Ein guter Espresso zeichnet sich gemäß einiger unabhängiger Espresso-Tests durch einen ausgewogenen Geschmack aus, der süß, bitter und sauer in einer angenehmen Balance verbindet. Es spielen allerdings einige Faktoren eine Rolle, dessen Zusammenspiel den perfekten Espresso zaubern.
Dazu gehören:
- Bohnenart
- Röstung
- Mahlung
- Druck
- Extraktionszeit
- Temperatur
Unsere Kaufberatung mit Espresso-Vergleich auf welt.de weist darauf hin, dass zu einem guten und günstigem Espresso auch Faktoren wie die Verpackungsart, die Menge in g oder auch die Ergiebigkeit dazugehören. Einige Hersteller von gutem Espresso sind beispielsweise EspressoJOEs Caffe, Bars Cafè, Casa del Caffe, Del Doge Caffè oder Dokito Caffe. Unabhängigen Espresso-Vergleichen zufolge konnten sich aber auch andere Espresso-Typen der Marken Lavazza oder Tchibo sogar bei der Stiftung Warentest bewähren und schneiden auch in unserer Produkttabelle auf Welt.de gut ab.
2.1. Die Bohnenart
Für einen guten Espresso sollte man qualitativ hochwertige Bohnen verwenden. Es gibt verschiedene Arten von Bohnen wie Arabica oder Robusta, aber für Espresso wird oft eine Mischung aus beiden verwendet.
Der Begriff “Canephora” bezieht sich auf die Kaffeesorte Coffea canephora, die auch als Robusta-Kaffee bekannt ist. Robusta ist eine der zwei Hauptarten von Kaffeebohnen, die in der Kaffeeproduktion verwendet werden, die andere ist Arabica.
Es gibt keinen Unterschied zwischen “Canephora” und “Robusta Espresso”. Beide Begriffe beziehen sich auf die gleiche Kaffeesorte. Der Name “Canephora” bezieht sich auf die botanische Klassifizierung der Kaffeepflanze, während “Robusta” eine gebräuchlichere Bezeichnung ist, die im Handel und in der Kaffeeindustrie verwendet wird.
Robusta-Kaffeebohnen haben einen kräftigen Geschmack und enthalten in der Regel mehr Koffein als Arabica-Bohnen. Sie sind bekannt für ihren starken und erdigen Geschmack sowie für ihre Fähigkeit, eine dicke Crema im Espresso zu erzeugen. Robusta-Bohnen werden oft in Espressomischungen verwendet, um dem Kaffee einen kräftigen Geschmack und eine reichhaltige Crema zu verleihen.
Insgesamt sind “Canephora” und “Robusta” Synonyme und bezeichnen die gleiche Sorte von Kaffeebohnen. Der Begriff “Robusta Espresso” bezieht sich auf Espresso, der aus Robusta-Kaffeebohnen hergestellt wird, während Arabica-Bohnen oft für ihre feineren und komplexeren Aromen in Espressomischungen geschätzt werden.
Kaffeebohnensorte | Eigenschaften |
Arabica | - feiner, milde Geschmack
- leicht fruchtige Note
- teurer
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Robusta | - erdiger, nussige Geschmack
- doppelt so viel Koffein wie Arabica
- billiger
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2.2. Röstung
Schon gewusst?
In Italien dient Espresso oft als schneller Ersatz für eine Mahlzeit und wird manchmal sogar als “Caffe Corretto” serviert, wobei dem Espresso ein kleiner Schuss alkoholischer Spirituosen hinzugefügt wird, um den Hunger zu stillen und gleichzeitig eine zusätzliche Portion Energie zu liefern.
Die Röstung von Espressobohnen ist ein wichtiger Schritt bei der Herstellung von Espresso und hat einen großen Einfluss auf den Geschmack. Ein guter Espresso sollte eine mittlere Röstung haben, die für einen ausgewogenen Geschmack sorgt. Während der Röstung werden die Bohnen erhitzt, um ihre natürlichen Aromen und Geschmacksstoffe zu entwickeln und zu intensivieren.
Es gibt verschiedene Stufen der Röstung, die jeweils einen unterschiedlichen Einfluss auf den Geschmack des Espresso haben können. Eine helle Röstung kann einen fruchtigen und blumigen Geschmack hervorbringen, während eine dunklere Röstung einen kräftigen und würzigen Geschmack erzeugen kann.
Während des Röstprozesses verlieren die Bohnen an Gewicht und Volumen, da Feuchtigkeit und Kohlenstoffdioxid freigesetzt werden. Dieser Prozess wird auch als Entgasung bezeichnet und kann bis zu zwei Wochen dauern.
Espresso-Bohnen werden in der Regel etwas dunkler geröstet als Kaffeebohnen, da sie für die kurze Extraktionszeit des Espressos optimiert sind. Eine gute Espressoröstung kann die Balance zwischen Säure, Bitterkeit und Süße in der Tasse hervorheben und den Espresso zu einem unverwechselbaren und aromatischen Getränk machen.
Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Qualität der Bohnen und der Röstung einen erheblichen Einfluss auf den Geschmack des Espresso hat. Hochwertige Bohnen und eine sorgfältige Röstung können dazu beitragen, dass der Espresso das Beste aus den Aromen und Geschmacksstoffen der Bohnen herausholt und ein unvergessliches Geschmackserlebnis bietet.
2.3. Aroma
Das Aroma eines Espressos ist meist sehr bitter.
Typischerweise hat Espresso ein aromatisches Profil, das reich an Bitterkeit, Säure und Süße ist. Die Bitterkeit kommt von den gerösteten Kaffeebohnen und kann je nach Art der verwendeten Bohnen und Röstung variieren. Die Säure hängt ebenfalls von der Art der Kaffeebohnen ab, aber auch von der Extraktionsmethode. Wenn Espresso richtig zubereitet wird, hat er in der Regel eine ausgeglichene Säure, die dem Getränk Frische und Lebendigkeit verleiht. Die Süße in Espresso kommt von der natürlichen Süße der Kaffeebohnen und kann je nach Sorte und Röstung unterschiedlich sein.
Zusätzlich zu diesen Hauptkomponenten können Espresso-Aromen auch subtile Noten von Schokolade, Karamell, Früchten, Nüssen und Gewürzen enthalten. Diese Aromen können durch die Verwendung von speziellen Kaffeesorten oder durch die Zugabe von Aromen während des Röstprozesses hinzugefügt werden.
Das Wort “Espresso” stammt aus dem Italienischen und bedeutet wörtlich “expressed” oder “ausgedrückt”. Dies bezieht sich auf die schnelle Zubereitung des Getränks, bei dem heißes Wasser mit hohem Druck durch fein gemahlenen Kaffee gepresst wird, um einen konzentrierten, aromatischen Espresso zu erzeugen.