Kaufberatung: So finden Sie das richtige Produkt in unserem Starthilfegerät Vergleich 2024

Wichtige Punkte vor dem Kauf:
  • Mit einem Starthilfe-Gerät können Sie Ihren Wagen starten, auch wenn die Batterie zu schwach ist, was entweder in kälteren Zeiten oder bei längerer Nichtnutzung der Fall sein kann.
  • Wichtig beim Kauf ist ein ausreichend großer Akku. Ist er zu schwach, springen insbesondere Autos mit starken Motoren trotzdem nicht an.
  • Achten Sie außerdem auf die Sicherheit. Ein gutes Starthilfegerät sollte einen ausreichenden Schutz vor einem Kurzschluss oder Überladung aufweisen.

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Starthilfegerät in der Originalverpackung.

Ein Starthilfegerät muss immer dabei sein.

Wie ärgerlich, wenn Sie morgens zur Arbeit müssen oder das Kind zur Schule bringen wollen und das Auto springt einfach nicht an. Vor allem im Winter passiert das häufig.

Die Autobatterie ist die Hauptursache für Pannen! 42 Prozent aller Einsätze des ADAC hatten 2018 mit einer zu schwachen Autobatterie zu tun.

Doch auch die Pannenhelfer können nicht viel mehr tun, als entweder mit einem Starthilfekabel den Motor zum Laufen zu bringen oder den Wagen, beispielsweise mit einer Abschleppstange oder einem Abschleppseil, in die nächste Werkstatt zu schleppen, wo Sie dann eine neue Batterie einbauen lassen können.

Sie können sich deshalb auch einfach selbst helfen und mit einem Starthilfegerät den Motor zum Laufen bringen. So ein Starthilfegerät funktioniert als Booster und gibt vorübergehend die nötige Energie für den Startprozess ab.

Die Anwendung eines Starthilfegeräts ist einfach und auch für Laien gut machbar. Wenn Sie jedoch ein Starthilfegerät kaufen möchten, dann sollten Sie genau auswählen. Beispielsweise braucht ein Kfz-Starthilfegerät einen ausreichend großen Akku.

Vor allem großmotorige Autos und Dieselfahrzeuge benötigen mehr Energie, damit Sie anspringen. In Tests von Starthilfe-Powerbanks ist dieser Punkt deshalb besonders wichtig. In der Kaufberatung auf BILD.de lesen Sie, was einen echten Testsieger unter den Starthilfegeräten noch ausmacht.

1. Funktionieren Starthilfegeräte fürs Auto ähnlich wie ein Starthilfekabel?

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Die Anwendung eines Starthilfegeräts ist relativ einfach: Sie müssen einfach die Plus-Klemme mit dem Pluspol der Batterie verbinden und die Minus-Klemme mit dem Minuspol.

Um ein Starthilfegerät fürs Auto zu nutzen, benötigen Sie keine besonderen Vorkenntnisse. Folgen Sie einfach der Anleitung des Starthilfegeräts.

Sie müssen genauso vorgehen wie beim Anschluss eines Starthilfekabels oder eines kombinierten Starthilfegerät und Ladegeräts. Zunächst sollten Sie möglichen Rost von den Batteriepolen- und klemmen entfernen.

Dann müssen Sie die Plus-Klemmen des Starthilfegeräts mit dem Pluspol Ihrer Batterie und die Minus-Klemmen mit dem Minus-Pol verbinden. Die entsprechenden Klemmen bzw. die Kabel fürs Starthilfegerät sind im Starthilfegerät-Set gewöhnlich enthalten.

Starten Sie dann das Gerät und danach Ihr Auto, schalten Sie das Gerät wieder aus und klemmen sie das Starthilfegerät von der Batterie ab.

Auch wenn es logisch erscheint: Lagern Sie Ihr Starthilfegerät im Winter nicht im Auto! Die meisten Modelle werden von Lithium-Ionen-Akkus betrieben, die bei Kälte nicht gut arbeiten.

2. Warum können die praktischen kleinen Helfer in Tests von Starthilfegeräten nur selten punkten?

Prinzipiell lassen sich zwei Arten von Starthilfe-Geräten unterscheiden: Sehr kraftvolle Modelle und kleinere Geräte. Letztere sind zwar praktisch, doch haben sie gewöhnlich eine geringere Akkukapazität und sind damit für starke Motoren nicht geeignet.

Auch können Sie mit einem solchen Starthilfegerät keinen Diesel ans Laufen bringen. Dieselmotoren benötigen nämlich besonders viel Leistung. In der folgenden Übersicht auf BILD.de sehen Sie, wo die Unterschiede zwischen den Typen liegen und welches Starthilfegerät für Ihre Batterie in Frage kommt.

Art Eigenschaften
starke Starthilfegeräte
  • haben eine hohe Akkukapazität und einen Spitzenstrom von über 600 Ampere
  • sind auch für starke Motoren und Diesel geeignet
  • die Akkulaufzeit ist hoch
  • sind mit um die 100 Euro recht teuer
  • sind recht groß und nehmen daher viel Platz weg
kompakte Starthilfegeräte
  • sind deutlich kleiner und kosten weniger
  • Akkukapazität und Spitzenstrom fallen geringer aus
  • funktionieren nicht bei Dieselmotoren
  • die Ladezeit des Starthilfegeräts ist geringer
  • die kompakten Abmessungen sind praktisch

3. Wie finden Sie das beste Starthilfegerät für sich?

3.1. Passen Sie die Akkustärke an Ihren Motor an

So schonen Sie Ihre Batterie

Vermeiden Sie Kurzstrecken. Bei kurzen Fahrten kann sich die Batterie nicht richtig aufladen. Verzichten Sie vor allem auf kürzeren Strecken auf Musik und Sitzheizung. Nutzen Sie zum Nachladen der Autobatterie ein spezielles Ladegerät, bevor das Starthilfegerät nötig wird.

Wie Sie der Typenübersicht auf BILD.de bereits entnehmen können, gibt es mobile Starthilfegeräte mit einer geringen Akkugröße und echte Booster-Starthilfegeräte mit großem Akku.

Auch wenn die Stiftung Warentest noch keinen Starthilfegeräte-Test durchgeführt hat, ist klar, dass gewöhnlich in einem Vergleich mehrerer Starthilfegeräte die stärkeren Modelle die Nase vorn haben.

Diese funktionieren auch als Starthilfegerät für Diesel und große Motoren. Es gibt sogar Starthilfegeräte mit Kompressor für LKW oder Traktoren. Aber: Auch kleine und kompakte Starthilfegeräte haben Vorzüge. Prinzipiell bestimmt ohnehin der Hubraum, welches Starthilfegerät Sie nutzen können.

Die Hersteller empfehlen Ihre Geräte in der Regel für bestimmte Hubraumgrößen. Es gibt also auch Starthilfegeräte, die nur für Benziner bis zu einem Hubraum von beispielsweise fünf Liter geeignet sind.

Es gilt: Je größer der Hubraum, desto mehr Energie wird benötigt. Für einen starken Dieselmotor sind mindestens 15.000 mAh Akkukapazität erforderlich.

Koffer Verpackung Dino KRAFTPAKET 136102 Starthilfegerät

Es gibt starke und kompakte Starthilfegeräte.

Fahren Sie jedoch einen Kleinwagen, so kann durchaus auch ein kleineres Modell Ihren persönlichen Starthilfegerät-Test gewinnen, wie die folgende Übersicht über die Vor- und Nachteile dieser Art Starthilfegerät zeigt:

    Vorteile
  • geringe Größe und Gewicht steigern die Mobilität
  • geringerer Anschaffungspreis
  • niedrige Ladezeit
    Nachteile
  • nicht für starke Motoren geeignet
  • arbeiten nicht immer zuverlässig

3.2. Sicherheit geht vor

Starthilfegerät in Detailansicht.

Einige Starthilfegeräte erfüllen den Standart nicht.

Bei der Arbeit mit einem mobilen Starthilfegerät sollte immer die Sicherheit an erster Stelle stehen. Leider bieten nicht alle Hersteller einen ausreichenden Schutz. Vor allem Starthilfegeräte, die im asiatischen Raum hergestellt wurden, erfüllen die wichtigsten Standards oft nicht. Unbedingt vorhanden sein sollten:

  • Schutz vor einem Kurzschluss
  • Überladungsschutz
  • Tierentladeschutz
  • Schwingungsfestigkeit
  • Schutz vor Verpolung
  • Schockprüfung

Tipp: Bei günstigen Starthilfegeräten kann ein Kurzschluss entstehen. Das hängt allerdings auch davon ab, welches Auto Sie starten möchten. Achten Sie auf jeden Fall auf ein CE- oder TÜV-Siegel. Das verringert die Gefahr eines Kurzschlusses des Starthilfegeräts.

3.3. So wird das Starthilfegerät zur echten Powerbank

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Sie können das Starthilfegerät auch als Powerbank benutzen, wenn das Gerät die richtigen Anschlüsse hat.

Besonders praktisch ist es, wenn Sie das Starthilfegerät auch als Powerbank nutzen und daran beispielsweise Ihr Handy aufladen können. Dafür müssen aber die passenden Anschlüsse vorhanden sein.

Neben dem Starthilfegerät-Kabel hat ein wirklich gutes Modell deshalb auch einen USB-Anschluss im Lieferumfang. So wird das Starthilfegerät zur Energiestation, an die Sie Ihren Laptop, ein Smartphone oder sogar eine Kühlbox anschließen können.

Wichtig sind hier die Anschlüsse: Hat Ihr Starthilfegeräte 12V, 16V oder 19V Anschlüsse, so können Sie daran sogar einen kleinen Staubsauger, einen Wagenheber, einen kleinen Wasserkocher oder eben eine Kühlbox anschließen.

4. Welche Hersteller sollten Sie 2023 / 2024 kennen?

Es sei vorab gesagt, dass Sie nicht immer zwingend zu einem Marken-Produkt greifen müssen. Ab und zu haben auch Discounter wie Aldi oder Lidl Starthilfegeräte im Angebot, die nicht unbedingt schlechter sein müssen, sofern die Sicherheitsmerkmale erfüllt sind.

Viele Käufer verlassen sich jedoch gerne auf bekannte Markennamen. Daher finden Sie in der folgenden Liste die wichtigsten Hersteller von Starthilfegeräten:

  • Dino
  • APA
  • Gooloo
  • Vetomile
  • Einhell
  • Anker

5. Welche Fragen und Antworten zum Thema Starthilfegerät helfen weiter?

5.1. Kann ich mit einem Starthilfegerät ein Motorrad starten?

Prinzipiell ist ein Starthilfegerät auch fürs Motorrad geeignet.

Hierbei ist es aber besonders wichtig, dass Sie die Spannung richtig einstellen. Problematisch ist vor allem eine Überspannung. Sie kann der Motorrad-Batterie schaden. Im Handbuch Ihres Motorrads finden Sie die nötigen Informationen dazu.

» Mehr Informationen

5.2. Wie lange muss ich das Starthilfegerät an der Batterie lassen?

Nur so lange, bis der Motor angesprungen ist. Danach sollten Sie das Gerät gleich entfernen. Lassen Sie den Motor dabei aber laufen.

» Mehr Informationen

5.3. Muss ich nach dem Start mit einem Starthilfegerät längere Zeit fahren?

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Sie sollten nach der Anwendung eines Starthilfegeräts mindestens eine Stunde fahren.

Sie müssen auf jeden Fall eine längere Strecke fahren. Ihre Autobatterie muss sich erst wieder aufladen. Würden Sie den Wagen nach einer kurzen Strecke gleich wieder abstellen, würde der nächste Startversuch erneut starten.

Mindestens eine Stunde sollten Sie nach gängigen Empfehlungen fahren, damit die Lichtmaschine die Batterie wieder aufladen kann.

Lassen Sie dabei, wenn möglich, Stromfresser wie Licht, Radio oder Lüftung ausgeschaltet und fahren Sie am besten auf Autobahnen, Bundes- oder Landstraßen und nicht im Stop-and-Go-Stadtverkehr.

» Mehr Informationen

Video-Tutorials und Bewertungen für das Thema Starthilfegerät

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In diesem ADAC-Testvideo geht es um Starthilfe-Booster, die eine praktische Alternative zu herkömmlichen Starthilfekabeln bieten. Es werden verschiedene Modelle vorgestellt und deren Eigenschaften sowie ihre Handhabung ausführlich erklärt. Zudem gibt der ADAC hilfreiche Tipps, worauf beim Kauf eines Starthilfe-Boosters geachtet werden sollte.