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Die Blume der Hausfrau

  • Deutschland 1998
  • R: Dominik Wessely

Dokumentarfilm über fünf Handelsvertreter für Staubsauger der Marke "Vorwerk", deren Arbeitsweise hautnah beobachtet wird. Der Blick hinter die Kulissen des Berufsstandes ist erfrischend und unterhaltsam, gelegentlich auch menschlich anrührend, wenn sich die Protagonisten zwischen eigenem Selbstverständnis und den Firmenvorgaben müssen. - Ab 14.

Seit 9. Mai im Kino

Opus - Ryuichi Sakamoto

  • Japan 2023
  • R: Neo Sora

Puristisch ausgestatteter Konzertfilm, der sich in minimalistischen Kamerabewegungen den Raum erschließt und der intimen Klaviermusik des Komponisten Ryuichi Sakamoto Stofflichkeit, Wärme und eine Seele verleiht. Sakamoto, der im März 2023 einem Krebsleiden erlag, spielt in diesem letzten, im September 2022 aufgenommenen Konzert sein eigenes Requiem. - Sehenswert ab 12.

Seit 28.3. im Kino

Rückkehr zum Land der Pinguine

  • Frankreich 2023
  • R: Luc Jacquet

Knapp zwanzig Jahre nach seinem bahnbrechenden Dokumentarfilm „Die Reise der Pinguine“ begibt sich Luc Jacquet erneut zu den Kaiserpinguinen in die Antarktis. Die in monochromer Schwarz-weiß-Optik gedrehte Expedition ist ein überwältigendes visuelles Erlebnis mit faszinierenden Naturaufnahmen. Hypnotischer Bilder und die vielschichtige Filmmusik grundieren ein eher melancholisch gestimmtes Reisetagebuch.  - Ab 14.

Seit 15.2. im Kino

Die Unsichtbaren

  • Deutschland 2023
  • R: Matthias Freier
  • Mit: Constanze Andree

Dokumentarfilm über die Hamburger Kriminalkommissarin Marianne Atzeroth-Freier, die sich als Frau in einer Männerwelt behauptete und unter anderem die „Säurefass-Morde“ aufklärte. Der vielschichtige, extrem spannende Film rekapituliert die Geschichte einer tatkräftigen Polizistin, die sich als Frau in einer Männerwelt behaupten musste. - Sehenswert ab 16.

Seit 15.2. im Kino

Dreamers

  • Deutschland 2020
  • R: Luc Peter

Ein 38-jähriger Bauleiter aus Chicago kam als neunjähriges Kind mit seinen Eltern und Brüdern aus Mexiko in die USA und lebt dort ohne legale Aufenthaltspapiere. Menschen wie er werden „Dreamer“ genannt und sind stets von der Ausweisung bedroht, was sie in nie endender Sorge leben lässt. Der einfühlsame Dokumentarfilm fängt in klaren Schwarz-weiß-Bildern die paradoxe Situation von Migranten ein. - Ab 14.

Seit 8.2. im Kino

Helke Sander: Aufräumen

  • Deutschland 2023
  • R: Claudia Richarz

Als Filmemacherin, Publizistin und Mitinitiatorin der neuen westdeutschen Frauenbewegung hat Helke Sander Geschichte geschrieben. Mit über achtzig Jahren macht sie sich jetzt ans Aufräumen. Eine kluge Montage verbindet Archivmaterialien, Filmausschnitte und persönliche Erinnerungen. Die präzisen Beobachtungen über Machtverhältnisse und strukturelle Ausschlüsse erweisen sich noch immer als aktuell. - Sehenswert ab 14.