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Auf den Spuren stillgelegter Straßenbahnstrecken

Hattingen

Das mit rund 55.000 Einwohnern am südlichen Rand des Ruhrgebiets gelegene Hattingen hatte auch einmal einen eigenen Straßenbahnbetrieb: Zwischen 1914 und 1933 fuhr die Hattinger Kreisbahn bis Blankenstein und weit in heutiges Bochumer Territorium hinein zur Zeche Karl-Friedrich in Weitmar sowie nach Stiepel. Aber auch zwei auswärtige Betriebe waren auf Hattinger Gebiet aktiv: die Bergischen Kleinbahnen aus Wuppertal bzw. Velbert (bis 1953) und natürlich die Bogestra aus Bochum, die als einzige heute noch Hattingen mit einem Straßenbahnanschluss versieht (Linie 308). Sie erbte auch die Kreisbahnstrecken, die dann zwischen 1960 und 1969 auf Omnibusbetrieb umgestellt wurden. Die hier dokumentierten Relikte stillgelegter Strecken in Hattingen sind spärlich und stammen vornehmlich aus in jüngerer Zeit vorgenommenen Neutrassierungen.
 

 

Literatur

  • Dieter Höltge: Straßen- und Stadtbahnen in Deutschland. Band 4: Ruhrgebiet. Freiburg 1994 (S. 34-38, 45-46, 52, 54)
  • Siegfried Wüst: Die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Straßenbahnen in Hattingen an der Ruhr. In: Straßenbahn-Magazin, Heft 37 (1989) (S. 171-194)