Hier sehen wir einen Miele-Kaffeevollautomat „CM 5310 Silence“, der ein gutes Ergebnis bei der Stiftung Warentest erreicht hat.
Alle Kaffeevollautomaten verschiedener Hersteller, wie Melitta, Siemens, Phillips oder Jura basieren auf dem gleichen Brühprinzip, der schnellen Dampfdruck-Extraktion. Die Grundlage für jede Kaffeevariante ist daher ein hochwertiger, aromatischer Caffè Crema oder verlängerter Espresso – je nach Bohnensorte. Den “echten” Espresso allerdings wird eine Siebträgermaschine immer besser zubereiten und den Filterkaffee nur eine klassische Filterkaffeemaschine. Ist Ihnen der Kompromiss-Charakter eines Kaffeevollautomaten jedoch bewusst, lohnt es sich, die unzähligen verfügbaren Optionen genauer anzuschauen.
Die vielen Kaffeevariationen zaubert der Kaffeevollautomat durch die Kombination unterschiedlich voreingestellter Brühparameter. Die beliebtesten davon mit perfekt geschäumter Milch, welche heute meist ein Milchschaumsystem mit Milchbehälter oder ein Milchaufschäumer ohne jegliches Zutun direkt ins Trinkgefäß gleiten lässt. Die zischende Milchschaumdüse im Milchkännchen ist längst nicht mehr die Regel, aber auf Wunsch auch verfügbar.
Geringer Preis pro Tasse
Ein Kaffeevollautomat lohnt sich nur dann, wenn Sie ihn täglich mehrfach nutzen und Ihnen häufige Kaffee-Abwechslung wichtig ist. Dann allerdings amortisiert sich die Anschaffung recht schnell, denn die Kosten pro Tasse sind ebenso günstig wie bei konventionellen Filtermaschinen.
Milchschaum
Jeder Kaffeevollautomaten Test sollte unabhängig vom System immer auch die Milchschaumqualität beurteilen. Manche Geräte besitzen zwei separate Dampfsysteme, eines für den Kaffee, ein Zweites fürs Milchschäumen. So können beide Flüssigkeiten gleichzeitig in die Tasse fließen: Dies spart Zeit und führt zu Pluspunkten im Kaffeevollautomaten Test. Andernfalls ist die Pumpe zum Milchschäumen dieselbe, die auch den Wasserdampf durch den Kaffeepuck presst. Deshalb landen Kaffee und Milch nacheinander in der Tasse.
Milchschäumsysteme mit innen liegendem Milchbehälter müssen, außer für Spülautomation, auch noch für Kühlung sorgen. Klar, dass solche Multifunktionsgeräte entsprechende Ausmaße und Energieverbrauchswerte haben. Apropos: Sinnvolle Energiesparfunktionen wie Stand-by-Betrieb, Timer & Co. bessern das Ranking im Test natürlich auch.
Behälter
Jeder Kaffeevollautomat umschließt mindestens 5 Behälter: Kaffeefach, Wassertank und Milchbehälter für den Input plus je einen Auffangbehälter für Kaffeesatz und Abwasser. Für die Füllstände bleiben Sie zuständig, achten Sie daher auf gute Zugänglichkeit.
Die jeweiligen Kapazitäten sollten außerdem möglichst gut zu Ihrem regelmäßigen Verbrauch passen. Sonst müssen Sie entweder zu häufig nachfüllen und leeren oder es mangelt an Frische und Hygiene. Bei hartem Leitungswasser ist ein im Wassertank integrierter Wasserfilter sinnvoll, er verbessert den Geschmack und reduziert Kalkablagerungen. Wann ein Filterwechsel ansteht, geben Ihr Gerät und die Wasserhärte Ihres Leitungswassers vor.
Reinigung
Hygiene ist oberstes Gebot. Entscheiden Sie sich für ein geschlossenes, vollintegriertes System (Milchaufschäumer)? Dann sollten Sie sich vergewissern, dass auch effiziente vollautomatische Spül-, Reinigungs- und Entkalkungsfunktionen vorhanden sind. Folgen Sie konsequent den Empfehlungen des Herstellers und setzen Sie nur Spezialmittel ein. Dann können Sie ganz entspannt Ihrer Maschine die Arbeit überlassen.
Manch ein Anwender vertraut lieber darauf, die Säuberung eigenhändig zu übernehmen, was eine entsprechende Konstruktion verlangt: externes Milchsystem, herausnehmbare Brühgruppe sowie zugängliche Behälter und Leitungen – Spezialbürsten erhalten Sie im Handel.