Für die USA ist er ein Verbrecher, für viele andere ein Revolutionär. Die Dokumentation über den Wikileaks-Gründer Julian Assange beleuchtet den Aufstieg und Fall des australischen Whistleblowers, dessen Ruf vom gefeierten Publizisten bis zum Spion und Vergewaltiger reicht.
Anhand vertraulicher Akten rekonstruieren die Autoren Assanges die Zeit in der ecuadorianischen Botschaft von 2012 bis 2019. Sie gleicht einem Spionage-Thriller, denn jeder seiner Schritte wurde überwacht, dokumentiert und mutmaßlich den US-amerikanischen Behörden zugeliefert.
Obwohl er keine Privatsphäre besaß, verliebte sich
Assange in dieser Zeit in eine seiner juristischen Beraterinnen und bekam mit
ihr zwei Kinder. Neben seiner Anwältin Stella Maris kommen auch Edward Snowden,
Ex-CIA-Direktor Leon Panetta und Assanges Vater John Shipton zu Wort. So
entsteht ein differenziertes Bild von dem investigativen Journalisten und seiner
Plattform Wikileaks. Über allem steht die Frage, ob an Assange womöglich ein
Exempel gegen die Pressefreiheit statuiert werden soll. - Ab 16.