KMU-Förderungen

Der F&E-Fahrplan für kleine und mittlere Unternehmen und Startups
KMU-Förderungen

Kleine und Mittlere Unternehmen (KMU) spielen eine zentrale Rolle in Österreichs Wirtschaft. Um den Einstieg in eine kontinuierliche Forschungs- und Innovationstätigkeit zu erleichtern und die Qualität der Forschungsprojekte zu heben, bündeln BMK, BMAW und Sozialministerium gemeinsam mit der FFG aufeinander abgestimmte KMU-Förderungen. Für KMU stehen für jede Phase geeignete Förderungen zur Verfügung (Parallelförderung ausgeschlossen). Mit den unterschiedlichen Fördermodellen und nicht rückzahlbaren Zuschüssen ab € 6.000,- (zB Projekt.Start), Zuschüssen ab € 10.000,- (zB Innovationsscheck, Patent.Scheck) bis maximal € 90.000,- (zB Kleinprojekt) erleichtert die FFG vor allem KMU und Startups den Einstieg in die Forschung und Entwicklung. Ebenfalls gefördert wird der Einstieg in eine klimaneutrale und nachhaltige Wirtschaftsweise (Öko-Scheck, € 12.000,-). Möchten Sie sich explizit an Problemlösungen durch Prozess- und Organisationsinnovationen wagen, dann können Sie das in den Formaten Impact Innovation und Wirksam Werden tun. Das Kernziel von KMU-Einstiegsförderungen ist ein darauf folgendes, konkretes Forschungs- und Entwicklungsprojekt im Unternehmen (zB Basisprogramm). KMU-Hotline: 05 7755-5000.

1. Gehen Sie mit Ihrer Idee die richtigen Wege zum Markt

Geben Sie Ihrer Innovationsidee gesteigerte Chancen in der Planung und Umsetzung. Kommen Sie mit der bottom-up Förderung der FFG rascher auf den Markt. Für jede Phase Ihrer Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten gibt es Möglichkeiten.

Im bottom-up Förderungsansatz werden Forschungs- und Entwicklungsprojekte von Unternehmen ohne Einschränkung auf bestimmte Themen und Technologiefelder gefördert. Das Projektziel ist dabei ein funktionierendes Produkt, Verfahren oder eine DienstleistungVerwertung und potentielle Marktaussichten spielen in der Förderungsentscheidung eine bedeutende Rolle.

Oft ist auch eine Kombination maßgeschneiderter Förderungsangebote sinnvoll, um innovative und wettbewerbsorientierte Aktivitäten bzw. Problemlösungen umzusetzen: Gehen Sie beispielsweise mit Projekt.Start an die Vorbereitung zur Antragstellung für ein Basisprogramm-Projekt und nützen dann optional als KU-Startup ein Markt.Start-Darlehen für die Überleitung Ihrer Produkte oder Dienstleistungen auf den Markt. Das Kleinprojekt ist konzipiert für kleinere Projektvolumen und mit Frontrunner, Microelectronics2Market und Life Sciences werden die Schwerpunkte Klima- und Umweltschutz und Digitalisierung im Gesundheitswesen, Medizinprodukte bis zu Arzneimittelentwicklung verfolgt. Impact Innovation fördert den Einsatz von Innovationsmethoden für die Lösung eines (ungelösten) Problems. Wirksam Werden bietet Förderung für Projekte gegen Kinder- und Jugendarmut. Mit Expedition Zukunft begleitet die FFG die Expedition in eine bessere Zukunft, von der Vorbereitung bis zur Skalierung von disruptiven und radikalen Innovationen. Der Öko-Scheck fördert den Einstieg in eine klimaneutrale und nachhaltige Wirtschaftsweise.

2. Startup-Fokus

Der Bereich Basisprogramme unterstützt Startup-Unternehmen substantiell in ihrer mittelfristigen Liquiditätssituation mit Vorteilen (zB bis zu 70 % Förderung der relevanten Projektkosten, Darlehenstilgung erst 5 Jahre nach Projektende). High Tech-Startups erhalten zudem eine 5%ige-Bonifizierung (5 %) zuerkannt. Eine Einreichung als Basisprogramm-Projekt ist laufend möglich.

Vergebene Darlehen müssen erst 5 Jahre nach Projektende getilgt werden. Bis dahin können die Grundsteine zu einem erfolgreichen Markteintritt gelegen und erste konkrete Umsätze erzielt werden. 

Vor dem Hintergrund einer insgesamt schwieriger gewordenen Finanzierungssituation ist es eine nachhaltige Stütze zur Umsetzung von technisch riskanten und wirtschaftlich interessanten Projekten.

Startup-Kriterien

  • Die Gründung des Unternehmens darf zum Projektbeginn des F&E-Projektes nicht länger als 5 Jahre zurückliegen (Ersteintragungsdatum im Firmenbuch/FirmenCompas).
  • Die KMU-Definition entsprechend der Empfehlung der Kommission (veröffentlicht am 20. Mai 2003) wird eingehalten
  • Neuheit des Unternehmen; beispielsweise keine Umgründung, Gründung von neuen Standorten oder Zusammenschlüsse von bestehenden Unternehmen

Bonus für HighTech-Projekte

  • Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte müssen den höchsten technologischen Ansprüchen genügen.
  • Es ist ein weit überdurchschnittlicher Innovationsgehalt der Projekte nachzuweisen.
  • Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte müssen ein überdurchschnittliches technologisches Risiko aufweisen.
  • Die Unternehmen müssen die allgemeinen Startup-Kriterien erfüllen.
  • Der Anspruch einer High-Tech-Zuordnung bezieht sich nicht auf die Branche, sondern ausschließlich auf den Projektinhalt

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Das Wichtigste in Kürze

Programmeigentümer/ Geldgeber FFG - Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft
Thema
Projektart
Finanzierung
national
Zielgruppe Die Antragstellung erfolgt durch ein Klein- und Mittelunternehmen (KMU) - je nach Förderung auch gemeinsam mit einer Universität, Forschungseinrichtung (FE) oder durch ein KMU mit einem Unternehmen und einem qualifizierten Sachverständigen bzw. einer qualifizierten Sachverständigen.
Was wird gefördert Für jede Projektphase und -größe gibt es die richtige Förderung – von der Ideenfindung und Machbarkeitsstudie über einen ersten Projektstart bis zum eigentlichen Unternehmensprojekt (experimentelle Entwicklung; Kooperation möglich) sowie für erste Wege zum Markt.
Min. / max. Förderung siehe jeweilige Leitfäden /
Welche Kosten werden gefördert? Angaben zu den förderbaren Kosten stehen im Leitfaden zum Basisprogramm und im FFG-Kostenleitfaden in der aktuellen Version zur Verfügung.
Min. / max. Laufzeit 0 - 12 Monate
Verfügbarkeit von 01.01.2015 - laufend

Kontakt

Sabine BAUER
Sabine BAUER
T 0043577551501
Mag. Claudia BUCHMAYER
T 0043577551519
Sarah GANSS
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Karin RUZAK
Karin RUZAK
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Doris SCHMIDT
Doris SCHMIDT
T 0043577551511
Marlene ZELLNER
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