaftliches Regulativ nur unzureichend berücksichtigt. Entweder wird Kultur zu sehr mit einem engen Kulturbegriff in Verbindung gebracht, oder lediglich als Hilfsgrösse im Bereich des Sozialen oder der Ökologie abgebildet. Würde man es tatsächlich ernst meinen mit einer konsequenten Umsetzung des Nachhaltigkeitsgedankens, so müsste man realisieren, dass die durch das Modell der Nachhaltigkeit postulierten Werte in Konkurrenz zu unserer derzeitigen Vorstellung vom unbeschränkten Wachstum stehen. Die Transformation in Richtung einer neuen Kultur der Nachhaltigkeit käme jedoch einem Paradigmenwechsel gleich.

Environmental and climate hazards, such as floods, increasingly cause damages in cities and urbanized areas in Germany. The capacity of the impacted populations to cope with the outcome of related disasters is, amongst others, influenced by their vulnerability. Vulnerability reduction is thus key for creating social or structural resilience. This is particularly the case during post-disaster recovery and reconstruction. Recovery planning is, per definition, supposed to enable improvement, rather than a reconstruction of the status quo. However, which role does vulnerability play in recovery projects, and what kind of a recovery can improved planning lead to as a result? Based on a case study of the flood disaster of the river Danube in 2013, and particularly the Bavarian city of Deggendorf, we investigate these questions. From 2013 to 2018, data was collected by means of a survey, a spatial analysis and qualitative interviews. The results show how particular social vulnerabilities strongly influence the individual access to resources required during recovery and reconstruction as well as the capacity to deal with long-term disaster impacts. We conclude that recovery and development planning needs to acknowledge such vulnerabilities to a higher degree. The article contributes to discussions on the societal and governance causes for social vulnerability and is oriented towards actors responsible for planning and disaster management as well as the increasingly impacted public.

Präsentiert auf der Tagung der Assoziation für kritische Gesellschaftsforschung
(AkG) vom 27. bis 29. Juni 2013, Goethe-Universität Frankfurt/M.

Die gesellschaftlichen Krisen äußern sich im rasenden Stillstand. Wie kommt diese Situation zustande? Als Analyse-und Kritikmodell dient gegenwärtig häufig der Modus der Postpolitik: Die Berufung auf eine Bedrohung durch etwas der Gesellschaft Äußerliches schafft Ausnahmezustände, die der Stillstellung gesellschaftliche Widersprüche durch autoritäre Staatlichkeit und das "Management von Sachzwängen" dienen (u.a. Swyngedouw 2011). Ein darüber hinausgehendes Modell stellt das Konzept der simulativen Politik dar, welches davon aus geht, dass eine tatsächliche Bearbeitung der gesellschaftlichen Krisen gar nicht möglich ist und daher simuliert wird, um die bestehenden Verhältnisse aufrecht zu erhalten (Blühdorn). Diese Analysen beschreiben Erscheinungen an der Oberfläche der Gesellschaft sehr gut, sie liefern aber keine ausreichenden Erklärungen dafür, warum diese Entwicklungen stattfinden. Swyngedouw stützt sich hauptsächlich auf hegemonietheoretische Argumentationen, bei Blühdorn stehen modernisierungstheoretische Konzepte dahinter. Der Verzicht auf bestimmte kritische Begriffe und ihr Ersatz durch unbestimmte Metaphern, scheint hier Vorstellungen von Gesellschaftlichkeit ideologisch zu verdoppeln und zugleich damit eine weitere Vertiefung gesellschaftlicher Naturverfallenheit anzuzeigen. Es werden Überlegungen dazu vorgetragen, in denen die gesellschaftlichen Erscheinungen, die Swyngedouw und Blühdorn beschreiben, mit einer Kritik der gesellschaftlichen Naturverhältnisse und einer Kritik ideologischer Formen der Vergesellschaftung verbunden werden.

Wer Wirtschaftspolitik für sozial-ökologischen Umbau bzw. sozialökologische Transformation  betreibt, sollte sich unbedingt Zeit nehmen für die Lektüre von „Transformative Wirtschaftswissenschaft im Kontext nachhaltiger Entwicklung“, herausgegeben von Reinhard Pfriem, Uwe Schneidewind, Jonathan Barth, Silja Graupe und Thomas Korbun, Metropolis-Verlag, Marburg 2017, 625 S., ISBN 978-3-7316-1286-5. (Alle Seitenangaben in diesem Text beziehen sich auf das Buch)

Aktuelle Forschungsergebnisse belegen, dass das gesamte Erdsystem aufgrund menschlicher Tätigkeiten außerhalb des Normalzustands der vergangenen 500.000 Jahre operiert. Eine der zentralen politischen Herausforderungen unserer Zeit ist es daher, die menschliche Entwicklung mit der des gesamten Erdsystems überein zu bringen und stabile soziale Institutionen aufzubauen, die eine langfristige Koevolution natürlicher und sozialer Systeme gewährleisten. Dies ist die Herausforderung der Erdsystem-Governance. Dieser Essay erläutert das Konzept der Erdsystem-Governance und skizziert die Grundzüge des Earth System Governance Projects.

Flutkatastrophen sind nicht „natürlich“. Sie stellen dar, wie verhängnisvoll unser planerischer und baulicher Umgang mit der Umwelt im Katastrophenfall ist. Strategien der Anpassung in Planung und Bau sowie ein kultureller Wandel im Umgang mit Risiken sind die notwendige Antwort darauf.

Der neue Ansatz des globalen Regierens durch internationale Zielvereinbarungen hat eine Reihe von Kernmerkmalen. Erstens sind die Ziele nicht rechtsverbindlich, auch wenn sie auf internationalem Recht und Beschlüssen der Vereinten Nationen basieren. Regierungen sind nicht rechtlich verpflichtet, die Ziele formell in ihre nationalen Rechtssysteme zu übernehmen. Dies unterscheidet die SDGs von völkervertragsrechtlichen Zielen, wie sie in internationalen Umweltschutzabkommen oft festgelegt werden. Zweitens gibt es für die globalen Zielsetzungen nur schwache zwischenstaatliche Rahmenvereinbarungen und somit auch keine Vertrags-staatenkonferenzen, keine Streitschlichtung und keine speziellen Finan-zierungsinstrumente. Die institutionelle Aufsicht über die Umsetzung der SDGs ist eher schwach ausgestaltet und in einem Hochrangigen Politischen Forum für nachhaltige Entwicklung angesiedelt, das erst 2015 eingerichtet worden ist und dessen Wirkungsmacht sich noch zeigen muss. Dieses Hochrangige Politische Forum ersetzt die frühere Kommission der Vereinten Nationen über Nachhaltige Entwicklung, die 1992 eingerichtet worden war und in den 2000er Jahren einen langen Weg in die Irrelevanz durchlaufen ist. Kritiker sehen im neuen Hochrangigen Politischen Forum eine Wiederholung alter Fehler, während Optimisten eine neue Chance mit dem Vorteil der "Hochrangigkeit" hervorheben, die das Nachhaltigkeitsthema zur politischen "Chefsache" der Regierungen werden lassen soll.

Die Politiksektoren der Landnutzer mit ihren Programmen, Politikzielen und Instrumenten haben einen großen Einfluss auf die nachhaltige Entwicklung von ländlichen Regionen. Die flächenmäßig bedeutendsten Landnutzungen sind die Land- und Forstwirtschaft, die sich jeweils in eigenen Politiksektoren organisieren. Im Rahmen eines Politiksektors steuern staatliche Akteure mit Beteiligung von gesellschaftlichen
Akteuren über politische Programme undVerfahren einen bestimmten Regelungsbereich, hier die Land- bzw. Forstwirtschaft.Ziel der vorliegenden Analyse ist, die Steuerungspotentiale des Politiksektors Forstwirtschaft zu untersuchen und mögliche Beiträge zu einer nachhaltigen Entwicklung zu identifizieren. Die Steuerungspotentiale
werden entlang der vier wichtigen Entwicklungsdimensionen „ökonomisch“, „ökologisch“ sowie „regional“ und „global“ analysiert. Untersucht wird, auf welche Entwicklungsdimensionen die Ziele des Politiksektors Forstwirtschaft ausgerichtet sind, und inwieweit diese Zielorientierungen durch ein geeignetes Instrumentarium entlang der Dimensionen unterstützt werden. Die Ergebnisse zeigen, dass die Ziele
des Politiksektors stark in Richtung ökologischer und ökonomischer Dimension steuern, die vorhandenen Instrumente dies hingegen nur teilweise unterstützen. Die Ziele unterstützen auch mäßig starke Steuerungspotentiale mit regionalem Bezug, was keine Unterstützung durch geeignete Instrumente findet. Bezüglich globaler Steuerungswirkungen verbleibt der Politiksektor in Zielen und Instrumenten indifferent. Aus den Ergebnissen wird gefolgert, dass die Forstwirtschaft als Politiksektor aktuell für mögliche Bündnispartner wie z.B. Regionen einen wirtschaftlichen Beitrag zu deren nachhaltiger Entwicklung in Bereichen leisten kann, wo es an ökonomischen
Perspektiven mangelt. Ferner vermag die Forstpolitik Bündnispartnern punktuelle Beiträge zur Schärfung ihrer ökologischen Orientierungen im Sinne einer starken Nachhaltigkeit zu leisten. Zur Stärkung globaler Orientierungen und regionaler Nachhaltigkeit hingegen stehen der Forstpolitik wenige Instrumente zur Verfügung, um nachhaltige Entwicklung von Regionen zu flankieren. Somit entgehen dem Politiksektor in diesen Bereichen Bündnisoptionen.

Sustainability-oriented innovation (SOI) is particular type of innovation that is not only economically oriented, but also environmental- and social benefits-oriented. SOI is now being widely discussed due to the increasing environmental and social problems that accompany various innovations around the world. In this paper we conducted a systematic review of empirical literature regarding SOI in the Asia Pacific region, which were discussed through network perspectives. For network perspectives, researchers focused on process view to explain how SOI is mobilised and practised throughout different social, institutional, and political contexts. We chose the Asia Pacific as the context because the region is the most dynamic part of the global economy, with ASEAN being the prominent parts of it. In conducting the review, we used the Tranfield, Denyer, & Smart's protocol (2003) to ensure its rigorousness. The search focused on the academic database of Scopus with specific inclusion a...

This article analyzes how the mining sector and anti-mining groups compete for mining outcomes in the Philippines. I argue that the transition to a neoliberal mineral regime has empowered the mining sector and weakened the mining groups by shifting the terrains of struggle onto the domains of state agencies and scientific networks. Since the neoliberal era, the mining sector has come up with two strategies. First, technologies of subjection elevate various public institutions to elect and select the processes aimed at making mining accountable and sensitive to the demands of local communities. However, they often refuse or lack the capacity to intervene effectively. Second, technologies of subjectivities allow a selective group of industry experts to single-handedly determine the environmental viability of mining projects. Mining consultants, specialists, and scientists chosen by mining companies determine the potential environmental damage on water bodies, air pollution, and soil e...

The Sustainable Development Goals (SDGs), a set of 17 goals adopted in 2015, are aimed at reconciling economic, social, and ecological progress at a global level – ensuring a sustainable future for developed and developing countries alike. Tourism in Southeast Asia is particularly thought to make an important contribution – given its substantial economic role – to the SDGs. While the United Nations initially only linked three SDGs to tourism, it bears often underused potential to contribute to the entire set of goals. Yet, the relationship between tourism and sustainable development is regarded as ambiguous – an industry strongly characterized by an overdependence on international tourists and foreign investment, showing a patchy track record of negative impacts and conflicts. In addition, in times of COVID-19, tourism has become a dormant industry, leaving behind substantial economic gaps, particularly in Southeast Asia. With regards to the SDGs, little research exists to date that...

Food insecurity and hunger continue to threaten the lives and livelihoods of millions of people. Many of today's food crises are linked to violent conflicts in various ways. The number of people affected by conflictdriven food crises increased from 74 million in 2018 to more than 77 million one year later—particularly in north-eastern Nigeria, South Sudan, Afghanistan, Syria and Yemen. The achievement of food security ending hunger and malnutrition and enabling sustainable agriculture production as addressed by Sustainable Development Goal (SDG) 2 'Zero Hunger' depends therefore largely on progress made on SDG 16 in promoting peaceful and inclusive societies.

Kaum ein Schlagwort bestimmt die Moderne stärker als Nachhaltigkeit und das Konzept der nachhaltigen Entwicklung. Trotz der überwältigenden Zustimmung von ökonomischer, politischer als auch sozialer Seite, dessen Institutionen sich anscheinend unter der  "vereinten Menschheit" kooperativ der steigende sozialen und ökologischen Ungerechtigkeiten und der "einen, alle betreffenden Problematik" annehmen, lassen sich zunehmend gegenläufige Prozesse feststellen.  Muster hegemonialer Herrschaft werden nicht aufgelöst, sondern zugunsten ökonomischer Profitmaximierung im Zuge steigender Zentralisierung verschärft strukturiert. Nachhaltigkeit selbst wird zu einem gewinnbringenden Zweig der Industrie. Um diesen Umstand näher zu beleuchten, widmet sich diese Arbeit der Ideologiehaftigkeit des Nachhaltigkeitsdiskurses und versucht die Ambivalenz der Nachhaltigkeit zwischen wirkungskräftigem Konzept und purer Reproduktion hegemonialer Herrschaftsverhältnisse zu untersuchen.

There is hardly a catchphrase that determines modernity more than sustainability and the concept of sustainable development. Despite the overwhelming approval of the economic, political and social side, whose institutions apparently cooperatively accept the increasing social and ecological injustices and the "one, all-affecting problem" among "united humanity", increasingly opposing processes can be observed. Patterns of hegemonic rule are not dissolved, but are structured more intensely in favor of economic profit maximization in the course of increasing centralization. Sustainability itself is becoming a profitable branch of industry. In order to shed more light on this fact, this work is devoted to the ideological nature of the sustainability discourse and tries to examine the ambivalence of sustainability between an effective concept and the pure reproduction of hegemonic power relations.

Die staatliche Nachhaltigkeitspolitik hat den Wert der Sozialen Innovationen entdeckt. Wenn sie deren Potential nutzen will, muss sie sich mit den dahinter stehenden Menschen auf einen Dialog über Sinn und Werte einlassen. Falls sie die neuen Graswurzel-Akteure nur instrumentalisiert, verpasst sie eine Lernchance.

The worsening violence between Farmers and Nomadic herdsmen in Nigeria has remained an issue of concern on the laundry list of the Nigerian State, policy makers, security agencies, International bodies as well as Social science scholars. While conflict is considered a normal and inevitable outcome of human relationships, the concern here is the devastating socio-economic, political and environmental implications of the conflict between these two livelihood groups as well as its impact on national development. Whereas a number of factors have been adduced for this growing violence ranging from climatic transformations, deteriorating environmental conditions, desertification, soil degradation; political and ethnic strife; breakdown in traditional conflict resolution mechanisms; proliferation of arms in the country and a dysfunctional legal regime that neglects justice; this paper, relying on the demographic theory of conflict, demonstrates how population overshoot in Nigeria explicate...

Der vorherrschende Ansatz in Wissenschaft und Technologie weist große Mängel auf, während es klar wird, dass in einer beträchtlichen Anzahl von Fällen der Erfolg der abgeschotteten wissenschaftlichen Ansätze zu einer Verschärfung der Umwelt- und Entwicklungsprobleme geführt hat, die sie zu lösen beabsichtigen. Nachhaltige Entwicklung ist die Bezeichnung für die Suche nach einer Lösung, bei der Entwicklung als die Entstehung und Entfaltung qualitativer Potenziale - nicht nur das Streben nach quantitativem Wachstum - verstanden wird und Nachhaltigkeit die ökologische, wirtschaftliche und soziale Dimension umfasst. Das neue Modell der Wissensproduktion, das hier vorgeschlagen wird, um sich der Herausforderung dieser Komplexität zu stellen, ist das der Transdisziplinarität, die sich aus theoretischen Strukturen, Forschungsmethoden und praktischen Verfahren zusammensetzen soll, die in den derzeitigen disziplinären oder interdisziplinären Karten nicht zu finden sind. Diese Entwicklung kann nur erreicht werden, wenn wir die Bürgerschaft selbst als Wissensproduzenten erhöhen.

A pesar de la importante magnitud alcanzada por Sierra Productiva durante casi 20 anos de intervencion –tanto en terminos de cobertura como de incidencia en la politica nacional–, no se contaba con una evaluacion sobre el alcance real de sus resultados a nivel agregado, e incluso las evaluaciones del caso eran casi inexistentes. Utilizando informacion intercensal, este estudio compara las trayectorias de los distritos donde ha intervenido el programa, con respecto a aquellos distritos comparables donde este no ha actuado, sobre un conjunto de indicadores en los que busca tener efectos. Ello para comprender la verdadera dimension de Sierra Productiva sobre el desarrollo de las zonas rurales de la sierra del pais donde ha estado presente. Finalmente, se busca contribuir a la consolidacion de un sistema de aprendizaje de las experiencias de desarrollo rural en la sierra peruana.

Smart urban futures are currently being tested and promoted in Europe using innovative and intelligent urban technologies at different spatial scales, in individual sectors such as energy or transport, or by using specific technological innovations. However, the great transformation, though often called for and widely advocated, is yet to come. This paper discusses the necessity of promoting integrative approaches that go beyond technology-centered solutions with the aim of opening up paths towards urban climate neutrality: Precisely because urban futures are hardly predictable due to diverse and partly still hidden influencing factors, it is important to include especially socio-cultural innovations, as well as resilient technical solutions. The considerations developed in this regard conclude with a presentation of the contributions in this TATuP special topic.

Um die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen, werden jährlich globale Investitionen von bis zu 4,5 Billionen US-Dollar benötigt. Innovative Finanzierungsansätze zur Einbindung privater Akteure in die Entwicklungsfinanzierung gewinnen somit zunehmend an Bedeutung. Zu diesen Ansätzen zählen Strukturierte Fonds. Sie beinhalten verschiedene Risikoklassen, um unterschiedlichen Investoren gerecht zu werden. Öffentliche Geber übernehmen die höchste Risikoklasse und verringern so das Investitionsrisiko für private Investoren. Bisher ist wenig über die Wirksamkeit des Finanzierungsansatzes bekannt, der sich im Spannungsfeld zwischen seinem Anspruch an finanzielle Nachhaltigkeit und seinen entwicklungspolitischen Zielen bewegt. Vor diesem Hintergrund untersucht die Evaluierung die Einbettung des Finanzierungsansatzes in die Ziele deutscher Entwicklungszusammenarbeit, sein Potenzial zur Mobilisierung privater Mittel, seine finanzielle Nachhaltigkeit sowie seine Wirkung auf Finanzinter...

Mainstream-Ökonomik steht im Widerspruch zur Herausforderung einer ökologisch und sozial nachhaltigen Entwicklung. Green Growth oder "Grünes Wachstum" versteht sich als Antwort darauf, erbt jedoch alle Makel der Neoklassischen Ökonomietheorien. De-Growth bzw. Postwachstumstheorien stehen naturwissenschaftlich auf festem Fundament, vernachlässigen jedoch die sozialpsychologische Dimension und sind hinsichtlich Ökonomik unterbestimmt.